08.10.2020, 14:47
Hallöchen,
ich habe das erste StEx mit 12 Punkten abgeschlossen und werde bald auch das zweite haben, wobei ich schon mit einem VB oder knapp drunter rechne. Ich würde danach gerne Anwalt werden.. Wie sieht mit guten Noten "der perfekte" Einstieg aus?
Hatte daran gedacht, erstmal in eine GK zu gehen. Ich habe aber ehrlich gesagt kein Interesse daran, bis 21 Uhr in einem Büroturm zu sitzen. Der Einstieg in eine kleinere (also mittelständische) Kanzlei scheint mir insoweit attraktiver, als man da selbstständiger ist (habe bereits entspr. Kontakte geknüpft). Ich weiß nicht, was da so an Gehalt üblich ist, höre aber immer von ca. 50-60.000 Euro. Die Kanzleien rekrutieren hauptsächlich Juristen so mit 6-8 Punkten, ich vermute aber, dass allein die besseren Noten kaum zu einer (merklich) besseren Bezahlung führen werden.
Die GK würde da das doppelte hinlegen. Ich gehe davon aus, dass auch die Lernkurve dort sehr gut wäre - Nachteil wäre aber, dass man keine eigenen Mandanten kriegt und beim Exit wieder auf "0" steht. Partner halte ich für unrealistisch (s.o., 21 Uhr..).
Gibt es einen goldenen Mittelweg? Erstmal 2 Jahre in eine GK, die halbwegs tragbare Arbeitszeiten (19/20 Uhr?) bietet und dann in den Mittelstand? Verdient man bei einem solchen Exit dann nicht auch wieder nur das Einstiegsgehalt?
Für Ideen bin ich dankbar.
Viele Grüße
ich habe das erste StEx mit 12 Punkten abgeschlossen und werde bald auch das zweite haben, wobei ich schon mit einem VB oder knapp drunter rechne. Ich würde danach gerne Anwalt werden.. Wie sieht mit guten Noten "der perfekte" Einstieg aus?
Hatte daran gedacht, erstmal in eine GK zu gehen. Ich habe aber ehrlich gesagt kein Interesse daran, bis 21 Uhr in einem Büroturm zu sitzen. Der Einstieg in eine kleinere (also mittelständische) Kanzlei scheint mir insoweit attraktiver, als man da selbstständiger ist (habe bereits entspr. Kontakte geknüpft). Ich weiß nicht, was da so an Gehalt üblich ist, höre aber immer von ca. 50-60.000 Euro. Die Kanzleien rekrutieren hauptsächlich Juristen so mit 6-8 Punkten, ich vermute aber, dass allein die besseren Noten kaum zu einer (merklich) besseren Bezahlung führen werden.
Die GK würde da das doppelte hinlegen. Ich gehe davon aus, dass auch die Lernkurve dort sehr gut wäre - Nachteil wäre aber, dass man keine eigenen Mandanten kriegt und beim Exit wieder auf "0" steht. Partner halte ich für unrealistisch (s.o., 21 Uhr..).
Gibt es einen goldenen Mittelweg? Erstmal 2 Jahre in eine GK, die halbwegs tragbare Arbeitszeiten (19/20 Uhr?) bietet und dann in den Mittelstand? Verdient man bei einem solchen Exit dann nicht auch wieder nur das Einstiegsgehalt?
Für Ideen bin ich dankbar.
Viele Grüße
08.10.2020, 14:50
Boutique wäre ne Alternative. Gibt einige die um die 80k bei 45-50h zahlen
08.10.2020, 15:29
In welchem Rechtsgebiet willst du denn später mal langfristig arbeiten? Wenn du Spaß an den Feld-Wald-und-Wiesen-Themen hast, bringt es wahrscheinlich nichts, in der GK anzufangen.
08.10.2020, 15:37
Es gibt leider keinen idealen juristischen Job. Entweder du arbeitest zu viel oder die Tätigkeit ist langweilig oder zu verdienst eher wenig.
08.10.2020, 15:47
(08.10.2020, 14:47)GastBW schrieb: Hallöchen,
ich habe das erste StEx mit 12 Punkten abgeschlossen und werde bald auch das zweite haben, wobei ich schon mit einem VB oder knapp drunter rechne. Ich würde danach gerne Anwalt werden.. Wie sieht mit guten Noten "der perfekte" Einstieg aus?
