26.01.2021, 22:23
Stehe völlig planlos und total verzettelt vor der Examensvorbereitung!!!
Soll heißen, ich sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Apropos Wald und Bäumen: Momentan reicht es nicht einmal zum Feld-Wald-und Wiesenanwalt.
Plan- und Konzeptlos, weil mein ursprünglicher Plan nicht aufgegangen ist: Wollte meine Examensvorbereitung eigentlich mit den Kaiserskripten durchziehen. Habe dann aber schnell gemerkt, dass die Skripte allesamt Wissen voraussetzen, was ich noch gar nicht habe. Vor allem muss ich noch einiges an materiellem Recht aufholen. Daher wäre es auch noch verfrüht Klausuren mitzuschreiben.
Verzettelt, weil ich jetzt vor einem großen Haufen Skripten und Bücher stehe, die ich alle noch durcharbeiten muss. Wie gesagt, habe fast alle Kaiserskripte. Anders/Gehle, Oberheim und Lackmann stehen auch in meinem Bücherregal. Zu allem Überfluss habe ich mir auch noch alle drei Rengier-Bücher besorgt, weil ich Strafrecht noch einmal von der Picke auf lernen wollte. Das ist aber noch nicht genug: Weil in einem anderen Forum geschrieben wurde, dass das Zivilprozessrecht von Schellhammer so gut sei, habe ich mir das Buch auch noch bestellt.
Kurz und knapp: Ich stehe vor einem großen Haufen bedrucktem Papier, was ich in meinem Leben nicht mehr schaffe zu lesen. Ein Plan muss her!?
Soll heißen, ich sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Apropos Wald und Bäumen: Momentan reicht es nicht einmal zum Feld-Wald-und Wiesenanwalt.
Plan- und Konzeptlos, weil mein ursprünglicher Plan nicht aufgegangen ist: Wollte meine Examensvorbereitung eigentlich mit den Kaiserskripten durchziehen. Habe dann aber schnell gemerkt, dass die Skripte allesamt Wissen voraussetzen, was ich noch gar nicht habe. Vor allem muss ich noch einiges an materiellem Recht aufholen. Daher wäre es auch noch verfrüht Klausuren mitzuschreiben.
Verzettelt, weil ich jetzt vor einem großen Haufen Skripten und Bücher stehe, die ich alle noch durcharbeiten muss. Wie gesagt, habe fast alle Kaiserskripte. Anders/Gehle, Oberheim und Lackmann stehen auch in meinem Bücherregal. Zu allem Überfluss habe ich mir auch noch alle drei Rengier-Bücher besorgt, weil ich Strafrecht noch einmal von der Picke auf lernen wollte. Das ist aber noch nicht genug: Weil in einem anderen Forum geschrieben wurde, dass das Zivilprozessrecht von Schellhammer so gut sei, habe ich mir das Buch auch noch bestellt.
Kurz und knapp: Ich stehe vor einem großen Haufen bedrucktem Papier, was ich in meinem Leben nicht mehr schaffe zu lesen. Ein Plan muss her!?
26.01.2021, 22:31
Mach keine Materialschlacht aus der Examensvorbereitung. Anders/Fehler, Oberheim, Lackmann UND Kaiserskript braucht KEIN Mensch kumulativ. Es wundert mich ehrlich gesagt nicht, wenn du da den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst.
Natürlich setzen die Kaiserskripte bisschen was voraus, aber mMn nichts, was du in deinem aktuellen Ausbildungsstand nicht zumindest ansatzweise hast. Zudem führen die Skripte dich als Leser ja auch. Hinsetzen, anfangen, paar Kapitel zu lesen. Vielleicht merkst du ja so schon, dass du damit doch klarkommst?
Einen abschließenden und universell guten Lernplan kann dir keiner geben, dafür ist das zu individuell. Was mMn hilft: Lerngruppe, aktuell eben via Skype. Man kommt sich weniger blöd vor, wenn die anderen ebenso wie der Ochs vorm Berge stehen.
Natürlich setzen die Kaiserskripte bisschen was voraus, aber mMn nichts, was du in deinem aktuellen Ausbildungsstand nicht zumindest ansatzweise hast. Zudem führen die Skripte dich als Leser ja auch. Hinsetzen, anfangen, paar Kapitel zu lesen. Vielleicht merkst du ja so schon, dass du damit doch klarkommst?
