21.02.2021, 00:31
Zunächst mal wollte ich mich für die zahlreichen Antworten bedanken, die auf meine letzte Frage eingetroffen sind.
Nun habe ich erfahren, dass ein VB grundsätzlich nicht planbar ist. Jedoch frage ich mich, ob Prädikatsexamina überhaupt vonnöten sind,
um in einer Großkanzlei angenommen zu werden.
Wie würde es aussehen, wenn sich die Noten auf 2x Befriedigend belaufen + LL.M (Beispielsweise in England) + Dissertation,
und man einer T-2/T-3 GK beitreten möchte. Also Noerr, C'M'S, Heuking etc.?
Mit freundlichen Grüßen :)
P.S: Ihr könnt auch eure Erfahrungsberichte einbringen.
Habe bis jetzt schon von paar Leuten gehört, denen es gelungen ist, einer GK mit 8.x und 7.5 beizutreten.
Ist sowas die Regel?
Die GK beharren auf ihren Websites weiterhin auf VB, allerdings glaube ich dass dies lediglich der Fall ist, um ihren ,,Ruf'' nicht zu schaden
Ein GK Mangel herrscht sowieso.
Nun habe ich erfahren, dass ein VB grundsätzlich nicht planbar ist. Jedoch frage ich mich, ob Prädikatsexamina überhaupt vonnöten sind,
um in einer Großkanzlei angenommen zu werden.
Wie würde es aussehen, wenn sich die Noten auf 2x Befriedigend belaufen + LL.M (Beispielsweise in England) + Dissertation,
und man einer T-2/T-3 GK beitreten möchte. Also Noerr, C'M'S, Heuking etc.?
Mit freundlichen Grüßen :)
P.S: Ihr könnt auch eure Erfahrungsberichte einbringen.
Habe bis jetzt schon von paar Leuten gehört, denen es gelungen ist, einer GK mit 8.x und 7.5 beizutreten.
Ist sowas die Regel?
Die GK beharren auf ihren Websites weiterhin auf VB, allerdings glaube ich dass dies lediglich der Fall ist, um ihren ,,Ruf'' nicht zu schaden
Ein GK Mangel herrscht sowieso.
21.02.2021, 00:52
(21.02.2021, 00:31)RoadtTo18 schrieb: Zunächst mal wollte ich mich für die zahlreichen Antworten bedanken, die auf meine letzte Frage eingetroffen sind.
Nun habe ich erfahren, dass ein VB grundsätzlich nicht planbar ist. Jedoch frage ich mich, ob Prädikatsexamina überhaupt vonnöten sind,
um in einer Großkanzlei angenommen zu werden.
Wie würde es aussehen, wenn sich die Noten auf 2x Befriedigend belaufen + LL.M (Beispielsweise in England) + Dissertation,
und man einer T-2/T-3 GK beitreten möchte. Also Noerr, C'M'S, Heuking etc.?
Mit freundlichen Grüßen :)
P.S: Ihr könnt auch eure Erfahrungsberichte einbringen.
Habe bis jetzt schon von paar Leuten gehört, denen es gelungen ist, einer GK mit 8.x und 7.5 beizutreten.
Ist sowas die Regel?
Die GK beharren auf ihren Websites weiterhin auf VB, allerdings glaube ich dass dies lediglich der Fall ist, um ihren ,,Ruf'' nicht zu schaden
Ein GK Mangel herrscht sowieso.
Gibt gewisse GK, die mit 16 P in Summe einstellen.
Da verdienst du halt weniger als bei denen wo 2 mal VB gefordert wird.
21.02.2021, 00:56
(21.02.2021, 00:52)Gast schrieb:(21.02.2021, 00:31)RoadtTo18 schrieb: Zunächst mal wollte ich mich für die zahlreichen Antworten bedanken, die auf meine letzte Frage eingetroffen sind.
Nun habe ich erfahren, dass ein VB grundsätzlich nicht planbar ist. Jedoch frage ich mich, ob Prädikatsexamina überhaupt vonnöten sind,
um in einer Großkanzlei angenommen zu werden.
Wie würde es aussehen, wenn sich die Noten auf 2x Befriedigend belaufen + LL.M (Beispielsweise in England) + Dissertation,
und man einer T-2/T-3 GK beitreten möchte. Also Noerr, C'M'S, Heuking etc.?
Mit freundlichen Grüßen :)
P.S: Ihr könnt auch eure Erfahrungsberichte einbringen.
Habe bis jetzt schon von paar Leuten gehört, denen es gelungen ist, einer GK mit 8.x und 7.5 beizutreten.
Ist sowas die Regel?
Die GK beharren auf ihren Websites weiterhin auf VB, allerdings glaube ich dass dies lediglich der Fall ist, um ihren ,,Ruf'' nicht zu schaden
Ein GK Mangel herrscht sowieso.
Gibt gewisse GK, die mit 16 P in Summe einstellen.
Da verdienst du halt weniger als bei denen wo 2 mal VB gefordert wird.
