23.03.2021, 23:39
Mit expandierender T3/4 Kanzlei meinte ich eine, die im jeweiligen Rechtsgebiet entweder bisher gar nicht vertreten war oder keinen eigenen geeigneten Nachwuchs hat.
Da habe ich keine andere Wahl und muss jemand externes holen, wenn ich in einem Rechtsgebiet expandieren will.
Sofern ich keinen Partner einer anderen Kanzlei abwerben kann/will, nehme ich eben einen Counsel, der vielleicht noch einen Associate mitbringt.
Da habe ich keine andere Wahl und muss jemand externes holen, wenn ich in einem Rechtsgebiet expandieren will.
Sofern ich keinen Partner einer anderen Kanzlei abwerben kann/will, nehme ich eben einen Counsel, der vielleicht noch einen Associate mitbringt.
23.03.2021, 23:45
(23.03.2021, 23:39)Gast schrieb: Mit expandierender T3/4 Kanzlei meinte ich eine, die im jeweiligen Rechtsgebiet entweder bisher gar nicht vertreten war oder keinen eigenen geeigneten Nachwuchs hat.
Da habe ich keine andere Wahl und muss jemand externes holen, wenn ich in einem Rechtsgebiet expandieren will.
Sofern ich keinen Partner einer anderen Kanzlei abwerben kann/will, nehme ich eben einen Counsel, der vielleicht noch einen Associate mitbringt.
Absolut richtig aus Sicht der Kanzlei. Aber mir ging es eher um die Sicht desjenigen, der Partner werden will und deshalb T1 wählt, weil er am Ende angeblich weicher fällt. Auch der Weg von Counsel T1 zu Partner T3 ist m.E. weit überwiegend Glück.
24.03.2021, 08:09
Klar, eine Garantie gibt’s nicht.
Aber wenn du Counsel in einer T1-Kanzlei bist, kannst du mit Glück entweder in der eigenen Kanzlei Partner werden oder in den 15-20 anderen T2/3/4 Kanzleien.
Wenn du jedoch gleich bei der T3-Kanzlei angefangen hast, kannst du entweder dort oder in den 5 darunter angesiedelten Kanzleien Partner werden.
Die Auswahl und das potentielle Einkommen sind im zweiten Fall also geringer.
Aber wenn du Counsel in einer T1-Kanzlei bist, kannst du mit Glück entweder in der eigenen Kanzlei Partner werden oder in den 15-20 anderen T2/3/4 Kanzleien.
Wenn du jedoch gleich bei der T3-Kanzlei angefangen hast, kannst du entweder dort oder in den 5 darunter angesiedelten Kanzleien Partner werden.
Die Auswahl und das potentielle Einkommen sind im zweiten Fall also geringer.
24.03.2021, 08:25
(24.03.2021, 08:09)Gast schrieb: Klar, eine Garantie gibt’s nicht.
Aber wenn du Counsel in einer T1-Kanzlei bist, kannst du mit Glück entweder in der eigenen Kanzlei Partner werden oder in den 15-20 anderen T2/3/4 Kanzleien.
Wenn du jedoch gleich bei der T3-Kanzlei angefangen hast, kannst du entweder dort oder in den 5 darunter angesiedelten Kanzleien Partner werden.
Die Auswahl und das potentielle Einkommen sind im zweiten Fall also geringer.
Sorry, aber dieses Schubladendenken in juve-Kategorien kann ich nicht nachvollziehen. Ist das ein anerkanntes System, dass sich die Kanzleien als Schablone auf jeden Fall der Partnerernennung legen?
24.03.2021, 08:26
(24.03.2021, 08:25)Gast schrieb:(24.03.2021, 08:09)Gast schrieb: Klar, eine Garantie gibt’s nicht.
Aber wenn du Counsel in einer T1-Kanzlei bist, kannst du mit Glück entweder in der eigenen Kanzlei Partner werden oder in den 15-20 anderen T2/3/4 Kanzleien.
Wenn du jedoch gleich bei der T3-Kanzlei angefangen hast, kannst du entweder dort oder in den 5 darunter angesiedelten Kanzleien Partner werden.
Die Auswahl und das potentielle Einkommen sind im zweiten Fall also geringer.
Sorry, aber dieses Schubladendenken in juve-Kategorien kann ich nicht nachvollziehen. Ist das ein anerkanntes System, dass sich die Kanzleien als Schablone auf jeden Fall der Partnerernennung legen?
*das
24.03.2021, 10:00
(24.03.2021, 08:25)Gast schrieb:(24.03.2021, 08:09)Gast schrieb: Klar, eine Garantie gibt’s nicht.
Aber wenn du Counsel in einer T1-Kanzlei bist, kannst du mit Glück entweder in der eigenen Kanzlei Partner werden oder in den 15-20 anderen T2/3/4 Kanzleien.
Wenn du jedoch gleich bei der T3-Kanzlei angefangen hast, kannst du entweder dort oder in den 5 darunter angesiedelten Kanzleien Partner werden.