Einen abschließenden und universell guten Lernplan kann dir keiner geben, dafür ist das zu individuell. Was mMn hilft: Lerngruppe, aktuell eben via Skype. Man kommt sich weniger blöd vor, wenn die anderen ebenso wie der Ochs vorm Berge stehen.
26.01.2021, 22:31
(26.01.2021, 22:23)Planlos schrieb: Stehe völlig planlos und total verzettelt vor der Examensvorbereitung!!!
Soll heißen, ich sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Apropos Wald und Bäumen: Momentan reicht es nicht einmal zum Feld-Wald-und Wiesenanwalt.
Plan- und Konzeptlos, weil mein ursprünglicher Plan nicht aufgegangen ist: Wollte meine Examensvorbereitung eigentlich mit den Kaiserskripten durchziehen. Habe dann aber schnell gemerkt, dass die Skripte allesamt Wissen voraussetzen, was ich noch gar nicht habe. Vor allem muss ich noch einiges an materiellem Recht aufholen. Daher wäre es auch noch verfrüht Klausuren mitzuschreiben.
Verzettelt, weil ich jetzt vor einem großen Haufen Skripten und Bücher stehe, die ich alle noch durcharbeiten muss. Wie gesagt, habe fast alle Kaiserskripte. Anders/Gehle, Oberheim und Lackmann stehen auch in meinem Bücherregal. Zu allem Überfluss habe ich mir auch noch alle drei Rengier-Bücher besorgt, weil ich Strafrecht noch einmal von der Picke auf lernen wollte. Das ist aber noch nicht genug: Weil in einem anderen Forum geschrieben wurde, dass das Zivilprozessrecht von Schellhammer so gut sei, habe ich mir das Buch auch noch bestellt.
Kurz und knapp: Ich stehe vor einem großen Haufen bedrucktem Papier, was ich in meinem Leben nicht mehr schaffe zu lesen. Ein Plan muss her!?
Du wirst es realistisch gesehen nicht packen und solltest für den Wiederholungsversuch lernen
26.01.2021, 22:35
Jetzt Lehrbücher durchzubüffeln halte ich für nicht sinnvoll. Dafür bist du zu spät dran. Bereite dich lieber zielgerichtet umd komprimiert auf das Examen vor.
Du wirst ja nicht bei 0 starten. Also 2-3 Klausuren pro Woche. Jeweils 5 Stunden. Keine Hilfsmittel. Immer abgeben und hart durchkorrigieren lassen. An den Klausurtagen nacn dem Klausurschreiben jeweils das komplette Klausurthema nacharbeiten (zB 80 V und Baurecht) und aus dem Gelernten Karteikarten herstellen. Dabei Skripten und Lernbeiträge in Zeitschriften nutzen, keine Lehrbücher.
An den Nicht-Klausurtagen Urteile lesen, Klausuren anlösen und bereits erstellte Karteikarten wiederholen.
Auf diese Weise solltest du nach 2 Monaten alle Kernthemen brhandelt haben und kannst dich auf die Wiederholung konzentrieren. Ist alles kein Hexenwerk. Viel Erfolg!
Du wirst ja nicht bei 0 starten. Also 2-3 Klausuren pro Woche. Jeweils 5 Stunden. Keine Hilfsmittel. Immer abgeben und hart durchkorrigieren lassen. An den Klausurtagen nacn dem Klausurschreiben jeweils das komplette Klausurthema nacharbeiten (zB 80 V und Baurecht) und aus dem Gelernten Karteikarten herstellen. Dabei Skripten und Lernbeiträge in Zeitschriften nutzen, keine Lehrbücher.
An den Nicht-Klausurtagen Urteile lesen, Klausuren anlösen und bereits erstellte Karteikarten wiederholen.
Auf diese Weise solltest du nach 2 Monaten alle Kernthemen brhandelt haben und kannst dich auf die Wiederholung konzentrieren. Ist alles kein Hexenwerk. Viel Erfolg!
26.01.2021, 22:37
Es ist nie zu früh Klausuren zu schreiben. Du hast doch alle staatlichen Stationen durch. Schreibe bitte Urteile und Anklagen und Beschlüsse
26.01.2021, 23:31
Wann steht denn bei dir das Examen an?
27.01.2021, 01:57
Du musst Klausuren schreiben, kein Lehrbuch. Nutze die Bücher lieber nur als Nachschlagewerke, wenn du einen Teil der Klausur noch nicht drauf hattest.
