17.05.2022, 10:46
(15.05.2022, 10:42)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:23)Gast schrieb: 41h woche
selbstbestimmte arbeitszeit
30 tage urlaub
unkündbar
keiner kann mir rein reden
- das sind mir 1k netto wert. muss jeder selbst wissen
Was meinst du mit 1k netto? Mit ein paar Jahren Berufserfahrung ist der Abstand deutlich größer. Als ich damals mit meinem Kollegen angefangen habe, hat er als Richter tatsächlich nur knapp 1k netto weniger verdient. Inzwischen sind wir im Bereich 3-4K netto im Monat Differenz.
Aber an ihm sehe ich auch, Richter ist eine Einstellungssache. Da geht es nicht um Geld letztlich, sondern er will das unbedingt machen.
Das ist halt schön und gut und ich habe eben auch Freunde, die 6k netto mehr haben, weil sie (also ca 7,5 k netto), aber dafür halt auch nie mehr als 2 wochen Urlaub am Stück und morgens vor dem Frühstück wird auch im hotel noch Emails beantwortet, abends wenn wir uns treffen häufiger Blick aufs Handy und am Ende wohnen sie halt etwas zentraler und geben hunderte Euro im Monat für Babysitter und sonstige Dienstleister aus.
Auch als Richter verdient man weit überdurchschnittlich und kann einen hohen Lebensstandard haben, das "mehr" erscheint mejr eben Luxus, den man sich teuer erkaufen muss. Das ist in Ordnung und muss jeder selbst wissen. Da man muss Richter aber mit Mitte 40 das äquivalent von ca 90T brutto verdient bei extremer Sicherheit, sind klagen mE einfach fehl am Platz.
17.05.2022, 11:40
(17.05.2022, 10:46)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:42)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:23)Gast schrieb: 41h woche
selbstbestimmte arbeitszeit
30 tage urlaub
unkündbar
keiner kann mir rein reden
- das sind mir 1k netto wert. muss jeder selbst wissen
Was meinst du mit 1k netto? Mit ein paar Jahren Berufserfahrung ist der Abstand deutlich größer. Als ich damals mit meinem Kollegen angefangen habe, hat er als Richter tatsächlich nur knapp 1k netto weniger verdient. Inzwischen sind wir im Bereich 3-4K netto im Monat Differenz.
Aber an ihm sehe ich auch, Richter ist eine Einstellungssache. Da geht es nicht um Geld letztlich, sondern er will das unbedingt machen.
Das ist halt schön und gut und ich habe eben auch Freunde, die 6k netto mehr haben, weil sie (also ca 7,5 k netto), aber dafür halt auch nie mehr als 2 wochen Urlaub am Stück und morgens vor dem Frühstück wird auch im hotel noch Emails beantwortet, abends wenn wir uns treffen häufiger Blick aufs Handy und am Ende wohnen sie halt etwas zentraler und geben hunderte Euro im Monat für Babysitter und sonstige Dienstleister aus.
Auch als Richter verdient man weit überdurchschnittlich und kann einen hohen Lebensstandard haben, das "mehr" erscheint mejr eben Luxus, den man sich teuer erkaufen muss. Das ist in Ordnung und muss jeder selbst wissen. Da man muss Richter aber mit Mitte 40 das äquivalent von ca 90T brutto verdient bei extremer Sicherheit, sind klagen mE einfach fehl am Platz.
+1
Nur mal so als Beispiel: Für R1 Endstufe BW (also so ab 46, 48), verheiratet, 2 Kinder, StKl. 3, keine Kirche, gibt es ab Dez. 22 6195 Monatsnetto (PKV geht noch ab).
Ein Oberarzt im Krankenhaus als Angestellter im öffentlichen Dienst braucht unter sonst gleichen Bedingungen (StKl 3, privat versichert, 2 Kinderfreibeträge, keine Kirche) etwa 108k Brutto, um auf das gleiche Netto zu kommen.
