25.05.2020, 11:58
(24.05.2020, 18:47)Gast schrieb: Bin kein Dr., finde die Ratschläge von so "echten Wissenschaftlern" aber auch mit Vorsicht zu geniessen. Gibt doch auch einige, die 12 Monate Schmalspur machen, die müssen sich ja nicht grade mit Leib und Seele der Wissenschaft widmen.
Zur Sache: würde es auch eher lassen, wenn es nicht nur ein kurzzeitiges Tief ist. Dafür ist die Zeit zu schade, zumal der Nutzen in der Justiz gering/ nicht gegeben ist.
Selbstverständlich sind hier alle Ratschläge mit Vorsicht zu genießen. Einen anderen Eindruck wollte ich nicht erwecken.
Und natürlich kann man es auch bei einer Schmalspurpromotion belassen, wenn man das möchte. Ich bin allerdings der Meinung, dass auch 12 Monate verdammt lang sind, wenn man sich nur quält.
Wir haben vom Threadersteller ja nicht so richtig viel Hintergrund bekommen. Da dachte ich, ich frage mal nach.
25.05.2020, 13:52
(25.05.2020, 11:21)Gast Gast schrieb: Abgesehen davon, ihr denkt viel zu sehr aus Arbeitgebersicht. Wenn ihr Anwälte werden wollt, dann müsst ihr Mandanten am Ende für euch gewinnen. Arbeitgeber zur Einstellung müsst ihr zwei, vielleicht dreimal in eurem Leben überzeugen. Mandanten aber über 30 Jahre konstant und regelmäßig neue gewinnen.
Ein Dr. kann da im Umfeld schlicht hilfreich sein. Sei es, wenn der Partner nicht da ist und der Mandant zu einem durchgestellt wird mit einem "Herr Dr. Schmidt ist nicht da, Dr. Müller ist allerdings auch mit der Sache betraut." Oder aber wenn man in einer Verhandlung sitzt, in der 6 von 7 Beteiligten einen Dr. haben (alles schon erlebt). Wer hingegen primär mit US/UK-Mandanten zu tun haben wird, braucht den Titel eher nicht.
+1
Wenn die Examina stimmen, bringt euch der Dr auch nichts (zusätzlich), und umgekehrt. Aber wer bleibt schon ewig in einer GK? Die wenigsten. Die meisten machen sich früher oder später selbstständig und da wirkt der Dr. einfach ganz anders als jemand, der keinen hat. Vor allem, wenn man mal aus der Jura-Blase austritt, wo „fast jeder“ nen Titel oder jedenfalls guten Abschluss hat, und die Sache mit den Augen des Durchschnittsbürgers betrachtet, der zwischen 0 und 3 Dr-Träger kennt...
25.05.2020, 14:05
Mandanten sehen und kennen die Examina nicht. 4P sehen da aus wie 18P
25.05.2020, 14:09
(25.05.2020, 13:52)Gast schrieb:(25.05.2020, 11:21)Gast Gast schrieb: Abgesehen davon, ihr denkt viel zu sehr aus Arbeitgebersicht. Wenn ihr Anwälte werden wollt, dann müsst ihr Mandanten am Ende für euch gewinnen. Arbeitgeber zur Einstellung müsst ihr zwei, vielleicht dreimal in eurem Leben überzeugen. Mandanten aber über 30 Jahre konstant und regelmäßig neue gewinnen.
Ein Dr. kann da im Umfeld schlicht hilfreich sein. Sei es, wenn der Partner nicht da ist und der Mandant zu einem durchgestellt wird mit einem "Herr Dr. Schmidt ist nicht da, Dr. Müller ist allerdings auch mit der Sache betraut." Oder aber wenn man in einer Verhandlung sitzt, in der 6 von 7 Beteiligten einen Dr. haben (alles schon erlebt). Wer hingegen primär mit US/UK-Mandanten zu tun haben wird, braucht den Titel eher nicht.
