09.10.2020, 14:50
Natürlich ist das ein gekauftes Examen. Man stelle sich mal vor, wirklich jeder Jurastudent würde in Deutschland diese Lehre bekommen. Das VB wäre das neue ausreichend und die Anforderungen würden noch viel mehr steigen. Glaubt doch wirklich keiner, dass die Durchfallquote deutlich sinken würde.
09.10.2020, 14:55
(09.10.2020, 14:50)Gast schrieb: Natürlich ist das ein gekauftes Examen. Man stelle sich mal vor, wirklich jeder Jurastudent würde in Deutschland diese Lehre bekommen. Das VB wäre das neue ausreichend und die Anforderungen würden noch viel mehr steigen. Glaubt doch wirklich keiner, dass die Durchfallquote deutlich sinken würde.
Klar, es ist ja auch gekaufte Nachhilfe. Wer bekommt auf der staatlichen Uni denn so ein Betreuungsprogramm?
09.10.2020, 14:56
ist es nicht auch fair, wenn die Leute, die ihr vb in HH kaufen, später die bestbezahlten Jobs haben, um die Ausgaben für ihr Studium wieder reinzubekommen?
09.10.2020, 14:58
(09.10.2020, 14:56)Gast schrieb: ist es nicht auch fair, wenn die Leute, die ihr vb in HH kaufen, später die bestbezahlten Jobs haben, um die Ausgaben für ihr Studium wieder reinzubekommen?
Selber schuld, wenn die dafür so viel Geld ausgeben. Dafür verdrängen sie Otto Arm & Normalnote von der staatlichen Uni vom Markt. Dafür habe ich kein Verständnis.
09.10.2020, 16:17
(09.10.2020, 12:25)Gast schrieb: Ich würde den meisten BLS-Absolventen ein VB auch ohne die Betreuung an der BLS zutrauen. Für die lohnen sich die Studienkosten also nicht. Für die anderen Kandidaten gibt es dann spätestens im 2. Examen ohne Betreuung ein hartes Erwachen. Und das 2. ist nunmal (viel) wichtiger als das 1. Deshalb sehe ich keinen harten Vorteil für BLS-Absolventen. Es ist sicherlich eine spezielle Uni-Erfahrung, aber dafür 10.000e EUR zahlen (mit umgekehrten GV u.U. sogar sechsstellig)?
Sehe ich genauso.
Ergänzend:
Ich kenne einige Absolventen der BLS und fand die Vorstellung, statt der Anzahlung für die Wohnung erst einmal den Studienkredit zurück zu zahlen immer wenig attraktiv.
Erasmus bringt einen auch ins Ausland, auch gute Praktika kann man ohne BLS finden.
Wer das Geld aber locker aufbringen kann, findet dort einen super Service und Hamburg ist ja auch ne super Stadt.
09.10.2020, 16:59
(09.10.2020, 14:14)Gast schrieb: Da wird halt auch klar, dass der Schwerpunkt nichts/wenig wert ist. Aber wieviele haben 18 Punkte aus beiden Examina ohne Schwerpunkt. So 10 Prozent?
Auf welcher Grundlage hast du das berechnet?
Habe selbst an der BLS studiert. In meinem Schwerpunkt waren von 11 Teilnehmer 9 besser im staatlichen Teil als im Schwerpunkt. Dass wir hier alle nur wegen toller Schwerpunktnoten das VB bekommen, stimmt halt schlicht nicht. Das lässt sich ja nun auch ganz einfach statistisch erfassen, frage mich, warum seit Jahren dieses Märchen erzählt wird.
09.10.2020, 18:17
Bin ebenfalls BLS-Absolvent und finde den sich herauskristallisierenden allgemeinen Tenor eigentlich sehr passend. Möchte dennoch noch meinen persönlichen EIndruck schildern.
Die meisten Kandidaten, die an der BLS genommen wurden, haben die Fähigkeiten und Veranlagung auch an jeder anderen Uni in der Republik auf ein VB zu kommen. Die wirklich hervorragende Betreuung und der enge Kontakt zu den Kommilitonen aber auch zu den Professoren hilft insbesondere, wenn man Probleme hat sich selbst zu strukturieren und ein verschultes System mag. Darüber hinaus sind die Erfahrungen abseits der juristischen Ausbildung der größte Gewinn. Man lernt unglaublich spannende und interessante Leute kennen, neben den klassischen Superbrains die 2 Klassen übersprungen haben und mit 17 anfangen zu studieren sind Leute dabei, die bereits vor Studienbeginn ein eigenes IT Unternehmen gegründet haben, deutsche Meister in der Leichtathletik, Leute mit abgeschlossenem Mathematikstudium, (semi)professionelle Musiker unundund. Einfach unglaublich viele engagierte und interssierte Leute. Dementsprechend gibt es unter den Absolventen auch GK-Partner, Richter, Leute beim AA, bei der EU, Unternehmensgründer, Bundestagsabgeordnete, Leute die nochmal zu Psychologie gewechselt haben und jetzt Psychotherapeuten sind usw. Es ist einfach ein unglaublich inspirierendes Umfeld in dem alles ermöglicht wird was man sich vornimmt und wenn man sich darauf einlässt bekommt sein Leben lang etwas zurück.
