• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Berufseinstieg nach dem Referendariat
  5. Familienrichter
Antworten

 
Familienrichter
Gast
Unregistered
 
#1
27.12.2020, 18:54
Hallo, 


ich bin Richter auf Probe im ersten Jahr und fürchte, dass ich im zweiten Jahr an ein Amtsgericht komme. Ich möchte aber ungerne Familiensachen machen. Habt ihr gute Argumente gegen eine Verwendung als Familienrichter?
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#2
27.12.2020, 18:56
Ich kann mir keine vorstellen, die nicht allgemein auch gegen eine Verwendung als Richter sprächen
Zitieren
RiRi
Unregistered
 
#3
27.12.2020, 19:02
Die Frage ist immer, inwieweit Argumente dort helfen. Wichtig ist bei Familiensachen immer, dass man mit einer Ernsthaftigkeit dabei ist, weil es oftmals hochemotionale und einschneidende Rechtsstreite sind (Umgangsrecht etc). 

Gleichwohl wird dir in der Zeit als Proberichter die Zuweisung an ein AG nicht erspart bleiben. Die Zuweisung eines Dezernates erfolgt dann durch das Präsidium. Hier könnte man beispielsweise mal in die aktuellen GVP schauen, ob Proberichter*innen in Familiendezernaten eingesetzt werden. Es gibt viele Amtsgerichte, da werden Dezernate von probeRi zu ProbeRi übergeben.

Man mag argumentieren, dass man, weil man jung und vielleicht ohne eigene Kinder / eigene Familie sich nicht in der Lage sieht, dies emotional zu bearbeiten. Rein dienstlich musst das das rechtlich objektiv und emotionslos erledigen. Leider kann man als Richter und Proberichter im speziellen kaum Argumente gegen die eigene Verwendung vorbringen. Man kann ja auch nicht sagen, dass man keine Strafsachen machen möchte oder so. 

Oftmals ist es aber gerade gewünscht, eine Zeit in der Proberichterzeit verschiedenes auszuprobieren, das ist ja immer befristet bzw. zeitlich begrenzt. Da muss man da durch und lernt manches auch neu kennen
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#4
06.01.2021, 18:57
Ich wurde als Proberichter am FamG eingesetzt und fand es ehrlich gesagt ziemlich toll.... Davor muss man keine Angst haben.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#5
06.01.2021, 19:00
(06.01.2021, 18:57)Gast schrieb:  Ich wurde als Proberichter am FamG eingesetzt und fand es ehrlich gesagt ziemlich toll.... Davor muss man keine Angst haben.

Was hat dich daran so begeistert?
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#6
06.01.2021, 19:07
(06.01.2021, 19:00)Gast schrieb:  
(06.01.2021, 18:57)Gast schrieb:  Ich wurde als Proberichter am FamG eingesetzt und fand es ehrlich gesagt ziemlich toll.... Davor muss man keine Angst haben.

Was hat dich daran so begeistert?

Perfekte Mischung aus Amtsermittlung und ZPO sowie kompliziertem Zivilrecht , extrem viele Freiräume rechtlich (Billigkeitserwägungen), es geht immer um ordentlich was (entweder Kindesschicksal oder sehr hohe Streitwerte wie sonst nur am LG), man kann rechnen und knobeln, Verhandlungen sind nicht wie im Strafrecht an Protokollkraft gebunden, Rechtsmittel gehen direkt zum OLG, wo man positiv auffallen kann, wenn man sich Mühe gibt...
Zitieren
Gast-Roenterologe
Unregistered
 
#7
06.01.2021, 19:23
Mal was mit Menschen machen. Die Zukunft regeln. Hochschäumende Emotionen. Teils komplizierte Rechtsmaterie. Eine wirkliche Herausforderung, die neben den rechtlichen Dingen viel Fingerspitzengefühl, ein hochprofessionelles Kommunikationsverhalten und viel Selbstorganisation erfordert. Eigentlich das, wofür viele mal angetreten sind.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#8
06.01.2021, 20:07
(06.01.2021, 19:07)Gast schrieb:  
(06.01.2021, 19:00)Gast schrieb:  
(06.01.2021, 18:57)Gast schrieb:  Ich wurde als Proberichter am FamG eingesetzt und fand es ehrlich gesagt ziemlich toll.... Davor muss man keine Angst haben.

Was hat dich daran so begeistert?

Perfekte Mischung aus Amtsermittlung und ZPO sowie kompliziertem Zivilrecht , extrem viele Freiräume rechtlich (Billigkeitserwägungen), es geht immer um ordentlich was (entweder Kindesschicksal oder sehr hohe Streitwerte wie sonst nur am LG), man kann rechnen und knobeln, Verhandlungen sind nicht wie im Strafrecht an Protokollkraft gebunden, Rechtsmittel gehen direkt zum OLG, wo man positiv auffallen kann, wenn man sich Mühe gibt...
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#9
06.01.2021, 22:34
Viele Gelegenheiten Rechtsfortbildung zu betreiben... Kindesanhörungen machen Spaß... Anwaltszwang bei Streitsachen.... viele schnell zu erledigende Sachen wie einvernehmliche Scheidungen....
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus