06.08.2020, 18:13
Um wirklich alle juristischen Berufe (inklusive Notar, Professur etc.) ergreifen zu können braucht man mindestens 2x9 Punkte. Das berühmte Doppel-Prädikat.
Wenn ich diese Anforderung auf das Abitur projiziere, entsprechen 9 Punkte (Beste 15-20 %) ungefähr einer Abiturnote von 1,6. Wenn ich davon ausgehe, dass nur ca. 10-15 % ein Doppel-Prädikat schaffen, sind wir bei einer Abiturnote von 1,4-1,5.
Wenn ich mal überlege, wer das bei mir in der Stufe hatte, waren das echte Überflieger.
Was sind das also für Anforderungen? Ist ja Wahnsinn.
Wenn ich diese Anforderung auf das Abitur projiziere, entsprechen 9 Punkte (Beste 15-20 %) ungefähr einer Abiturnote von 1,6. Wenn ich davon ausgehe, dass nur ca. 10-15 % ein Doppel-Prädikat schaffen, sind wir bei einer Abiturnote von 1,4-1,5.
Wenn ich mal überlege, wer das bei mir in der Stufe hatte, waren das echte Überflieger.
Was sind das also für Anforderungen? Ist ja Wahnsinn.
06.08.2020, 18:18
(06.08.2020, 18:13)Gast schrieb: Um wirklich alle juristischen Berufe (inklusive Notar, Professur etc.) ergreifen zu können braucht man mindestens 2x9 Punkte. Das berühmte Doppel-Prädikat.
Wenn ich diese Anforderung auf das Abitur projiziere, entsprechen 9 Punkte (Beste 15-20 %) ungefähr einer Abiturnote von 1,6. Wenn ich davon ausgehe, dass nur ca. 10-15 % ein Doppel-Prädikat schaffen, sind wir bei einer Abiturnote von 1,4-1,5.
Wenn ich mal überlege, wer das bei mir in der Stufe hatte, waren das echte Überflieger.
Was sind das also für Anforderungen? Ist ja Wahnsinn.
Du kannst doch das Abi nicht wirklich mit dem Examen vergleichen. Und damit meine ich jetzt gar nicht die Anforderungen..
Aber das Interesse liegt da doch komplett anders. Nur weil man im Abi gut war ist man das im Examen ja auch nicht. Ebenso anders herum..
Btw bei uns gab es viele mit einem Abi besser als 1,4. Ich zähle da mit meinen 2,7 aber nicht dazu ;)
06.08.2020, 18:19
2 mal 9 reicht nur in Ausnahmefällen für Prof und Notar. Es gab auch Zeiten da hat die Justiz 11p verlangt. Siehe alte jurawelt Threads
06.08.2020, 18:22
06.08.2020, 18:28
Darum geht es doch gar nicht....
06.08.2020, 18:28
06.08.2020, 18:36
(06.08.2020, 18:13)Gast schrieb: Um wirklich alle juristischen Berufe (inklusive Notar, Professur etc.) ergreifen zu können braucht man mindestens 2x9 Punkte. Das berühmte Doppel-Prädikat.Verstehe ich nicht... ist Anwalt kein juristischer Beruf? Oder als Jurist in einer Behörde zu arbeiten?
Und Professor ist doch in so gut wie allen Studiengängen für die Spitzenläufe vorbehalten. Und der Notar... ja mei, ein Minigebiet mit wenigen Stellen.
06.08.2020, 18:38
Darum geht es nicht.
06.08.2020, 18:48
(06.08.2020, 18:13)Gast schrieb: Um wirklich alle juristischen Berufe (inklusive Notar, Professur etc.) ergreifen zu können braucht man mindestens 2x9 Punkte. Das berühmte Doppel-Prädikat.
Wenn ich diese Anforderung auf das Abitur projiziere, entsprechen 9 Punkte (Beste 15-20 %) ungefähr einer Abiturnote von 1,6. Wenn ich davon ausgehe, dass nur ca. 10-15 % ein Doppel-Prädikat schaffen, sind wir bei einer Abiturnote von 1,4-1,5.
Wenn ich mal überlege, wer das bei mir in der Stufe hatte, waren das echte Überflieger.
Was sind das also für Anforderungen? Ist ja Wahnsinn.
Und nun? Für begehrte Jobs, muss man besser sein als der Rest, was möchtest du uns damit sagen?
06.08.2020, 19:07
Ich verstehe gar nicht, warum immer alle denken, dass man so übermäßige Examen haben muss, um Professor zu werden. Das stimmt nicht. Meine Doktormutter hatte zum Beispiel im 2. Examen nur ein befriedigend. Bei den Berufungen, die ich miterlebt habe, ging es auch immer nur am Rande um die Noten der Bewerber im Staatsexamen. Vielmehr Wert hat man da auf die wissenschaftliche Leistung gelegt. Also worüber promoviert und habilitiert wurde, was sonst noch veröffentlicht wurde.
Davon unabhängig ist natürlich die Frage, wie groß die Chancen mit welchen Noten sind, überhaupt eine Stelle zur Promotion oder Habilitation zu bekommen. Da dürften überragende Noten durchaus hilfreich sein.
Was mir gerade einfällt: Gibt an der Uni an der ich promoviert habe sogar Professoren des Rechts ganz ohne deutsches Staatsexamen. Und bevor ihr fragt: Nein, die lehren nicht nur ausländisches Recht.
Davon unabhängig ist natürlich die Frage, wie groß die Chancen mit welchen Noten sind, überhaupt eine Stelle zur Promotion oder Habilitation zu bekommen. Da dürften überragende Noten durchaus hilfreich sein.
Was mir gerade einfällt: Gibt an der Uni an der ich promoviert habe sogar Professoren des Rechts ganz ohne deutsches Staatsexamen. Und bevor ihr fragt: Nein, die lehren nicht nur ausländisches Recht.