02.12.2020, 16:15
(02.12.2020, 15:44)Gast schrieb: Eine offizielle Statistik die diese Differenzierung vornimmt gibt es meines Wissens nach nicht. Die zahlen von Protokolle AE klingen für mich realistisch. Zumindest die Grundlage dieser Statistik dürfte nicht allzu repräsentativ sein. Die Zahlen müssten ja eigentlich von denjenigen Stammen, die dort ihre Protokolle bezogen haben und die sind ja in keinster Weise verifiziert oder überhaupt verifizierbar.
Genau so ist es! Wir haben lediglich die Angaben aus den Protokollen ausgewertet, die wir erhalten haben. Aufgrund der großen Menge an Daten dürften aber die Falschangaben nicht ins Gewicht fallen, sodass die Zahlen der Realität sehr nahe kommen dürften.
02.12.2020, 16:20
Ja, von den Traumnoten im Mündlichen hab ich auch gehört, dann hab ich mich um ganze 0,2 Punkte in der Mündlichen verbessert, juhuu...
Da ich mein B schon im Schriftlichen hatte, war es mir mehr oder weniger egal, es wurden aber auch 2 Kandidaten die mit mir Prüfung hatten, nicht über ihr ausreichend (5,8 oder so) auf B gehoben.
Kommission war durchgehend freundlich und hat dann am Ende die Knallernoten rausgehauen. Richtig mies noch einmal kurz vor Ende der ganzen Chose. (RLP)
Da ich mein B schon im Schriftlichen hatte, war es mir mehr oder weniger egal, es wurden aber auch 2 Kandidaten die mit mir Prüfung hatten, nicht über ihr ausreichend (5,8 oder so) auf B gehoben.
Kommission war durchgehend freundlich und hat dann am Ende die Knallernoten rausgehauen. Richtig mies noch einmal kurz vor Ende der ganzen Chose. (RLP)
02.12.2020, 17:57
„Da ich mein B schon im Schriftlichen hatte, war es mir mehr oder weniger egal, es wurden aber auch 2 Kandidaten die mit mir Prüfung hatten, nicht über ihr ausreichend (5,8 oder so) auf B gehoben.“
Vielleicht sollte man sich auch von dem Gedanken verabschieden dass jeder mit durchschnittlich schlechten Vornoten Anspruch auf ein befriedigend hat.
Die Leute müssen halt liefern, wenn die Antworten nicht gut sind gibts halt auch keine 10 Punkte.
Vielleicht sollte man sich auch von dem Gedanken verabschieden dass jeder mit durchschnittlich schlechten Vornoten Anspruch auf ein befriedigend hat.
Die Leute müssen halt liefern, wenn die Antworten nicht gut sind gibts halt auch keine 10 Punkte.
03.12.2020, 21:00
Komisch ist halt, dass der Durchschnitt anscheinend liefert (10 Punkte Schnitt) und in den Klausuren halt nicht (6 punkte Schnitt). Da das insoweit sicher nichts mit einer spontanen Leistungssteigerung zu tun hat, sondern mit einer regelmäßig wohlwollenden (protokollfesten) Prüfunhskommission, werden die Erwartungen zu Recht geschürt.
Wenn sich dann einer nicht entsprechend verbessert, liegt das oft (nicht immer) eher an der Kommission.
Wenn sich dann einer nicht entsprechend verbessert, liegt das oft (nicht immer) eher an der Kommission.
04.12.2020, 00:04
Leider sind die mündlichen Prüfungen für das bisschen was man da im Vergleich zu den Klausuren leisten muss, massiv überbewertet. Schon die 25% in Bayern sind deutlich zu viel für die 30 Minuten pro Person, 40 % ist lächerlich. Und dann hängt es einfach viel zu sehr von der Laune der Prüfer und von den Mitprüflingen ab. Bei manchen Prüfern fängt die Notenskala bei 9 Punkten an, bei anderen hört sie da auf. Dazu keine Chance das vergleichbar nachprüfen zu lassen weil das Nachprüfungs- und Klageverfahren ein Witz ist. Ich habe mich um 0,6 verbessert, aber erkenne an, dass das bei anderen Prüfern und anderem Land auch 2,5 Punkte, bei wieder anderen 0,1 Punkte gewesen sein könnte.
04.12.2020, 01:46
Schriftlich 9,x
Mündlich 12,x (und das dank meines lieben AV Prüfers, der mir 6 Punkte jeweils gab ::D liebe diesen Mann)
Mündlich 12,x (und das dank meines lieben AV Prüfers, der mir 6 Punkte jeweils gab ::D liebe diesen Mann)
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04.12.2020, 22:53
Die höhere Gewichtung ist völlig gerechtfertigt, da in Bayern überhaupt kein Aktenvortrag gehalten wird. Sorry, aber das ist doch gerade die Herausforderung bei der mündlichen Prüfung. Selbst wenn die Gespräche besser laufen, gibt es gar nicht so selten beim Aktenvortrag auch "Durchfaller". Im Julitermin NRW eines Bekannten sind sämtliche Kandidaten beim Aktenvortrag zur Einziehungsklage unterm Strich gelandet, weil der Umfang unverschämt lang war, die Chronologie durcheinander und der Verfahrensstand sich häufig änderte. Da war es neben der rechtlichen Lösung in den 60 Minuten schon schwierig, überhaupt zutreffend und lege artis den Tatbestand (den man in Bayern auch nicht können muss) darzustellen, ohne dass hinten die rechtliche Würdigung leidet - was keinem gelang.
04.12.2020, 22:57
Nee nee..
04.12.2020, 23:03
Jetzt nicht wieder eine Diskussion um Sinn und Unsinn der Klausuren und der Mündlichen. Die die schriftlich gut waren, aber mündlich nicht finden die mündliche blöd, wer sich mündlich ordentlich verbessert hat findet sie super. Total egal, jeder wusste, dass es beide Teile gibt und gut isses.
05.12.2020, 09:05
Letztlich sind die juristischen Examina insgesamt einfach sehr speziell.
Aber wie schon Churchill zu den deutschen juristischen Examina sagte:
"Die deutschen juristischen Examina sind die schlechtesten aller Prüfungsformen - außer all der anderen möglichen."
Aber wie schon Churchill zu den deutschen juristischen Examina sagte:
"Die deutschen juristischen Examina sind die schlechtesten aller Prüfungsformen - außer all der anderen möglichen."