16.11.2020, 23:06
Dann geh vllt mal zum Psychiater und lass dir Schlaftabletten verschreiben und vllt auch Benzos.
Eine Psychotherapie kann man bestimmt auch machen, wenn man schon verbeamtet ist.
Eine Psychotherapie kann man bestimmt auch machen, wenn man schon verbeamtet ist.
16.11.2020, 23:08
16.11.2020, 23:28
(16.11.2020, 23:08)Gast schrieb:(16.11.2020, 23:06)Gast schrieb: Dann geh vllt mal zum Psychiater und lass dir Schlaftabletten verschreiben und vllt auch Benzos.
Eine Psychotherapie kann man bestimmt auch machen, wenn man schon verbeamtet ist.
Mit Tabletten fange ich gar nicht erst an...
Löblich, die können nämlich auch abhängig machen, aber nicht, wenn man sie nur ein paar Tage nimmt, z.B. Zopiclon habe ich zur Prüfung genommen und kenne auch andere, die das gemacht haben.
Diphenhydramin ist nicht verschreibungspflichtig, ist ein Antihistaminikum erster Generation und soll weniger abhängig machen.
Sonst muss man halt manchmal ohne viel Schlaf arbeiten. Das geht nur so lange gut wie man noch jung ist.
16.11.2020, 23:30
(16.11.2020, 23:06)Gast schrieb: Dann geh vllt mal zum Psychiater und lass dir Schlaftabletten verschreiben und vllt auch Benzos.
Eine Psychotherapie kann man bestimmt auch machen, wenn man schon verbeamtet ist.
Ein Beitrag der eher undifferenzierten Sorte...
Eine vom Dienstherrn bezahlte, regelmäßige Supervision für Straf-, Familien- und Betreuungsrichter wäre zur Vorbeugung von Ausfällen im Rahmen der Fürsorgepflicht eigentlich zwingend geboten. Ich habe von Richtern bzw. Richtergruppen gehört, die auf eigene Kosten regelmäßig Supervision machen.
17.11.2020, 00:38
(16.11.2020, 23:30)Justizgast schrieb:Ich war so erschüttert als ich gelernt habe, dass es das in der Justiz nicht gibt. Hab während des Studiums in ner Kanzlei (4 Berufsträger) hier in der Stadt gejobbt, die nur Straf- und Ausländerrecht gemacht hat. Und obwohl ich da nur 10 Stunden die Woche Zeug recherchiert habe, gab es trotzdem alle drei Monate ein Gespräch mit einer Psychologin auf Kanzleikosten. Die Berufsträger waren sogar einmal im Monat bei der. Finde ich eigentlich unverantwortlich, dass sowas nicht angeboten wird. Zumindest für Angehörige von Strafkammern sollte das eigentlich verpflichtend sein. Und natürlich kostenlos.(16.11.2020, 23:06)Gast schrieb: Dann geh vllt mal zum Psychiater und lass dir Schlaftabletten verschreiben und vllt auch Benzos.
Eine Psychotherapie kann man bestimmt auch machen, wenn man schon verbeamtet ist.
Ein Beitrag der eher undifferenzierten Sorte...
Eine vom Dienstherrn bezahlte, regelmäßige Supervision für Straf-, Familien- und Betreuungsrichter wäre zur Vorbeugung von Ausfällen im Rahmen der Fürsorgepflicht eigentlich zwingend geboten. Ich habe von Richtern bzw. Richtergruppen gehört, die auf eigene Kosten regelmäßig Supervision machen.
17.11.2020, 00:45
Dann zahlt das eben die Beihilfe und die private KK.
17.11.2020, 08:10
17.11.2020, 22:25
(16.11.2020, 22:00)Gast schrieb:(16.11.2020, 21:57)Proberichterin schrieb:(16.11.2020, 19:31)Gast schrieb:(16.11.2020, 19:22)Proberichterin schrieb:(16.11.2020, 19:20)Gast schrieb: Da ich auch Ermittlungsrichtertätigkeiten und den Bereitschaftsdienst wahrnehme, unterliegt meine Arbeitszeit starken Schwankungen. Aber ich komme nie auf weniger als 42 in guten Phasen.... ich hatte es mal ausgerechnet/überschlagen für 2018, da betrug meine wöchentliche Durchschnittsarbeitszeit 55 Stunden.
Wahnsinn! Aber du bereust es trotzdem nicht? Hast du Kinder? In welchem Bundesland bist du?
Ich hatte 2018 eine Phase gravierender Zweifel, in der ich kurz davor war auszusteigen und das Angebot einer guten Kanzlei anzunehmen. Ich denke, das gehört dazu, wenn man seinen Job ernst nimmt, denn jeder, der das tut, arbeitet viel und da kommt - vor allem in Zeiten gesonderter Vertretung - manchmal das Gefühl zu geringer Wertschätzung und Überlastung auf.
Ich habe mich dann für einen Wechsel in ein anderes Bundesland entschieden und da fühle ich
- auch im Hinblick auf nettere Kollegen - wohler.
Ich bereue es nicht, nein, aber ich musste meine Einstellung konkreter formulieren für mich: ich bin Idealist und setze mich für das Wohl der Bevölkerung ein und das System wird mir nicht das geben, was angezeigt wäre, aber das nehme ich in Kauf, weil es keine juristische Beruf gibt, der für mich vergleichbar sinnstiftend ist.
Ich bin geschieden und kinderlos. Hätte ich Kinder, könnte ich nicht in diesem
Maße arbeiten. Meine Frau hat das zum
Anlass genommen, sich einen neuen Mann zu suchen und ist jetzt mit seinem
Kind schwanger....
Dann lass dir von mir - sicher stellvertretend für viele - Danke sagen. Danke, dass du deinen Job so toll und voller Hingabe machst. Menschen wie du halten dieses kaputt gesparte System aufrecht. Nur schade, dass dabei das eigene Leben so leiden musste. Ich hoffe für dich, dass du bald eine neue tolle Frau findest, die deinen Einsatz versteht und hinter dir steht. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und dass du die Liebe für deinen Beruf niemals verlierst.
Herzlichen Dank für diese überraschenden lieben Worte; ich bin sehr gerührt... Normalerweise dankt es einem sonst niemand.... :)
Dann wurde es ja mal höchste Zeit
18.11.2020, 23:45
Es ist eine Sauerei wie mit den Proberichtern umgegangen wird (bin selbst einer von denen)...
Für gut 3.000€ 60h / Woche arbeiten ist das Letzte. Zudem ist man nur Verschiebemasse und der Laune des Personaldezernenten ausgesetzt. Einfach schändlich!!
Für gut 3.000€ 60h / Woche arbeiten ist das Letzte. Zudem ist man nur Verschiebemasse und der Laune des Personaldezernenten ausgesetzt. Einfach schändlich!!
19.11.2020, 00:01
(18.11.2020, 23:45)Saul schrieb: Es ist eine Sauerei wie mit den Proberichtern umgegangen wird (bin selbst einer von denen)...
Für gut 3.000€ 60h / Woche arbeiten ist das Letzte. Zudem ist man nur Verschiebemasse und der Laune des Personaldezernenten ausgesetzt. Einfach schändlich!!
Augen auf bei der Landeswahl!
Bei R1 ohne Vorerfahrung 3.500€ netto für 40-45h Arbeit. Und zusätzlich ist meine Planstelle in meiner gewünschten Fachgerichtsbarkeit ab Tag 1 sicher