Die meisten Kandidaten, die an der BLS genommen wurden, haben die Fähigkeiten und Veranlagung auch an jeder anderen Uni in der Republik auf ein VB zu kommen. Die wirklich hervorragende Betreuung und der enge Kontakt zu den Kommilitonen aber auch zu den Professoren hilft insbesondere, wenn man Probleme hat sich selbst zu strukturieren und ein verschultes System mag. Darüber hinaus sind die Erfahrungen abseits der juristischen Ausbildung der größte Gewinn. Man lernt unglaublich spannende und interessante Leute kennen, neben den klassischen Superbrains die 2 Klassen übersprungen haben und mit 17 anfangen zu studieren sind Leute dabei, die bereits vor Studienbeginn ein eigenes IT Unternehmen gegründet haben, deutsche Meister in der Leichtathletik, Leute mit abgeschlossenem Mathematikstudium, (semi)professionelle Musiker unundund. Einfach unglaublich viele engagierte und interssierte Leute. Dementsprechend gibt es unter den Absolventen auch GK-Partner, Richter, Leute beim AA, bei der EU, Unternehmensgründer, Bundestagsabgeordnete, Leute die nochmal zu Psychologie gewechselt haben und jetzt Psychotherapeuten sind usw. Es ist einfach ein unglaublich inspirierendes Umfeld in dem alles ermöglicht wird was man sich vornimmt und wenn man sich darauf einlässt bekommt sein Leben lang etwas zurück.
09.10.2020, 18:26
(09.10.2020, 18:17)C8H10N4O2 schrieb: Bin ebenfalls BLS-Absolvent und finde den sich herauskristallisierenden allgemeinen Tenor eigentlich sehr passend. Möchte dennoch noch meinen persönlichen EIndruck schildern.
Die meisten Kandidaten, die an der BLS genommen wurden, haben die Fähigkeiten und Veranlagung auch an jeder anderen Uni in der Republik auf ein VB zu kommen. Die wirklich hervorragende Betreuung und der enge Kontakt zu den Kommilitonen aber auch zu den Professoren hilft insbesondere, wenn man Probleme hat sich selbst zu strukturieren und ein verschultes System mag. Darüber hinaus sind die Erfahrungen abseits der juristischen Ausbildung der größte Gewinn. Man lernt unglaublich spannende und interessante Leute kennen, neben den klassischen Superbrains die 2 Klassen übersprungen haben und mit 17 anfangen zu studieren sind Leute dabei, die bereits vor Studienbeginn ein eigenes IT Unternehmen gegründet haben, deutsche Meister in der Leichtathletik, Leute mit abgeschlossenem Mathematikstudium, (semi)professionelle Musiker unundund. Einfach unglaublich viele engagierte und interssierte Leute. Dementsprechend gibt es unter den Absolventen auch GK-Partner, Richter, Leute beim AA, bei der EU, Unternehmensgründer, Bundestagsabgeordnete, Leute die nochmal zu Psychologie gewechselt haben und jetzt Psychotherapeuten sind usw. Es ist einfach ein unglaublich inspirierendes Umfeld in dem alles ermöglicht wird was man sich vornimmt und wenn man sich darauf einlässt bekommt sein Leben lang etwas zurück.
Das ist tatsächlich sicherlich ein Vorteil. Den sehe ich allerdings nicht als angemessenen Gegenwert zu dem verlangten Preis. Wer damit indes kein Problem hat, für den ist die BLS sicherlich eine Überlegung wert. Es ist jedenfalls beruhigend, dass die Berufsaussichten eines 12P BLS'ler identisch sind zu jenen eines 12P Absolventen einer staatlichen Uni.
09.10.2020, 18:33
(09.10.2020, 18:26)Gast schrieb:(09.10.2020, 18:17)C8H10N4O2 schrieb: Bin ebenfalls BLS-Absolvent und finde den sich herauskristallisierenden allgemeinen Tenor eigentlich sehr passend. Möchte dennoch noch meinen persönlichen EIndruck schildern.
Die meisten Kandidaten, die an der BLS genommen wurden, haben die Fähigkeiten und Veranlagung auch an jeder anderen Uni in der Republik auf ein VB zu kommen. Die wirklich hervorragende Betreuung und der enge Kontakt zu den Kommilitonen aber auch zu den Professoren hilft insbesondere, wenn man Probleme hat sich selbst zu strukturieren und ein verschultes System mag. Darüber hinaus sind die Erfahrungen abseits der juristischen Ausbildung der größte Gewinn. Man lernt unglaublich spannende und interessante Leute kennen, neben den klassischen Superbrains die 2 Klassen übersprungen haben und mit 17 anfangen zu studieren sind Leute dabei, die bereits vor Studienbeginn ein eigenes IT Unternehmen gegründet haben, deutsche Meister in der Leichtathletik, Leute mit abgeschlossenem Mathematikstudium, (semi)professionelle Musiker unundund. Einfach unglaublich viele engagierte und interssierte Leute. Dementsprechend gibt es unter den Absolventen auch GK-Partner, Richter, Leute beim AA, bei der EU, Unternehmensgründer, Bundestagsabgeordnete, Leute die nochmal zu Psychologie gewechselt haben und jetzt Psychotherapeuten sind usw. Es ist einfach ein unglaublich inspirierendes Umfeld in dem alles ermöglicht wird was man sich vornimmt und wenn man sich darauf einlässt bekommt sein Leben lang etwas zurück.
