07.04.2021, 16:21
Gibts an den Unis schon seit einem Jahr. Luxus-Debatte unter Juristen die sich mal wieder zu fein sind IMHO.
07.04.2021, 16:39
(07.04.2021, 16:21)Gast schrieb: Gibts an den Unis schon seit einem Jahr. Luxus-Debatte unter Juristen die sich mal wieder zu fein sind IMHO.
Also in Köln werden überwiegend keine Präsenzklausuren an der Uni geschrieben, also auch nicht mit Maske. Diese gehen i.d.R. sowieso keine 5 Stunden, sind an der Uni meist keine Abschlussklausuren und haben nicht die klassische Notenrelevanz wie bei Jura.
07.04.2021, 16:54
(07.04.2021, 15:09)Gast schrieb:(07.04.2021, 15:00)Gast schrieb:(07.04.2021, 11:00)Gast schrieb:(07.04.2021, 10:50)Gast schrieb:(07.04.2021, 10:22)Gast schrieb: Ich finde ja auch, dass man sich insgesamt nicht so anstellen sollte; ich trage auch beim Sport eine Maske. Aber das, was du da schreibst, ist so einfach nicht richtig. Es gab mal in der Tageschau einen guten Bericht über das tragen der Masken. Dort hieß es, dass FFP2 Masken maximal 60 Minuten getragen werden sollen und danach eine 30minutige Pause eingelegt werden soll; es trägt auch kein Arzt ne Maske über 5 Stunde am Stück.
Und was sagt die Studie zu normalen OP Masken aus Stoff?
Bei wichtigen OPs tragen Ärzte solche Masken ziemlich lange oder glaubst du, dass die nach dem Aufschneiden das nach 60 min erstmal 30 min liegen lassen? Gerade in Akutfällen wäre das natürlich super. Da merkt man einfach dass da einfach mit Halbwissen um sich geworfen wird. Frag doch mal Unfallchirurgen, Herz- oder Neurochirurgen. Selbst OPs am Knie dauern länger.
Und Masken tragen zum üben ist auch gut. Kann man ja langsam anfangen :D. Ist ja nicht so, dass das neu ist und ja ich trage die Maske im Alltag auch durchgehend draußen, ist hier bei uns aber auch Pflicht :). FFP2 ist in der Tat anstrengend, aber livingguard oder die blauen OP Masken sind sehr einfach zum Tragen. Das geht auch mal 2/3h am Stück mit sportlicher Betätigung draußen (oder auch Umzugshilfe).
Und was sagst du zu der Studie des UK Leipzig?
Einen wesentlichen Unterschied beachtest du einfach nicht: Wenn ich als Arzt eine mehrstündige OP durchführe, gibt es (oft) schlicht keine andere Möglichkeit als die Maske über mehrere Stunden ohne Pause zu tragen. Hier hätte es andere Wege gegeben.
Unabhängig davon: wieso sollte es eine Gleichbehandlung im Unrecht geben?
Studie wird schon recht haben, aber da ging es nur um Ffp2 und nicht normale OP Masken, oder?
Es geht um beide Maskentypen. Die ausführlichen Ergebnisse können über den Link im Text eingesehen werden.
Sorry, vielleicht bin ich einfach blind, aber bzgl der Dauer äußert sich der link doch explizit nur zu ffp2 und ansonsten geht es nur um wiederverwertung/Reinigung?
07.04.2021, 17:00
(07.04.2021, 15:19)Gast schrieb: Zu der Arzt-Debatte:
Ihr unterschlagt alle, dass in OP-Sälen, anders als in muffigen Prüfungsräumen, eine High-Tech-Belüftungsanlage verbaut ist. Da wird nicht nur ein bisschen Frischluft reingeblasen, sondern es findet vielmehr eine exakte Steuerung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Durchzugsintensität und Sauerstoffkonzentration statt.
Unterm Strich sind die Ärzte also in einem ideal belüfteten Raum, die Rückatmung schlechter Luft wird so signifikant aufgewogen. Wir hingegen sitzen in gammligen Sporthallen oä, wo zu der maskenbedingten Rückatmung auch noch andere negative Faktoren hinzukommen.
Die Luftfeuchtigkeit sorgt zB zu einer schnelleren Durchfeuchtung der Maske. Eine geringere Sauerstoffkonzentration verstärkt den Rückatmungseffekt.
On top kommt noch (hier könnte ich mich aber auch täuschen), dass ich meine gelesen zu haben, dass in den OP-Sälen regelmäßig sogar eine leicht erhöhte Sauerstoffkonzentration herbeigeführt wird.
Die Situation von maskierten Examenskandidaten ist also wirklich überhaupt nicht mit der operierender Ärzte gleichzusetzen.
Das stimmt alles natürlich, aber es ist auch was anderes, eine Klausur zu schreiben oder an Nerven/Organen/Arterien zu arbeiten, wo jeder Milimeter gravierende Auswirkungen hat.