Die freiwilligen Beiträge zum Versorgungswerk, die der Arzt noch leisten muss, um die Lücke zwischen gesetzlicher Rente+VBL und der Richterpension zu schließen, sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Klar gibt es Leute, die viel mehr verdienen, aber statistisch gesehen nicht mehr als 5% in diesem Land.
17.05.2022, 12:16
(17.05.2022, 11:40)Gast schrieb:(17.05.2022, 10:46)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:42)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:23)Gast schrieb: 41h woche
selbstbestimmte arbeitszeit
30 tage urlaub
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- das sind mir 1k netto wert. muss jeder selbst wissen
Was meinst du mit 1k netto? Mit ein paar Jahren Berufserfahrung ist der Abstand deutlich größer. Als ich damals mit meinem Kollegen angefangen habe, hat er als Richter tatsächlich nur knapp 1k netto weniger verdient. Inzwischen sind wir im Bereich 3-4K netto im Monat Differenz.
Aber an ihm sehe ich auch, Richter ist eine Einstellungssache. Da geht es nicht um Geld letztlich, sondern er will das unbedingt machen.
Das ist halt schön und gut und ich habe eben auch Freunde, die 6k netto mehr haben, weil sie (also ca 7,5 k netto), aber dafür halt auch nie mehr als 2 wochen Urlaub am Stück und morgens vor dem Frühstück wird auch im hotel noch Emails beantwortet, abends wenn wir uns treffen häufiger Blick aufs Handy und am Ende wohnen sie halt etwas zentraler und geben hunderte Euro im Monat für Babysitter und sonstige Dienstleister aus.
Auch als Richter verdient man weit überdurchschnittlich und kann einen hohen Lebensstandard haben, das "mehr" erscheint mejr eben Luxus, den man sich teuer erkaufen muss. Das ist in Ordnung und muss jeder selbst wissen. Da man muss Richter aber mit Mitte 40 das äquivalent von ca 90T brutto verdient bei extremer Sicherheit, sind klagen mE einfach fehl am Platz.
+1
Nur mal so als Beispiel: Für R1 Endstufe BW (also so ab 46, 48), verheiratet, 2 Kinder, StKl. 3, keine Kirche, gibt es ab Dez. 22 6195 Monatsnetto (PKV geht noch ab).
Ein Oberarzt im Krankenhaus als Angestellter im öffentlichen Dienst braucht unter sonst gleichen Bedingungen (StKl 3, privat versichert, 2 Kinderfreibeträge, keine Kirche) etwa 108k Brutto, um auf das gleiche Netto zu kommen.
Die freiwilligen Beiträge zum Versorgungswerk, die der Arzt noch leisten muss, um die Lücke zwischen gesetzlicher Rente+VBL und der Richterpension zu schließen, sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Klar gibt es Leute, die viel mehr verdienen, aber statistisch gesehen nicht mehr als 5% in diesem Land.
Hey, ich will die Richterbesoldung auch nicht schlecht machen. Die ist gut.
Aber so ein wenig schön gerechnet ist sie trotzdem. Es ist nett, wenn man mit Ende 40 dann knapp unter 6k netto hat (nach der PKV). Die gleichen Voraussetzungen angelegt (Kinder, Stkl. 3), habe ich mit Mitte 30 schon 9k netto. Dank einem soliden Versorgungswerk ist die Versorgungslücke zur Pension auch nicht so groß, jedenfalls bleibt jetzt auch genug für private Investments über. Abgesehen davon heißt Endstufe ja nicht umsonst Endstufe, danach kommt nichts mehr (außer man schafft's/will auf R2).
Wenn man mal Stkl. 1 anlegt und ohne Kinder rechnet, hast du bei R1 Endstufe übrigens nach PKV Abzug so 4,6k netto. Mit Ende 40. Da habe ich zum Einstieg mit Ende 20 schon mehr.