Die Auswahl und das potentielle Einkommen sind im zweiten Fall also geringer.
Sorry, aber dieses Schubladendenken in juve-Kategorien kann ich nicht nachvollziehen. Ist das ein anerkanntes System, dass sich die Kanzleien als Schablone auf jeden Fall der Partnerernennung legen?
Das hat auch nichts mit der Realität zu tun. Ein Counsel in einer T1 Kanzlei hat oft kein Geschäft und ist daher für T3/T4-Kanzleien völlig unattraktiv als Partner.
24.03.2021, 10:44
(24.03.2021, 10:00)Gast schrieb:(24.03.2021, 08:25)Gast schrieb:(24.03.2021, 08:09)Gast schrieb: Klar, eine Garantie gibt’s nicht.
Aber wenn du Counsel in einer T1-Kanzlei bist, kannst du mit Glück entweder in der eigenen Kanzlei Partner werden oder in den 15-20 anderen T2/3/4 Kanzleien.
Wenn du jedoch gleich bei der T3-Kanzlei angefangen hast, kannst du entweder dort oder in den 5 darunter angesiedelten Kanzleien Partner werden.
Die Auswahl und das potentielle Einkommen sind im zweiten Fall also geringer.
Sorry, aber dieses Schubladendenken in juve-Kategorien kann ich nicht nachvollziehen. Ist das ein anerkanntes System, dass sich die Kanzleien als Schablone auf jeden Fall der Partnerernennung legen?
Das hat auch nichts mit der Realität zu tun. Ein Counsel in einer T1 Kanzlei hat oft kein Geschäft und ist daher für T3/T4-Kanzleien völlig unattraktiv als Partner.
Das stimmt auch nur bedingt. Zum einen hat ein Counsel auch ein gewisses Eigengeschäft bzw. Kontakte. Zum anderen gibt es viele Gründe, wieso eine Kanzlei einen Lateral-Partner holt. Sicher, eine Möglichkeit ist, dass man schlicht jemand mit eigenem Geschäft holt. Es gibt aber auch öfters Gründe wie (1) bisheriger Partner wechselt, so dass sofort eine Lücke gefüllt werden muss und in der Kanzlei ist genug Geschäft vorhanden, (2) Kanzlei muss wegen viel Geschäft zeitnah ausbauen aber die Associates sind noch zu junior, (3) Internationale Kanzlei will erstmals Geschäftsbereich in DE aufbauen und hat auch genug internationales Geschäft hierfür.
Gerade bei T2/T3 GKs sind die einzelnen Praxisgruppen ja oft personell nicht so tief aufgestellt, so dass nicht immer ein passender seniorer Associate bereit steht für die Verpartnerung.
26.03.2021, 22:06
(23.03.2021, 14:37)Gast schrieb:(23.03.2021, 14:29)Gast1234 schrieb:Ich denke zu 99% Geld. Prestige hast du dadurch nur in einer bestimmten Bubble, den Großteil der Bevölkerung juckt es nicht ob du Verkehrsrecht machst oder Partner bei Freshfields bist, Anwalt ist Anwalt.(23.03.2021, 13:27)Gast schrieb: Ich würde mir überlegen, ob ich in der Kanzlei auf Partnersuche gehe. Abgesehen davon, dass „don‘t fuck the Company“ als Grundsatz das Leben einfacher macht, stelle ich mir auch die Auswahl als etwas beschränkt vor.
+1
Eine Frage: Warum ist es für einige so wichtig überhaupt Partner zu werden!? Wegen des Geldes? Das verstehe ich ja noch. Aber "Prestige", weil ein Name auf dem Schild steht?
Ok, so habe ich mir das auch gedacht. :) Ansonsten wäre dieses Theater um die Partnerschaft noch weniger nachvollziehbar.
28.03.2021, 00:32
Noten sind, wenn man drin ist, egal.
Leistung und Kennzahlen zählen.
Bei Ami-GKs dürfte es aber beispielsweise deutlich schwerer werden als woanders und größte Eigenpartnerquote (nicht zugekauft) haben glaub ich FF und HM.
Leistung und Kennzahlen zählen.
Bei Ami-GKs dürfte es aber beispielsweise deutlich schwerer werden als woanders und größte Eigenpartnerquote (nicht zugekauft) haben glaub ich FF und HM.
28.03.2021, 04:08
(28.03.2021, 00:32)Gast schrieb: Noten sind, wenn man drin ist, egal.
Leistung und Kennzahlen zählen.
Bei Ami-GKs dürfte es aber beispielsweise deutlich schwerer werden als woanders und größte Eigenpartnerquote (nicht zugekauft) haben glaub ich FF und HM.
Die größte Eigenpartnerquote hat S&C in Deutschland mit 100%.
Aber im ersten Punkt muss ich dir Recht geben, die Umsatzerwartungen sind bei Ami-Kanzleien so hoch, wie die der absoluten Rainmaker bei HM oder FF.