11.04.2021, 14:51
(11.04.2021, 13:03)Gast schrieb: Alles klar, danke! Ich vermute, dass es hier dann ähnlich laufen wird. Mit 20 leuten in einem Raum geht echt nicht und so viel mehr Räume haben die hier nicht.
Würde Präsenzveranstaltungen sehr begrüßen. Mit der Pflicht zum Maskentragen und ggf. sogar nach Abstandsgeboten ist das Risiko gegenüber des Erfordernisses einer qualifizierten juristischen Ausbildung zu vernachlässigen.
11.04.2021, 19:15
(11.04.2021, 14:51)Gast schrieb:(11.04.2021, 13:03)Gast schrieb: Alles klar, danke! Ich vermute, dass es hier dann ähnlich laufen wird. Mit 20 leuten in einem Raum geht echt nicht und so viel mehr Räume haben die hier nicht.
Würde Präsenzveranstaltungen sehr begrüßen. Mit der Pflicht zum Maskentragen und ggf. sogar nach Abstandsgeboten ist das Risiko gegenüber des Erfordernisses einer qualifizierten juristischen Ausbildung zu vernachlässigen.
So ein Quatsch!! Wo leidet denn bitteschön die Ausbildung darunter, wenn man seine AG über Zoom, Skype oä abhält? Das würde ich gerne mal wissen.
11.04.2021, 20:05
12.04.2021, 02:48
(11.04.2021, 19:15)GastausHE schrieb:(11.04.2021, 14:51)Gast schrieb:(11.04.2021, 13:03)Gast schrieb: Alles klar, danke! Ich vermute, dass es hier dann ähnlich laufen wird. Mit 20 leuten in einem Raum geht echt nicht und so viel mehr Räume haben die hier nicht.
Würde Präsenzveranstaltungen sehr begrüßen. Mit der Pflicht zum Maskentragen und ggf. sogar nach Abstandsgeboten ist das Risiko gegenüber des Erfordernisses einer qualifizierten juristischen Ausbildung zu vernachlässigen.
So ein Quatsch!! Wo leidet denn bitteschön die Ausbildung darunter, wenn man seine AG über Zoom, Skype oä abhält? Das würde ich gerne mal wissen.
Nein, du erzählst Quatsch. Wenn es nicht so wäre, dann hätte man die Ausbildung seit jeder Online gemacht. Spart ja doch einiges an Zeit und Ressourcen. Es fängt damit an, dass sie Situation psychologisch eine völlig andere ist. Man ist zu Hause schneller abgelenkt. Man ist am PC schneller abgelenkt. Man sieht seine Mitstreiter nicht. Man sieht den Dozenten nicht. Dialoge sind erschwert. Konversationen mit mehr als 2 Personen noch mehr erschwert. Viel Kommunikation kommt auch nur durch Gestik und Mimik rüber. Didaktik hat viele Facetten. Das gilt ganz besonders für das Thema AKtenvorträge. Man kann sich nicht so einfach melden und eine Frage stellen. Oder sonstwas signalisieren.
Vor allem hat man mit seinen Mitstreitern persönlich nichts (oder deutlich weniger) zu tun und streitet daher eigentlich nur gleichzeiig, aber jeder für sich alleine und ja doch nicht miteinander.
Deiner These nach müsste das Fernstudium an der Fernuni Hagen auch ganz genau so sein wie das Präsenzsstudium an einer normalen Uni. Warum machen das dann nicht so viel mehr Studienanfänger?
Menschen sind keine Datenbanken, die auf bloße Informationseingaben warten. Abgesehen davon, dass ebenhalt viele Informationen bei dieser Form des Lernens gar nicht eingegeben werden.
Also bei unserer AG geht schon immer ein gewisser Teil mit "Haben Sie Verbindungsprobleme?" und "wir können Sie leider nicht hören, überprüfen Sie mal Ihr Mikro" drauf. Ist jeweils alles kein überwältigender Unterschied. ABer da kommt irgendwann dann schone iniges zusammen.
12.04.2021, 02:56
(11.04.2021, 14:51)Gast schrieb:(11.04.2021, 13:03)Gast schrieb: Alles klar, danke! Ich vermute, dass es hier dann ähnlich laufen wird. Mit 20 leuten in einem Raum geht echt nicht und so viel mehr Räume haben die hier nicht.
Würde Präsenzveranstaltungen sehr begrüßen. Mit der Pflicht zum Maskentragen und ggf. sogar nach Abstandsgeboten ist das Risiko gegenüber des Erfordernisses einer qualifizierten juristischen Ausbildung zu vernachlässigen.
