27.09.2020, 10:42
Wie sind eure Ansprüche an die Arbeit und an das Leben?
Ich rede natürlich von realistischen Ansprüchen und nicht von Wunschvorstellungen ala lotto Gewinn
Wieviel wollt ihr Arbeiten? Wieviel verdienen? Work life Balance? Auch hinsichtlich Arbeitszeit und Arbeitsweise?
Ich rede natürlich von realistischen Ansprüchen und nicht von Wunschvorstellungen ala lotto Gewinn
Wieviel wollt ihr Arbeiten? Wieviel verdienen? Work life Balance? Auch hinsichtlich Arbeitszeit und Arbeitsweise?
27.09.2020, 11:04
ich will 90.000 im Jahr + Bonus und um 17:00 Uhr raus sein.
werde also in ein paar Jahren in ein Unternehmen wechseln. Ich mach mich auf dem Partner Track nicht kaputt. YOLO
werde also in ein paar Jahren in ein Unternehmen wechseln. Ich mach mich auf dem Partner Track nicht kaputt. YOLO
27.09.2020, 11:13
In meiner Idealvorstellung gäbe es eine gesetzliche 30-Stunden-Woche als Vollzeitnorm. 5 Tage a 6 Stunden arbeiten und Nachmittags noch Zeit für private Angelegenheiten haben. Ich finde wenig so deprimierend wie im Winter vor Sonnenaufgang im Büro zu sitzen und erst nach Sonnenuntergang wieder zu gehen. Und unter der Woche kaum Zeit für irgendwas anderes als Lohnarbeit, Hausarbeit, Essen, und vor Müdigkeit vor dem TV einzuschlafen zu haben.
Bei den tatsächlichen aktuellen Gegebenheiten: zumindest 40h ohne besonders viele Überstunden. Oder ein Job, der so gut bezahlt ist, dass ich mir auch Teilzeit (75%) gut leisten könnte. Wobei dann im Zweifelsfalle auch wieder der Mehrverdienst bei VZ locken würde.
Ein Gehalt, von dem ich sorgenfrei leben und finanziell unabhängig bin (aso alles im Bereich ab 50k). Mehr ist schön und nehme ich gerne, ist aber nicht mein primäres Ziel im Leben.
Eine fordernde, abwechslungsreiche Tätigkeit. Fordernde und fördernde Vorgesetzte, ein positives kollegiales Arbeitsklima. Gute technische Ausstattung am Arbeitsplatz.
Bei den tatsächlichen aktuellen Gegebenheiten: zumindest 40h ohne besonders viele Überstunden. Oder ein Job, der so gut bezahlt ist, dass ich mir auch Teilzeit (75%) gut leisten könnte. Wobei dann im Zweifelsfalle auch wieder der Mehrverdienst bei VZ locken würde.
Ein Gehalt, von dem ich sorgenfrei leben und finanziell unabhängig bin (aso alles im Bereich ab 50k). Mehr ist schön und nehme ich gerne, ist aber nicht mein primäres Ziel im Leben.
Eine fordernde, abwechslungsreiche Tätigkeit. Fordernde und fördernde Vorgesetzte, ein positives kollegiales Arbeitsklima. Gute technische Ausstattung am Arbeitsplatz.
27.09.2020, 11:36
Auch, wenn das wohl nicht dem hier im Forum vorherrschenden Tenor entspricht:
So viel wie möglich so lange wie möglich verdienen.
Wenn das heißt 70 std/Woche zu arbeiten, dann ist das so.
Ich glaube, meine Einstellung kann man aber auch nur haben, wenn man weiß, was es heißt, mit echten Geldsorgen aufgewachsen zu sein.
Ich nehme diese Last (abgesehen davon, dass mir die Arbeit Spaß macht) für meine Familie gerne in Kauf.
So viel wie möglich so lange wie möglich verdienen.
Wenn das heißt 70 std/Woche zu arbeiten, dann ist das so.
Ich glaube, meine Einstellung kann man aber auch nur haben, wenn man weiß, was es heißt, mit echten Geldsorgen aufgewachsen zu sein.
Ich nehme diese Last (abgesehen davon, dass mir die Arbeit Spaß macht) für meine Familie gerne in Kauf.
27.09.2020, 11:42
Deifinitv nicht mehr als 40 Stunden die Woche. Alles andere würde mich kaputt machen und mir meine Lebensqualität nehmen. Freizeit und Gesundheit sind das Wichtigste, was wir haben. Und diese beiden Punkte setze ich nicht für den Job aufs Spiel.
Leider erst spät gemerkt, dass 40 Stunden bei Jura in den meisten Fällen utopisch sind.
Leider erst spät gemerkt, dass 40 Stunden bei Jura in den meisten Fällen utopisch sind.
27.09.2020, 12:12
Gutes Verhältnis von Arbeitszeit und Gehalt, aka optimierbarer Stundenlohn. Autonomie. Örtlich und zeitlich flexible Arbeitszeitgestaltung.
Daher Richter im Stadtstaat, ohne Kammer.
Daher Richter im Stadtstaat, ohne Kammer.
27.09.2020, 13:26
(27.09.2020, 11:36)Gast schrieb: Auch, wenn das wohl nicht dem hier im Forum vorherrschenden Tenor entspricht:
So viel wie möglich so lange wie möglich verdienen.
Wenn das heißt 70 std/Woche zu arbeiten, dann ist das so.
Ich glaube, meine Einstellung kann man aber auch nur haben, wenn man weiß, was es heißt, mit echten Geldsorgen aufgewachsen zu sein.
Ich nehme diese Last (abgesehen davon, dass mir die Arbeit Spaß macht) für meine Familie gerne in Kauf.
Diese Einstellung würde ich noch einmal überdenken, besonders bei eventuell vorhandenen Kindern.
Zwar mag man bei 70 std/Woche je nach Bezahlung finanziell für alles gesorgt haben, allerdings fehlt den eigenen Kindern dann beim Aufwachsen ein Elternteil, einfach weil man bei dieser Arbeitsbelastung nicht am ganz gewöhnlichen Alltag teilnehmen kann.
Und Kinder werden verdammt schnell groß, da verpasst man so einiges. Die Zeit lässt sich auch nicht mehr zurückdrehen. Geld ist dabei auch nicht gleichzusetzen mit Fürsorge oder Liebe.
Das merkt man aber erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
Im Alter versteht dann der ein oder andere eben doch, dass Mitte und Balance schlussendlich doch das Maß aller Dinge ist und Extreme immer einen Haken haben.
Wer sich außerdem zu viel verausgabt, ohne sich daneben ausreichend Auszeiten und Freizeiten gönnen zu können, brennt nach x Jahren auch gerne mal aus.
Um 70 std/Woche und den höheren Verdienst beneide ich daher wirklich niemanden. Auf die Dauer (deutlich mehr als 2-3 Jahre) ist das sowieso nur etwas für Workaholics, die irgendeine Leere in ihrem Leben stopfen müssen; beziehungsweise etwas für freiwillige Dauer-Singles, die sich Ablenkung/Dauerbeschäftigung wünschen oder sich entschlossen haben, dass einzig die Karriere den Mittelpunkt ihreres Lebens darstellt.
Natürlich kann jeder so viel Arbeiten wie er es für richtig hält. Ich persönlich lebe aber nicht, um zu Arbeiten. Sondern arbeite, um ein angenehmes Leben zu leben. Wenn die Arbeit dann noch erfüllend ist, umso besser.
27.09.2020, 14:05
44iger Bizeps und möglichst viele Models daten.