23.06.2020, 10:17
Ich finde es ja schon im Juni oder September teilweise grenzwertig heiß, aber im August ist es auch in Deutschland nicht selten absolut unmenschlich heiß.
Es ist doch erwiesen, dass sich starke Hitze deutlich auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Wie kann man das ernsthaft in Kauf nehmen, gerade in den südlichen Bundesländern?
Inzwischen werden es ja teilweise bis zu 35 Grad. Da helfen auch die notdürftigen Miniventilatoren kaum.
Und auch wenn relativ korrigiert wird, nützt das wenig, wenn die eigene Klausur absolut schlecht ist. Außerdem gibt es auch regionale Unterschiede.
Es ist doch erwiesen, dass sich starke Hitze deutlich auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Wie kann man das ernsthaft in Kauf nehmen, gerade in den südlichen Bundesländern?
Inzwischen werden es ja teilweise bis zu 35 Grad. Da helfen auch die notdürftigen Miniventilatoren kaum.
Und auch wenn relativ korrigiert wird, nützt das wenig, wenn die eigene Klausur absolut schlecht ist. Außerdem gibt es auch regionale Unterschiede.
23.06.2020, 10:29
Darauf haben die Prüfungsämter noch nie Rücksicht genommen. Teilweise sind Großbaustellen vor dem Gebäude, in dem die Klausuren zu schreiben sind.
23.06.2020, 10:30
Also ich persönlich finde es viel schlimmer im Juli zu schreiben. Statistisch gesehen ist es im Juli heißer als im August.
23.06.2020, 10:38
Ich hätte so gern im August geschrieben. In meinem Januar-Durchgang war es so kalt, dass ich mich gar nicht konzentrieren konnte :(
Verstehe auch gar nicht, warum die Prüfer das nicht berücksichtigt haben, immerhin war mir wirklich sehr kalt!
Verstehe auch gar nicht, warum die Prüfer das nicht berücksichtigt haben, immerhin war mir wirklich sehr kalt!
23.06.2020, 10:39
Na ja, gegen Kälte kann man sich ja warm anziehen. Kälte finde ich bei weitem nicht so schlimm.
Ich (Fragesteller) musste zum Glück nicht im August schreiben, finde es aber trotzdem unmenschlich.
Ich (Fragesteller) musste zum Glück nicht im August schreiben, finde es aber trotzdem unmenschlich.
23.06.2020, 10:47
23.06.2020, 10:49
Ich schreibe jetzt im Juli in NRW. Seit das LJPA NRW vor ein paar Jahren im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes in Anspruch genommen wurde, für zumutbare Schreibbedingungen zu sorgen, haben die portable Klimaanlagen angeschafft. Die Dinger kühlen auch einen großen Raum auf wohlige 22 Grad runter. Sowas muss es überall geben, damit die äußeren Bedingungen für alle Prüflinge gleich gehalten werden können. Es geht auch nicht an, dass im Winter gefroren werden muss. Eine Baustelle kann - natürlich in Abhängigkeit vom Ausmaß - ein Segen sein, wenn dafür zB 30 min. Zeitaufschlag gewährt wird. Mit Ohropax und bei voller Konzentration merkt man den Lärm draußen meist doch kaum. Gabs vor vielen Jahren bei meinem Kumpel. Er meinte: Wir haben kaum was mitbekommen, aber die zusätzliche Zeit mit Kusshand genommen. Unfair? Ja klar, aber was ist an diesem Examen schon fair?
23.06.2020, 10:55
(23.06.2020, 10:29)T. Kaiser schrieb: Darauf haben die Prüfungsämter noch nie Rücksicht genommen. Teilweise sind Großbaustellen vor dem Gebäude, in dem die Klausuren zu schreiben sind.
Jupp. Bei uns war im Dezember während der ersten beiden Klausuren die Heizung ausgefallen, bei den anderen sechs lief sie dafür auf höchster Stufe. Wer die Plätze direkt daneben zugelost bekam musste sich entweder halb ausziehen oder schwitzte sich kaputt. In mancherlei Hinsicht ist es wirklich ein Witz unter welchen Bedingungen eine so wichtige Prüfung geschrieben wird...
Andererseits suchen sie halt Leute für die Justiz, vielleicht ist die katastrophale Infrastruktur auch einfach schon mal eine Vorgeschmack auf die spätere Arbeit. So nach dem Motto: Wer unter schlechten Bedingungen nichts leisten kann, wird auch in der Justiz nichts leisten.
23.06.2020, 11:34
(23.06.2020, 10:55)Gast schrieb:(23.06.2020, 10:29)T. Kaiser schrieb: Darauf haben die Prüfungsämter noch nie Rücksicht genommen. Teilweise sind Großbaustellen vor dem Gebäude, in dem die Klausuren zu schreiben sind.
Jupp. Bei uns war im Dezember während der ersten beiden Klausuren die Heizung ausgefallen, bei den anderen sechs lief sie dafür auf höchster Stufe. Wer die Plätze direkt daneben zugelost bekam musste sich entweder halb ausziehen oder schwitzte sich kaputt. In mancherlei Hinsicht ist es wirklich ein Witz unter welchen Bedingungen eine so wichtige Prüfung geschrieben wird...
Andererseits suchen sie halt Leute für die Justiz, vielleicht ist die katastrophale Infrastruktur auch einfach schon mal eine Vorgeschmack auf die spätere Arbeit. So nach dem Motto: Wer unter schlechten Bedingungen nichts leisten kann, wird auch in der Justiz nichts leisten.
Sad but true (Metallica)
23.06.2020, 11:38
@Torsten: etwas off-topic, aber ist es auf Dauer nicht anstrengend oder belastend, immer wieder mit neuen Examensterminen und -kandidaten konfrontiert zu sein? Dann kommt man ja quasi sein Leben lang kaum aus dem "Examensfeeling" raus. Oder ist es weniger schlimm, weil man schon selbst durch ist und man sich außerdem daran gewöhnt?
Das meine ich nicht despektierlich, ich frage mich nur, wie sich der Job als hauptberuflicher Repetitor so anfühlt.
Das meine ich nicht despektierlich, ich frage mich nur, wie sich der Job als hauptberuflicher Repetitor so anfühlt.