Verbeamtungen im ÖD rückläufig?

[Gast07]

Hallo, 

nach Sichtung mehrerer Stellenangebote im ÖD ist mir aufgefallen, dass viele gar nicht mehr auf mögliche Verbeamtungen eingehen. Bei einem Vorstellungsgespräch in einem Landesministerium wurde mir beiläufig erzählt, dass in diesem Ministerium nur die Hälfte der Mitarbeiter verbeamtet sind, der Rest ist angestellt.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Gibt es eventuell hier Leute die im ÖD arbeiten und darüber berichten können wie oft noch Verbeamtungen vorgenommen werden?

[Gast]

Ich werde im oktober mit A13 eingestellt. Bei Juristen in Bundes und Landesbehörden kenne ich nur Beamtenstellen. In der Kommunalverwaltung und Universitäten wird nur als Angestellter ausgeschrieben so wie ich das bisher gesehen hab. Vor allem Sachbearbeiter in den Behörden sind heute eher angestellt und nicht verbeamtet, als Jurist wie gesagt auf bund und Landesebene eigentlich schon.

[Gast]

Also ich sehe hier in der Umgebung auch auf kommunaler Ebene immer die übliche alternative Ausschreibung ("kann im Angestelltenverhältnis oder bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen im Beamtenverhältnis ausgeübt werden"). Hab jetzt auch so eine Stelle im Rechtsamt angenommen, ist erstmal im Angestelltenverhältnis und sobald der Amtsarzt endlich Zeit hat dann im Beamtenverhältnis. Angestelltenverhältnis würde ich auf Dauer auch nicht machen, das sind ja jeden Monat 600€ weniger für dieselbe Arbeit.

[Gast]

Hat jemand eine Idee wie lang es dauert bis sich der Amtsarzt sich mal meldet (Berlin und Umland)? 
Ich warte seit mehreren Wochen auf eine Email des Amtsarztes, aber höre nichts.

[Gast]

Hat jemand eine Idee wie lang es dauert bis sich der Amtsarzt sich mal meldet (Berlin und Umland)? 
Ich warte seit mehreren Wochen auf eine Email des Amtsarztes, aber höre nichts.

Corona halt. Das kann noch dauern. :D

[Gast]

Wenn ich das mal an dieser Stelle fragen darf: Wie gefallen euch die ersten Monate im öffentlichen Dienst? Entspricht eure Stelle den Klischees des Beamtentums?

[Gast]

Also ich sehe hier in der Umgebung auch auf kommunaler Ebene immer die übliche alternative Ausschreibung ("kann im Angestelltenverhältnis oder bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen im Beamtenverhältnis ausgeübt werden"). Hab jetzt auch so eine Stelle im Rechtsamt angenommen, ist erstmal im Angestelltenverhältnis und sobald der Amtsarzt endlich Zeit hat dann im Beamtenverhältnis. Angestelltenverhältnis würde ich auf Dauer auch nicht machen, das sind ja jeden Monat 600€ weniger für dieselbe Arbeit.

Dafür kann man nicht rumversetzt werden, muss keine nervigen Rechnungen bei der Beihilfe und der privaten KK einreichen. Es gibt bestimmt noch weitere Nachteile beim Beamtentum.

[GastBY]

Wenn ich das mal an dieser Stelle fragen darf: Wie gefallen euch die ersten Monate im öffentlichen Dienst? Entspricht eure Stelle den Klischees des Beamtentums?

Mir gefällt es wahnsinnig gut. Bin seit 5,5  Monaten dabei, und ja viele Klischees entsprechen der Wahrheit. Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich die Bürokratie. Hier wird alles gedruckt und jedes Dokument muss den Vorgaben bezüglich Absätzen, Schriftart, etc. Entsprechen. Aber daran gewöhnt man sich recht schnell. 

Ansonsten haben wir noch richtig oldschool Stempelkarten zur Zeiterfassung. Es wird ziemlich drauf geachtet, dass man nicht allzu viele Überstunden macht und diese bei Gelegenheit auch wieder abfeiert. Freitags ab 12.30 erreicht man hier irgendwie auch keine alte Sau mehr ?. Von der Tätigkeit gefällts mir auch sehr gut. Die Tätigkeit ist abwechslungsreich und die Kollegen sehr nett und hilfsbereit. Konkurrenzkämpfe und Ähnliches gibt es hier zum Glück nicht. Alles in allem sehr zufrieden mit meiner Entscheidung fürs Beamtentum ?

[C8H10N4O2]

12:30  :finna: 

Die Beamten sind echt die härtesten

[Gast]

Die Bundeswehr hat Werbeplakate an meiner Bushalte. Gibt es da Bewerbermangel?