18.04.2019, 15:03
(18.04.2019, 14:47)Gasttt schrieb:(18.04.2019, 14:38)Der echte Norden schrieb: Richtig, die Absolventenzahlen bei Jura gehen runten, immer weniger Leute machen das 2. Staatsexamen. Allerdings wird dieser Effekt dadurch weitgehend kompensiert, dass unsere Bevölkerung insgesamt immer weiter schrumpft. Beispielsweise sind im Vergleich zu vor 20 Jahren nur noch etwa 60 % soviele Fälle in der Zivilgerichtsbarkeit anhängig wie aktuell. Es werden daher immer weniger Richter benötigt. Dieser Trend setzt sich fort und wird bei weniger Leuten immer spürbarer.
Wenn dann in etwa 10 Jahren die Möglichkeiten von Legal Tech erst einmal richtig zum Tragen kommen, wird der Bedarf an Juristen noch weiter nachlassen.
Kurzum: Wir leben aktuell in einer noch die dagewesenen Hochkonjunkturphase mit ungeahnten Möglichkeiten für Durchschnitts-Juristen. Diese Phase ist endlich. Der Glaube es werde noch besser und bald werde jeder als Richter eingestellt, ist nicht nur absurd, er würde auch von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden. Es wird auch nicht dazu kommen, keine Sorge :)
Übringens verrät Dein Eliten-Gebashe nur etwas über die tiefsitzenden Entschäschungen und Komplexe, die die Examina bei Dir hinterlassen haben...das tut mir auch aufrichtig leid für dich!
Das ist teilweise wirklich grober Unfug! Und hast du auch mal an Großstädte gedacht?
Jetzt hast Du aber sachlich gekontert. Gerade in den Großstädten stellt sich das Problem am wenigsten, denn hier wollen die guten Leite ja hin.
Um es etwas zu versachlichen ein aktuelles Beispiel aus Hamburg: "Die Examensnoten der im Zeitraum 2016/2017 eingestellten Bewerber/innen beliefen sich im Durchschnitt auf 10,8 Punkte im ersten und 10,3 Punkte im zweiten Examen." (Quelle: http://www.richterverein.de/mhr/mhr172/mhr172.pdf)
In den großen Städten scheint die Bewerberlage also nicht allzu präker zu sein. Glaube kaum, dass die Situation in anderen Großstädten anders aussieht oder hast Du da andere Erkenntnisse? Was genau war denn Unsinn an meiner Aussage?
18.04.2019, 15:36
(18.04.2019, 14:29)Der echte Norden schrieb:(18.04.2019, 13:56)GastNDS123 schrieb: Danke für die weiteren Antworten.
Und an denjenigen, der sich hier beschwert, dass ich um weitere Auskünfte bitte:
Dazu ist ein Forum da! Ich muss mich in einem Forum denke ich nicht für das Stellen einer Frage rechtfertigen.
Und scheinbar sind die Aussichten ja doch garnicht so schlecht, wie du es sagst...
Du verstehst ja nicht mal den Vorwurf den man Dir macht...das ist echt erschreckend. Dein Lebenstraum ist es also Richter zu werden, es ist Dir aber nicht mal zuzumuten mehr als 2 (!) Seiten in diesem Forum zu lesen. Ganz ehrlich, aber vor dem Hintergrund wundert mich auch Deine Note nicht.
Da Du ja zu faul bist es selbst zu lesen: Nein deine Chance sind extrem schlecht, wenn überhaupt dann in einer dörflichen StA in Niedersachsen, wo wirklich niemand hin will (auch dort sind die Akten übrigens länger als 2 Seiten, aber damit hast Du ja kein Problem).
Deine Antwort ist erschreckend - da fehlen einen wirklich die Worte.
Also erstmal: Ich habe ALLE Seiten dieses Threads durchgelesen und betone NOCHMAL, dass es mir darum geht, evtl. noch mehr und neuere Berichte zu bekommen! Wenn nicht in einem Forum, wo dann? Wieso muss man jemanden anmaulen, wenn man hier Fragen stellt?!
Zweitens: Wenn du schreibst, dass dich "meine Note nicht wundert", frage ich mich wirklich, ob du ein 7,6 Examen als schlecht ansiehst?! Jedenfalls scheinst du ziemlich frustriert über dein eigenes Examen oder dein Leben zu sein, wenn man sich so äußert.
