29.04.2022, 14:57
(28.04.2022, 09:48)Gast schrieb:(27.04.2022, 07:40)GastHessen90 schrieb: Moin Leute,
ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Firmenwagen und wollte mal auf eure Erfahrungswerte zurückkommen.
Zu mir: bin angestellter Rechtsanwalt, demnächst stehen wieder Gehaltsverhandlungen an. Mir wurde letztens schon mitgeteilt, dass ich einen Firmenwagen beziehen könnte. Habe das bereits vom Steuerberater durchrechnen lassen, bei einem Brutto-Listen-Preis von bewusst hoch angesetzten 75.000 € fehlen mir netto durch die 1-Prozent-Regel ca. 480 € im Monat. Wenn ich jetzt noch die Leasinggebühren, Steuer, Versicherung und Wartung addiere, dann kostet dieses Paket effektiv über 1.000 €. Gleichzeitig müsste ich in den Gehaltsverhandlungen ja die laufenden Kosten (Leasing und Co.) miteinbeziehen. Oder liegt hier ein Denkfehler vor, weil der ArbG effektiv für das Fahrzeug wegen der Buchung als Betriebsausgaben deutlich weniger zahlt? Kann mir jemand weiterhelfen?
Vielen Dank ?
In der Regel übernimmt Leasing, Steuer, Versicherung und Wartung der Arbeitgeber, genauso wie das tanken (Tankkarte). So ist es bei mir. Alles andere wäre auch bescheuert.
Da ich auch noch einen Hybrid fahre muss ich nur 0,5 % versteuern. Alleinaufgrund der hohen Spritkosten zur Zeit lohnt sich das.
Alternativ kannst du auch Fahrtenbuch führen, ist halt nervig.
Genau so: Firmenwagen lohnt sich nur wenn der AG alles bezahlt. Wenn nicht, dann verringert sich aber auch der geldwerte Vorteil. Nimm auf jeden Fall einen Hybrid, da halbiert sich die Versteuerung auf 0,5% oder gleich einen Elektrowagen, da sind es meine ich nur 0,25%, Ergo bei Deinen 75.000 BLP dann nur 120 Euro netto. So wird ein Schuh draus