Das ist tatsächlich sicherlich ein Vorteil. Den sehe ich allerdings nicht als angemessenen Gegenwert zu dem verlangten Preis. Wer damit indes kein Problem hat, für den ist die BLS sicherlich eine Überlegung wert. Es ist jedenfalls beruhigend, dass die Berufsaussichten eines 12P BLS'ler identisch sind zu jenen eines 12P Absolventen einer staatlichen Uni.
Sind sie, aber ein Vorteil der BLS ist insoweit, dass sie ja eine kleine Hochschule ist und auch überwiegend eine gute Stimmung zwischen den Studierenden und Alumni/ae herrscht. Wenn man sich für eine Kanzlei/Unternehmen/sonst was interessiert, kann man sich idR bei jedem Absolventen dort melden und bekommt eine nette Antwort. Das könnten die größeren Unis natürlich eigentlich auch leisten, von dort habe ich das aber noch nie so gehört. Hier herrscht auch weniger so ein „jeder kämpft für sich allein“-Spirit (Seiten rausreißen etc), von dem mir Freunde von anderen Unis berichtet haben. Ist natürlich eine Pauschalierung, aber wenn man über das Netzwerk einen Job bekommt, hat man ihn halt trotzdem und der andere nicht.
09.10.2020, 18:35
(09.10.2020, 18:33)Gast schrieb:(09.10.2020, 18:26)Gast schrieb:(09.10.2020, 18:17)C8H10N4O2 schrieb: Bin ebenfalls BLS-Absolvent und finde den sich herauskristallisierenden allgemeinen Tenor eigentlich sehr passend. Möchte dennoch noch meinen persönlichen EIndruck schildern.
Die meisten Kandidaten, die an der BLS genommen wurden, haben die Fähigkeiten und Veranlagung auch an jeder anderen Uni in der Republik auf ein VB zu kommen. Die wirklich hervorragende Betreuung und der enge Kontakt zu den Kommilitonen aber auch zu den Professoren hilft insbesondere, wenn man Probleme hat sich selbst zu strukturieren und ein verschultes System mag. Darüber hinaus sind die Erfahrungen abseits der juristischen Ausbildung der größte Gewinn. Man lernt unglaublich spannende und interessante Leute kennen, neben den klassischen Superbrains die 2 Klassen übersprungen haben und mit 17 anfangen zu studieren sind Leute dabei, die bereits vor Studienbeginn ein eigenes IT Unternehmen gegründet haben, deutsche Meister in der Leichtathletik, Leute mit abgeschlossenem Mathematikstudium, (semi)professionelle Musiker unundund. Einfach unglaublich viele engagierte und interssierte Leute. Dementsprechend gibt es unter den Absolventen auch GK-Partner, Richter, Leute beim AA, bei der EU, Unternehmensgründer, Bundestagsabgeordnete, Leute die nochmal zu Psychologie gewechselt haben und jetzt Psychotherapeuten sind usw. Es ist einfach ein unglaublich inspirierendes Umfeld in dem alles ermöglicht wird was man sich vornimmt und wenn man sich darauf einlässt bekommt sein Leben lang etwas zurück.
Das ist tatsächlich sicherlich ein Vorteil. Den sehe ich allerdings nicht als angemessenen Gegenwert zu dem verlangten Preis. Wer damit indes kein Problem hat, für den ist die BLS sicherlich eine Überlegung wert. Es ist jedenfalls beruhigend, dass die Berufsaussichten eines 12P BLS'ler identisch sind zu jenen eines 12P Absolventen einer staatlichen Uni.
Sind sie, aber ein Vorteil der BLS ist insoweit, dass sie ja eine kleine Hochschule ist und auch überwiegend eine gute Stimmung zwischen den Studierenden und Alumni/ae herrscht. Wenn man sich für eine Kanzlei/Unternehmen/sonst was interessiert, kann man sich idR bei jedem Absolventen dort melden und bekommt eine nette Antwort. Das könnten die größeren Unis natürlich eigentlich auch leisten, von dort habe ich das aber noch nie so gehört. Hier herrscht auch weniger so ein „jeder kämpft für sich allein“-Spirit (Seiten rausreißen etc), von dem mir Freunde von anderen Unis berichtet haben. Ist natürlich eine Pauschalierung, aber wenn man über das Netzwerk einen Job bekommt, hat man ihn halt trotzdem und der andere nicht.
Zur Klarstellung: damit meine ich nicht, dass man so mit schlechten Noten super Karrierechancen hat, aber bei gleicher Note ist der Einstieg mE einfacher.