Drittens: Ich würde auch in eine "dörfliche StA" gehen, wenn es nicht anders geht.
18.04.2019, 15:43
@DerechteNorden: Hast du irgendwie Spaß daran, hier derartige Kommentare abzugeben? Du wirkst auf mich wie so ein richtiger Klischee-Jurist aus dem letzten Jahrhundert, der meint, man bräuchte für die StA oder eine Amtsrichterstelle ein Prädikat. ::D
Deine Ansichten sind einfach extrem veraltet. Und was die zukünftige Entwicklung an Notenanforderungen angeht, kann jeder nur mutmaßen. Ich bin der Meinung, dass die Anforderungen gezwungenermaßen weiter sinken müssen (Pensionierungswellen, Pakt für den Rechtsstaat etc). Da kann auch gerne jeder anderer Meinung sein, aber stell deine Meinung bitte nicht als die einzig richtige dar (Zitat: "Wird es auch nicht").
Achja und @GastNDS123: Ich kenne zwei Leute, die in NRW mit 7,8 und NDS mit 7,6 eingestellt worden sind. Und das wird keine Ausnahme sein. Also bewirb dich :-) Wenn du dich in einem eventuellen Gespräch nicht so ausdrückst wie DerechteNorden, dann klappt das auch :)
Deine Ansichten sind einfach extrem veraltet. Und was die zukünftige Entwicklung an Notenanforderungen angeht, kann jeder nur mutmaßen. Ich bin der Meinung, dass die Anforderungen gezwungenermaßen weiter sinken müssen (Pensionierungswellen, Pakt für den Rechtsstaat etc). Da kann auch gerne jeder anderer Meinung sein, aber stell deine Meinung bitte nicht als die einzig richtige dar (Zitat: "Wird es auch nicht").
Achja und @GastNDS123: Ich kenne zwei Leute, die in NRW mit 7,8 und NDS mit 7,6 eingestellt worden sind. Und das wird keine Ausnahme sein. Also bewirb dich :-) Wenn du dich in einem eventuellen Gespräch nicht so ausdrückst wie DerechteNorden, dann klappt das auch :)
18.04.2019, 15:50
(18.04.2019, 15:36)GastNDS123 schrieb:(18.04.2019, 14:29)Der echte Norden schrieb:(18.04.2019, 13:56)GastNDS123 schrieb: Danke für die weiteren Antworten.
Und an denjenigen, der sich hier beschwert, dass ich um weitere Auskünfte bitte:
Dazu ist ein Forum da! Ich muss mich in einem Forum denke ich nicht für das Stellen einer Frage rechtfertigen.
Und scheinbar sind die Aussichten ja doch garnicht so schlecht, wie du es sagst...
Du verstehst ja nicht mal den Vorwurf den man Dir macht...das ist echt erschreckend. Dein Lebenstraum ist es also Richter zu werden, es ist Dir aber nicht mal zuzumuten mehr als 2 (!) Seiten in diesem Forum zu lesen. Ganz ehrlich, aber vor dem Hintergrund wundert mich auch Deine Note nicht.
Da Du ja zu faul bist es selbst zu lesen: Nein deine Chance sind extrem schlecht, wenn überhaupt dann in einer dörflichen StA in Niedersachsen, wo wirklich niemand hin will (auch dort sind die Akten übrigens länger als 2 Seiten, aber damit hast Du ja kein Problem).
Deine Antwort ist erschreckend - da fehlen einen wirklich die Worte.
Also erstmal: Ich habe ALLE Seiten dieses Threads durchgelesen und betone NOCHMAL, dass es mir darum geht, evtl. noch mehr und neuere Berichte zu bekommen! Wenn nicht in einem Forum, wo dann? Wieso muss man jemanden anmaulen, wenn man hier Fragen stellt?!
Zweitens: Wenn du schreibst, dass dich "meine Note nicht wundert", frage ich mich wirklich, ob du ein 7,6 Examen als schlecht ansiehst?! Jedenfalls scheinst du ziemlich frustriert über dein eigenes Examen oder dein Leben zu sein, wenn man sich so äußert.
