05.08.2020, 12:58
Ich habe im zweiten leider nur ein ausreichend geschafft. Hatte viel privaten Stress und einfach keine Zeit zum lernen. Da ich in allen Praxisstationen aber Top Arbeit gemacht habe und jeweils mit gut bewertet wurde, halte ich mich für einen deutlich besseren Juristen als die Noten verraten.
Da ich aktuell die Erfahrung mache, dass die meisten interessanten Jobs mindestens ein Befriedigend verlangen und ich keine Lust habe auf Betteltour zu gehen und mich auf dem Arbeitsmarkt erniedrigen zu lassen, habe ich überlegt, einfach eine eigene Kanzlei zu gründen. Damit die aber nicht nach Feld Wald und Wiese wirkt, braucht es mehrere Anwälte auf dem Briefbogen.
Gibt es hier vllt junge, ambitionierte m/w/div, die nach dem Examen gerne den frühen Schritt in die Selbstständigkeit wagen und zusammen etwas aufbauen wollen?
Die Kanzleieinrichtung könnte ich übernehmen. Die Büromiete würde natürlich geteilt. Geführt wird das ganze als GbR mit festgelegten Entnahmequoten. Dh vom Umsatz aller werden zunächst die Kanzleikosten abgezogen, ein weiterer Anteil bleibt Gesellschaftsvermögen, vom Rest erhält jeder Mitgesellschafter einen Anteil. Details müssten wir natürlich aushandeln, aber es soll alles fair und auf Augenhöhe ablaufen, wobei mein Anteil als Initiator des ganzen Projekts natürlich am höchsten wäre. Wenns gut läuft, würden wir mittelfristig weitere Anwälte zum Festgehalt einstellen und dann quasi als "Partner" agieren.
Wenn ihr motiviert seid und was von Jura versteht, kann man das mE nach sehr gut skalieren, sofern man bereit ist in den ersten Monaten eine Durststrecke (Mandantenaquise) zu durchlaufen. Etwas finanzielles Polster sollte also da sein.
Vllt ist es für den ein oder anderen ja interessanter eine mittelständische Kanzlei zu gründen als bei einer Großkanzlei zu knechten.
LG
Da ich aktuell die Erfahrung mache, dass die meisten interessanten Jobs mindestens ein Befriedigend verlangen und ich keine Lust habe auf Betteltour zu gehen und mich auf dem Arbeitsmarkt erniedrigen zu lassen, habe ich überlegt, einfach eine eigene Kanzlei zu gründen. Damit die aber nicht nach Feld Wald und Wiese wirkt, braucht es mehrere Anwälte auf dem Briefbogen.
Gibt es hier vllt junge, ambitionierte m/w/div, die nach dem Examen gerne den frühen Schritt in die Selbstständigkeit wagen und zusammen etwas aufbauen wollen?
Die Kanzleieinrichtung könnte ich übernehmen. Die Büromiete würde natürlich geteilt. Geführt wird das ganze als GbR mit festgelegten Entnahmequoten. Dh vom Umsatz aller werden zunächst die Kanzleikosten abgezogen, ein weiterer Anteil bleibt Gesellschaftsvermögen, vom Rest erhält jeder Mitgesellschafter einen Anteil. Details müssten wir natürlich aushandeln, aber es soll alles fair und auf Augenhöhe ablaufen, wobei mein Anteil als Initiator des ganzen Projekts natürlich am höchsten wäre. Wenns gut läuft, würden wir mittelfristig weitere Anwälte zum Festgehalt einstellen und dann quasi als "Partner" agieren.
Wenn ihr motiviert seid und was von Jura versteht, kann man das mE nach sehr gut skalieren, sofern man bereit ist in den ersten Monaten eine Durststrecke (Mandantenaquise) zu durchlaufen. Etwas finanzielles Polster sollte also da sein.
Vllt ist es für den ein oder anderen ja interessanter eine mittelständische Kanzlei zu gründen als bei einer Großkanzlei zu knechten.
LG
05.08.2020, 13:31
(05.08.2020, 12:58)Kanzleigründer schrieb: Ich habe im zweiten leider nur ein ausreichend geschafft. Hatte viel privaten Stress und einfach keine Zeit zum lernen. Da ich in allen Praxisstationen aber Top Arbeit gemacht habe und jeweils mit gut bewertet wurde, halte ich mich für einen deutlich besseren Juristen als die Noten verraten.Auf den Seiten der RAK´s gibt es manchmal Angebote für eine Kanzleiübernahme/Partnerschaft/Bürogemeinschaften etc. Vielleicht mal da auch nachschauen. VG und viel Erfolg!
