22.03.2021, 13:54
(22.03.2021, 10:01)Gast schrieb: Jetzt driftet der Thread aber ganz schön ab.
Einer der Beiträge oben hat es ganz gut gesagt: wieso beschwert man sich denn, mit zwei Richtergehälter lässt es sich gut leben. So ist auch mein Eindruck: sehr viele Richter sind entweder Richterin und haben einen Gatten, der Anwalt ist oder es sind zumindest beide Richter/Juristen. Die Paarung Richter/Anwalt ist natürlich mega, weil man ein garantiertes, annehmbares Einkommen hat und auf der anderen Seite Chance/Risiko eines hohen Gehalts. Oder es sind Leute, die reiche oder berühmte Eltern haben und bei denen es sowieso mehr um ein Zubrot zum Erbe geht oder die zumindest 1-2 nette Häuser haben. Was für Leute die sich "hocharbeiten" wollen ist es aber nicht.
Mein Mann ist einfacher Handwerker und verdient deutlich weniger als ich (Richterin). Grundsätzlich ist es uns damit möglich, eine einfache Immobilie (kein Anwesen) zu finanzieren, wenn vielleicht auch nicht in unserer Wunschstadt - damit sind wir aber nicht alleine.
Ich bin im Grunde genommen auch der Auffassung, dass der ÖD und insbesondere die Justiz ein guter Deal ist. Das gilt aber für mich persönlich und nicht für alle ist die Vereinbarkeit mit Familie so wichtig. Im Übrigen habe ich mich vor Allem für die Justiz entschieden, weil ich gerne Richterin sein will.
Meine nicht juristischen Freundinnen, die sämtlich in der freien Wirtschaft tätig sind (BWLin, Elektroingenieurin), wundern sich jedoch schon ein bisschen: Sie hätten nicht gedacht, dass Richter*innen, die ja doch eine hohe gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung haben, im Gehaltsvergleich deutlich schlechter abschneiden. Und auch als Elektroingenieurin bei einem großen Unternehmen und einem Verdienst von ca. 80.000/Jahr ist Elternzeit/Teilzeit + Karriere für sie unproblematisch möglich gewesen.
22.03.2021, 13:59
(22.03.2021, 13:54)Jura schrieb:(22.03.2021, 10:01)Gast schrieb: Jetzt driftet der Thread aber ganz schön ab.
Einer der Beiträge oben hat es ganz gut gesagt: wieso beschwert man sich denn, mit zwei Richtergehälter lässt es sich gut leben. So ist auch mein Eindruck: sehr viele Richter sind entweder Richterin und haben einen Gatten, der Anwalt ist oder es sind zumindest beide Richter/Juristen. Die Paarung Richter/Anwalt ist natürlich mega, weil man ein garantiertes, annehmbares Einkommen hat und auf der anderen Seite Chance/Risiko eines hohen Gehalts. Oder es sind Leute, die reiche oder berühmte Eltern haben und bei denen es sowieso mehr um ein Zubrot zum Erbe geht oder die zumindest 1-2 nette Häuser haben. Was für Leute die sich "hocharbeiten" wollen ist es aber nicht.
Mein Mann ist einfacher Handwerker und verdient deutlich weniger als ich (Richterin). Grundsätzlich ist es uns damit möglich, eine einfache Immobilie (kein Anwesen) zu finanzieren, wenn vielleicht auch nicht in unserer Wunschstadt - damit sind wir aber nicht alleine.
Ich bin im Grunde genommen auch der Auffassung, dass der ÖD und insbesondere die Justiz ein guter Deal ist. Das gilt aber für mich persönlich und nicht für alle ist die Vereinbarkeit mit Familie so wichtig. Im Übrigen habe ich mich vor Allem für die Justiz entschieden, weil ich gerne Richterin sein will.
Meine nicht juristischen Freundinnen, die sämtlich in der freien Wirtschaft tätig sind (BWLin, Elektroingenieurin), wundern sich jedoch schon ein bisschen: Sie hätten nicht gedacht, dass Richter*innen, die ja doch eine hohe gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung haben, im Gehaltsvergleich deutlich schlechter abschneiden. Und auch als Elektroingenieurin bei einem großen Unternehmen und einem Verdienst von ca. 80.000/Jahr ist Elternzeit/Teilzeit + Karriere für sie unproblematisch möglich gewesen.