Drittens: Ich würde auch in eine "dörfliche StA" gehen, wenn es nicht anders geht.
zu 1: Mein Fehler. Ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, dass Du die selbe Frage, die hier aktuell (!) mehrfach beantwortet wurde nochmal stellst.
zu 2: Ja und Nein und Nein (Danke der Nachfrage)
zu 3: Dann besteht in der Tat noch ein Fünkchen Hoffnung.
18.04.2019, 15:58
(18.04.2019, 15:43)Gast4 schrieb: @DerechteNorden: Hast du irgendwie Spaß daran, hier derartige Kommentare abzugeben? Du wirkst auf mich wie so ein richtiger Klischee-Jurist aus dem letzten Jahrhundert, der meint, man bräuchte für die StA oder eine Amtsrichterstelle ein Prädikat. ::D
Deine Ansichten sind einfach extrem veraltet. Und was die zukünftige Entwicklung an Notenanforderungen angeht, kann jeder nur mutmaßen. Ich bin der Meinung, dass die Anforderungen gezwungenermaßen weiter sinken müssen (Pensionierungswellen, Pakt für den Rechtsstaat etc). Da kann auch gerne jeder anderer Meinung sein, aber stell deine Meinung bitte nicht als die einzig richtige dar (Zitat: "Wird es auch nicht").
Achja und @GastNDS123: Ich kenne zwei Leute, die in NRW mit 7,8 und NDS mit 7,6 eingestellt worden sind. Und das wird keine Ausnahme sein. Also bewirb dich :-) Wenn du dich in einem eventuellen Gespräch nicht so ausdrückst wie DerechteNorden, dann klappt das auch :)
Deine Vorstellung von einer Tätigkeit bei der StA und im Amtsgericht entspricht nicht leider nicht meiner Wahrnehmung. Vielmehr sind hier häufig rechtliche Lösungen zu finden, ohne dass man die mit Dritten noch einmal diskutieren kann. Gerade die Anzahl der zu lösenden Fälle erfordert ein besonders gutes Judiz. Erhrlich gesagt erschreckt mich Dein Rechtsstaatsverständnis und würdest Du selbst als Richter arbeiten wärest Du nicht dem Irrglauben erlegen, man könne die Komplexität eines Falls an der Höhe des Streitwert/der Strafandrohung erkennen. Nun gut, vermutlich ist mein Rechtsstaatsverständnis veraltet (sooo alt bin ich zwar noch nicht, aber gut).
Ich kann Dir nur berichten, dass Deine Meinung hier im Kollegium nicht mehrheitsfähig wäre, für die meisten eher ein Schreckensszenario sind. Beruhigend ist, dass die von Dir behaupteten Entwicklungen jedenfalls in meinem Bundesland nicht stattfinden. Als fleißiger Leser dieses Forum, scheint es lediglich in Niedersachsen (mit Absichen im Bezirk des OLG Hamm) eine erhebliche Abweichung von der sonstigen Einstellungspraxis der Länder zu geben.
18.04.2019, 16:06
(18.04.2019, 15:36)GastNDS123 schrieb:
Also erstmal: Ich habe ALLE Seiten dieses Threads durchgelesen und betone NOCHMAL, dass es mir darum geht, evtl. noch mehr und neuere Berichte zu bekommen! Wenn nicht in einem Forum, wo dann?
In den Protokollen zu den Einstellungsverfahren bei Referendarswelt ( https://www.juristenkoffer.de/richter/in...ossier.php ) stehen oftmals auch die Noten der Bewerber dabei, vielleicht wäre das noch eine - allerdings kostenpflichtige - Quelle für Dich.
18.04.2019, 16:56
(18.04.2019, 15:58)Der echte Norden schrieb:(18.04.2019, 15:43)Gast4 schrieb: @DerechteNorden: Hast du irgendwie Spaß daran, hier derartige Kommentare abzugeben? Du wirkst auf mich wie so ein richtiger Klischee-Jurist aus dem letzten Jahrhundert, der meint, man bräuchte für die StA oder eine Amtsrichterstelle ein Prädikat. ::D
Deine Ansichten sind einfach extrem veraltet. Und was die zukünftige Entwicklung an Notenanforderungen angeht, kann jeder nur mutmaßen. Ich bin der Meinung, dass die Anforderungen gezwungenermaßen weiter sinken müssen (Pensionierungswellen, Pakt für den Rechtsstaat etc). Da kann auch gerne jeder anderer Meinung sein, aber stell deine Meinung bitte nicht als die einzig richtige dar (Zitat: "Wird es auch nicht").