Niemand bestreitet, dass es da Unterschiede gibt. Aber das Tragen der Maske wird sehr stark überdramatisiert.
Da haben sich Examenskandidaten weniger darüber aufgeregt, dass sie bei 10°C Raumtemperatur kaum den Stift halten konnten (letztes Jahr dank der tollen Lüftungsstrategie der Ljpa im schriftlichen wie mündlichen gar nicht mal so selten vorgekommen).
Wäre natürlich alles nicht nötig, wenn die Ljpa das ordentlich organisiert kriegen würden. Aber ich sehe nach wie vor nicht den Untergang des/im Examens, bloß weil eine blaue Stoffmaske getragen werden muss. Das Ljpa wird sich ohnehin nie besser.
Das Ljpa wird für genug andere unfaire Sachen sorgen, die sich deutliche spürbarer auf eure Note auswirken können, als eine Maske.
07.04.2021, 17:06
(07.04.2021, 17:00)Gast schrieb: Aber das Tragen der Maske wird sehr stark überdramatisiert.
Da haben sich Examenskandidaten weniger darüber aufgeregt, dass sie bei 10°C Raumtemperatur kaum den Stift halten konnten (letztes Jahr dank der tollen Lüftungsstrategie der Ljpa im schriftlichen wie mündlichen gar nicht mal so selten vorgekommen).
(...) Aber ich sehe nach wie vor nicht den Untergang des/im Examens, bloß weil eine blaue Stoffmaske getragen werden muss. Das Ljpa wird sich ohnehin nie besser.
Das Ljpa wird für genug andere unfaire Sachen sorgen, die sich deutliche spürbarer auf eure Note auswirken können, als eine Maske.
Ich stimme dir zu. Ich glaube, dass der Thread hier va so eskaliert, weil zwischendurch die Trolle kommen, die beleidigen oder irgendwelche abstrusen Dinge hier reinhauen.
Ansonsten hast du natürlich (wie ich zuvor oben schon erwähnte) recht, dass es schlimmeres gibt.
Ich sitze übrigens derzeit nicht am Fenster, aber als gestern alle halbe Stunde gelüftet wurde habe ich schon krass gemerkt wie kalt es wird und bin echt froh, dass ich da nicht im tiefsten Winter sitzen musste.
07.04.2021, 17:12
Im Krieg war es sicher auch schlimm Examen zu schreiben, da sollen wir uns mit der Maske jetzt nicht so anstellen.
Manche Leute, die hier unterwegs sind, sind sehr komisch.
Zum ursprünglichen Thema des Threads: Ich (meine Meinung!!!!) empfinde die Maske als sehr störend. Nach der Hälfte der Zeit, bevor es an die Reinschrift geht, bin ich so unkonzentriert, dass ich so einige Flüchtigkeitsfehler produziere. Es kann natürlich sein, dass ich da die Einzige bin, der es so geht. Aber ich wollte meine (!!!!) Meinung hier mitteilen.
Manche Leute, die hier unterwegs sind, sind sehr komisch.
Zum ursprünglichen Thema des Threads: Ich (meine Meinung!!!!) empfinde die Maske als sehr störend. Nach der Hälfte der Zeit, bevor es an die Reinschrift geht, bin ich so unkonzentriert, dass ich so einige Flüchtigkeitsfehler produziere. Es kann natürlich sein, dass ich da die Einzige bin, der es so geht. Aber ich wollte meine (!!!!) Meinung hier mitteilen.
07.04.2021, 20:04
(07.04.2021, 17:12)Gast schrieb: Im Krieg war es sicher auch schlimm Examen zu schreiben, da sollen wir uns mit der Maske jetzt nicht so anstellen.
Manche Leute, die hier unterwegs sind, sind sehr komisch.
Zum ursprünglichen Thema des Threads: Ich (meine Meinung!!!!) empfinde die Maske als sehr störend. Nach der Hälfte der Zeit, bevor es an die Reinschrift geht, bin ich so unkonzentriert, dass ich so einige Flüchtigkeitsfehler produziere. Es kann natürlich sein, dass ich da die Einzige bin, der es so geht. Aber ich wollte meine (!!!!) Meinung hier mitteilen.
Ist ja ok. Dachte schon, dass du deine Meinung kundtust, wie der Rest hier. Dürfen wir diese jetzt nicht kritisieren oder anderer Auffassung sein oder was soll die Betonung? Vielleicht kannst nach noch nach einem ergonomischen Stuhl fragen, nicht, dass da auch noch Flüchtigkeitsfehler produziert werden...
Ist aktuell eine Ausnahmesituation. Genug beim Ljpa beschweren, dann klappt es vielleicht auch ohne Maske mit ausreichend Abstand. Für iwas muss dieses Amt ja da sein. Nach über einem Jahr kriegen die es immer noch schlechter hin als gefühlt jede Station in der Wirtschaft in der ich war :D.
Drücke dir die Daumen, dass du ohne Maske schreiben kannst und die Flüchtigkeitsfehler nur daran lagen.