Die 80k sind doch aber nicht weit entfernt von einem Richter Einstiegsgehalt, was ja einem Gehalt von ca 72k in der freien Wirtschaft entsprechen würde?
Zudem sind die 80k ja vielleicht gar nicht das Einstiegsgehalt deiner Freundin.
22.03.2021, 14:06
(22.03.2021, 13:59)Gast schrieb:(22.03.2021, 13:54)Jura schrieb:(22.03.2021, 10:01)Gast schrieb: Jetzt driftet der Thread aber ganz schön ab.
Einer der Beiträge oben hat es ganz gut gesagt: wieso beschwert man sich denn, mit zwei Richtergehälter lässt es sich gut leben. So ist auch mein Eindruck: sehr viele Richter sind entweder Richterin und haben einen Gatten, der Anwalt ist oder es sind zumindest beide Richter/Juristen. Die Paarung Richter/Anwalt ist natürlich mega, weil man ein garantiertes, annehmbares Einkommen hat und auf der anderen Seite Chance/Risiko eines hohen Gehalts. Oder es sind Leute, die reiche oder berühmte Eltern haben und bei denen es sowieso mehr um ein Zubrot zum Erbe geht oder die zumindest 1-2 nette Häuser haben. Was für Leute die sich "hocharbeiten" wollen ist es aber nicht.
Mein Mann ist einfacher Handwerker und verdient deutlich weniger als ich (Richterin). Grundsätzlich ist es uns damit möglich, eine einfache Immobilie (kein Anwesen) zu finanzieren, wenn vielleicht auch nicht in unserer Wunschstadt - damit sind wir aber nicht alleine.
Ich bin im Grunde genommen auch der Auffassung, dass der ÖD und insbesondere die Justiz ein guter Deal ist. Das gilt aber für mich persönlich und nicht für alle ist die Vereinbarkeit mit Familie so wichtig. Im Übrigen habe ich mich vor Allem für die Justiz entschieden, weil ich gerne Richterin sein will.
Meine nicht juristischen Freundinnen, die sämtlich in der freien Wirtschaft tätig sind (BWLin, Elektroingenieurin), wundern sich jedoch schon ein bisschen: Sie hätten nicht gedacht, dass Richter*innen, die ja doch eine hohe gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung haben, im Gehaltsvergleich deutlich schlechter abschneiden. Und auch als Elektroingenieurin bei einem großen Unternehmen und einem Verdienst von ca. 80.000/Jahr ist Elternzeit/Teilzeit + Karriere für sie unproblematisch möglich gewesen.
Die 80k sind doch aber nicht weit entfernt von einem Richter Einstiegsgehalt, was ja einem Gehalt von ca 72k in der freien Wirtschaft entsprechen würde?
Zudem sind die 80k ja vielleicht gar nicht das Einstiegsgehalt deiner Freundin.
Höhö, Elektroingenieurin in einem Konzern.
Jetzt tausch mal Elektroingenieurin mit Personalerin aus... da ist dann nichts mehr mit schnell 80k verdienen oder Karriere nach Elternzeit/Teilzeit.
22.03.2021, 14:13
(22.03.2021, 14:06)Gast Gast schrieb:(22.03.2021, 13:59)Gast schrieb:(22.03.2021, 13:54)Jura schrieb:(22.03.2021, 10:01)Gast schrieb: Jetzt driftet der Thread aber ganz schön ab.
Einer der Beiträge oben hat es ganz gut gesagt: wieso beschwert man sich denn, mit zwei Richtergehälter lässt es sich gut leben. So ist auch mein Eindruck: sehr viele Richter sind entweder Richterin und haben einen Gatten, der Anwalt ist oder es sind zumindest beide Richter/Juristen. Die Paarung Richter/Anwalt ist natürlich mega, weil man ein garantiertes, annehmbares Einkommen hat und auf der anderen Seite Chance/Risiko eines hohen Gehalts. Oder es sind Leute, die reiche oder berühmte Eltern haben und bei denen es sowieso mehr um ein Zubrot zum Erbe geht oder die zumindest 1-2 nette Häuser haben. Was für Leute die sich "hocharbeiten" wollen ist es aber nicht.