Achja und @GastNDS123: Ich kenne zwei Leute, die in NRW mit 7,8 und NDS mit 7,6 eingestellt worden sind. Und das wird keine Ausnahme sein. Also bewirb dich :-) Wenn du dich in einem eventuellen Gespräch nicht so ausdrückst wie DerechteNorden, dann klappt das auch :)
Deine Vorstellung von einer Tätigkeit bei der StA und im Amtsgericht entspricht nicht leider nicht meiner Wahrnehmung. Vielmehr sind hier häufig rechtliche Lösungen zu finden, ohne dass man die mit Dritten noch einmal diskutieren kann. Gerade die Anzahl der zu lösenden Fälle erfordert ein besonders gutes Judiz. Erhrlich gesagt erschreckt mich Dein Rechtsstaatsverständnis und würdest Du selbst als Richter arbeiten wärest Du nicht dem Irrglauben erlegen, man könne die Komplexität eines Falls an der Höhe des Streitwert/der Strafandrohung erkennen. Nun gut, vermutlich ist mein Rechtsstaatsverständnis veraltet (sooo alt bin ich zwar noch nicht, aber gut).
Ich kann Dir nur berichten, dass Deine Meinung hier im Kollegium nicht mehrheitsfähig wäre, für die meisten eher ein Schreckensszenario sind. Beruhigend ist, dass die von Dir behaupteten Entwicklungen jedenfalls in meinem Bundesland nicht stattfinden. Als fleißiger Leser dieses Forum, scheint es lediglich in Niedersachsen (mit Absichen im Bezirk des OLG Hamm) eine erhebliche Abweichung von der sonstigen Einstellungspraxis der Länder zu geben.
Und wieder jemand der glaubt, die Examensnote sagt etwas über ein gutes Judiz aus... ob jemand 7,6 oder 8,0 oder 8,2 (mit letzterer Note wird man derzeit in einigen BL sofort eingestellt) hat, sagt überhaupt nichts aus! Schon mal daran gedacht, dass nicht jeder in der mündlichen Punkte hinterher geschmissen bekommt?! Ich schaue hier selten rein und äußere mich auch ungern, aber jetzt muss es mal sein.
Keiner hat gesagt, dass die Arbeit bei der StA oder am AG nicht anspruchsvoll ist. Aber zu behaupten, dass man dafür zwingend ein Prädikat bräuchte, ist einfach Schwachsinn. Ich arbeite seit 3 Jahren als Richter in HH und ganz ehrlich, der Job ist ziemlich entspannt. Aber wenn man sich wie du ständig hier im Forum rumtreibt, dann ist klar, dass die Arbeitsbelastung als hoch angesehen wird... dein Name taucht hier ja schließlich ständig auf.
18.04.2019, 17:05
(18.04.2019, 16:56)Unglaublich schrieb:(18.04.2019, 15:58)Der echte Norden schrieb:(18.04.2019, 15:43)Gast4 schrieb: @DerechteNorden: Hast du irgendwie Spaß daran, hier derartige Kommentare abzugeben? Du wirkst auf mich wie so ein richtiger Klischee-Jurist aus dem letzten Jahrhundert, der meint, man bräuchte für die StA oder eine Amtsrichterstelle ein Prädikat. ::D
Deine Ansichten sind einfach extrem veraltet. Und was die zukünftige Entwicklung an Notenanforderungen angeht, kann jeder nur mutmaßen. Ich bin der Meinung, dass die Anforderungen gezwungenermaßen weiter sinken müssen (Pensionierungswellen, Pakt für den Rechtsstaat etc). Da kann auch gerne jeder anderer Meinung sein, aber stell deine Meinung bitte nicht als die einzig richtige dar (Zitat: "Wird es auch nicht").