Mehr als 2 Stunden arbeite ich in einem zweiwöchigen Urlaub auch nicht (also insgesamt) und wenn mal 3 Wochen für einen langen Urlaub nötig wären, geht das auch. Klar, das bekommt man nicht, wenn man ewig im Hamsterrad der GK bleibt aber auch die mittelständischen Kanzleien und Boutiquen machen genug Umsatz für sehr gute Gehälter.
17.05.2022, 12:33
(17.05.2022, 12:16)Gast schrieb:(17.05.2022, 11:40)Gast schrieb:(17.05.2022, 10:46)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:42)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:23)Gast schrieb: 41h woche
selbstbestimmte arbeitszeit
30 tage urlaub
unkündbar
keiner kann mir rein reden
- das sind mir 1k netto wert. muss jeder selbst wissen
Was meinst du mit 1k netto? Mit ein paar Jahren Berufserfahrung ist der Abstand deutlich größer. Als ich damals mit meinem Kollegen angefangen habe, hat er als Richter tatsächlich nur knapp 1k netto weniger verdient. Inzwischen sind wir im Bereich 3-4K netto im Monat Differenz.
Aber an ihm sehe ich auch, Richter ist eine Einstellungssache. Da geht es nicht um Geld letztlich, sondern er will das unbedingt machen.
Das ist halt schön und gut und ich habe eben auch Freunde, die 6k netto mehr haben, weil sie (also ca 7,5 k netto), aber dafür halt auch nie mehr als 2 wochen Urlaub am Stück und morgens vor dem Frühstück wird auch im hotel noch Emails beantwortet, abends wenn wir uns treffen häufiger Blick aufs Handy und am Ende wohnen sie halt etwas zentraler und geben hunderte Euro im Monat für Babysitter und sonstige Dienstleister aus.
Auch als Richter verdient man weit überdurchschnittlich und kann einen hohen Lebensstandard haben, das "mehr" erscheint mejr eben Luxus, den man sich teuer erkaufen muss. Das ist in Ordnung und muss jeder selbst wissen. Da man muss Richter aber mit Mitte 40 das äquivalent von ca 90T brutto verdient bei extremer Sicherheit, sind klagen mE einfach fehl am Platz.
+1
Nur mal so als Beispiel: Für R1 Endstufe BW (also so ab 46, 48), verheiratet, 2 Kinder, StKl. 3, keine Kirche, gibt es ab Dez. 22 6195 Monatsnetto (PKV geht noch ab).
Ein Oberarzt im Krankenhaus als Angestellter im öffentlichen Dienst braucht unter sonst gleichen Bedingungen (StKl 3, privat versichert, 2 Kinderfreibeträge, keine Kirche) etwa 108k Brutto, um auf das gleiche Netto zu kommen.
Die freiwilligen Beiträge zum Versorgungswerk, die der Arzt noch leisten muss, um die Lücke zwischen gesetzlicher Rente+VBL und der Richterpension zu schließen, sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Klar gibt es Leute, die viel mehr verdienen, aber statistisch gesehen nicht mehr als 5% in diesem Land.
Hey, ich will die Richterbesoldung auch nicht schlecht machen. Die ist gut.
Aber so ein wenig schön gerechnet ist sie trotzdem. Es ist nett, wenn man mit Ende 40 dann knapp unter 6k netto hat (nach der PKV). Die gleichen Voraussetzungen angelegt (Kinder, Stkl. 3), habe ich mit Mitte 30 schon 9k netto. Dank einem soliden Versorgungswerk ist die Versorgungslücke zur Pension auch nicht so groß, jedenfalls bleibt jetzt auch genug für private Investments über. Abgesehen davon heißt Endstufe ja nicht umsonst Endstufe, danach kommt nichts mehr (außer man schafft's/will auf R2).
Wenn man mal Stkl. 1 anlegt und ohne Kinder rechnet, hast du bei R1 Endstufe übrigens nach PKV Abzug so 4,6k netto. Mit Ende 40. Da habe ich zum Einstieg mit Ende 20 schon mehr.