Hatte daran gedacht, erstmal in eine GK zu gehen. Ich habe aber ehrlich gesagt kein Interesse daran, bis 21 Uhr in einem Büroturm zu sitzen. Der Einstieg in eine kleinere (also mittelständische) Kanzlei scheint mir insoweit attraktiver, als man da selbstständiger ist (habe bereits entspr. Kontakte geknüpft). Ich weiß nicht, was da so an Gehalt üblich ist, höre aber immer von ca. 50-60.000 Euro. Die Kanzleien rekrutieren hauptsächlich Juristen so mit 6-8 Punkten, ich vermute aber, dass allein die besseren Noten kaum zu einer (merklich) besseren Bezahlung führen werden.
Die GK würde da das doppelte hinlegen. Ich gehe davon aus, dass auch die Lernkurve dort sehr gut wäre - Nachteil wäre aber, dass man keine eigenen Mandanten kriegt und beim Exit wieder auf "0" steht. Partner halte ich für unrealistisch (s.o., 21 Uhr..).
Gibt es einen goldenen Mittelweg? Erstmal 2 Jahre in eine GK, die halbwegs tragbare Arbeitszeiten (19/20 Uhr?) bietet und dann in den Mittelstand? Verdient man bei einem solchen Exit dann nicht auch wieder nur das Einstiegsgehalt?
Für Ideen bin ich dankbar.
Viele Grüße
Der absolut goldene Mittelweg wären die 2-3 Jahre GK und dann SYNDIKUSrechtsanwalt in nem Großunternehmen. Wären garantiert bessere Arbeitszeiten (auch besser als beim Mittelstand) bei gutem Gehalt.
Wenn du aber unbedingt klassischer RA sein willst gibt es auch Mittelständische Kanzleien die direkt deutlich mehr als die 50-60k zahlen würden (Oppenländer,Kapellmann usw.).
08.10.2020, 16:07
(08.10.2020, 15:47)Gast schrieb:(08.10.2020, 14:47)GastBW schrieb: Hallöchen,
ich habe das erste StEx mit 12 Punkten abgeschlossen und werde bald auch das zweite haben, wobei ich schon mit einem VB oder knapp drunter rechne. Ich würde danach gerne Anwalt werden.. Wie sieht mit guten Noten "der perfekte" Einstieg aus?
Hatte daran gedacht, erstmal in eine GK zu gehen. Ich habe aber ehrlich gesagt kein Interesse daran, bis 21 Uhr in einem Büroturm zu sitzen. Der Einstieg in eine kleinere (also mittelständische) Kanzlei scheint mir insoweit attraktiver, als man da selbstständiger ist (habe bereits entspr. Kontakte geknüpft). Ich weiß nicht, was da so an Gehalt üblich ist, höre aber immer von ca. 50-60.000 Euro. Die Kanzleien rekrutieren hauptsächlich Juristen so mit 6-8 Punkten, ich vermute aber, dass allein die besseren Noten kaum zu einer (merklich) besseren Bezahlung führen werden.
Die GK würde da das doppelte hinlegen. Ich gehe davon aus, dass auch die Lernkurve dort sehr gut wäre - Nachteil wäre aber, dass man keine eigenen Mandanten kriegt und beim Exit wieder auf "0" steht. Partner halte ich für unrealistisch (s.o., 21 Uhr..).
Gibt es einen goldenen Mittelweg? Erstmal 2 Jahre in eine GK, die halbwegs tragbare Arbeitszeiten (19/20 Uhr?) bietet und dann in den Mittelstand? Verdient man bei einem solchen Exit dann nicht auch wieder nur das Einstiegsgehalt?
Für Ideen bin ich dankbar.
Viele Grüße
Der absolut goldene Mittelweg wären die 2-3 Jahre GK und dann SYNDIKUSrechtsanwalt in nem Großunternehmen. Wären garantiert bessere Arbeitszeiten (auch besser als beim Mittelstand) bei gutem Gehalt.
Wenn du aber unbedingt klassischer RA sein willst gibt es auch Mittelständische Kanzleien die direkt deutlich mehr als die 50-60k zahlen würden (Oppenländer,Kapellmann usw.).
Ja, das hatte ich auch schon überlegt. Habe ich früher nie in Erwägung gezogen, aber der Staatsdienst ist mir mittlerweile echt zu "vertrocknet" und mit fehlt die Wertschätzung, da ist Syndikus nach ein paar Jahren RA vielleicht echt nicht schlecht. Bei Kanzleien wie Oppenländer sehe ich halt Arbeitszeittechnisch keinen Vorteil gegenüber den GKen oder?
