24.03.2021, 18:53
Ich stell mir bei solchen Diskussionen hier immer vor, wie die User im realen Leben zusammensitzen und dann die Volljuristen Ferdinand, Maximilian, Charlotte, Sophie und Karl-Friedrich sich gegenseitig bestätigen, wie gut es doch ist, dass es in diesem Land keine strukturellen Benachteiligungen oder Rassismus gibt. Da muss ich dann doch schmunzeln.
24.03.2021, 18:55
(24.03.2021, 18:35)Gast schrieb:(24.03.2021, 18:30)Gast schrieb:(24.03.2021, 17:57)Gast schrieb:(24.03.2021, 17:49)Gast schrieb:Zitat:Es gibt in DE keinen strukturellen Rassismus. Diese Behauptung ist schlicht unbelegt.
Eigentlich ist sie überhaupt nicht falsifizierbar (kann daher auch nie richtig sein), da gar nicht klar ist, was struktureller Rassismus überhaupt sein soll. Oft läuft es so: Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Rasse kann nicht nachgewiesen werden. Es "fühlt" sich aber trotzdem irgendwie für irgendjemanden "rassistisch" an oder dieses Urteil ist politisch opportun. Dann muss es einfach weiterhin Rassismus, nur dann ebenhalt in der speziellen Form des "strukturellen" Rassismus. Was auch immer das am Ende sein soll, es ist jedenfalls kein Rassismus. Es ist nur ein kleines Spiel mit großen Worten.
Zitat:Oder gibt es im Islam ein strukturelles Terrorismusproblem, bei Flüchtlingen ein strukturelles Kriminalitätsproblem bei Hartz4 Empfängern ein strukturelles Assiproblem usw usw., nur weil es innerhalb dieser Gruppen einzelne Negativbeispiele gibt?
Off-topic, aber könnte man teilweise so sehen.
Der Islam hat das Problem, dass der Koran (und damit nach muslimischem Verständnis Gott selbst) recht deutlich (zumindest in bestimmten Fällen) zu einer Expansion des eigenen Einflussbereichs aufruft und die Tötung von Unschuldigen zumindest billigt, wenn nicht sogar ausdrücklich befürwortet. Das entspricht einer weit verbreiteten bis herrschenden Lesart. Ähnliches gilt für "Überlieferungen" (als historische Quellen taugen die nichts, für viele Muslime aber doch, und darauf kommt es an) aus dem Leben des "Propheten", der als unfehlbar angesehen wird und bei dem die Nachahmung seiner Taten zumindest in Ordnung ist, wohl aber auch erstrebenswert bis geboten ist. Jedenfalls tragen diese Quellen das spezifische Risiko in sich, als Grundlage des islamischen Terrorismus herzuhalten. Da der Koran und das Leben des "Propheten" unzweifelthaft zur "Struktur" des Islam gehören, ist das Terrorismusproblem wohl tatsächlich in der Struktur verankert.
Auch bei Flüchtlingen ist das Problem "strukturell". Kriminalitätsbegünstigend sind Faktoren wie Herkunft aus anderem Kulturkreis, Perspektivlosigkeit, Armut, ein eher geringer IQ und "nichts zu verlieren". Das trifft auf Flüchtlinge zumeist zu. Kriminalitätshemmend wäre hingegen eine gute Einbindung in die Gesellschaft und eine gute Anbdindung an die Familie. Daran fehlt es die Flüchtlingen aber oft. Auch hier würde ich das Problem daher durchaus als "strukturell" bezeichnen.
Aber was bedeutet denn nun eigentlich strukturell?
Drehen wir den Spieß um: All die kriminalitätsbegünstigenden Faktoren gibt es in Deutschland (wie in jedem Land) auch insgesamt. Hat Deutschland dann ein strukturelles Kriminalitätsproblem?
Wie sieht es in Migrantencommunities aus. Selektieren diese nicht auch häufig ihre Vertragspartner (bspw. Mieter), Freunde, Ehepartner usw. nach Abstammung, Nationalität usw. aus? Gibt es dann innerhalb dieser gesellschaftlichen Subgruppen nicht auch einen "strukturellen" Rassismus ggü. blonden Christen und anderen?
