16.12.2020, 19:18
Ja allgemeines Lebensrisiko.... aber man muss doch selbst entscheiden können/dürfen, ob man sich diesem Risiko auch aussetzen und mit 20,30 oder mehr Leuten in einem Raum Prüfungen schreiben will. Ich finde es nach wie vor mehr als verantwortungslos. Dabei geht es nicht um den Zeitfaktor. Ganz im Gegenteil. Wäre froh, alles im Januar hinter mir zu haben, aber die Situation lässt es derzeit mE nicht zu..
16.12.2020, 19:19
Wer hindert euch denn mit Durchfall zum Amtsarzt zu gehen?
16.12.2020, 19:21
16.12.2020, 19:49
Also seit ich Mitte des Jahres meine mündliche Prüfung hatte (bin im Januar Verbesserer), bin ich davon überzeugt, dass die LJPA diese Sache mit Corona entweder nicht verstehen oder nicht verstehen wollen. In Düsseldorf gibt es einen Wartebereich, der aus drei Sofa-Gruppen für die drei Prüfungsgruppen besteht. In diesem Bereich ist Sicherheitsabstand unmöglich einzuhalten, es herrscht aber keine Maskenpflicht o.ä. Auch die Prüfenden trugen keine Maske. Maskenpflicht herrschte lediglich auf dem (50m langen) Weg zum Vorbereitungsraum zum AV und auf dem (5!!! m langen) Weg vom Wartebereich in den Prüfungsraum. Wenn da jemand Corona hat, stehen die Chancen gut, dass es alle haben.
Auch was ich so von den Klausuren aus den vergangenen Monaten von ehemaligen AG-Kollegen, die schon verbessert haben, gehört habe, scheinen die Sicherheitsmaßnahmen sehr sehr unterschiedlich gehandhabt zu werden. Da wird gelüftet oder nicht, da gibt es riesigen Abstand oder gerade so wenn überhaupt 1,50m, da gibt es Aufsicht mit FFP3-Maske und Aufsicht ohne Maske, da hält die Aufsicht ausreichend Abstand oder geht fröhlich unter Unterschreitung des Mindestabstandes durch die Reihen.
Viele können oder wollen anscheinend einfach nicht verstehen, dass die Gefahr nicht die ist, dass sich ein Prüfling ansteckt. Das ist zwar unschön, aber schwere Verläufe sind in unserem Alter ja tatsächlich selten. Die Gefahr ist, dass ein Prüfling x andere Prüflinge ansteckt, die dann in alle Himmelsrichtungen wieder x² andere Menschen anstecken. Und unter diesen x² anderen Menschen sind dann garantiert auch Oma, Opa oder Freund mit geschwächtem Immunsystem.
Von daher würde ich alle bitten, sich nochmal per Mail und/oder Telefon an das JM und auch das LJPA zu wenden, um diesen Unsinn aufzuhalten.
Auch was ich so von den Klausuren aus den vergangenen Monaten von ehemaligen AG-Kollegen, die schon verbessert haben, gehört habe, scheinen die Sicherheitsmaßnahmen sehr sehr unterschiedlich gehandhabt zu werden. Da wird gelüftet oder nicht, da gibt es riesigen Abstand oder gerade so wenn überhaupt 1,50m, da gibt es Aufsicht mit FFP3-Maske und Aufsicht ohne Maske, da hält die Aufsicht ausreichend Abstand oder geht fröhlich unter Unterschreitung des Mindestabstandes durch die Reihen.
Viele können oder wollen anscheinend einfach nicht verstehen, dass die Gefahr nicht die ist, dass sich ein Prüfling ansteckt. Das ist zwar unschön, aber schwere Verläufe sind in unserem Alter ja tatsächlich selten. Die Gefahr ist, dass ein Prüfling x andere Prüflinge ansteckt, die dann in alle Himmelsrichtungen wieder x² andere Menschen anstecken. Und unter diesen x² anderen Menschen sind dann garantiert auch Oma, Opa oder Freund mit geschwächtem Immunsystem.
Von daher würde ich alle bitten, sich nochmal per Mail und/oder Telefon an das JM und auch das LJPA zu wenden, um diesen Unsinn aufzuhalten.
16.12.2020, 20:11
(16.12.2020, 19:49)Gast schrieb: Also seit ich Mitte des Jahres meine mündliche Prüfung hatte (bin im Januar Verbesserer), bin ich davon überzeugt, dass die LJPA diese Sache mit Corona entweder nicht verstehen oder nicht verstehen wollen. In Düsseldorf gibt es einen Wartebereich, der aus drei Sofa-Gruppen für die drei Prüfungsgruppen besteht. In diesem Bereich ist Sicherheitsabstand unmöglich einzuhalten, es herrscht aber keine Maskenpflicht o.ä. Auch die Prüfenden trugen keine Maske. Maskenpflicht herrschte lediglich auf dem (50m langen) Weg zum Vorbereitungsraum zum AV und auf dem (5!!! m langen) Weg vom Wartebereich in den Prüfungsraum. Wenn da jemand Corona hat, stehen die Chancen gut, dass es alle haben.
