12.08.2020, 16:37
Guten Tag,
ich ziehe es in Erwägung mich demnächst bei den genannten Kanzleien als Wiss. Mit. im Bereich M/A in FFM bewerben.
Leider finde ich zu keinen von beiden Erfahrungsberichte bzgl. der Arbeit als Wiss. Mit., generelle Atmosphäre usw.
Kann jemand Näheres dazu sagen (bestenfalls aus erster Hand) ?
ich ziehe es in Erwägung mich demnächst bei den genannten Kanzleien als Wiss. Mit. im Bereich M/A in FFM bewerben.
Leider finde ich zu keinen von beiden Erfahrungsberichte bzgl. der Arbeit als Wiss. Mit., generelle Atmosphäre usw.
Kann jemand Näheres dazu sagen (bestenfalls aus erster Hand) ?
12.08.2020, 20:31
(12.08.2020, 16:37)Gast96 schrieb: Guten Tag,
ich ziehe es in Erwägung mich demnächst bei den genannten Kanzleien als Wiss. Mit. im Bereich M/A in FFM bewerben.
Leider finde ich zu keinen von beiden Erfahrungsberichte bzgl. der Arbeit als Wiss. Mit., generelle Atmosphäre usw.
Kann jemand Näheres dazu sagen (bestenfalls aus erster Hand) ?
Vorweg: Ich denke, dass beide Kanzleien keine schlechten Arbeitgeber für WissMits sind.
Im Einzelnen:
1. Arbeitszeiten:
Die Arbeitszeiten sind sicherlich am oberen Ende der WissMit-Range angesiedelt - S&C dürfte Milbank dabei noch um einiges übertrumpfen. Andererseits...
2. Gehalt:
Man wird dort deutlich über dem Markt bezahlt. Milbank zahlt 25 Prozent mehr als Hengeler, Freshfields, Linklaters und Co. Die Genannten sind bzgl Arbeitszeiten im M&A übrigens auch kein Kind von Traurigkeit. Hochgerechnet auf ein Brutto-Vollzeitgehalt bekommst du bei Milbank 60T Euro pro Jahr - mit einem Examen. Es gibt hier einige, die das als Volljurist sofort nehmen würden.
3. Einbindung:
Der Vorteil der längeren Arbeitszeit ist, dass man auch wirklich eingebunden wird. Wer etwas sehen möchte, ist dort bestimmt gut aufgehoben. Wenn man an spannenden Mandaten arbeiten kann, finde ich eine etwas längere Arbeitszeit für eine befristete Zeit nicht so schlimm. Das darf natürlich nicht ausufern, aber die steile Lernkurve, das (gemessen am Ausbildungsstand) Top-Gehalt und der 18 Uhr Feierabend lassen sich nun einmal selten Vereinen.
Außerdem haben die Top-US-Buden nach meinem Eindruck deutlich weniger WissMits, sodass die Einbindung der wenigen deutlich einfacher sein sollte.
Zuletzt:
Ich würde mir beide im Gespräch anschauen. Die Atmosphäre ist sicherlich eine sehr subjektive Sache.
Wichtig ist in meinen Augen zudem, was du machen möchtest. Beide Kanzleien konzentrieren sich auf Transaktionen. S&C ist in Frankfurt vor allem bei hochvolumigen öffentlichen Übernahmen und IPOs dabei. Milbank berät in Frankfurt vor allem zu Akquisitionsfinanzierungen und (für dich wohl interessanter) Private Equity (und da auch fast nur Mid-Cap). Was Renommee angeht, machst du mit keiner der beiden Kandidatinnen etwas falsch.
13.08.2020, 11:31
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung.
Ich finde übrigens auch, dass sofern man wirklich eingebunden ist, folglich eine steile Lernkurve hat, lange Arbeitszeiten gar nicht so schlimm sind.
Weißt du genaueres zu den Fortbildungsmöglichkeiten bei S&C ?
Sind die mit denen von Milbank vergleichbar ?
Ich finde übrigens auch, dass sofern man wirklich eingebunden ist, folglich eine steile Lernkurve hat, lange Arbeitszeiten gar nicht so schlimm sind.
Weißt du genaueres zu den Fortbildungsmöglichkeiten bei S&C ?
Sind die mit denen von Milbank vergleichbar ?
13.08.2020, 11:39
Seht ihre Chancen bei Milbank für Juristen mit Kombi befr. und ausr.?
13.08.2020, 11:44
Nein.
Mit 5 Punkten 140k zu verdienen wäre zu schön.
Mit 5 Punkten 140k zu verdienen wäre zu schön.
13.08.2020, 12:08
13.08.2020, 12:21
Trotz sozialen Kompetenzen?
13.08.2020, 12:24
Auch als homosexuelle Person of Color mit Behindertenausweis.
13.08.2020, 12:25
Zuviel soziale Kompetenz ist bei den US-Transaktionskanzleien unerwünscht. Am Ende haben sie noch menschliche Bedürfnisse und Ansprüche :rolleyes:
13.08.2020, 13:54