Mein Mann ist einfacher Handwerker und verdient deutlich weniger als ich (Richterin). Grundsätzlich ist es uns damit möglich, eine einfache Immobilie (kein Anwesen) zu finanzieren, wenn vielleicht auch nicht in unserer Wunschstadt - damit sind wir aber nicht alleine.
Ich bin im Grunde genommen auch der Auffassung, dass der ÖD und insbesondere die Justiz ein guter Deal ist. Das gilt aber für mich persönlich und nicht für alle ist die Vereinbarkeit mit Familie so wichtig. Im Übrigen habe ich mich vor Allem für die Justiz entschieden, weil ich gerne Richterin sein will.
Meine nicht juristischen Freundinnen, die sämtlich in der freien Wirtschaft tätig sind (BWLin, Elektroingenieurin), wundern sich jedoch schon ein bisschen: Sie hätten nicht gedacht, dass Richter*innen, die ja doch eine hohe gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung haben, im Gehaltsvergleich deutlich schlechter abschneiden. Und auch als Elektroingenieurin bei einem großen Unternehmen und einem Verdienst von ca. 80.000/Jahr ist Elternzeit/Teilzeit + Karriere für sie unproblematisch möglich gewesen.
Die 80k sind doch aber nicht weit entfernt von einem Richter Einstiegsgehalt, was ja einem Gehalt von ca 72k in der freien Wirtschaft entsprechen würde?
Zudem sind die 80k ja vielleicht gar nicht das Einstiegsgehalt deiner Freundin.
Höhö, Elektroingenieurin in einem Konzern.
Jetzt tausch mal Elektroingenieurin mit Personalerin aus... da ist dann nichts mehr mit schnell 80k verdienen oder Karriere nach Elternzeit/Teilzeit.
Bin ich bei dir. Mein Punkt war aber eher, dass die vorherige Schreiberin meinte, dass Richter im Gehaltsvergleich deutlich schlechter abschneiden, was aufgrund ihres Beispiels (80k (Einstiegsgehalt?) vs 72k) nicht einmal der Fall ist.
22.03.2021, 14:21
(22.03.2021, 13:59)Gast schrieb:(22.03.2021, 13:54)Jura schrieb:(22.03.2021, 10:01)Gast schrieb: Jetzt driftet der Thread aber ganz schön ab.
Einer der Beiträge oben hat es ganz gut gesagt: wieso beschwert man sich denn, mit zwei Richtergehälter lässt es sich gut leben. So ist auch mein Eindruck: sehr viele Richter sind entweder Richterin und haben einen Gatten, der Anwalt ist oder es sind zumindest beide Richter/Juristen. Die Paarung Richter/Anwalt ist natürlich mega, weil man ein garantiertes, annehmbares Einkommen hat und auf der anderen Seite Chance/Risiko eines hohen Gehalts. Oder es sind Leute, die reiche oder berühmte Eltern haben und bei denen es sowieso mehr um ein Zubrot zum Erbe geht oder die zumindest 1-2 nette Häuser haben. Was für Leute die sich "hocharbeiten" wollen ist es aber nicht.
Mein Mann ist einfacher Handwerker und verdient deutlich weniger als ich (Richterin). Grundsätzlich ist es uns damit möglich, eine einfache Immobilie (kein Anwesen) zu finanzieren, wenn vielleicht auch nicht in unserer Wunschstadt - damit sind wir aber nicht alleine.
Ich bin im Grunde genommen auch der Auffassung, dass der ÖD und insbesondere die Justiz ein guter Deal ist. Das gilt aber für mich persönlich und nicht für alle ist die Vereinbarkeit mit Familie so wichtig. Im Übrigen habe ich mich vor Allem für die Justiz entschieden, weil ich gerne Richterin sein will.
Meine nicht juristischen Freundinnen, die sämtlich in der freien Wirtschaft tätig sind (BWLin, Elektroingenieurin), wundern sich jedoch schon ein bisschen: Sie hätten nicht gedacht, dass Richter*innen, die ja doch eine hohe gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung haben, im Gehaltsvergleich deutlich schlechter abschneiden. Und auch als Elektroingenieurin bei einem großen Unternehmen und einem Verdienst von ca. 80.000/Jahr ist Elternzeit/Teilzeit + Karriere für sie unproblematisch möglich gewesen.