Das sehe ich auch so. Referendare in einer Gruppe von (gleichbleibenden) 24 Personen sind weder die Risikogruppe schlechthin noch die typischen Superspreader. Bei Ihnen ist mit einem verlässlicheren Umgang mit dem Virus zu rechnen als bei Schulkindern. Und die Risikogruppen, mit deren Schutzbedürfnis die Maßnahmen vor einem Jahr begründet wurden, sind nun geimpft. Das Schreckensbild von dem Massensterben in Altenheimen zieht jetzt nicht mehr.
Die Todeszahlen sinken. Auf Intensivstationen werden Betten abgebaut! Und so "hart" es klingen mag, aber bei jeder Grippewelle die übersehene Selbstverständlichkeit ist: eine abstrakte und nur geringe Todesgefahr rechtfertigt nicht beliebige (und ewige?) Eingriffe bei Dritten. Zumindest gebietet es sie nicht zwingend.
Referendare befinden sich in einer Ausbildung, an deren Erfolg ein öffentliches Interesse besteht. Dieses konkrete Interesse ist, dass durch einen Eingriff beeinträchtigt wird, überwiegt das nur abstrakte Interesse der Dritten, die vom Staat Maßnahmen zu ihrem Schutze fordern könnten.
Sollte es Referendare geben, die oder deren Haushaltsangehörigen doch besonders gefährdet sind: Impfen. Sofort.
12.04.2021, 07:02
(12.04.2021, 02:48)Gast schrieb:(11.04.2021, 19:15)GastausHE schrieb:(11.04.2021, 14:51)Gast schrieb:(11.04.2021, 13:03)Gast schrieb: Alles klar, danke! Ich vermute, dass es hier dann ähnlich laufen wird. Mit 20 leuten in einem Raum geht echt nicht und so viel mehr Räume haben die hier nicht.
Würde Präsenzveranstaltungen sehr begrüßen. Mit der Pflicht zum Maskentragen und ggf. sogar nach Abstandsgeboten ist das Risiko gegenüber des Erfordernisses einer qualifizierten juristischen Ausbildung zu vernachlässigen.
So ein Quatsch!! Wo leidet denn bitteschön die Ausbildung darunter, wenn man seine AG über Zoom, Skype oä abhält? Das würde ich gerne mal wissen.
Nein, du erzählst Quatsch. Wenn es nicht so wäre, dann hätte man die Ausbildung seit jeder Online gemacht. Spart ja doch einiges an Zeit und Ressourcen. Es fängt damit an, dass sie Situation psychologisch eine völlig andere ist. Man ist zu Hause schneller abgelenkt. Man ist am PC schneller abgelenkt. Man sieht seine Mitstreiter nicht. Man sieht den Dozenten nicht. Dialoge sind erschwert. Konversationen mit mehr als 2 Personen noch mehr erschwert. Viel Kommunikation kommt auch nur durch Gestik und Mimik rüber. Didaktik hat viele Facetten. Das gilt ganz besonders für das Thema AKtenvorträge. Man kann sich nicht so einfach melden und eine Frage stellen. Oder sonstwas signalisieren.
Vor allem hat man mit seinen Mitstreitern persönlich nichts (oder deutlich weniger) zu tun und streitet daher eigentlich nur gleichzeiig, aber jeder für sich alleine und ja doch nicht miteinander.
Deiner These nach müsste das Fernstudium an der Fernuni Hagen auch ganz genau so sein wie das Präsenzsstudium an einer normalen Uni. Warum machen das dann nicht so viel mehr Studienanfänger?
Menschen sind keine Datenbanken, die auf bloße Informationseingaben warten. Abgesehen davon, dass ebenhalt viele Informationen bei dieser Form des Lernens gar nicht eingegeben werden.
Also bei unserer AG geht schon immer ein gewisser Teil mit "Haben Sie Verbindungsprobleme?" und "wir können Sie leider nicht hören, überprüfen Sie mal Ihr Mikro" drauf. Ist jeweils alles kein überwältigender Unterschied. ABer da kommt irgendwann dann schone iniges zusammen.
Also die technische und inhaltliche Seite funktioniert bei uns gut. Man sieht sowohl seinen Dozenten als auch die Mitstreiter und das Melden klappt mit der eingebauten Meldefunktion. Manchmal treten technische Probleme auf aber das hält sich im Rahmen.
Das, was leider wirklich fehlt, ist der zwischenmenschliche Austausch und das Networking. Aber das ist bei der derzeitigen Situation leider nicht zu ändern.
12.04.2021, 09:22
Bei manchen Äußerungen fragt man sich, welche Medien hier teilweise konsumiert werden und wo man im Rahmen der Interessenabwägung falsch abgebogen ist.. wenn man schon mit juristischen Fachbegriffen wie dem öffentlichen Interesse argumentiert, dann sollte man vllt auch beachten, dass dem öffentlichen Interesse nicht gedient ist, wenn die Referendarausbildung aufgrund einer Coronainfektion einer ganzen Gruppe ausgesetzt oder nicht weiter fortgeführt werden kann. Der Referendarausbildung wie auch der Justiz im Allgemeinen ist zudem ebenfalls nicht geholfen, wenn ausbildende Richter sich anstecken und ausfallen. Natürlich ist die Ausbildung nicht mit der vor 1,5 Jahren vergleichbar, aber ein Onlineref in Kauf zu nehmen sollte für Jake das kleinere Übel darstellen.