Der Vorwurf, ein Missstand sei "strukturell", will meistens nur kaschieren, dass es ihm an einer exakten Pointierung fehlt. Lässt sich der Rassismus nicht eindeutig ausmachen, ist er irgendwie "strukturell". Schön schwammig und schwer angreifbar.
Ich habe nie behauptet, dass nur Deutschland ein strukturelles Rassismusproblem hat. Dass das nicht der Fall ist, andere Länder gar ein viel größeres Problem mit Rassismus haben, ist für mich ebenso offensichtlich. Ich schreibe das Problem auch nicht den "Deutschen" zu. Das macht es für mich aber nicht besser. Ich will einfach nicht, dass Menschen wegen eines Namens oder wegen ihres Aussehens in irgendeine Schublade gesteckt werden; weder in die Schublade der Opferrolle noch in die Schublade der Täterrolle. Ich will das auch nicht für mich, sodass es für mich selbstverständlich ist, gegen strukturellen Rassismus zu sein. Rassismus ist auch ein scheiß Begriff. Besser finde ich strukturelle Ungerechtigkeit. Gerechtigkeit ist für mich, dass Menschen nicht ohne sachlichen Grund ungleich behandelt werden.
Nun, wenn es tatsächlich so wäre, dass arabische Mieter die Wohnung wahrscheinlicher verwüsten oder ostdeutsche Anwälte mehr Haftungsfälle produzieren, dann wäre das ja ein sachlicher Grund zur Diskriminierung.
Die Frage ist eher, welche Tatsachenbasis ist erforderlich? Wissenschaftliche Erkenntnisse, Nahbereichsempirie oder Bauchgefühl. Als Vermieter würde mir jedenfalls bereits Nahbereichsempirie genügen.
Hierzu eine kleine Anekdote. Ich saß mal vor nicht all zu langer Zeit mit einem Kollegen in der Kantine. Er erzählte mir, dass er sich einen Gebrauchtwagen kaufen wolle, aber selbstverständlich nur bei einem deutschen Händler, da die "ausländischen" Händler sowieso nur Betrüger seien. Ich hab das damals einfach nur schmunzelnd abgenickt, da das Gespräch zu einer Zeit stattfand, in dem der Dieselskandal seinen Höhepunkt erreicht hat. Manche Menschen sind halt sehr einfach gestrickt und brauchen ihre Vorurteile, um so durchs Leben zu kommen und insbesondere um ihre eigenen Widrigkeiten zu übertünchen. Lustigerweise war das Auto, dass er sich bei einem "deutschen" Händler gekauft hat, dann nach 'nem halben Jahr wegen eines Motorschaden schrottreif. Das habe ich schon sehr genossen :) Was ich damit sagen will. Vorurteile zu haben ist schon in Ordnung und manchmal auch hilfreich. Man sollte sie aber stets überprüfen, sonst hat man am Ende in manchen Landkreisen Inzidenzwerte von über 300, obwohl dort nur ein verschwindend geringer Anteil von Migranten lebt.
24.03.2021, 19:01
(24.03.2021, 18:55)Gast schrieb:(24.03.2021, 18:35)Gast schrieb:(24.03.2021, 18:30)Gast schrieb:(24.03.2021, 17:57)Gast schrieb:(24.03.2021, 17:49)Gast schrieb: Eigentlich ist sie überhaupt nicht falsifizierbar (kann daher auch nie richtig sein), da gar nicht klar ist, was struktureller Rassismus überhaupt sein soll. Oft läuft es so: Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Rasse kann nicht nachgewiesen werden. Es "fühlt" sich aber trotzdem irgendwie für irgendjemanden "rassistisch" an oder dieses Urteil ist politisch opportun. Dann muss es einfach weiterhin Rassismus, nur dann ebenhalt in der speziellen Form des "strukturellen" Rassismus. Was auch immer das am Ende sein soll, es ist jedenfalls kein Rassismus. Es ist nur ein kleines Spiel mit großen Worten.
Off-topic, aber könnte man teilweise so sehen.