Die 80k sind doch aber nicht weit entfernt von einem Richter Einstiegsgehalt, was ja einem Gehalt von ca 72k in der freien Wirtschaft entsprechen würde?
Zudem sind die 80k ja vielleicht gar nicht das Einstiegsgehalt deiner Freundin.
Nein nicht als Einstiegsgehalt. Wir sind alle jetzt ca. 5-6 Jahre dabei.
Es ist auch keine riesige Differenz wie zB Richter vs. GK. Die Differenz ist aber da. Und wenn man bedenkt, was die freie Wirtschaft teilweise für Steigerungsmöglichkeiten bietet (und wenn es nur Provisionen/Dienstwagen/Weihnachtsgeldersind, die ausgehandelt werden können), wird die Differenz über die Jahre wahrscheinlich eher größer. Was ich eig damit sagen wollte ist, dass sich scheinbar viele Nicht-Juristen zT ein anderes Richtergehalt vorstellen, wenn man einfach pauschal mal danach fragt „was meinst du bekommt ein Richter am Ende des Monats raus“. Und sicherlich würde die Frage von zB einem/r Verkäufer/in im Einzelhandel wieder anders beantwortet und bewertet werden, weil für diese Menschen ein Nettogehalt von 3.500€ wahnsinnig viel ist.
Es ist und bleibt eben alles subjektiv.
22.03.2021, 14:27
(22.03.2021, 14:06)In Gast Gast schrieb:(22.03.2021, 13:59)Gast schrieb:(22.03.2021, 13:54)Jura schrieb:(22.03.2021, 10:01)Gast schrieb: Jetzt driftet der Thread aber ganz schön ab.
Einer der Beiträge oben hat es ganz gut gesagt: wieso beschwert man sich denn, mit zwei Richtergehälter lässt es sich gut leben. So ist auch mein Eindruck: sehr viele Richter sind entweder Richterin und haben einen Gatten, der Anwalt ist oder es sind zumindest beide Richter/Juristen. Die Paarung Richter/Anwalt ist natürlich mega, weil man ein garantiertes, annehmbares Einkommen hat und auf der anderen Seite Chance/Risiko eines hohen Gehalts. Oder es sind Leute, die reiche oder berühmte Eltern haben und bei denen es sowieso mehr um ein Zubrot zum Erbe geht oder die zumindest 1-2 nette Häuser haben. Was für Leute die sich "hocharbeiten" wollen ist es aber nicht.
Mein Mann ist einfacher Handwerker und verdient deutlich weniger als ich (Richterin). Grundsätzlich ist es uns damit möglich, eine einfache Immobilie (kein Anwesen) zu finanzieren, wenn vielleicht auch nicht in unserer Wunschstadt - damit sind wir aber nicht alleine.
Ich bin im Grunde genommen auch der Auffassung, dass der ÖD und insbesondere die Justiz ein guter Deal ist. Das gilt aber für mich persönlich und nicht für alle ist die Vereinbarkeit mit Familie so wichtig. Im Übrigen habe ich mich vor Allem für die Justiz entschieden, weil ich gerne Richterin sein will.
Meine nicht juristischen Freundinnen, die sämtlich in der freien Wirtschaft tätig sind (BWLin, Elektroingenieurin), wundern sich jedoch schon ein bisschen: Sie hätten nicht gedacht, dass Richter*innen, die ja doch eine hohe gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung haben, im Gehaltsvergleich deutlich schlechter abschneiden. Und auch als Elektroingenieurin bei einem großen Unternehmen und einem Verdienst von ca. 80.000/Jahr ist Elternzeit/Teilzeit + Karriere für sie unproblematisch möglich gewesen.
Die 80k sind doch aber nicht weit entfernt von einem Richter Einstiegsgehalt, was ja einem Gehalt von ca 72k in der freien Wirtschaft entsprechen würde?
Zudem sind die 80k ja vielleicht gar nicht das Einstiegsgehalt deiner Freundin.
Höhö, Elektroingenieurin in einem Konzern.