+1
Wenn die Examina stimmen, bringt euch der Dr auch nichts (zusätzlich), und umgekehrt. Aber wer bleibt schon ewig in einer GK? Die wenigsten. Die meisten machen sich früher oder später selbstständig und da wirkt der Dr. einfach ganz anders als jemand, der keinen hat. Vor allem, wenn man mal aus der Jura-Blase austritt, wo „fast jeder“ nen Titel oder jedenfalls guten Abschluss hat, und die Sache mit den Augen des Durchschnittsbürgers betrachtet, der zwischen 0 und 3 Dr-Träger kennt...
Ich bezweifel sehr, dass sich die meisten selbstständig machen. Das ist heute eher ein geringer Teil.
Und wie Du darauf kommst, dass bei Juristen fast jeder einen guten Abschluss hat, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
I.Ü. sind vor allem bei Ärzten und Chemikern der Dr. noch deutlich weiter verbreitet als bei Juristen.
Ich wohne jetzt zwar in der Großstadt, aber selbst als Kind vom Dorf vor 30 Jahren hatten gab es in meiner Familie und sonstigem Umfeld genug mit Dr. -Grad, die nicht aus dem med. oder jur. Bereich stammen. Gegenüber Banken oder bei der Wohnungssuche, kann ein Dr. nützlich sein (allerdings ist promovierter Jurist bei Suche nach Mietwohnung ggf. eher ein Makel ;)). Wenn man aber ein bisschen Stil hat und den nicht überall rausposaunt, ist das kein großer Unterschied dazu, keinen zu haben. Auf dem platten Land, wo nur der einzige Arzt im Dorf noch einen Dr. hat, magst Du vielleicht noch ein bisschen Erfurcht hervorrufen, sonst aber nirgends. Dass man sich als Jurist, wo es nicht nur in der GK, sondern auch Justiz oder höherer Verwaltung viele Promovierte gibt, eventuell besser fühlt, wenn man auch einen hat, ist ein anderer Aspekt. Manche stört es auch nicht im geringsten.
25.05.2020, 14:24
(25.05.2020, 13:52)Gast schrieb:(25.05.2020, 11:21)Gast Gast schrieb: Abgesehen davon, ihr denkt viel zu sehr aus Arbeitgebersicht. Wenn ihr Anwälte werden wollt, dann müsst ihr Mandanten am Ende für euch gewinnen. Arbeitgeber zur Einstellung müsst ihr zwei, vielleicht dreimal in eurem Leben überzeugen. Mandanten aber über 30 Jahre konstant und regelmäßig neue gewinnen.
Ein Dr. kann da im Umfeld schlicht hilfreich sein. Sei es, wenn der Partner nicht da ist und der Mandant zu einem durchgestellt wird mit einem "Herr Dr. Schmidt ist nicht da, Dr. Müller ist allerdings auch mit der Sache betraut." Oder aber wenn man in einer Verhandlung sitzt, in der 6 von 7 Beteiligten einen Dr. haben (alles schon erlebt). Wer hingegen primär mit US/UK-Mandanten zu tun haben wird, braucht den Titel eher nicht.
+1
Wenn die Examina stimmen, bringt euch der Dr auch nichts (zusätzlich), und umgekehrt. Aber wer bleibt schon ewig in einer GK? Die wenigsten. Die meisten machen sich früher oder später selbstständig und da wirkt der Dr. einfach ganz anders als jemand, der keinen hat. Vor allem, wenn man mal aus der Jura-Blase austritt, wo „fast jeder“ nen Titel oder jedenfalls guten Abschluss hat, und die Sache mit den Augen des Durchschnittsbürgers betrachtet, der zwischen 0 und 3 Dr-Träger kennt...
Dass sich "die meisten" irgendwann selbstständig machen, ist nicht zutreffend. Das dürfte nur auf einen verschwindend geringen Teil zutreffen. Immerhin gibt es kaum Spin-offs gemessen an der Associatezahl.
Der Doktortitel ist aber sicherlich beim regulären Exit - dem Wechsel in ein Unternehmen - nützlich. Die Wirkung auf einen Durchschnittsbürger halte ich aus beruflicher Hinsicht spätestens mit GK-Einstieg für vernachlässigbar. Regelmäßig wird man auf einen solchen im Beruf kaum treffen dürfen.
