24.10.2018, 17:04
Langsam gewinnt man den Eindruck, dass vorwiegend Leute mit schlechten Noten in die Justiz wollen. :angel:
24.10.2018, 17:14
[quote pid='18437' dateline='1540393470']
Langsam gewinnt man den Eindruck, dass vorwiegend Leute mit schlechten Noten in die Justiz wollen. :angel:
[/quote]
Glaube, grundsätzlich wollen viele in den Staat. Die Frage ist, ob es bei den meisten möglich ist.
Und du hast wirklich erst jetzt den Eindruck????
Langsam gewinnt man den Eindruck, dass vorwiegend Leute mit schlechten Noten in die Justiz wollen. :angel:
[/quote]
Glaube, grundsätzlich wollen viele in den Staat. Die Frage ist, ob es bei den meisten möglich ist.
Und du hast wirklich erst jetzt den Eindruck????
24.10.2018, 17:27
(24.10.2018, 17:14)Jurist2018 schrieb: [quote pid='18437' dateline='1540393470']
Langsam gewinnt man den Eindruck, dass vorwiegend Leute mit schlechten Noten in die Justiz wollen. :angel:
Glaube, grundsätzlich wollen viele in den Staat. Die Frage ist, ob es bei den meisten möglich ist.
Und du hast wirklich erst jetzt den Eindruck????
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In Hamburg habe ich das Gefühl, dass fast jeder, den ich kenne, entweder zu Gericht oder zur StA möchte. Die Notenvoraussetzungen sind hier aber leider sehr hoch.
24.10.2018, 18:20
(24.10.2018, 14:00)Gast schrieb:(24.10.2018, 11:49)28OIX GPA Hamburg schrieb: Bei der StA Hamburg brauchst Du einmal vb (dabei am besten im Assessorexamen) und einmal b mit mindestens 8,0. Egal welche Zusatzqualifikationen vorhanden sind, wird unter dieser Notenkombination nicht eingestellt (es bleibt dann nur der Umweg über die Amtsanwaltschaft).
Allerdings wird ab dieser Notenkombination sehr genau auf Schwerpunkt, Zusatzqualifikationen und Motivation geachtet, so dass nicht zwangsläufig die beste Notenkombination entscheidend ist.
Informationen gibt auch Herr OStA Rinio, der super nett ist.
Danke! Bist du selbst bei der Sta tätig und kannst ein wenig über den Arbeitsaltag erzählen?
Ich selbst bin nicht bei der StA Hamburg. Habe dort nur in 2 Stationen (SR und Wahl 1) absolviert und immer noch einen guten Draht zu meinen Ausbildern bzw. ehemaligen "Kollegen". Zudem sind drei Freunde von mir seit 2017 bzw. 2018 bei der StA Hamburg -übrigens auch mit tw. der Kombi B/VB :) .
Die Arbeitsbelastung ist bei allen hoch, aber nicht mit einer GK zu vergleichen. Eher Mittelstand. Die Wochenenden sind außer dem Eildienst (selten) frei und in der Woche sind Verabredungen mit allen dreien auch um 19 Uhr möglich... Da bin meistens ich die Bremse (Boutique)...
Deutliche Unterschiede macht wohl auch, bei wem man als Ausbilder bzw. Gegenzeichner landet und wie schnell man sich "mutige" Entscheidungen zutraut. Das fällt einer Person ziemlich schwer und sie scheint auch mit dem Ausbildungsdezernenten nicht zurecht zu kommen. Die anderen beiden sind sehr glücklich und berichten jeweils von einem guten Zusammenhalt innerhalb ihrer Abteilungen. Vor allem gibt es einige junge Dezernenten und so ist es nicht so einsam, als sei man der einzige ProbeRi im AG. Scheint also in der Tat nicht die schlechteste Adresse zu sein.
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
24.10.2018, 18:44
(24.10.2018, 18:20)GPA Hamburg schrieb:(24.10.2018, 14:00)Gast schrieb:(24.10.2018, 11:49)28OIX GPA Hamburg schrieb: Bei der StA Hamburg brauchst Du einmal vb (dabei am besten im Assessorexamen) und einmal b mit mindestens 8,0. Egal welche Zusatzqualifikationen vorhanden sind, wird unter dieser Notenkombination nicht eingestellt (es bleibt dann nur der Umweg über die Amtsanwaltschaft).