Mehr als 2 Stunden arbeite ich in einem zweiwöchigen Urlaub auch nicht (also insgesamt) und wenn mal 3 Wochen für einen langen Urlaub nötig wären, geht das auch. Klar, das bekommt man nicht, wenn man ewig im Hamsterrad der GK bleibt aber auch die mittelständischen Kanzleien und Boutiquen machen genug Umsatz für sehr gute Gehälter.
Natürlich ist eine Richterbesoldung überhaupt nicht mit den Gehältern in GK und Boutiquen vergleichbar, schon gar nicht für die jeweils gleiche Alterskohorte. Man muss sich nur klar machen, dass man mit diesen Gehältern weit im obersten 1% der Einkommenssteuerpflichtigen rangiert und das praktisch in keiner anderen Branche (vielleicht außer IB/UB/ PE) auch nur ansatzweise so viel Geld verdient wird. Selbst als Senior Counsel bei Dax30 ist man ne halbe Welt von diesen Gehältern entfernt. Dieser Senior Counsel wird im Zweifel zwar mehr verdienen als ein Richter in der gleichen Altersstufe, aber da reden wir dann nicht mehr von Unterschieden, die den eigenen Lebenszuschnitt völlig verändern. Lange Rede kurzer Sinn, es kommt immer darauf an, mit wem man sich vergleicht und sich mit dem absoluten top end der deutschen Gehaltsskala zu vergleichen, macht für mich nur beschränkt Sinn und steigert sicher nicht die eigene Lebenszufriedenheit. Davon abgesehen gönne ich jedem GK-Anwalt sein Gehalt. Ich habe mir das in Anwalts- und Wahlstation sehr genau angeschaut und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich der Arbeitsbelastung auf Dauer nicht gewachsen wäre und das auch nicht sein möchte.
17.05.2022, 13:26
Und ich hoffe, der GK-Anwalt gönnt mir auch, dass ich heute um 15:00 Uhr den Rechner herunterfahren und mich mit nem guten Buch in die Sonne legen werde :)
17.05.2022, 13:43
(17.05.2022, 11:40)Gast schrieb:(17.05.2022, 10:46)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:42)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:23)Gast schrieb: 41h woche
selbstbestimmte arbeitszeit
30 tage urlaub
unkündbar
keiner kann mir rein reden
- das sind mir 1k netto wert. muss jeder selbst wissen
Was meinst du mit 1k netto? Mit ein paar Jahren Berufserfahrung ist der Abstand deutlich größer. Als ich damals mit meinem Kollegen angefangen habe, hat er als Richter tatsächlich nur knapp 1k netto weniger verdient. Inzwischen sind wir im Bereich 3-4K netto im Monat Differenz.
Aber an ihm sehe ich auch, Richter ist eine Einstellungssache. Da geht es nicht um Geld letztlich, sondern er will das unbedingt machen.
Das ist halt schön und gut und ich habe eben auch Freunde, die 6k netto mehr haben, weil sie (also ca 7,5 k netto), aber dafür halt auch nie mehr als 2 wochen Urlaub am Stück und morgens vor dem Frühstück wird auch im hotel noch Emails beantwortet, abends wenn wir uns treffen häufiger Blick aufs Handy und am Ende wohnen sie halt etwas zentraler und geben hunderte Euro im Monat für Babysitter und sonstige Dienstleister aus.
Auch als Richter verdient man weit überdurchschnittlich und kann einen hohen Lebensstandard haben, das "mehr" erscheint mejr eben Luxus, den man sich teuer erkaufen muss. Das ist in Ordnung und muss jeder selbst wissen. Da man muss Richter aber mit Mitte 40 das äquivalent von ca 90T brutto verdient bei extremer Sicherheit, sind klagen mE einfach fehl am Platz.