Achja und @GastNDS123: Ich kenne zwei Leute, die in NRW mit 7,8 und NDS mit 7,6 eingestellt worden sind. Und das wird keine Ausnahme sein. Also bewirb dich :-) Wenn du dich in einem eventuellen Gespräch nicht so ausdrückst wie DerechteNorden, dann klappt das auch :)
Deine Vorstellung von einer Tätigkeit bei der StA und im Amtsgericht entspricht nicht leider nicht meiner Wahrnehmung. Vielmehr sind hier häufig rechtliche Lösungen zu finden, ohne dass man die mit Dritten noch einmal diskutieren kann. Gerade die Anzahl der zu lösenden Fälle erfordert ein besonders gutes Judiz. Erhrlich gesagt erschreckt mich Dein Rechtsstaatsverständnis und würdest Du selbst als Richter arbeiten wärest Du nicht dem Irrglauben erlegen, man könne die Komplexität eines Falls an der Höhe des Streitwert/der Strafandrohung erkennen. Nun gut, vermutlich ist mein Rechtsstaatsverständnis veraltet (sooo alt bin ich zwar noch nicht, aber gut).
Ich kann Dir nur berichten, dass Deine Meinung hier im Kollegium nicht mehrheitsfähig wäre, für die meisten eher ein Schreckensszenario sind. Beruhigend ist, dass die von Dir behaupteten Entwicklungen jedenfalls in meinem Bundesland nicht stattfinden. Als fleißiger Leser dieses Forum, scheint es lediglich in Niedersachsen (mit Absichen im Bezirk des OLG Hamm) eine erhebliche Abweichung von der sonstigen Einstellungspraxis der Länder zu geben.
Und wieder jemand der glaubt, die Examensnote sagt etwas über ein gutes Judiz aus... ob jemand 7,6 oder 8,0 oder 8,2 (mit letzterer Note wird man derzeit in einigen BL sofort eingestellt) hat, sagt überhaupt nichts aus! Schon mal daran gedacht, dass nicht jeder in der mündlichen Punkte hinterher geschmissen bekommt?! Ich schaue hier selten rein und äußere mich auch ungern, aber jetzt muss es mal sein.
Keiner hat gesagt, dass die Arbeit bei der StA oder am AG nicht anspruchsvoll ist. Aber zu behaupten, dass man dafür zwingend ein Prädikat bräuchte, ist einfach Schwachsinn. Ich arbeite seit 3 Jahren als Richter in HH und ganz ehrlich, der Job ist ziemlich entspannt. Aber wenn man sich wie du ständig hier im Forum rumtreibt, dann ist klar, dass die Arbeitsbelastung als hoch angesehen wird... dein Name taucht hier ja schließlich ständig auf.
Ich vergaß (und jetzt sind wir endlich wieder am Anfang des üblichen Argumentationsmusters angekommen): Ein gutes Judiz spiegelt sich nicht in der Examensnote wider. Diese ist völlig aussagelos. Je besser die Note je sozial ungeeigneter die Leute...stimmt!
Ich bin auch Richter in Hamburg. Das Du es als Proberichter in Hamburg für entspannt hältst, lässt mich etwas an Deiner Behauptung zweifeln. Hier gehen - gerade die jungen Kollegen - gerade auf die Barikaden (siehe den Zeit-Artikel letztens), weil sie die Arbeitsbelastung nicht mehr aushalten. Am schlimmsten ist es übrigens in der StA und an den Amtsgerichten. Bei Dir ist es aber entspannt. Das glauben Dir auch nur die Leute hier im Forum...nice try!
18.04.2019, 17:13
Okay, halten wir fest: Der echte Norden kennt meinen Beruf besser als ich selbst.
:sleepy:
:sleepy:
18.04.2019, 17:17
(18.04.2019, 17:05)Der echte Norden schrieb:(18.04.2019, 16:56)Unglaublich schrieb:(18.04.2019, 15:58)Der echte Norden schrieb:(18.04.2019, 15:43)Gast4 schrieb: @DerechteNorden: Hast du irgendwie Spaß daran, hier derartige Kommentare abzugeben? Du wirkst auf mich wie so ein richtiger Klischee-Jurist aus dem letzten Jahrhundert, der meint, man bräuchte für die StA oder eine Amtsrichterstelle ein Prädikat. ::D
Deine Ansichten sind einfach extrem veraltet. Und was die zukünftige Entwicklung an Notenanforderungen angeht, kann jeder nur mutmaßen. Ich bin der Meinung, dass die Anforderungen gezwungenermaßen weiter sinken müssen (Pensionierungswellen, Pakt für den Rechtsstaat etc). Da kann auch gerne jeder anderer Meinung sein, aber stell deine Meinung bitte nicht als die einzig richtige dar (Zitat: "Wird es auch nicht").