Allerdings wird ab dieser Notenkombination sehr genau auf Schwerpunkt, Zusatzqualifikationen und Motivation geachtet, so dass nicht zwangsläufig die beste Notenkombination entscheidend ist.
Informationen gibt auch Herr OStA Rinio, der super nett ist.
Danke! Bist du selbst bei der Sta tätig und kannst ein wenig über den Arbeitsaltag erzählen?
Ich selbst bin nicht bei der StA Hamburg. Habe dort nur in 2 Stationen (SR und Wahl 1) absolviert und immer noch einen guten Draht zu meinen Ausbildern bzw. ehemaligen "Kollegen". Zudem sind drei Freunde von mir seit 2017 bzw. 2018 bei der StA Hamburg -übrigens auch mit tw. der Kombi B/VB :) .
Die Arbeitsbelastung ist bei allen hoch, aber nicht mit einer GK zu vergleichen. Eher Mittelstand. Die Wochenenden sind außer dem Eildienst (selten) frei und in der Woche sind Verabredungen mit allen dreien auch um 19 Uhr möglich... Da bin meistens ich die Bremse (Boutique)...
Deutliche Unterschiede macht wohl auch, bei wem man als Ausbilder bzw. Gegenzeichner landet und wie schnell man sich "mutige" Entscheidungen zutraut. Das fällt einer Person ziemlich schwer und sie scheint auch mit dem Ausbildungsdezernenten nicht zurecht zu kommen. Die anderen beiden sind sehr glücklich und berichten jeweils von einem guten Zusammenhalt innerhalb ihrer Abteilungen. Vor allem gibt es einige junge Dezernenten und so ist es nicht so einsam, als sei man der einzige ProbeRi im AG. Scheint also in der Tat nicht die schlechteste Adresse zu sein.
Besten Dank für die Info. Das hat mir wirklich weitergeholfen, da ich schon seit geraumer Zeit mit denn Gedanken spiele mich bei der StA zu bewerben.
25.10.2018, 13:35
Hallo zusammen,
habe mich vor über 5 Wochen beim OLG Oldenburg für die ordentliche Gerichtsbarkeit beworben. Allerdings habe ich bisher - bis auf eine Eingangsbestätigung - noch keine Rückmeldung erhalten.
Kann jemand evtl. aus eigener Erfahrung berichten, ob solche langen Wartezeiten normal sind?
habe mich vor über 5 Wochen beim OLG Oldenburg für die ordentliche Gerichtsbarkeit beworben. Allerdings habe ich bisher - bis auf eine Eingangsbestätigung - noch keine Rückmeldung erhalten.
Kann jemand evtl. aus eigener Erfahrung berichten, ob solche langen Wartezeiten normal sind?
25.10.2018, 13:56
(25.10.2018, 13:35)Gast Nds schrieb: Hallo zusammen,
habe mich vor über 5 Wochen beim OLG Oldenburg für die ordentliche Gerichtsbarkeit beworben. Allerdings habe ich bisher - bis auf eine Eingangsbestätigung - noch keine Rückmeldung erhalten.
Kann jemand evtl. aus eigener Erfahrung berichten, ob solche langen Wartezeiten normal sind?
Ruf doch einfach mal an und frag, wie es mit deiner Bewerbung aussieht. Die Leute bei den OLGs sind i.d.R. sehr freundlich und geben auch Auskunft. Ich hab nach meiner Eingangsbestätigung sofort beim OLG Köln angerufen und wurde kurze Zeit später telefonisch eingeladen (schriftlich kam dann 2 Monate später). Auch in Hamm und Düsseldorf waren sie sehr auskunftsfreudig, ich denke in Oldenburg dürfte es ähnlich sein. Man kann ruhig freundlich nach der aktuellen Bewerberlage und den demnächst anstehenden Einstellungen fragen. Dann kann man die Situation besser einschätzen.
31.10.2018, 12:35
Jemand aktuelle Infos azs SWH? :blush:
31.10.2018, 13:13
Erfährst du da am Telefon, das ist bei sowas immer die sicherste Quelle.
31.10.2018, 20:10
Wie ist es in Hh (bitte keine Schlaumeierantwort, dass man dort anrufen kann und fragen) :) weiß jemand ob dort aktuell eingestellt wird?