Ich möchte Arbeitsrecht und/oder IP machen.
08.10.2020, 16:11
Mit den Noten nimmt dich eh jede Kanzlei. Bewirb dich einfach.
08.10.2020, 16:40
(08.10.2020, 16:07)Gast schrieb:(08.10.2020, 15:47)Gast schrieb:(08.10.2020, 14:47)GastBW schrieb: Hallöchen,
ich habe das erste StEx mit 12 Punkten abgeschlossen und werde bald auch das zweite haben, wobei ich schon mit einem VB oder knapp drunter rechne. Ich würde danach gerne Anwalt werden.. Wie sieht mit guten Noten "der perfekte" Einstieg aus?
Hatte daran gedacht, erstmal in eine GK zu gehen. Ich habe aber ehrlich gesagt kein Interesse daran, bis 21 Uhr in einem Büroturm zu sitzen. Der Einstieg in eine kleinere (also mittelständische) Kanzlei scheint mir insoweit attraktiver, als man da selbstständiger ist (habe bereits entspr. Kontakte geknüpft). Ich weiß nicht, was da so an Gehalt üblich ist, höre aber immer von ca. 50-60.000 Euro. Die Kanzleien rekrutieren hauptsächlich Juristen so mit 6-8 Punkten, ich vermute aber, dass allein die besseren Noten kaum zu einer (merklich) besseren Bezahlung führen werden.
Die GK würde da das doppelte hinlegen. Ich gehe davon aus, dass auch die Lernkurve dort sehr gut wäre - Nachteil wäre aber, dass man keine eigenen Mandanten kriegt und beim Exit wieder auf "0" steht. Partner halte ich für unrealistisch (s.o., 21 Uhr..).
Gibt es einen goldenen Mittelweg? Erstmal 2 Jahre in eine GK, die halbwegs tragbare Arbeitszeiten (19/20 Uhr?) bietet und dann in den Mittelstand? Verdient man bei einem solchen Exit dann nicht auch wieder nur das Einstiegsgehalt?
Für Ideen bin ich dankbar.
Viele Grüße
Der absolut goldene Mittelweg wären die 2-3 Jahre GK und dann SYNDIKUSrechtsanwalt in nem Großunternehmen. Wären garantiert bessere Arbeitszeiten (auch besser als beim Mittelstand) bei gutem Gehalt.
Wenn du aber unbedingt klassischer RA sein willst gibt es auch Mittelständische Kanzleien die direkt deutlich mehr als die 50-60k zahlen würden (Oppenländer,Kapellmann usw.).
Ja, das hatte ich auch schon überlegt. Habe ich früher nie in Erwägung gezogen, aber der Staatsdienst ist mir mittlerweile echt zu "vertrocknet" und mit fehlt die Wertschätzung, da ist Syndikus nach ein paar Jahren RA vielleicht echt nicht schlecht. Bei Kanzleien wie Oppenländer sehe ich halt Arbeitszeittechnisch keinen Vorteil gegenüber den GKen oder?
Ich möchte Arbeitsrecht und/oder IP machen.
Als angestellter Anwalt wird es mit der Kombi wohl nichts, in GKen wirst du zu IP wohl eher wenn überhaupt IT zusätzlich machen müssen.
Aber das sind schonmal aufjedenfall 2 Gebiete die in der GK Welt für vergleichsweise geringe Arbeitszeiten stehen , da dürftest du die Überbrückungszeit ganz gut überstehen. Wie die Arbeitszeit bei Oppenländer und co ist weiß ich nicht,aber stimmt schon,bei solch einem Gehalt kann man auch definitiv keinen 9 to 5 Alltag erwarten.
Für die Syndikus Alternative nach der GK Zeit kann ich aber aufjedenfall nochmal eine Empfehlung aussprechen,hab ich selbst gemacht und bin sehr glücklich damit
08.10.2020, 16:44
(08.10.2020, 16:40)Gast schrieb:* meinte mit der Kombi Arbeitsrecht + IP.(08.10.2020, 16:07)Gast schrieb:(08.10.2020, 15:47)Gast schrieb:(08.10.2020, 14:47)GastBW schrieb: Hallöchen,
ich habe das erste StEx mit 12 Punkten abgeschlossen und werde bald auch das zweite haben, wobei ich schon mit einem VB oder knapp drunter rechne. Ich würde danach gerne Anwalt werden.. Wie sieht mit guten Noten "der perfekte" Einstieg aus?
