19.05.2017, 15:35
Lass dich nicht von Kaiser verrückt machen. Ich habe in keiner der Klausuren den praktischen Teil geschafft und bin bei den StA-Klausuren nicht einmal bis zum prozessualen Gutachten gekommen. Trotzdem bin ich nie durchgefallen, sondern habe zwischen 4 und 6 Punkten bekommen. Natürlich wurde in den Voten bemängelt, dass die Klausuren nicht vollständig waren. Allerdings konnten "gute Ansätze" und "eine ansatzweise richtige Prüfungssystematik" die sogar "teils erheblichen Fehler", die Unvollständigkeit und die Oberflächlichkeit in den Augen der Korrektoren ausgleichen. Ein 4er-Schnitt im Schriftlichen ist natürlich kein schönes Ergebnis (am GJPA Berlin-Brandenburg aber auch nicht die riesen Negativausnahme), widerlegt aber immerhin die Kaiser-These. Also nur Mut :)
19.05.2017, 16:51
Meines Erachtens ist die Benotung auch relativ angemessen, wenn auch sehr streng.
Nur eine Klausur, wurde mit 0 Punkten bewertet, was ich nach wie vor als absolute Frechheit empfinde. Gerade in dieser Klausur sind bei mir die Voten, mit jeweils einer halben Seite nichtsagenden Floskeln über meine Unfähigkeit und einem Satz des Zweitkorrektors, dass er sich anschließe, eine vollkommende Unverschämtheit. Die Klausur hatte ich damals auch fertig bekommen...
Nur eine Klausur, wurde mit 0 Punkten bewertet, was ich nach wie vor als absolute Frechheit empfinde. Gerade in dieser Klausur sind bei mir die Voten, mit jeweils einer halben Seite nichtsagenden Floskeln über meine Unfähigkeit und einem Satz des Zweitkorrektors, dass er sich anschließe, eine vollkommende Unverschämtheit. Die Klausur hatte ich damals auch fertig bekommen...
19.05.2017, 19:35
(19.05.2017, 16:51)Gast schrieb: Meines Erachtens ist die Benotung auch relativ angemessen, wenn auch sehr streng.
Nur eine Klausur, wurde mit 0 Punkten bewertet, was ich nach wie vor als absolute Frechheit empfinde. Gerade in dieser Klausur sind bei mir die Voten, mit jeweils einer halben Seite nichtsagenden Floskeln über meine Unfähigkeit und einem Satz des Zweitkorrektors, dass er sich anschließe, eine vollkommende Unverschämtheit. Die Klausur hatte ich damals auch fertig bekommen...
0 Punkte ?? Krass...was war das für eine Klausur? Hattest du nach der Klausur auch ein dementsprechendes Gefühl?
21.05.2017, 21:46
(19.05.2017, 19:35)Gast schrieb:(19.05.2017, 16:51)Gast schrieb: Meines Erachtens ist die Benotung auch relativ angemessen, wenn auch sehr streng.
Nur eine Klausur, wurde mit 0 Punkten bewertet, was ich nach wie vor als absolute Frechheit empfinde. Gerade in dieser Klausur sind bei mir die Voten, mit jeweils einer halben Seite nichtsagenden Floskeln über meine Unfähigkeit und einem Satz des Zweitkorrektors, dass er sich anschließe, eine vollkommende Unverschämtheit. Die Klausur hatte ich damals auch fertig bekommen...
0 Punkte ?? Krass...was war das für eine Klausur? Hattest du nach der Klausur auch ein dementsprechendes Gefühl?
Es war Z3 und in der F-AG waren das immer meine besten Klausuren. Nach der Z3 im Examen war auch mein Gefühl ganz gut, um so überraschender die Note...^^
23.05.2017, 09:04
Ich schätze mal, das hängt total vom Korrektor ab. Ich hatte aber auch zwei AG-Kollegen, bei denen das Nicht-Fertigwerden genau der Grund war, warum die in dieser Klausur im Examen durchgefallen sind. Ich glaube, Kaiser sagt ja auch nur "idR", heißt: Nicht immer. Nur Mut!
05.06.2017, 20:18
(21.05.2017, 21:46)Gast schrieb:(19.05.2017, 19:35)Gast schrieb:(19.05.2017, 16:51)Gast schrieb: Meines Erachtens ist die Benotung auch relativ angemessen, wenn auch sehr streng.
Nur eine Klausur, wurde mit 0 Punkten bewertet, was ich nach wie vor als absolute Frechheit empfinde. Gerade in dieser Klausur sind bei mir die Voten, mit jeweils einer halben Seite nichtsagenden Floskeln über meine Unfähigkeit und einem Satz des Zweitkorrektors, dass er sich anschließe, eine vollkommende Unverschämtheit. Die Klausur hatte ich damals auch fertig bekommen...
0 Punkte ?? Krass...was war das für eine Klausur? Hattest du nach der Klausur auch ein dementsprechendes Gefühl?
Es war Z3 und in der F-AG waren das immer meine besten Klausuren. Nach der Z3 im Examen war auch mein Gefühl ganz gut, um so überraschender die Note...^^
0 Punkte bei fertiger Klausur? Das schreit doch förmlich nach Anfechtung! :@
Also mal ohne Scheiß. Dass man am Ende nicht 4 Punkte aufwärts landet, ist klar, aber ob eine Klausur in der Schnittberechnung mit 0 oder 3 Punkten eingeht, kann schon einen Unterschied machen. 0 Punkte sind selten gerichtsfest, v.a. wenn du faktisch nur ein Votum (und damit weniger Punkte, die du angreifen musst) hast.
