06.06.2020, 12:54
(06.06.2020, 09:22)Gast schrieb: Also auch das mit den pjs ist halt schwer generalisierbar. Bei fbd sind die eindeutig getrennt, bei anderen, z.B. Luther o.ä. waren die quasi "normale" associates.
Dass die Zielgruppe eher notentechnisch schlechtere Juristen sind, ist doch auch unstr.
Und wie bei schlechteren Noten üblich, ist es damit schwerer einen Job zu finden.
Ein Jahr diesel ist aber kein Killer, wenn man das begründen kann (Gehalt/keine Ahnung was man will/Diss etc). Alles darüber wird halt schwieriger aus dem Grund, dass es genug neue juristen gibt die aus Sicht der Zielkanzleien (schlechtere Noten, ergo eher kleinere kanzleien) schon "gk""-verbrannt sind.
Habe das nun schon mehrmals gehört, dass mittelständische o.ä. keine GK Anwälte nehmen nach einer gewissen Zeit.
Dass ein Diesel pj nach einem Jahr und zweimal 7/8 dann bei eversheds o.ä. unterkommt ist doch klar, der trifft ja die Notenanforderungen. Bei schlechteren Noten ist es dann aber eben nichts auf der Juve top 50 Liste, sondern die mittelständische um die Ecke und die guckt eben nicht nur die Noten an.
Unabhängig auch davon, wer mehrere Jahre Diesel macht wird danach Probleme haben, dafür ist - zeigt sich hier schon - die Tätigkeit als Diesel-PJ zu schlecht konnotiert.
Zu Eversheds siehe auf der Karrieresite unten. Die können sich das auch leisten, so strenge Anforderungen zu haben. Gehalt ist zwar nicht ganz in der Spitze, aber dafür wird auch nur eine 30-Stunden-Woche erwartet.
Viele unserer Anwälte haben ihr Studium als Jahrgangsbeste abgeschlossen. Am meisten Wert legen wir jedoch auf ein tiefgehendes Verständnis für unsere Mandanten und deren Bedürfnisse, Aufgeschlossenheit, Flexibilität, Motivation sowie Internationalität.
Ob mit zwei Prädikatsexamen und einem Doktortitel, einem LL.M, längeren Auslandsaufenthalten oder durch Zusatzqualifikationen – wie Sie uns davon überzeugen, dass Sie die Eigenschaften haben, die wir suchen, liegt bei Ihnen.
06.06.2020, 14:32
(06.06.2020, 12:54)Associate schrieb:(06.06.2020, 09:22)Gast schrieb: Also auch das mit den pjs ist halt schwer generalisierbar. Bei fbd sind die eindeutig getrennt, bei anderen, z.B. Luther o.ä. waren die quasi "normale" associates.
Dass die Zielgruppe eher notentechnisch schlechtere Juristen sind, ist doch auch unstr.
Und wie bei schlechteren Noten üblich, ist es damit schwerer einen Job zu finden.
Ein Jahr diesel ist aber kein Killer, wenn man das begründen kann (Gehalt/keine Ahnung was man will/Diss etc). Alles darüber wird halt schwieriger aus dem Grund, dass es genug neue juristen gibt die aus Sicht der Zielkanzleien (schlechtere Noten, ergo eher kleinere kanzleien) schon "gk""-verbrannt sind.
Habe das nun schon mehrmals gehört, dass mittelständische o.ä. keine GK Anwälte nehmen nach einer gewissen Zeit.
Dass ein Diesel pj nach einem Jahr und zweimal 7/8 dann bei eversheds o.ä. unterkommt ist doch klar, der trifft ja die Notenanforderungen. Bei schlechteren Noten ist es dann aber eben nichts auf der Juve top 50 Liste, sondern die mittelständische um die Ecke und die guckt eben nicht nur die Noten an.
Unabhängig auch davon, wer mehrere Jahre Diesel macht wird danach Probleme haben, dafür ist - zeigt sich hier schon - die Tätigkeit als Diesel-PJ zu schlecht konnotiert.
Zu Eversheds siehe auf der Karrieresite unten. Die können sich das auch leisten, so strenge Anforderungen zu haben. Gehalt ist zwar nicht ganz in der Spitze, aber dafür wird auch nur eine 30-Stunden-Woche erwartet.
Viele unserer Anwälte haben ihr Studium als Jahrgangsbeste abgeschlossen. Am meisten Wert legen wir jedoch auf ein tiefgehendes Verständnis für unsere Mandanten und deren Bedürfnisse, Aufgeschlossenheit, Flexibilität, Motivation sowie Internationalität.
Ob mit zwei Prädikatsexamen und einem Doktortitel, einem LL.M, längeren Auslandsaufenthalten oder durch Zusatzqualifikationen – wie Sie uns davon überzeugen, dass Sie die Eigenschaften haben, die wir suchen, liegt bei Ihnen.
Das ist wirklich Unsinn. 30 Stunden kann bei Eversheds niemand arbeiten.
Und die Kanzlei-HP gibt keine realistischen Auskünfte über die Notenanforderung.
Eher hier :
https://www.juve.de/nachrichten/namenund...-doppel-vb
15 Punkte in Summe steht da. Das scheint realistisch.
06.12.2020, 13:20
(30.05.2020, 11:36)Pruefer schrieb: Es gibt in der Tat eine im Vordringen befindliche Rechtsprechung, welche das Inverkehrsbringen von Dieselfahrzeugen als sittenwidrig ansieht, und der Abzug der Nutzungsentschädigung dürfte bei mangelhaften Fahrzeugen ohnehin europarechtswidrig sein. Von daher dürfte es in der Tat noch mindestens fünf Jahre Geld geben.