Jetzt tausch mal Elektroingenieurin mit Personalerin aus... da ist dann nichts mehr mit schnell 80k verdienen oder Karriere nach Elternzeit/Teilzeit.
Ja - bei der Elektroingenieurin spielt (leider) eben auch eine Rolle, dass sie die „Quoten“ Frau ist und ihr die Wege für Karriere allein deswegen geebnet werden. Dadurch bekommt sie eben tolle Chancen eingeräumt, so hart das klingt, hat aber genauso gut mit Vorurteilen gegenüber männlichen Kollegen zu kämpfen.
Und das mag in anderen Unternehmen sicherlich auch ganz anders aussehen. Wie gesagt, mir ging’s nur darum mal eine andere Sicht zu schildern..
22.03.2021, 14:51
(22.03.2021, 14:27)Gast schrieb:(22.03.2021, 14:06)In Gast Gast schrieb:(22.03.2021, 13:59)Gast schrieb:(22.03.2021, 13:54)Jura schrieb:(22.03.2021, 10:01)Gast schrieb: Jetzt driftet der Thread aber ganz schön ab.
Einer der Beiträge oben hat es ganz gut gesagt: wieso beschwert man sich denn, mit zwei Richtergehälter lässt es sich gut leben. So ist auch mein Eindruck: sehr viele Richter sind entweder Richterin und haben einen Gatten, der Anwalt ist oder es sind zumindest beide Richter/Juristen. Die Paarung Richter/Anwalt ist natürlich mega, weil man ein garantiertes, annehmbares Einkommen hat und auf der anderen Seite Chance/Risiko eines hohen Gehalts. Oder es sind Leute, die reiche oder berühmte Eltern haben und bei denen es sowieso mehr um ein Zubrot zum Erbe geht oder die zumindest 1-2 nette Häuser haben. Was für Leute die sich "hocharbeiten" wollen ist es aber nicht.
Mein Mann ist einfacher Handwerker und verdient deutlich weniger als ich (Richterin). Grundsätzlich ist es uns damit möglich, eine einfache Immobilie (kein Anwesen) zu finanzieren, wenn vielleicht auch nicht in unserer Wunschstadt - damit sind wir aber nicht alleine.
Ich bin im Grunde genommen auch der Auffassung, dass der ÖD und insbesondere die Justiz ein guter Deal ist. Das gilt aber für mich persönlich und nicht für alle ist die Vereinbarkeit mit Familie so wichtig. Im Übrigen habe ich mich vor Allem für die Justiz entschieden, weil ich gerne Richterin sein will.
Meine nicht juristischen Freundinnen, die sämtlich in der freien Wirtschaft tätig sind (BWLin, Elektroingenieurin), wundern sich jedoch schon ein bisschen: Sie hätten nicht gedacht, dass Richter*innen, die ja doch eine hohe gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung haben, im Gehaltsvergleich deutlich schlechter abschneiden. Und auch als Elektroingenieurin bei einem großen Unternehmen und einem Verdienst von ca. 80.000/Jahr ist Elternzeit/Teilzeit + Karriere für sie unproblematisch möglich gewesen.
Die 80k sind doch aber nicht weit entfernt von einem Richter Einstiegsgehalt, was ja einem Gehalt von ca 72k in der freien Wirtschaft entsprechen würde?
Zudem sind die 80k ja vielleicht gar nicht das Einstiegsgehalt deiner Freundin.
Höhö, Elektroingenieurin in einem Konzern.
Jetzt tausch mal Elektroingenieurin mit Personalerin aus... da ist dann nichts mehr mit schnell 80k verdienen oder Karriere nach Elternzeit/Teilzeit.
Ja - bei der Elektroingenieurin spielt (leider) eben auch eine Rolle, dass sie die „Quoten“ Frau ist und ihr die Wege für Karriere allein deswegen geebnet werden. Dadurch bekommt sie eben tolle Chancen eingeräumt, so hart das klingt, hat aber genauso gut mit Vorurteilen gegenüber männlichen Kollegen zu kämpfen.
Und das mag in anderen Unternehmen sicherlich auch ganz anders aussehen. Wie gesagt, mir ging’s nur darum mal eine andere Sicht zu schildern..