Da ich aktuell die Erfahrung mache, dass die meisten interessanten Jobs mindestens ein Befriedigend verlangen und ich keine Lust habe auf Betteltour zu gehen und mich auf dem Arbeitsmarkt erniedrigen zu lassen, habe ich überlegt, einfach eine eigene Kanzlei zu gründen. Damit die aber nicht nach Feld Wald und Wiese wirkt, braucht es mehrere Anwälte auf dem Briefbogen.
Gibt es hier vllt junge, ambitionierte m/w/div, die nach dem Examen gerne den frühen Schritt in die Selbstständigkeit wagen und zusammen etwas aufbauen wollen?
Die Kanzleieinrichtung könnte ich übernehmen. Die Büromiete würde natürlich geteilt. Geführt wird das ganze als GbR mit festgelegten Entnahmequoten. Dh vom Umsatz aller werden zunächst die Kanzleikosten abgezogen, ein weiterer Anteil bleibt Gesellschaftsvermögen, vom Rest erhält jeder Mitgesellschafter einen Anteil. Details müssten wir natürlich aushandeln, aber es soll alles fair und auf Augenhöhe ablaufen, wobei mein Anteil als Initiator des ganzen Projekts natürlich am höchsten wäre. Wenns gut läuft, würden wir mittelfristig weitere Anwälte zum Festgehalt einstellen und dann quasi als "Partner" agieren.
Wenn ihr motiviert seid und was von Jura versteht, kann man das mE nach sehr gut skalieren, sofern man bereit ist in den ersten Monaten eine Durststrecke (Mandantenaquise) zu durchlaufen. Etwas finanzielles Polster sollte also da sein.
Vllt ist es für den ein oder anderen ja interessanter eine mittelständische Kanzlei zu gründen als bei einer Großkanzlei zu knechten.
LG
05.08.2020, 14:28
Klingt interessant bis auf die Tatsache, dass dein Anteil am Größten sein soll. Wärst du grds. bereit, davon abzuweichen?
05.08.2020, 14:35
05.08.2020, 14:44
Die Entnahme sollte sich bei so einem Projekt offensichtlich nach Umsatz richten
# wtf
# wtf
05.08.2020, 14:50
Ich empfehle jedem das nicht zu machen. Die Gier des TE wird schon im ersten Post deutlich. Später gibt es dann endlos Streit um jede Kleinigkeit und Verteilung
05.08.2020, 15:14
05.08.2020, 15:14
(05.08.2020, 14:44)Gast schrieb: Die Entnahme sollte sich bei so einem Projekt offensichtlich nach Umsatz richten
# wtf
Eben. Wenn man seine Sozien nicht kennt, sollte erstmal jeder seinen eigenen Umsatz ausgekehrt bekommen (abzüglich Kostenquote). Es wäre doch purer Zufall, wenn die Sozien ungefähr gleich Akquise- und Umsatzstark wären. In allen anderen Fällen findet eine Umverteilung statt, die zu Unfrieden führen kann, wenn die ganze Kanzleiphilosophie nicht auf Teamarbeit ausgelegt ist (bzw. selbst die Schwachen noch sehr viel Umsatz machen).
05.08.2020, 15:26
(05.08.2020, 14:28)Gast schrieb: Klingt interessant bis auf die Tatsache, dass dein Anteil am Größten sein soll. Wärst du grds. bereit, davon abzuweichen?
Naja wenn ich die komplette Kanzleieinrichtung zahle und damit ein hohes wirtschaftliches Risiko eingehe, finde ich das ehrlich gesagt nicht wirklich unfair. Wenn ihr in einer normalen Kanzlei anfangt, kriegt ihr ein Festgehalt und mit Glück eine Beteiligung an euren eigenen Umsätzen. Da stellt ihr euch mit der Variante finanziell doch deutlich besser (noch besser verdient man nur als selbstständiger Einzelanwalt...aber da zahlt man seine Kanzlei erstmal selbst und hat es als 1 Mann Kanzlei dann auch sicher schwerer an Mandanten zu kommen. So ne große Kanzlei mit 4-5 + x Anwälten wirkt einfach viel professioneller, deckt mehr Bereiche ab etc. und gewinnt so zahlende Kunden) Und man muss das halt auch perspektivisch sehen. Wenn die Kanzlei gut anläuft und wir Leute fest anstellen, dann verdient ihr an deren Umsätzen ja auch entsprechend eures Anteils mit. Ihr seid damit quasi wenige Jahre nach dem Ref Partner...in welcher Kanzlei kriegt man das sonst geboten?
Muss ja auch kein unverschämt viel höherer Anteil sein. Hatte bei 4 Leuten inkl. mir an 40/20/20/20 gedacht. Aber das kann man ja auch alles in Ruhe bequatschen. Bin da recht flexibel :)
05.08.2020, 15:32
hahahahaha dauerhaft doppelt so viel Beteiligung weil du paar Sperrmülltische geholt hast. Köstlich diese Gier. Wer da mitmacht ist selbst schuld