Hatte daran gedacht, erstmal in eine GK zu gehen. Ich habe aber ehrlich gesagt kein Interesse daran, bis 21 Uhr in einem Büroturm zu sitzen. Der Einstieg in eine kleinere (also mittelständische) Kanzlei scheint mir insoweit attraktiver, als man da selbstständiger ist (habe bereits entspr. Kontakte geknüpft). Ich weiß nicht, was da so an Gehalt üblich ist, höre aber immer von ca. 50-60.000 Euro. Die Kanzleien rekrutieren hauptsächlich Juristen so mit 6-8 Punkten, ich vermute aber, dass allein die besseren Noten kaum zu einer (merklich) besseren Bezahlung führen werden.
Die GK würde da das doppelte hinlegen. Ich gehe davon aus, dass auch die Lernkurve dort sehr gut wäre - Nachteil wäre aber, dass man keine eigenen Mandanten kriegt und beim Exit wieder auf "0" steht. Partner halte ich für unrealistisch (s.o., 21 Uhr..).
Gibt es einen goldenen Mittelweg? Erstmal 2 Jahre in eine GK, die halbwegs tragbare Arbeitszeiten (19/20 Uhr?) bietet und dann in den Mittelstand? Verdient man bei einem solchen Exit dann nicht auch wieder nur das Einstiegsgehalt?
Für Ideen bin ich dankbar.
Viele Grüße
Der absolut goldene Mittelweg wären die 2-3 Jahre GK und dann SYNDIKUSrechtsanwalt in nem Großunternehmen. Wären garantiert bessere Arbeitszeiten (auch besser als beim Mittelstand) bei gutem Gehalt.
Wenn du aber unbedingt klassischer RA sein willst gibt es auch Mittelständische Kanzleien die direkt deutlich mehr als die 50-60k zahlen würden (Oppenländer,Kapellmann usw.).
Ja, das hatte ich auch schon überlegt. Habe ich früher nie in Erwägung gezogen, aber der Staatsdienst ist mir mittlerweile echt zu "vertrocknet" und mit fehlt die Wertschätzung, da ist Syndikus nach ein paar Jahren RA vielleicht echt nicht schlecht. Bei Kanzleien wie Oppenländer sehe ich halt Arbeitszeittechnisch keinen Vorteil gegenüber den GKen oder?
Ich möchte Arbeitsrecht und/oder IP machen.
Als angestellter Anwalt wird es mit der Kombi wohl nichts, in GKen wirst du zu IP wohl eher wenn überhaupt IT zusätzlich machen müssen.
Aber das sind schonmal aufjedenfall 2 Gebiete die in der GK Welt für vergleichsweise geringe Arbeitszeiten stehen , da dürftest du die Überbrückungszeit ganz gut überstehen. Wie die Arbeitszeit bei Oppenländer und co ist weiß ich nicht,aber stimmt schon,bei solch einem Gehalt kann man auch definitiv keinen 9 to 5 Alltag erwarten.
Für die Syndikus Alternative nach der GK Zeit kann ich aber aufjedenfall nochmal eine Empfehlung aussprechen,hab ich selbst gemacht und bin sehr glücklich damit
Mit Arbeitsrecht alleine , bzw IP- Recht alleine (+ggf. IT) natürlich schon
08.10.2020, 17:09
Das und/oder war etwas irreführend. In einer GK würde ich das natürlich alternativ machen. Meine eher im Hinblick auf eine Syndikustätigkeit, wo es ggf. nicht für alles einen eigenen Juristen gibt.
Arbeitsrecht stelle ich mir für die Syndikustätigkeit jetzt auch ganz erfolgsversprechend vor oder? Vielleicht nicht so ganz das Karriereding wie M&A o.Ä.
Zu dem Tip mit der Bewerbung: Die Frage ist ja grade, wo ich mich bewerben soll :D
Arbeitsrecht stelle ich mir für die Syndikustätigkeit jetzt auch ganz erfolgsversprechend vor oder? Vielleicht nicht so ganz das Karriereding wie M&A o.Ä.
Zu dem Tip mit der Bewerbung: Die Frage ist ja grade, wo ich mich bewerben soll :D