25.05.2020, 14:31
(25.05.2020, 14:09)Gast schrieb:(25.05.2020, 13:52)Gast schrieb:(25.05.2020, 11:21)Gast Gast schrieb: Abgesehen davon, ihr denkt viel zu sehr aus Arbeitgebersicht. Wenn ihr Anwälte werden wollt, dann müsst ihr Mandanten am Ende für euch gewinnen. Arbeitgeber zur Einstellung müsst ihr zwei, vielleicht dreimal in eurem Leben überzeugen. Mandanten aber über 30 Jahre konstant und regelmäßig neue gewinnen.
Ein Dr. kann da im Umfeld schlicht hilfreich sein. Sei es, wenn der Partner nicht da ist und der Mandant zu einem durchgestellt wird mit einem "Herr Dr. Schmidt ist nicht da, Dr. Müller ist allerdings auch mit der Sache betraut." Oder aber wenn man in einer Verhandlung sitzt, in der 6 von 7 Beteiligten einen Dr. haben (alles schon erlebt). Wer hingegen primär mit US/UK-Mandanten zu tun haben wird, braucht den Titel eher nicht.
+1
Wenn die Examina stimmen, bringt euch der Dr auch nichts (zusätzlich), und umgekehrt. Aber wer bleibt schon ewig in einer GK? Die wenigsten. Die meisten machen sich früher oder später selbstständig und da wirkt der Dr. einfach ganz anders als jemand, der keinen hat. Vor allem, wenn man mal aus der Jura-Blase austritt, wo „fast jeder“ nen Titel oder jedenfalls guten Abschluss hat, und die Sache mit den Augen des Durchschnittsbürgers betrachtet, der zwischen 0 und 3 Dr-Träger kennt...
Ich bezweifel sehr, dass sich die meisten selbstständig machen. Das ist heute eher ein geringer Teil.
Und wie Du darauf kommst, dass bei Juristen fast jeder einen guten Abschluss hat, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
I.Ü. sind vor allem bei Ärzten und Chemikern der Dr. noch deutlich weiter verbreitet als bei Juristen.
Ich wohne jetzt zwar in der Großstadt, aber selbst als Kind vom Dorf vor 30 Jahren hatten gab es in meiner Familie und sonstigem Umfeld genug mit Dr. -Grad, die nicht aus dem med. oder jur. Bereich stammen. Gegenüber Banken oder bei der Wohnungssuche, kann ein Dr. nützlich sein (allerdings ist promovierter Jurist bei Suche nach Mietwohnung ggf. eher ein Makel ;)). Wenn man aber ein bisschen Stil hat und den nicht überall rausposaunt, ist das kein großer Unterschied dazu, keinen zu haben. Auf dem platten Land, wo nur der einzige Arzt im Dorf noch einen Dr. hat, magst Du vielleicht noch ein bisschen Erfurcht hervorrufen, sonst aber nirgends. Dass man sich als Jurist, wo es nicht nur in der GK, sondern auch Justiz oder höherer Verwaltung viele Promovierte gibt, eventuell besser fühlt, wenn man auch einen hat, ist ein anderer Aspekt. Manche stört es auch nicht im geringsten.
29.05.2020, 08:54
Der Dr. ist nicht nötig, wenn man 2x VB hat. Volle Kriegsbemalung ist nicht mehr angesagt. Man muss sich nur mal die Seiten der GKen und Boutiquen angucken und wird feststellen, dass sehr viele jüngere Associates maximal noch einen LL.M. haben, wenn überhaupt. Die profitieren eben vom demographischen Wandel und vom zumindest in den letzten Jahren stark gestiegenen Bedarf in der Wirtschaftsberatung. Wenn man das überhaupt bei älteren Partnern (Maskulinum beabsichtigt) sieht, kann man Gift drauf nehmen, dass die Bomben-Examina hatten. An Gerichten kann man sich ja mal die Geschäftsverteilungspläne angucken, soweit noch nicht anonymisiert, und wird sehen, dass vielleicht ein Drittel promoviert ist (max.).