Der Islam hat das Problem, dass der Koran (und damit nach muslimischem Verständnis Gott selbst) recht deutlich (zumindest in bestimmten Fällen) zu einer Expansion des eigenen Einflussbereichs aufruft und die Tötung von Unschuldigen zumindest billigt, wenn nicht sogar ausdrücklich befürwortet. Das entspricht einer weit verbreiteten bis herrschenden Lesart. Ähnliches gilt für "Überlieferungen" (als historische Quellen taugen die nichts, für viele Muslime aber doch, und darauf kommt es an) aus dem Leben des "Propheten", der als unfehlbar angesehen wird und bei dem die Nachahmung seiner Taten zumindest in Ordnung ist, wohl aber auch erstrebenswert bis geboten ist. Jedenfalls tragen diese Quellen das spezifische Risiko in sich, als Grundlage des islamischen Terrorismus herzuhalten. Da der Koran und das Leben des "Propheten" unzweifelthaft zur "Struktur" des Islam gehören, ist das Terrorismusproblem wohl tatsächlich in der Struktur verankert.
Auch bei Flüchtlingen ist das Problem "strukturell". Kriminalitätsbegünstigend sind Faktoren wie Herkunft aus anderem Kulturkreis, Perspektivlosigkeit, Armut, ein eher geringer IQ und "nichts zu verlieren". Das trifft auf Flüchtlinge zumeist zu. Kriminalitätshemmend wäre hingegen eine gute Einbindung in die Gesellschaft und eine gute Anbdindung an die Familie. Daran fehlt es die Flüchtlingen aber oft. Auch hier würde ich das Problem daher durchaus als "strukturell" bezeichnen.
Aber was bedeutet denn nun eigentlich strukturell?
Drehen wir den Spieß um: All die kriminalitätsbegünstigenden Faktoren gibt es in Deutschland (wie in jedem Land) auch insgesamt. Hat Deutschland dann ein strukturelles Kriminalitätsproblem?
Wie sieht es in Migrantencommunities aus. Selektieren diese nicht auch häufig ihre Vertragspartner (bspw. Mieter), Freunde, Ehepartner usw. nach Abstammung, Nationalität usw. aus? Gibt es dann innerhalb dieser gesellschaftlichen Subgruppen nicht auch einen "strukturellen" Rassismus ggü. blonden Christen und anderen?
Der Vorwurf, ein Missstand sei "strukturell", will meistens nur kaschieren, dass es ihm an einer exakten Pointierung fehlt. Lässt sich der Rassismus nicht eindeutig ausmachen, ist er irgendwie "strukturell". Schön schwammig und schwer angreifbar.
Ich habe nie behauptet, dass nur Deutschland ein strukturelles Rassismusproblem hat. Dass das nicht der Fall ist, andere Länder gar ein viel größeres Problem mit Rassismus haben, ist für mich ebenso offensichtlich. Ich schreibe das Problem auch nicht den "Deutschen" zu. Das macht es für mich aber nicht besser. Ich will einfach nicht, dass Menschen wegen eines Namens oder wegen ihres Aussehens in irgendeine Schublade gesteckt werden; weder in die Schublade der Opferrolle noch in die Schublade der Täterrolle. Ich will das auch nicht für mich, sodass es für mich selbstverständlich ist, gegen strukturellen Rassismus zu sein. Rassismus ist auch ein scheiß Begriff. Besser finde ich strukturelle Ungerechtigkeit. Gerechtigkeit ist für mich, dass Menschen nicht ohne sachlichen Grund ungleich behandelt werden.
Nun, wenn es tatsächlich so wäre, dass arabische Mieter die Wohnung wahrscheinlicher verwüsten oder ostdeutsche Anwälte mehr Haftungsfälle produzieren, dann wäre das ja ein sachlicher Grund zur Diskriminierung.
Die Frage ist eher, welche Tatsachenbasis ist erforderlich? Wissenschaftliche Erkenntnisse, Nahbereichsempirie oder Bauchgefühl. Als Vermieter würde mir jedenfalls bereits Nahbereichsempirie genügen.