+1
Nur mal so als Beispiel: Für R1 Endstufe BW (also so ab 46, 48), verheiratet, 2 Kinder, StKl. 3, keine Kirche, gibt es ab Dez. 22 6195 Monatsnetto (PKV geht noch ab).
Ein Oberarzt im Krankenhaus als Angestellter im öffentlichen Dienst braucht unter sonst gleichen Bedingungen (StKl 3, privat versichert, 2 Kinderfreibeträge, keine Kirche) etwa 108k Brutto, um auf das gleiche Netto zu kommen.
Die freiwilligen Beiträge zum Versorgungswerk, die der Arzt noch leisten muss, um die Lücke zwischen gesetzlicher Rente+VBL und der Richterpension zu schließen, sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Klar gibt es Leute, die viel mehr verdienen, aber statistisch gesehen nicht mehr als 5% in diesem Land.
Das ist aber auch sehr "geschönt" gerechnet. In Steuerklasse 3 springt halt auch viel mehr raus, die PKV für dich und die ganze Familie nimmt auch noch Mal einiges weg
17.05.2022, 13:54
(17.05.2022, 13:43)Gast schrieb:(17.05.2022, 11:40)Gast schrieb:(17.05.2022, 10:46)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:42)Gast schrieb:(15.05.2022, 10:23)Gast schrieb: 41h woche
selbstbestimmte arbeitszeit
30 tage urlaub
unkündbar
keiner kann mir rein reden
- das sind mir 1k netto wert. muss jeder selbst wissen
Was meinst du mit 1k netto? Mit ein paar Jahren Berufserfahrung ist der Abstand deutlich größer. Als ich damals mit meinem Kollegen angefangen habe, hat er als Richter tatsächlich nur knapp 1k netto weniger verdient. Inzwischen sind wir im Bereich 3-4K netto im Monat Differenz.
Aber an ihm sehe ich auch, Richter ist eine Einstellungssache. Da geht es nicht um Geld letztlich, sondern er will das unbedingt machen.
Das ist halt schön und gut und ich habe eben auch Freunde, die 6k netto mehr haben, weil sie (also ca 7,5 k netto), aber dafür halt auch nie mehr als 2 wochen Urlaub am Stück und morgens vor dem Frühstück wird auch im hotel noch Emails beantwortet, abends wenn wir uns treffen häufiger Blick aufs Handy und am Ende wohnen sie halt etwas zentraler und geben hunderte Euro im Monat für Babysitter und sonstige Dienstleister aus.
Auch als Richter verdient man weit überdurchschnittlich und kann einen hohen Lebensstandard haben, das "mehr" erscheint mejr eben Luxus, den man sich teuer erkaufen muss. Das ist in Ordnung und muss jeder selbst wissen. Da man muss Richter aber mit Mitte 40 das äquivalent von ca 90T brutto verdient bei extremer Sicherheit, sind klagen mE einfach fehl am Platz.
+1
Nur mal so als Beispiel: Für R1 Endstufe BW (also so ab 46, 48), verheiratet, 2 Kinder, StKl. 3, keine Kirche, gibt es ab Dez. 22 6195 Monatsnetto (PKV geht noch ab).
Ein Oberarzt im Krankenhaus als Angestellter im öffentlichen Dienst braucht unter sonst gleichen Bedingungen (StKl 3, privat versichert, 2 Kinderfreibeträge, keine Kirche) etwa 108k Brutto, um auf das gleiche Netto zu kommen.
Die freiwilligen Beiträge zum Versorgungswerk, die der Arzt noch leisten muss, um die Lücke zwischen gesetzlicher Rente+VBL und der Richterpension zu schließen, sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Klar gibt es Leute, die viel mehr verdienen, aber statistisch gesehen nicht mehr als 5% in diesem Land.