Das stimmt. Die Zulassung zum Partnertrack innerhalb einer Kanzlei, wird anschließend aber lediglich an Performance festgemacht, und nicht zwingend an Noten, richtig?
21.02.2021, 01:13
Wieso willst du eigentlich unbedingt in eine GK? Du hast doch noch nie eine von innen gesehen, vielleicht gefällt es dir nicht. Wieso nicht Richter?
21.02.2021, 01:21
(21.02.2021, 01:13)GK Rechtsanwalt schrieb: Wieso willst du eigentlich unbedingt in eine GK? Du hast doch noch nie eine von innen gesehen, vielleicht gefällt es dir nicht. Wieso nicht Richter?
Work-Life-Balance ist als Richter gleich, aber weniger Gehalt und der wichtigste Punkt: Ich möchte mich gerne sehr spezialisieren (M&A) --Y Habe mir diesbezüglich einige Videos angesehen. Nach Außen wird vermittelt, dass die Arbeitszeiten geregelter sind, als in GK, aber das stimmt nicht.
Kenne einen Richter, und man muss auch sehr viele Überstunden leisten. Also habe mich da schon intensiv informiert .. :D
Und ich bin ungern verbeamtet, da ich langfristig mehr Wert auf Gehalt nach Performance lege und kein Lockstep-Sytstem. (Ist zumindest nach dem Asscociate-Track in einigen Kanzleien so --> Counsel, Partner)
21.02.2021, 01:52
Schnupper doch einfach Mal mit einem Praktikum rein. Oder hör dir Mal ein paar Jura-Vorlesungen auf YouTube oder den Lorenz Podcast von der LMU oder einfach Mal ein typisches Jura-Lehrbuch kaufen (Jäger-Strafrecht, Medicus Zivilrecht oder andere Klassiker).
Damit kannst du dann ein bisschen reinschnuppern und schauen ob dir Jura generell gefallen könnte. Falls ja, schreib dich doch einfach Mal ein und studiere ein Semester und probiere es aus. Dann kannst du ja vielleicht auch Mal in der GK ein Praktikum machen und später wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Mein Tipp an dich wäre step by step zu denken. Ansonsten ist mit 18 Jahren die GK Karriere meines Erachtens noch nicht wirklich planbar.
Damit kannst du dann ein bisschen reinschnuppern und schauen ob dir Jura generell gefallen könnte. Falls ja, schreib dich doch einfach Mal ein und studiere ein Semester und probiere es aus. Dann kannst du ja vielleicht auch Mal in der GK ein Praktikum machen und später wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Mein Tipp an dich wäre step by step zu denken. Ansonsten ist mit 18 Jahren die GK Karriere meines Erachtens noch nicht wirklich planbar.
21.02.2021, 04:40
(21.02.2021, 01:21)RoadtTo18 schrieb:No offense, aber du nimmst einige Schritte vorweg, die dir nicht gut tun.(21.02.2021, 01:13)GK Rechtsanwalt schrieb: Wieso willst du eigentlich unbedingt in eine GK? Du hast doch noch nie eine von innen gesehen, vielleicht gefällt es dir nicht. Wieso nicht Richter?
Work-Life-Balance ist als Richter gleich, aber weniger Gehalt und der wichtigste Punkt: Ich möchte mich gerne sehr spezialisieren (M&A) --Y Habe mir diesbezüglich einige Videos angesehen. Nach Außen wird vermittelt, dass die Arbeitszeiten geregelter sind, als in GK, aber das stimmt nicht.
Kenne einen Richter, und man muss auch sehr viele Überstunden leisten. Also habe mich da schon intensiv informiert .. :D
Und ich bin ungern verbeamtet, da ich langfristig mehr Wert auf Gehalt nach Performance lege und kein Lockstep-Sytstem. (Ist zumindest nach dem Asscociate-Track in einigen Kanzleien so --> Counsel, Partner)
1. Eine Spezialisierung ist gut. Eine Versteifung auf einen bestimmten Spezialbereich noch vor der ersten Vorlesung wird dir aber nur schaden. Wenn du nur Interesse an M&A hast, werden das Studium und das Ref hart. Unternehmenskäufe sind nämlich kein Pflichtfachstoff. Selbst im Schwerpunkt wirst du maximal eine Vorlesung zu dem Thema haben. Da du für deinen angestrebten Weg sehr ordentliche Noten brauchst, wird dir recht schnell die intrinsische Motivation ausgehen, wenn du mit einem M&A-Fokus an die Sache gehst.
2. Woher willst du überhaupt wissen, dass du M&A magst? Warum nicht Kartellrecht? Warum nicht Bankenaufsichtsrecht? Warum nicht Kapitalmarktrecht? Das sind ebenfalls klassische GK-Beratungsfelder - von anderen Spezialbereichen wie Vergaberecht oder Energie- und Umweltrecht möchte ich gar nicht anfangen. Mit einem zu engen Fokus auf M&A wirst du nie erfahren, ob du nicht eigentlich andere Rechtsgebiete viel lieber magst.