Darüber hinaus braucht man sich nur die aktuellen Fallzahlen, Inzidenzwerte und Auslastung der Intensivbetten anzuschauen, um ein realitätsnahes Bild der Pandemie zu haben. Wo hier die Intensivbetten abgebaut werden, scheint mir mehr als fraglich...... und die Risikogruppen sind bereits geimpft?! Mit Nichten... aber auch zu diesem Thema muss man nur einmal in (vernünftige) Medienberichte lesen.
Darüber hinaus braucht man sich nur die aktuellen Fallzahlen, Inzidenzwerte und Auslastung der Intensivbetten anzuschauen, um ein realitätsnahes Bild der Pandemie zu haben. Wo hier die Intensivbetten abgebaut werden, scheint mir mehr als fraglich...... und die Risikogruppen sind bereits geimpft?! Mit Nichten... aber auch zu diesem Thema muss man nur einmal in (vernünftige) Medienberichte lesen.
12.04.2021, 10:53
(12.04.2021, 09:22)Gast* schrieb: Bei manchen Äußerungen fragt man sich, welche Medien hier teilweise konsumiert werden und wo man im Rahmen der Interessenabwägung falsch abgebogen ist.. wenn man schon mit juristischen Fachbegriffen wie dem öffentlichen Interesse argumentiert, dann sollte man vllt auch beachten, dass dem öffentlichen Interesse nicht gedient ist, wenn die Referendarausbildung aufgrund einer Coronainfektion einer ganzen Gruppe ausgesetzt oder nicht weiter fortgeführt werden kann. Der Referendarausbildung wie auch der Justiz im Allgemeinen ist zudem ebenfalls nicht geholfen, wenn ausbildende Richter sich anstecken und ausfallen. Natürlich ist die Ausbildung nicht mit der vor 1,5 Jahren vergleichbar, aber ein Onlineref in Kauf zu nehmen sollte für Jake das kleinere Übel darstellen.
Darüber hinaus braucht man sich nur die aktuellen Fallzahlen, Inzidenzwerte und Auslastung der Intensivbetten anzuschauen, um ein realitätsnahes Bild der Pandemie zu haben. Wo hier die Intensivbetten abgebaut werden, scheint mir mehr als fraglich...... und die Risikogruppen sind bereits geimpft?! Mit Nichten... aber auch zu diesem Thema muss man nur einmal in (vernünftige) Medienberichte lesen.
Das lustige ist, dass keiner von denen, welche "die Anzahl freier Intensivbetten" als Argument benutzen sich vorher nie dafür interessiert haben. Keine Zahlenangabe macht Sinn ohne eine Referenz. Klingt natürlich erschreckend, wenn nur noch 20 Intensivbetten im eigenen Landkreis frei sind. Wenn es aber sonst auch nur 30 sind, verliert das ganze seinen schrecken.
Aber ja, wir sollten natürlich alle "vernünftige Medienberichte" lesen, die uns erklären, dass wir bei Covid bitte ab sofort alle eine Risikoabwägung vornehmen sollten, die wir sonst im Leben niemals vornehmen würden. Wenn das zum Stillstand weiter Teile des Lebens führt, so be it. Ein absurdes Theater.
12.04.2021, 11:16
Hier geht es doch darum, wie die Durchführung des Referendariats gewährleistet werden kann und nicht wer welche verharmlosende oder übertriebene Coronapolitik vertritt. Und Fakt ist: das Ref kann ohne Gefahr (von mir aus auch für manche übertriebene Gefahr) für alle Beteiligte online gewährleistet werden.
12.04.2021, 11:39
(12.04.2021, 11:16)Gast* schrieb: Hier geht es doch darum, wie die Durchführung des Referendariats gewährleistet werden kann und nicht wer welche verharmlosende oder übertriebene Coronapolitik vertritt. Und Fakt ist: das Ref kann ohne Gefahr (von mir aus auch für manche übertriebene Gefahr) für alle Beteiligte online gewährleistet werden.
Diese Denkweise kann man vertreten und sein Leben entsprechend gestallten. Der andere Teil der Menschen möchte aber gerne das allgemeine Lebensrisiko, welchem er sich auch sonst bereit ist sich auszusetzen, wieder zum selbstverständlichen Teil seines Lebens machen.
Ja, es wäre in der Tat viel sicherer alles zu digital und alles zu Hause zu machen. Wem es das wert ist, der sollte diese Option vllt auch dauerhaft erhalten, damit nicht die ganze Gesellschaft sich an seinen Wünschen orientieren muss.