Auch was ich so von den Klausuren aus den vergangenen Monaten von ehemaligen AG-Kollegen, die schon verbessert haben, gehört habe, scheinen die Sicherheitsmaßnahmen sehr sehr unterschiedlich gehandhabt zu werden. Da wird gelüftet oder nicht, da gibt es riesigen Abstand oder gerade so wenn überhaupt 1,50m, da gibt es Aufsicht mit FFP3-Maske und Aufsicht ohne Maske, da hält die Aufsicht ausreichend Abstand oder geht fröhlich unter Unterschreitung des Mindestabstandes durch die Reihen.
Viele können oder wollen anscheinend einfach nicht verstehen, dass die Gefahr nicht die ist, dass sich ein Prüfling ansteckt. Das ist zwar unschön, aber schwere Verläufe sind in unserem Alter ja tatsächlich selten. Die Gefahr ist, dass ein Prüfling x andere Prüflinge ansteckt, die dann in alle Himmelsrichtungen wieder x² andere Menschen anstecken. Und unter diesen x² anderen Menschen sind dann garantiert auch Oma, Opa oder Freund mit geschwächtem Immunsystem.
Von daher würde ich alle bitten, sich nochmal per Mail und/oder Telefon an das JM und auch das LJPA zu wenden, um diesen Unsinn aufzuhalten.
Wartet, da hat mir das LJPA auch etwas gutes zu geschrieben. Mein Freund arbeitet auf einer Intensivstation und mein Infektionsrisiko erhöht sich vielleicht etwas auf den 2500 km Bahnfahrt.
“Die bloße Möglichkeit der Beeinträchtigung Dritter und die Unzumutbarkeit der Folgen für deren Lebenssituation stellt jedoch keine - eine der Prüfungsunfähigkeit des Prüflings - gleichzusetzende Unzumutbarkeit für den jeweiligen Prüfling –- in diesem Fall für Sie - dar. Auch insoweit bestehen in Ihrem eigenen Verantwortungsbereich liegende zumutbare Handlungsmöglichkeiten, um ein Infektionsrisiko innerhalb Ihrer Partnerschaft zu minimieren.”
Siehste, du musst halt deinen Angehörigen aus dem Weg gehen. Egal, ob du im selben Haus wohnst. Schläft halt der eine im Ostflügel und der andere im Westflügel.
16.12.2020, 20:17
(16.12.2020, 19:18)Gast schrieb: Ja allgemeines Lebensrisiko.... aber man muss doch selbst entscheiden können/dürfen, ob man sich diesem Risiko auch aussetzen und mit 20,30 oder mehr Leuten in einem Raum Prüfungen schreiben will. Ich finde es nach wie vor mehr als verantwortungslos. Dabei geht es nicht um den Zeitfaktor. Ganz im Gegenteil. Wäre froh, alles im Januar hinter mir zu haben, aber die Situation lässt es derzeit mE nicht zu..
Würde entlassen lassen bei euch was bringen? In Hessen muss man dann dennoch antreten, sobald man zugelassen wurde, daher bei uns keine Option.
16.12.2020, 20:21
Ganz stark, Prüfungsamt bzw. du dahinter stehender Mensch! Eindrucksvoll wie ihr das Recht auszureizen wisst und immer - wirklich? - die Welle des BVerfG reitet.
Gesunder Menschenverstand und Empathie sind dann wohl nicht mal mehr sekundär. 8 mal von Hamburg nach Hannover. Naja, fängt ja immerhin beides mit H an.
Widerwärtige Gebaren.
Gesunder Menschenverstand und Empathie sind dann wohl nicht mal mehr sekundär. 8 mal von Hamburg nach Hannover. Naja, fängt ja immerhin beides mit H an.
Widerwärtige Gebaren.
16.12.2020, 20:27
Das passt alles zu meinen Erfahrungen, die ich mit der Referendarabteilung meiner Stammdienststelle machen durfte. Rege mich da auch schon seit Wochen drüber auf, wie die Thematik dort behandelt wird. Müsste man wirklich mal an LTO weitergeben oder so. Weil es bleibt ein Witz, dass gerade die Justiz jegliche Pressekonferenzen von Merkel/Spahn und Konsorten mit Füßen tritt.
16.12.2020, 20:34
(16.12.2020, 20:27)Gast schrieb: Das passt alles zu meinen Erfahrungen, die ich mit der Referendarabteilung meiner Stammdienststelle machen durfte. Rege mich da auch schon seit Wochen drüber auf, wie die Thematik dort behandelt wird. Müsste man wirklich mal an LTO weitergeben oder so. Weil es bleibt ein Witz, dass gerade die Justiz jegliche Pressekonferenzen von Merkel/Spahn und Konsorten mit Füßen tritt.
Und jegliche wissenschaftliche Erkenntnisse, sowie die Leute für die eine Fürsorgepflicht besteht
16.12.2020, 20:38
Ich denke auch, dass man sich an die Medien wenden sollte.