14.01.2021, 07:32
Um das ganze Mal auf den Punkt zu bringen:
m.E. ist das schlechtreden von Dieselanwälten und deren zukünftigen Karriereentwicklungen im Wesentlichem dem Umstand geschuldet, dass andere versuchen ihre eigene Tätigkeit höher zu bewerten.
Ein Dieselanwalt verdient als Beispiel 70k. Macht dafür den ganzen Tag die selbe wenig anspruchsvolle -das dürfte ja einhellige Ansicht sein- Arbeit. Ein anderer Berufsanfänger arbeitet für 42k bei der kleinen Kanzlei und muss dafür aber, jedenfalls was den Anspruch angeht, mehr machen. Der 42k Anwalt sagt sich "dafür sammle ich Berufserfahrung und es dient meiner Karriere, Diesel wäre eine Sackgasse". Der 70k Dieselanwalt sagt sich" ich verdiene 70k, was super ist für meine Noten".
Für beides gibt es für und wider. Diesel ist sicherlich keine Sackgasse. Mittelständler mit abwechslungsreicher Tätigkeit ist aber auch sicher besser was Erfahrung angeht. Aber beides ist nicht so pauschal "gut oder schlecht" wie es oft dargestellt wird.
m.E. ist das schlechtreden von Dieselanwälten und deren zukünftigen Karriereentwicklungen im Wesentlichem dem Umstand geschuldet, dass andere versuchen ihre eigene Tätigkeit höher zu bewerten.
Ein Dieselanwalt verdient als Beispiel 70k. Macht dafür den ganzen Tag die selbe wenig anspruchsvolle -das dürfte ja einhellige Ansicht sein- Arbeit. Ein anderer Berufsanfänger arbeitet für 42k bei der kleinen Kanzlei und muss dafür aber, jedenfalls was den Anspruch angeht, mehr machen. Der 42k Anwalt sagt sich "dafür sammle ich Berufserfahrung und es dient meiner Karriere, Diesel wäre eine Sackgasse". Der 70k Dieselanwalt sagt sich" ich verdiene 70k, was super ist für meine Noten".
Für beides gibt es für und wider. Diesel ist sicherlich keine Sackgasse. Mittelständler mit abwechslungsreicher Tätigkeit ist aber auch sicher besser was Erfahrung angeht. Aber beides ist nicht so pauschal "gut oder schlecht" wie es oft dargestellt wird.
14.01.2021, 09:59
(14.01.2021, 07:32)Gast456 schrieb: Um das ganze Mal auf den Punkt zu bringen:
m.E. ist das schlechtreden von Dieselanwälten und deren zukünftigen Karriereentwicklungen im Wesentlichem dem Umstand geschuldet, dass andere versuchen ihre eigene Tätigkeit höher zu bewerten.
Ein Dieselanwalt verdient als Beispiel 70k. Macht dafür den ganzen Tag die selbe wenig anspruchsvolle -das dürfte ja einhellige Ansicht sein- Arbeit. Ein anderer Berufsanfänger arbeitet für 42k bei der kleinen Kanzlei und muss dafür aber, jedenfalls was den Anspruch angeht, mehr machen. Der 42k Anwalt sagt sich "dafür sammle ich Berufserfahrung und es dient meiner Karriere, Diesel wäre eine Sackgasse". Der 70k Dieselanwalt sagt sich" ich verdiene 70k, was super ist für meine Noten".
Für beides gibt es für und wider. Diesel ist sicherlich keine Sackgasse. Mittelständler mit abwechslungsreicher Tätigkeit ist aber auch sicher besser was Erfahrung angeht. Aber beides ist nicht so pauschal "gut oder schlecht" wie es oft dargestellt wird.
Auch wenn hier viel Unsinn steht: für kurze Zeit eine solche Tätigkeit auszuüben - da gehe ich ja noch mit. Zumal man das dann einigermaßen wird verkaufen kann. Ab 1 Jahr wird es so langsam kritisch.
14.01.2021, 10:21
Nun ja, nach den ganzen niederschmetternden Urteilen ist wohl ein Jobwechsel angesagt... wünscht mir Glück. :s
14.01.2021, 10:26
14.01.2021, 11:16
Viel Glück, schau, dass du das in Gesprächen sinnvoll verkauft bekommst..
14.01.2021, 11:28
(14.01.2021, 11:16)Gast schrieb: Viel Glück, schau, dass du das in Gesprächen sinnvoll verkauft bekommst..