27.01.2021, 14:42
Hast du noch 2 Monate oder 2 Jahre? Die Info wäre hilfreich..
27.01.2021, 15:11
Podcast AG Zivilrecht (google mal)
Du schreibst ab jetzt 1x die Woche eine OLG Klausuren und nutzt dort die dir erlaubten Kommentare. Das materielle Recht hast du in Verbindung damit gut genug vom ersten Examen.
Parallel suchst du dir zwei Kollegen für eine Lerngruppe. 1x die Woche löst ihr gemeinsam einen Fall vom KG Berlin.
Achte dabei vorallem auf Formalia und Aufbau der einzelnen Klausurtypen und hol dir das materielle/ prozessuale Wissen aus den Kommentaren. Nimm dir in jeder Klausur 30 min wenigstens dafür und sieh zu, dass nach 1.5h deine Lösung steht. Grad der Palandt und Fischer können enorm hwlfen, wenn du die effizient zu nutzen lernst. Grad im Register steht überraschend viel und die Kommentierung leitet einen oft auf Folgeprobleme oder andere wichtige Normen.
z.B. steht bei 724 zpo ganz am ende welche rechtsbehelfe man für welche klausel etc hat und wann nehmen muss.
Für Karteikarten schreiben ist es wohl zu spät... daher lies wenigstens mal im Anders/ Gehle und wenn möglich landesspezifischer Literatur (in Nds z.B. Maczinski für VR Klausur oder Dinter/ Jakob) deine Problemstellen durch.
Eigentlich braucht es viel kontinuierliche Zeit den Stoff zu meistern, doch so kommst du zumindest durch die Klausuren. Fertig werden ist das wichtigste.
Du schreibst ab jetzt 1x die Woche eine OLG Klausuren und nutzt dort die dir erlaubten Kommentare. Das materielle Recht hast du in Verbindung damit gut genug vom ersten Examen.
Parallel suchst du dir zwei Kollegen für eine Lerngruppe. 1x die Woche löst ihr gemeinsam einen Fall vom KG Berlin.
Achte dabei vorallem auf Formalia und Aufbau der einzelnen Klausurtypen und hol dir das materielle/ prozessuale Wissen aus den Kommentaren. Nimm dir in jeder Klausur 30 min wenigstens dafür und sieh zu, dass nach 1.5h deine Lösung steht. Grad der Palandt und Fischer können enorm hwlfen, wenn du die effizient zu nutzen lernst. Grad im Register steht überraschend viel und die Kommentierung leitet einen oft auf Folgeprobleme oder andere wichtige Normen.
z.B. steht bei 724 zpo ganz am ende welche rechtsbehelfe man für welche klausel etc hat und wann nehmen muss.
Für Karteikarten schreiben ist es wohl zu spät... daher lies wenigstens mal im Anders/ Gehle und wenn möglich landesspezifischer Literatur (in Nds z.B. Maczinski für VR Klausur oder Dinter/ Jakob) deine Problemstellen durch.
Eigentlich braucht es viel kontinuierliche Zeit den Stoff zu meistern, doch so kommst du zumindest durch die Klausuren. Fertig werden ist das wichtigste.
27.01.2021, 16:46
Du hast ernsthaft nach 1,5 Stunden ne Lösung stehen?
Angenommen man hat 15 Blatt Akte, da brauch man ca. 30 Minuten zum lesen. Dann willst Du in einer Stunde ne Skizze haben. Also mein Zeitplan in der Urteilsklausur ist so:
20-30 min lesen
120 min Lösungsskizze (inkl. Kosten, vV)
5m Rubrum
5m Tenor
30-40m Tatbestand
90-100m EG
Fahre damit bislang gut. Wäre mir ein Rätsel wie ich in der Hälfte der Zeit ne komplette Skizze stehen haben soll.
Angenommen man hat 15 Blatt Akte, da brauch man ca. 30 Minuten zum lesen. Dann willst Du in einer Stunde ne Skizze haben. Also mein Zeitplan in der Urteilsklausur ist so:
20-30 min lesen
120 min Lösungsskizze (inkl. Kosten, vV)
5m Rubrum
5m Tenor
30-40m Tatbestand
90-100m EG
Fahre damit bislang gut. Wäre mir ein Rätsel wie ich in der Hälfte der Zeit ne komplette Skizze stehen haben soll.