Gibt es dazu eine Quelle? Wäre schon interessant, wenn das stimmt.
06.12.2020, 16:52
(06.12.2020, 13:20)pruefling schrieb:(30.05.2020, 11:36)Pruefer schrieb: Es gibt in der Tat eine im Vordringen befindliche Rechtsprechung, welche das Inverkehrsbringen von Dieselfahrzeugen als sittenwidrig ansieht, und der Abzug der Nutzungsentschädigung dürfte bei mangelhaften Fahrzeugen ohnehin europarechtswidrig sein. Von daher dürfte es in der Tat noch mindestens fünf Jahre Geld geben.
Gibt es dazu eine Quelle? Wäre schon interessant, wenn das stimmt.
Nicht dein Ernst, oder?
28.04.2021, 01:22
Ich habe auch ein Angebote von freshfields als projektjurist bekommen. Hat jemand Erfahrung mit der projektjuristen Tätigkeit ?Stimmt das, dass man regelmäßig bis in die Abendstunden arbeitet ? Und hat sich das auf dem Cv gut gemacht ?
28.04.2021, 09:23
Verkleinere dich. In kleineren Kanzleien wirst du erst mal deutliche Einbußen im Gehalt ertragen müssen. Dafür hast du aber auch bessere Arbeitszeiten. Nach ein paar Jahren kannst du dann mit entsprechendem Umsatz, den du generierst, wieder in diese Sphären kommen. Voraussetzung ist natürlich eine Kanzlei, die auch vom Tätigkeitsfeld her diese Umsätze erlaubt.
Die GK erscheint oft als das gemachte Nest und das ist sie auch in vielerlei Hinsicht. Die Gehälter kennst du schon im Vorfeld und sogar wie die sich entwickeln. Die kleineren Kanzleien sind dahingehend eben nicht so transparent, aber deine Entwicklungschancen sind vielfach höher.
Die GK erscheint oft als das gemachte Nest und das ist sie auch in vielerlei Hinsicht. Die Gehälter kennst du schon im Vorfeld und sogar wie die sich entwickeln. Die kleineren Kanzleien sind dahingehend eben nicht so transparent, aber deine Entwicklungschancen sind vielfach höher.
28.04.2021, 11:40
(28.04.2021, 01:22)Gast_010 schrieb: Ich habe auch ein Angebote von freshfields als projektjurist bekommen. Hat jemand Erfahrung mit der projektjuristen Tätigkeit ?Stimmt das, dass man regelmäßig bis in die Abendstunden arbeitet ? Und hat sich das auf dem Cv gut gemacht ?
Jap, hab Erfahrung.
Aber: Projektjurist ist nicht gleich Projektjurist, kommt doch drauf an was die dir konkret anbieten. Diesel?
Zur CV Frage kommt eben auch drauf an. Hier lautet die hM im Forum= Karrierkiller.
Ich sage: Kommt auf obige Fragestellung (was für Projekt?) an, auf deine Noten und deine weiteren Ambitionen. Sprich mit 2xa und anschliessender Absicht in ne Kleinstadt-KK zu gehen macht sich das Järchen Freshfields im CV nicht schlecht, auch als Projektler. Solltest nur nicht glauben, real live lawyer experience zu haben davon.
28.04.2021, 11:58
(28.04.2021, 11:40)Win.Diesel schrieb:(28.04.2021, 01:22)Gast_010 schrieb: Ich habe auch ein Angebote von freshfields als projektjurist bekommen. Hat jemand Erfahrung mit der projektjuristen Tätigkeit ?Stimmt das, dass man regelmäßig bis in die Abendstunden arbeitet ? Und hat sich das auf dem Cv gut gemacht ?
Jap, hab Erfahrung.
Aber: Projektjurist ist nicht gleich Projektjurist, kommt doch drauf an was die dir konkret anbieten. Diesel?
Zur CV Frage kommt eben auch drauf an. Hier lautet die hM im Forum= Karrierkiller.
Ich sage: Kommt auf obige Fragestellung (was für Projekt?) an, auf deine Noten und deine weiteren Ambitionen. Sprich mit 2xa und anschliessender Absicht in ne Kleinstadt-KK zu gehen macht sich das Järchen Freshfields im CV nicht schlecht, auch als Projektler. Solltest nur nicht glauben, real live lawyer experience zu haben davon.
Stichwort "Fake it 'till you make it"
Außerhalb unserer Blase kann doch kaum einer was mit Diesel oder Projektjurist anfangen. Wenn du dann in Bielefeld in eine mittlere Kanzlei einsteigst, kannst du dein Diesel-Gehalt zwar nicht sofort wieder einfordern aber in den Lebenslauf (und auf die Homepage!) kann man dann trotzdem reinschrieben, dass man zunächst als Anwalt in einer der weltweit führenden Kanzleien in X gearbeitet hat. Das findet der (potentielle) Mandant doch ganz nett.
28.04.2021, 13:05
die KK kickt dich halt wenn die merken du hast 0 Erfahrung. Wenn die einen mit Erfahrung wollen dann erwarten sie was dahinter.
28.04.2021, 13:22
(28.04.2021, 13:05)Gast schrieb: die KK kickt dich halt wenn die merken du hast 0 Erfahrung. Wenn die einen mit Erfahrung wollen dann erwarten sie was dahinter.
Junge, in einer KK bist du bei allem <5 Jahren Berufserfahrung sowieso der Neuling. Da kannst du auch vorher 4 Jahre mit doppel gut bei SullCrom PE gemacht haben. Deren Tagesgeschäft kennst du genauso wenig wie der Projektjurist.
Tut doch nicht so, als ob jeder AG von einem neuen Kollegen gleich erwartet, dass er der absolute Vollprofi ist. Das sind die wenigsten.