Achja und @GastNDS123: Ich kenne zwei Leute, die in NRW mit 7,8 und NDS mit 7,6 eingestellt worden sind. Und das wird keine Ausnahme sein. Also bewirb dich :-) Wenn du dich in einem eventuellen Gespräch nicht so ausdrückst wie DerechteNorden, dann klappt das auch :)
Deine Vorstellung von einer Tätigkeit bei der StA und im Amtsgericht entspricht nicht leider nicht meiner Wahrnehmung. Vielmehr sind hier häufig rechtliche Lösungen zu finden, ohne dass man die mit Dritten noch einmal diskutieren kann. Gerade die Anzahl der zu lösenden Fälle erfordert ein besonders gutes Judiz. Erhrlich gesagt erschreckt mich Dein Rechtsstaatsverständnis und würdest Du selbst als Richter arbeiten wärest Du nicht dem Irrglauben erlegen, man könne die Komplexität eines Falls an der Höhe des Streitwert/der Strafandrohung erkennen. Nun gut, vermutlich ist mein Rechtsstaatsverständnis veraltet (sooo alt bin ich zwar noch nicht, aber gut).
Ich kann Dir nur berichten, dass Deine Meinung hier im Kollegium nicht mehrheitsfähig wäre, für die meisten eher ein Schreckensszenario sind. Beruhigend ist, dass die von Dir behaupteten Entwicklungen jedenfalls in meinem Bundesland nicht stattfinden. Als fleißiger Leser dieses Forum, scheint es lediglich in Niedersachsen (mit Absichen im Bezirk des OLG Hamm) eine erhebliche Abweichung von der sonstigen Einstellungspraxis der Länder zu geben.
Und wieder jemand der glaubt, die Examensnote sagt etwas über ein gutes Judiz aus... ob jemand 7,6 oder 8,0 oder 8,2 (mit letzterer Note wird man derzeit in einigen BL sofort eingestellt) hat, sagt überhaupt nichts aus! Schon mal daran gedacht, dass nicht jeder in der mündlichen Punkte hinterher geschmissen bekommt?! Ich schaue hier selten rein und äußere mich auch ungern, aber jetzt muss es mal sein.
Keiner hat gesagt, dass die Arbeit bei der StA oder am AG nicht anspruchsvoll ist. Aber zu behaupten, dass man dafür zwingend ein Prädikat bräuchte, ist einfach Schwachsinn. Ich arbeite seit 3 Jahren als Richter in HH und ganz ehrlich, der Job ist ziemlich entspannt. Aber wenn man sich wie du ständig hier im Forum rumtreibt, dann ist klar, dass die Arbeitsbelastung als hoch angesehen wird... dein Name taucht hier ja schließlich ständig auf.
Ich vergaß (und jetzt sind wir endlich wieder am Anfang des üblichen Argumentationsmusters angekommen): Ein gutes Judiz spiegelt sich nicht in der Examensnote wider. Diese ist völlig aussagelos. Je besser die Note je sozial ungeeigneter die Leute...stimmt!
Ich bin auch Richter in Hamburg. Das Du es als Proberichter in Hamburg für entspannt hältst, lässt mich etwas an Deiner Behauptung zweifeln. Hier gehen - gerade die jungen Kollegen - gerade auf die Barikaden (siehe den Zeit-Artikel letztens), weil sie die Arbeitsbelastung nicht mehr aushalten. Am schlimmsten ist es übrigens in der StA und an den Amtsgerichten. Bei Dir ist es aber entspannt. Das glauben Dir auch nur die Leute hier im Forum...nice try!
Vollste Zustimmung.
Wenn man so ein tolles Judiz hat, fragt man sich doch, warum es mit der Note dann nicht klappt? Entweder kann man seine Ergebnisse dann schriftlich nicht zu Papier bringen (das ist für den Richterposten schon eher schlecht) oder man war der Examenssituation psychisch nicht gewachsen (auch schlecht). Niemand hat in 8+ Klausuren einfach nur Pech.