Für die individuell empfundene peer pressure sagt das natürlich nichts aus. Selbst wenn man 2 x VB hat, kann man sich "genötigt" fühlen, einen Dr. zu machen, weil ihn in dem Team der Kanzlei, wo man hin will, so gut wie alle haben (konservative deutsche Kanzleien zB bzw. ÖR) oder die Mandantenklientel so ist, dass fast alle einen Dr. haben und man sonst das Gefühl hat, nicht für voll genommen zu werden (auch wenn es wegen der fachlichen Unterschiede Schwachsinn ist), zB im Bereich Naturwissenschaften, dh. Ingenieure/Chemiker. Das hat dann aber auch viel mit eigenem Selbstvertrauen zu tun.
Für die individuell empfundene peer pressure sagt das natürlich nichts aus. Selbst wenn man 2 x VB hat, kann man sich "genötigt" fühlen, einen Dr. zu machen, weil ihn in dem Team der Kanzlei, wo man hin will, so gut wie alle haben (konservative deutsche Kanzleien zB bzw. ÖR) oder die Mandantenklientel so ist, dass fast alle einen Dr. haben und man sonst das Gefühl hat, nicht für voll genommen zu werden (auch wenn es wegen der fachlichen Unterschiede Schwachsinn ist), zB im Bereich Naturwissenschaften, dh. Ingenieure/Chemiker. Das hat dann aber auch viel mit eigenem Selbstvertrauen zu tun.
29.05.2020, 09:57
(29.05.2020, 08:54)Gast123 schrieb: Der Dr. ist nicht nötig, wenn man 2x VB hat. Volle Kriegsbemalung ist nicht mehr angesagt. Man muss sich nur mal die Seiten der GKen und Boutiquen angucken und wird feststellen, dass sehr viele jüngere Associates maximal noch einen LL.M. haben, wenn überhaupt. Die profitieren eben vom demographischen Wandel und vom zumindest in den letzten Jahren stark gestiegenen Bedarf in der Wirtschaftsberatung. Wenn man das überhaupt bei älteren Partnern (Maskulinum beabsichtigt) sieht, kann man Gift drauf nehmen, dass die Bomben-Examina hatten. An Gerichten kann man sich ja mal die Geschäftsverteilungspläne angucken, soweit noch nicht anonymisiert, und wird sehen, dass vielleicht ein Drittel promoviert ist (max.).Wenn man 2 VB hat, hat man gar keine Probleme
Für die individuell empfundene peer pressure sagt das natürlich nichts aus. Selbst wenn man 2 x VB hat, kann man sich "genötigt" fühlen, einen Dr. zu machen, weil ihn in dem Team der Kanzlei, wo man hin will, so gut wie alle haben (konservative deutsche Kanzleien zB bzw. ÖR) oder die Mandantenklientel so ist, dass fast alle einen Dr. haben und man sonst das Gefühl hat, nicht für voll genommen zu werden (auch wenn es wegen der fachlichen Unterschiede Schwachsinn ist), zB im Bereich Naturwissenschaften, dh. Ingenieure/Chemiker. Das hat dann aber auch viel mit eigenem Selbstvertrauen zu tun.