Kann man diese scheiß Sexisten nicht endlich einfach mal bannen???? Das Forum macht keinen Spaß mehr
22.03.2021, 14:57
(22.03.2021, 14:51)Gast schrieb:(22.03.2021, 14:27)Gast schrieb:(22.03.2021, 14:06)In Gast Gast schrieb:(22.03.2021, 13:59)Gast schrieb:(22.03.2021, 13:54)Jura schrieb: Mein Mann ist einfacher Handwerker und verdient deutlich weniger als ich (Richterin). Grundsätzlich ist es uns damit möglich, eine einfache Immobilie (kein Anwesen) zu finanzieren, wenn vielleicht auch nicht in unserer Wunschstadt - damit sind wir aber nicht alleine.
Ich bin im Grunde genommen auch der Auffassung, dass der ÖD und insbesondere die Justiz ein guter Deal ist. Das gilt aber für mich persönlich und nicht für alle ist die Vereinbarkeit mit Familie so wichtig. Im Übrigen habe ich mich vor Allem für die Justiz entschieden, weil ich gerne Richterin sein will.
Meine nicht juristischen Freundinnen, die sämtlich in der freien Wirtschaft tätig sind (BWLin, Elektroingenieurin), wundern sich jedoch schon ein bisschen: Sie hätten nicht gedacht, dass Richter*innen, die ja doch eine hohe gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung haben, im Gehaltsvergleich deutlich schlechter abschneiden. Und auch als Elektroingenieurin bei einem großen Unternehmen und einem Verdienst von ca. 80.000/Jahr ist Elternzeit/Teilzeit + Karriere für sie unproblematisch möglich gewesen.
Die 80k sind doch aber nicht weit entfernt von einem Richter Einstiegsgehalt, was ja einem Gehalt von ca 72k in der freien Wirtschaft entsprechen würde?
Zudem sind die 80k ja vielleicht gar nicht das Einstiegsgehalt deiner Freundin.
Höhö, Elektroingenieurin in einem Konzern.
Jetzt tausch mal Elektroingenieurin mit Personalerin aus... da ist dann nichts mehr mit schnell 80k verdienen oder Karriere nach Elternzeit/Teilzeit.
Ja - bei der Elektroingenieurin spielt (leider) eben auch eine Rolle, dass sie die „Quoten“ Frau ist und ihr die Wege für Karriere allein deswegen geebnet werden. Dadurch bekommt sie eben tolle Chancen eingeräumt, so hart das klingt, hat aber genauso gut mit Vorurteilen gegenüber männlichen Kollegen zu kämpfen.
Und das mag in anderen Unternehmen sicherlich auch ganz anders aussehen. Wie gesagt, mir ging’s nur darum mal eine andere Sicht zu schildern..
Kann man diese scheiß Sexisten nicht endlich einfach mal bannen???? Das Forum macht keinen Spaß mehr
Mist das sollte kein direkter Antwortpost sein sondern ein allgemeiner. Jedet Justizthread driftet irgendwann ab in die "Frauen werde Richterin um Kinder zu kriegen, Frauen hübschen nur die Urlaubskasse auf, Männer müssen die gesamte Familie ernähren durch ihre Besoldung." Nervt einfach. Könnt den Kommentar aber gerne löschen. Ist bisschen impulsiv gewesen weils hier einfach vermehrt stattfindet in letzter Zeit. Sorry
22.03.2021, 14:57
Hab eben Billard gespielt und 500 Euro dafür bekommen.
Und ihr musstet 7+ Jahre studieren und alles und kriegt dann die mageren R1-Gehälter.
Zudem wird die Digitalisierung euch sowieso überflüssig machen. Der Algorithmus kommt und ihr geht.
Und ihr musstet 7+ Jahre studieren und alles und kriegt dann die mageren R1-Gehälter.
Zudem wird die Digitalisierung euch sowieso überflüssig machen. Der Algorithmus kommt und ihr geht.
22.03.2021, 14:59
(22.03.2021, 14:57)Kim Billardion schrieb: Hab eben Billard gespielt und 500 Euro dafür bekommen.
Und ihr musstet 7+ Jahre studieren und alles und kriegt dann die mageren R1-Gehälter.
Zudem wird die Digitalisierung euch sowieso überflüssig machen. Der Algorithmus kommt und ihr geht.
Einfach Influencer werden