Hierzu eine kleine Anekdote. Ich saß mal vor nicht all zu langer Zeit mit einem Kollegen in der Kantine. Er erzählte mir, dass er sich einen Gebrauchtwagen kaufen wolle, aber selbstverständlich nur bei einem deutschen Händler, da die "ausländischen" Händler sowieso nur Betrüger seien. Ich hab das damals einfach nur schmunzelnd abgenickt, da das Gespräch zu einer Zeit stattfand, in dem der Dieselskandal seinen Höhepunkt erreicht hat. Manche Menschen sind halt sehr einfach gestrickt und brauchen ihre Vorurteile, um so durchs Leben zu kommen und insbesondere um ihre eigenen Widrigkeiten zu übertünchen. Lustigerweise war das Auto, dass er sich bei einem "deutschen" Händler gekauft hat, dann nach 'nem halben Jahr wegen eines Motorschaden schrottreif. Das habe ich schon sehr genossen :) Was ich damit sagen will. Vorurteile zu haben ist schon in Ordnung und manchmal auch hilfreich. Man sollte sie aber stets überprüfen, sonst hat man am Ende in manchen Landkreisen Inzidenzwerte von über 300, obwohl dort nur ein verschwindend geringer Anteil von Migranten lebt.
Gebrauchtwagenhändler sind alle Halunken.
Zum Thema: Ist doch alles eine Frage der Definition. Nach meiner Definition sind Vorurteile noch kein Rassismus. Im Übrigen hat jeder Vorurteile. Das liegt in der Natur des Menschen. Ist auch alles halb so wild, solange es keine Dogmen sind.
24.03.2021, 19:03
(24.03.2021, 19:01)Gast schrieb:(24.03.2021, 18:55)Gast schrieb:(24.03.2021, 18:35)Gast schrieb:(24.03.2021, 18:30)Gast schrieb:(24.03.2021, 17:57)Gast schrieb: Drehen wir den Spieß um: All die kriminalitätsbegünstigenden Faktoren gibt es in Deutschland (wie in jedem Land) auch insgesamt. Hat Deutschland dann ein strukturelles Kriminalitätsproblem?
Wie sieht es in Migrantencommunities aus. Selektieren diese nicht auch häufig ihre Vertragspartner (bspw. Mieter), Freunde, Ehepartner usw. nach Abstammung, Nationalität usw. aus? Gibt es dann innerhalb dieser gesellschaftlichen Subgruppen nicht auch einen "strukturellen" Rassismus ggü. blonden Christen und anderen?
Der Vorwurf, ein Missstand sei "strukturell", will meistens nur kaschieren, dass es ihm an einer exakten Pointierung fehlt. Lässt sich der Rassismus nicht eindeutig ausmachen, ist er irgendwie "strukturell". Schön schwammig und schwer angreifbar.
Ich habe nie behauptet, dass nur Deutschland ein strukturelles Rassismusproblem hat. Dass das nicht der Fall ist, andere Länder gar ein viel größeres Problem mit Rassismus haben, ist für mich ebenso offensichtlich. Ich schreibe das Problem auch nicht den "Deutschen" zu. Das macht es für mich aber nicht besser. Ich will einfach nicht, dass Menschen wegen eines Namens oder wegen ihres Aussehens in irgendeine Schublade gesteckt werden; weder in die Schublade der Opferrolle noch in die Schublade der Täterrolle. Ich will das auch nicht für mich, sodass es für mich selbstverständlich ist, gegen strukturellen Rassismus zu sein. Rassismus ist auch ein scheiß Begriff. Besser finde ich strukturelle Ungerechtigkeit. Gerechtigkeit ist für mich, dass Menschen nicht ohne sachlichen Grund ungleich behandelt werden.
Nun, wenn es tatsächlich so wäre, dass arabische Mieter die Wohnung wahrscheinlicher verwüsten oder ostdeutsche Anwälte mehr Haftungsfälle produzieren, dann wäre das ja ein sachlicher Grund zur Diskriminierung.