06.06.2017, 09:00
06.06.2017, 16:53
Das mit der Benotung ist schon wirklich alles verwunderlich. Da kenne ich Fälle, bei denen von 1 bis 10 Punkten alles dabei war in den Klausuren.
Das was mich aufregt, ist, dass es doch letztendlich nichts über die Fähigkeiten eines Kandidaten aussagt. Da brauchen mal ein bis zwei Klausuren daneben sein und schon ist der ganze Schnitt versaut...Man wird hektisch, findet nicht die richtige Kommentierung oder Norm und die Zeit rennt davon...
Das was mich aufregt, ist, dass es doch letztendlich nichts über die Fähigkeiten eines Kandidaten aussagt. Da brauchen mal ein bis zwei Klausuren daneben sein und schon ist der ganze Schnitt versaut...Man wird hektisch, findet nicht die richtige Kommentierung oder Norm und die Zeit rennt davon...
09.06.2017, 13:52
(06.06.2017, 16:53)Gast schrieb: Das mit der Benotung ist schon wirklich alles verwunderlich. Da kenne ich Fälle, bei denen von 1 bis 10 Punkten alles dabei war in den Klausuren.
Das was mich aufregt, ist, dass es doch letztendlich nichts über die Fähigkeiten eines Kandidaten aussagt. Da brauchen mal ein bis zwei Klausuren daneben sein und schon ist der ganze Schnitt versaut...Man wird hektisch, findet nicht die richtige Kommentierung oder Norm und die Zeit rennt davon...
Das ist wirklich fatal, wenn man ein, zwei Klausuren verhaut, obwohl man doch eigentlich ein super Jurist ist! Da sollte man dem JPA mal vorschlagen, dass man doch so viele Klausuren schreiben kann bis man zufrieden ist !! Und vor allem sollte man auch abklären, dass die Korrektoren unter denselben Umständen bzw. Zuständen prüfen !
Keinen Durchfall, volle Motivation, befriedigendes Sexleben .. ist ein Korrektor chronisch unzufrieden, leiden die Verfasser ! Hat einer eine frische 20 Jährige, regnet es die Zweistelligkeit !
Mann Mann ist dieses Studium und die Ausbildung ein Fluch für alle Involvierten !! Es geht uns ja dermaßen schlecht .. und das Schlimmste ist, dass unsere nicht juristischen Freunde und Bekannte unser Leid überhaupt nicht verstehen können; wir dürfen ja die Gesetzestexte mit in die Klausuren nehmen, da steht ja alles drin und wir müssen die Gesetze ja nicht auswendig lernen ! Wo ist also das Problem .. ??
Hätten wir das Alles früher gewusst, hätte man doch Lehramt studiert .. und würden nicht rücklings gefickt werden !
09.06.2017, 15:17
Ich bin sehr gespannt, ich schreibe jetzt in diesem Durchgang mit.
Ich darf aber sinngemäß meine Ausbilderin in der Zivilstation zitieren, die selbst im GPA und auch im B-Klausurenkurs prüft. Sie sagte folgendes:
"Ich benote im B-Klausurenkurs absichtlich kleinlicher, als im Examen und weiß, dass das die meisten Kollegen aus Hamburg tun. Auch ich würde so eine Examensaufgabe nicht in fünf Stunden sauber schaffen, wenn ich sie nicht kenne. Wenn da mal jemand 15 Punkte aufwärts schafft, dann ist das pures Glück. Sehen Sie es als das, was es ist. Das sind Denksportaufgaben. Man will von Ihnen sehen, dass Sie es schaffen, ein praxistaugliches Arbeitsergebnis abzuliefern. Das zweite Examen ist nicht wie das erste Examen darauf gerichtet, sehen zu wollen, was Sie alles schönes auswendig gelernt haben. Das zweite Examen ist eine Berufszugangsprüfung. Man will sehen, ob Sie mit dem Gesetz arbeiten und ein brauchbares Ergebnis abliefern können. Wenn Sie dann noch ein paar von den Problemen erkennen, dann haben Sie das Prädikat."
Ich darf aber sinngemäß meine Ausbilderin in der Zivilstation zitieren, die selbst im GPA und auch im B-Klausurenkurs prüft. Sie sagte folgendes:
"Ich benote im B-Klausurenkurs absichtlich kleinlicher, als im Examen und weiß, dass das die meisten Kollegen aus Hamburg tun. Auch ich würde so eine Examensaufgabe nicht in fünf Stunden sauber schaffen, wenn ich sie nicht kenne. Wenn da mal jemand 15 Punkte aufwärts schafft, dann ist das pures Glück. Sehen Sie es als das, was es ist. Das sind Denksportaufgaben. Man will von Ihnen sehen, dass Sie es schaffen, ein praxistaugliches Arbeitsergebnis abzuliefern. Das zweite Examen ist nicht wie das erste Examen darauf gerichtet, sehen zu wollen, was Sie alles schönes auswendig gelernt haben. Das zweite Examen ist eine Berufszugangsprüfung. Man will sehen, ob Sie mit dem Gesetz arbeiten und ein brauchbares Ergebnis abliefern können. Wenn Sie dann noch ein paar von den Problemen erkennen, dann haben Sie das Prädikat."