Lass dir das gesagt sein von jemandem, der selbst nach ein paar WissMit-Stationen im M&A noch nicht weiß, ob darin der Berufseinstieg erfolgen wird...
3. Studis, die ab Tag 1 Transaktionen beraten wollen, genießen zum Teil einen zweifelhaften Ruf. Genieße lieber die anfängliche Studienzeit des Ausprobierens und erkunde die Uni (und die Bars), ohne an solchen Mist wie Kanzleien und Rankings zu denken.
21.02.2021, 08:43
(21.02.2021, 04:40)Gast schrieb:(21.02.2021, 01:21)RoadtTo18 schrieb:No offense, aber du nimmst einige Schritte vorweg, die dir nicht gut tun.(21.02.2021, 01:13)GK Rechtsanwalt schrieb: Wieso willst du eigentlich unbedingt in eine GK? Du hast doch noch nie eine von innen gesehen, vielleicht gefällt es dir nicht. Wieso nicht Richter?
Work-Life-Balance ist als Richter gleich, aber weniger Gehalt und der wichtigste Punkt: Ich möchte mich gerne sehr spezialisieren (M&A) --Y Habe mir diesbezüglich einige Videos angesehen. Nach Außen wird vermittelt, dass die Arbeitszeiten geregelter sind, als in GK, aber das stimmt nicht.
Kenne einen Richter, und man muss auch sehr viele Überstunden leisten. Also habe mich da schon intensiv informiert .. :D
Und ich bin ungern verbeamtet, da ich langfristig mehr Wert auf Gehalt nach Performance lege und kein Lockstep-Sytstem. (Ist zumindest nach dem Asscociate-Track in einigen Kanzleien so --> Counsel, Partner)
1. Eine Spezialisierung ist gut. Eine Versteifung auf einen bestimmten Spezialbereich noch vor der ersten Vorlesung wird dir aber nur schaden. Wenn du nur Interesse an M&A hast, werden das Studium und das Ref hart. Unternehmenskäufe sind nämlich kein Pflichtfachstoff. Selbst im Schwerpunkt wirst du maximal eine Vorlesung zu dem Thema haben. Da du für deinen angestrebten Weg sehr ordentliche Noten brauchst, wird dir recht schnell die intrinsische Motivation ausgehen, wenn du mit einem M&A-Fokus an die Sache gehst.
2. Woher willst du überhaupt wissen, dass du M&A magst? Warum nicht Kartellrecht? Warum nicht Bankenaufsichtsrecht? Warum nicht Kapitalmarktrecht? Das sind ebenfalls klassische GK-Beratungsfelder - von anderen Spezialbereichen wie Vergaberecht oder Energie- und Umweltrecht möchte ich gar nicht anfangen. Mit einem zu engen Fokus auf M&A wirst du nie erfahren, ob du nicht eigentlich andere Rechtsgebiete viel lieber magst.
Lass dir das gesagt sein von jemandem, der selbst nach ein paar WissMit-Stationen im M&A noch nicht weiß, ob darin der Berufseinstieg erfolgen wird...
3. Studis, die ab Tag 1 Transaktionen beraten wollen, genießen zum Teil einen zweifelhaften Ruf. Genieße lieber die anfängliche Studienzeit des Ausprobierens und erkunde die Uni (und die Bars), ohne an solchen Mist wie Kanzleien und Rankings zu denken.
Dem kann man nur zustimmen. Ein Lob zwar auf deine Motivation, aber bevor du M&A machst, wirst du dir erstmal ganz viel anderen Jura-Stoff reinprügeln müssen, auch sehr vieles, worauf du keinen Bock hast. Also mach lieber eins nach dem anderen. Spricht ja nichts dagegen, Praktika und so frühzeitig zu planen, aber vergiss auch die Studien- und Party-Zeit nicht, denn bei den GKs brauchen sie auch street smartness.
21.02.2021, 09:07
21.02.2021, 09:22
Das Ganze nimmt langsam echt krankhafte Züge an.
Der Kerl ist angeblich 17 und denkt jetzt schon darüber nach, wo er einen LL.M. macht, dass er promoviert, in welcher GK er einsteigt und welches Rechtsgebiet er macht.
Ich glaube, da hat sich jemand zu sehr in eine Idee reingesteigert.
Ich wäre an der Stelle der anderen User vorsichtig und würde den Kerl lieber nicht in seinem Wahn unterstützen.
Mit 17 wollte ich den Führerschein machen und versuchen, mich mit dem süßen Mädel aus der Parallelklasse zu verabreden.
Der Kerl ist angeblich 17 und denkt jetzt schon darüber nach, wo er einen LL.M. macht, dass er promoviert, in welcher GK er einsteigt und welches Rechtsgebiet er macht.
Ich glaube, da hat sich jemand zu sehr in eine Idee reingesteigert.
Ich wäre an der Stelle der anderen User vorsichtig und würde den Kerl lieber nicht in seinem Wahn unterstützen.
Mit 17 wollte ich den Führerschein machen und versuchen, mich mit dem süßen Mädel aus der Parallelklasse zu verabreden.