Das ist aber auch sehr "geschönt" gerechnet. In Steuerklasse 3 springt halt auch viel mehr raus, die PKV für dich und die ganze Familie nimmt auch noch Mal einiges weg
Das ist überhaupt nicht geschönt, sondern für den geschilderten Fall total realistisch. StKl 3 ist normal, wenn der Gatte/ die Gattin nicht vollzeit arbeitet, die Familie in der Pkv zu versichern, ist für jeden Angestellten mangels Beihilfeberechtigung der Kinder sogar erheblich teurer. Davon abgesehen können die Kinder auch kostenlos mit dem Ehepartner familienversichert wetden, wenn der Ehepartner in der GKV ist.
19.05.2022, 15:54
Irgendwie ist der Beitrag schon ein bisschen trollig. Wen interessiert es, was man hier für "Vorstellungen" hat. M. M. kann ein Vergleich zur GK nicht gezogen werden. Zum einen hat man dort ein ganz anderes Arbeitspensum und zum anderen darf man nicht vergessen, dass ein Richter aus Steuermitteln finanziert wird.
Richter sollte man aus Überzeugung werden und nicht, weil man in den Genuss eines Beamtenverhältnisses kommen möchte und sonstiger Vorteilsabsichten. Wer das große Geld verdienen möchte, sollte in die Wirtschaft gehen, wo er dieses auch erwirtschaften muss. Dann trägt er aber auch das wirtschaftliche Risiko, was er im Staatsdienst nicht hat.
Richter sollte man aus Überzeugung werden und nicht, weil man in den Genuss eines Beamtenverhältnisses kommen möchte und sonstiger Vorteilsabsichten. Wer das große Geld verdienen möchte, sollte in die Wirtschaft gehen, wo er dieses auch erwirtschaften muss. Dann trägt er aber auch das wirtschaftliche Risiko, was er im Staatsdienst nicht hat.
19.05.2022, 16:10
(19.05.2022, 15:54)Gast schrieb: Irgendwie ist der Beitrag schon ein bisschen trollig. Wen interessiert es, was man hier für "Vorstellungen" hat. M. M. kann ein Vergleich zur GK nicht gezogen werden. Zum einen hat man dort ein ganz anderes Arbeitspensum und zum anderen darf man nicht vergessen, dass ein Richter aus Steuermitteln finanziert wird.
Richter sollte man aus Überzeugung werden und nicht, weil man in den Genuss eines Beamtenverhältnisses kommen möchte und sonstiger Vorteilsabsichten. Wer das große Geld verdienen möchte, sollte in die Wirtschaft gehen, wo er dieses auch erwirtschaften muss. Dann trägt er aber auch das wirtschaftliche Risiko, was er im Staatsdienst nicht hat.
+1
Außerdem ist die jeweilige Vergütung doch im Vorfeld einsehbar? Wenn die Besoldung für manche Richter ein derartiges Ärgernis sein soll, dann hätte man eben vom Richterberuf von vornherein Abstand nehmen sollen. Wurde ja keiner gezwungen, den Beruf auszuüben.
Dass im Übrigen der Vergleich mit den Großkanzleianwälten gewaltig hinkt, wurde ja schon mehrfach erwähnt. Das sind schlicht Äpfel und Birnen, die hier verglichen werden.
19.05.2022, 16:18
(19.05.2022, 15:54)Gast schrieb: Irgendwie ist der Beitrag schon ein bisschen trollig. Wen interessiert es, was man hier für "Vorstellungen" hat. M. M. kann ein Vergleich zur GK nicht gezogen werden. Zum einen hat man dort ein ganz anderes Arbeitspensum und zum anderen darf man nicht vergessen, dass ein Richter aus Steuermitteln finanziert wird.
Richter sollte man aus Überzeugung werden und nicht, weil man in den Genuss eines Beamtenverhältnisses kommen möchte und sonstiger Vorteilsabsichten. Wer das große Geld verdienen möchte, sollte in die Wirtschaft gehen, wo er dieses auch erwirtschaften muss. Dann trägt er aber auch das wirtschaftliche Risiko, was er im Staatsdienst nicht hat.
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Amen Bruder.