Ist die Frage, wie man es macht. Ich habe diesen Job nicht angenommen, weil ich nichts gefunden habe, sondern weil es mir angeboten wurde von einer Art Bekanntem. Ich habe zwar keine guten Noten, aber dafür interessante (mMn) Stationen im Ref absolviert. Ich bin nicht ein den Mund gefallen und lerne zumindest schnell, mich in eine neue Materie einzuarbeiten. Daher denke ich nicht, dass man bei mir denkt "Oh Gott" oder ähnliches...
14.01.2021, 11:31
(14.01.2021, 11:28)Trauriger Dieselanwalt schrieb:(14.01.2021, 11:16)Gast schrieb: Viel Glück, schau, dass du das in Gesprächen sinnvoll verkauft bekommst..
Ist die Frage, wie man es macht. Ich habe diesen Job nicht angenommen, weil ich nichts gefunden habe, sondern weil es mir angeboten wurde von einer Art Bekanntem. Ich habe zwar keine guten Noten, aber dafür interessante (mMn) Stationen im Ref absolviert. Ich bin nicht ein den Mund gefallen und lerne zumindest schnell, mich in eine neue Materie einzuarbeiten. Daher denke ich nicht, dass man bei mir denkt "Oh Gott" oder ähnliches...
Bzw. habe ich mir zu Beginn der Tätigkeit keine Sorgen gemacht. Im Laufe der Zeit wurde mir der Ruf erst richtig bewusst. Da ich Team und Gehalt gut finde, habe ich eine neue Jobsuche hinausgeschoben.. aber nach dem ganzen Feedback werde ich das jetzt angehen.
14.01.2021, 11:37
Habe dazu mal eine Frage.
Ich kenne viele, die Diesel machen und die stehen alle nicht auf der Homepage.
Andere Bekannte schon (direkt als Senior Associate).
Wie kommt das zustande?
Kenne mich damit nicht aus.
Ich kenne viele, die Diesel machen und die stehen alle nicht auf der Homepage.
Andere Bekannte schon (direkt als Senior Associate).
Wie kommt das zustande?
Kenne mich damit nicht aus.
14.01.2021, 12:46
(14.01.2021, 11:37)Gast schrieb: Habe dazu mal eine Frage.
Ich kenne viele, die Diesel machen und die stehen alle nicht auf der Homepage.
Andere Bekannte schon (direkt als Senior Associate).
Wie kommt das zustande?
Kenne mich damit nicht aus.
Die machen ggf auch noch andere Sachen. Die Leute, die reine Projektarbeit machen, sind halt keine richtigen Anwälte und werden hin und wieder von richtigen Anwälten auch nicht als zum Team gehörend wahrgenommen.
14.01.2021, 12:51
(14.01.2021, 07:32)Gast456 schrieb: Um das ganze Mal auf den Punkt zu bringen:
m.E. ist das schlechtreden von Dieselanwälten und deren zukünftigen Karriereentwicklungen im Wesentlichem dem Umstand geschuldet, dass andere versuchen ihre eigene Tätigkeit höher zu bewerten.
Ein Dieselanwalt verdient als Beispiel 70k. Macht dafür den ganzen Tag die selbe wenig anspruchsvolle -das dürfte ja einhellige Ansicht sein- Arbeit. Ein anderer Berufsanfänger arbeitet für 42k bei der kleinen Kanzlei und muss dafür aber, jedenfalls was den Anspruch angeht, mehr machen. Der 42k Anwalt sagt sich "dafür sammle ich Berufserfahrung und es dient meiner Karriere, Diesel wäre eine Sackgasse". Der 70k Dieselanwalt sagt sich" ich verdiene 70k, was super ist für meine Noten".
Für beides gibt es für und wider. Diesel ist sicherlich keine Sackgasse. Mittelständler mit abwechslungsreicher Tätigkeit ist aber auch sicher besser was Erfahrung angeht. Aber beides ist nicht so pauschal "gut oder schlecht" wie es oft dargestellt wird.
Nein, weil der Diesel-Anwalt die 70k kriegt, weil Bewerber mehr "Entschädigung" für die Arbeit dort wollen. Es dürfte nicht nur extrem langweilig sein, man lernt auch einfach nichts. Die Schriftsätze sind vorgefertigt, am Ende wird sich verglichen.