Die Frage ist eher, welche Tatsachenbasis ist erforderlich? Wissenschaftliche Erkenntnisse, Nahbereichsempirie oder Bauchgefühl. Als Vermieter würde mir jedenfalls bereits Nahbereichsempirie genügen.
Hierzu eine kleine Anekdote. Ich saß mal vor nicht all zu langer Zeit mit einem Kollegen in der Kantine. Er erzählte mir, dass er sich einen Gebrauchtwagen kaufen wolle, aber selbstverständlich nur bei einem deutschen Händler, da die "ausländischen" Händler sowieso nur Betrüger seien. Ich hab das damals einfach nur schmunzelnd abgenickt, da das Gespräch zu einer Zeit stattfand, in dem der Dieselskandal seinen Höhepunkt erreicht hat. Manche Menschen sind halt sehr einfach gestrickt und brauchen ihre Vorurteile, um so durchs Leben zu kommen und insbesondere um ihre eigenen Widrigkeiten zu übertünchen. Lustigerweise war das Auto, dass er sich bei einem "deutschen" Händler gekauft hat, dann nach 'nem halben Jahr wegen eines Motorschaden schrottreif. Das habe ich schon sehr genossen :) Was ich damit sagen will. Vorurteile zu haben ist schon in Ordnung und manchmal auch hilfreich. Man sollte sie aber stets überprüfen, sonst hat man am Ende in manchen Landkreisen Inzidenzwerte von über 300, obwohl dort nur ein verschwindend geringer Anteil von Migranten lebt.
Gebrauchtwagenhändler sind alle Halunken.
Zum Thema: Ist doch alles eine Frage der Definition. Nach meiner Definition sind Vorurteile noch kein Rassismus. Im Übrigen hat jeder Vorurteile. Das liegt in der Natur des Menschen. Ist auch alles halb so wild, solange es keine Dogmen sind.
Ganz genau, so sehe ich das auch. Vorurteile habe ich natürlich auch. Problematisch wird es nur, wenn man die Vorurteile ohne Not pflegt.
24.03.2021, 19:08
(24.03.2021, 18:53)Gasto schrieb: Ich stell mir bei solchen Diskussionen hier immer vor, wie die User im realen Leben zusammensitzen und dann die Volljuristen Ferdinand, Maximilian, Charlotte, Sophie und Karl-Friedrich sich gegenseitig bestätigen, wie gut es doch ist, dass es in diesem Land keine strukturellen Benachteiligungen oder Rassismus gibt. Da muss ich dann doch schmunzeln.
Findest du das hier nicht ein bisschen rassistisch oder gibt es Rassismus gegen Weiße/Ferdinands/usw nicht?
24.03.2021, 19:26
Ja, er ist zimlich groß.
24.03.2021, 21:20
(24.03.2021, 16:41)Gast schrieb:(24.03.2021, 16:33)Gasto schrieb:(24.03.2021, 16:28)Gast schrieb: Geht es um Privilegien, die angeblich mit der Hautfarbe einhergehen sollen?
Dachte derartige Verirrungen, ein Mensch sei aufgrund seiner Hautfarbe besser/privilegierter als andere Menschen, gehörten mittlerweile dunkelster Vergangenheit an...
Natürlich gibt es solche Privilegien für mich. Ich bin als blonder deutscher Mann immer in jeden Club gekommen. Mein rumänisch stämmiger Freund, auch Anwalt, wird so in 50% der Fällen an der Tür abgewiesen. Wenn ich mit dabei bin, kommt er wieder rein, usw. Ich bin nicht privilegierter wegen meiner Hautfarbe, aber ich werde privilegiert behandelt. Es tut nicht weh, dass zu sagen.
Komisch. ich bin als blonder deutscher Mann schon öfter in verschiedenen Clubs nicht willkommen gewesen, während mein schwarzhaariger iranischer Freund problemlos öfter reinkommt als ich. Wie passt das mit deiner Theorie zusammen? Sind solche Solchverhalte nicht auf unterschiedlichste Variablen und nicht auf die Haut- oder Haarfarbe der Personen zurückzuführen? Es tut nicht weh, dass zu sagen.
Was wirklich wehtut, sind das/dass Fehler.