29.05.2020, 10:12
(29.05.2020, 09:57)Gast schrieb:(29.05.2020, 08:54)Gast123 schrieb: Der Dr. ist nicht nötig, wenn man 2x VB hat. Volle Kriegsbemalung ist nicht mehr angesagt. Man muss sich nur mal die Seiten der GKen und Boutiquen angucken und wird feststellen, dass sehr viele jüngere Associates maximal noch einen LL.M. haben, wenn überhaupt. Die profitieren eben vom demographischen Wandel und vom zumindest in den letzten Jahren stark gestiegenen Bedarf in der Wirtschaftsberatung. Wenn man das überhaupt bei älteren Partnern (Maskulinum beabsichtigt) sieht, kann man Gift drauf nehmen, dass die Bomben-Examina hatten. An Gerichten kann man sich ja mal die Geschäftsverteilungspläne angucken, soweit noch nicht anonymisiert, und wird sehen, dass vielleicht ein Drittel promoviert ist (max.).Wenn man 2 VB hat, hat man gar keine Probleme
Für die individuell empfundene peer pressure sagt das natürlich nichts aus. Selbst wenn man 2 x VB hat, kann man sich "genötigt" fühlen, einen Dr. zu machen, weil ihn in dem Team der Kanzlei, wo man hin will, so gut wie alle haben (konservative deutsche Kanzleien zB bzw. ÖR) oder die Mandantenklientel so ist, dass fast alle einen Dr. haben und man sonst das Gefühl hat, nicht für voll genommen zu werden (auch wenn es wegen der fachlichen Unterschiede Schwachsinn ist), zB im Bereich Naturwissenschaften, dh. Ingenieure/Chemiker. Das hat dann aber auch viel mit eigenem Selbstvertrauen zu tun.
Es soll tatsächlich Leute geben (habe ich gehört...), die eine Promotion deswegen anstreben, weil sie dieses Ziel "für sich" aus Interesse an einem Thema heraus verfolgen. Es soll Leute geben, die die Promotionszeit und die in dieser Zeit gesammelte Erfahrung "für sich" als wertvoll einschätzen bzw. an diesem Prozess gereift sind.
Das würde man dann intrinsische Motivation nennen und soll (habe ich gehört...) durchaus bei dem ein oder anderen Doktoranden / Doktorandin vorhanden sein.
Da könnte dann auch das Problem des Fragestellers liegen, denn intrinsische Motivation fehlt offenbar und dann hat es in der Tat keinen Sinn, sich da 2-3 Jahre durchzuquälen.
Aber wie gesagt: Das habe ich alles nur gehört. Mir ist klar, dass ich selbst, der genau mit dieser Motivation an seine Diss. rangegangen ist, ein randständiger, geradezu kranker Außenseiter sein muss, weil ich nicht überlegt habe, welcher GK-Partner dies oder das wohl geiler finden würde und ob es mir im Jahr 7,38343445 k oder nur 6,98434 k mehr an Gehalt einbringt.
29.05.2020, 10:44
(29.05.2020, 09:57)Gast schrieb:(29.05.2020, 08:54)Gast123 schrieb: Der Dr. ist nicht nötig, wenn man 2x VB hat. Volle Kriegsbemalung ist nicht mehr angesagt. Man muss sich nur mal die Seiten der GKen und Boutiquen angucken und wird feststellen, dass sehr viele jüngere Associates maximal noch einen LL.M. haben, wenn überhaupt. Die profitieren eben vom demographischen Wandel und vom zumindest in den letzten Jahren stark gestiegenen Bedarf in der Wirtschaftsberatung. Wenn man das überhaupt bei älteren Partnern (Maskulinum beabsichtigt) sieht, kann man Gift drauf nehmen, dass die Bomben-Examina hatten. An Gerichten kann man sich ja mal die Geschäftsverteilungspläne angucken, soweit noch nicht anonymisiert, und wird sehen, dass vielleicht ein Drittel promoviert ist (max.).Wenn man 2 VB hat, hat man gar keine Probleme
Für die individuell empfundene peer pressure sagt das natürlich nichts aus. Selbst wenn man 2 x VB hat, kann man sich "genötigt" fühlen, einen Dr. zu machen, weil ihn in dem Team der Kanzlei, wo man hin will, so gut wie alle haben (konservative deutsche Kanzleien zB bzw. ÖR) oder die Mandantenklientel so ist, dass fast alle einen Dr. haben und man sonst das Gefühl hat, nicht für voll genommen zu werden (auch wenn es wegen der fachlichen Unterschiede Schwachsinn ist), zB im Bereich Naturwissenschaften, dh. Ingenieure/Chemiker. Das hat dann aber auch viel mit eigenem Selbstvertrauen zu tun.