15.07.2020, 13:32
Wie fandet ihr den Durchgang denn insgesamt?
Ich muss sagen, dass ich ihn objektiv nicht außergewöhnlich schwer oder schlimm fand, was nichts mit meiner eigenen Leistung zu tun hat, denn die war nicht berauschend :)
Z1 war nicht besonders lang vom SV, nur nicht eindeutig welche ALG man nimmt und wo man alles verwertet.
Z2 war fair, Mietrecht, eher Standard.
Z3 „nur“ 767, dafür materiell-rechtlich bizarr, wird aber vielleicht dadurch netter korrigiert.
Z4 zwar Revision, was keiner kannte, ABER jedenfalls aus StrafR bekannt war und man sich mit Kommentar erschließen konnte.
S1 in NRW vom SV ziemlich knapp (nur Pfandflaschenkram?), dafür vielleicht schwer wenn man keine Ahnung hat wie man die Probleme löst.
S2 für ne Revisionsklausur fair.
V1 absurd, fand den SV nicht wirklich fassbar, man wusste nicht was der Klausurersteller wollte, dafür aber im zweiten Antrag auch nur 8 GO NRW.
V2 nur VersG, wer wusste was Minusmaßnahmen sind und sich getraut hat, ein Mandantenschreiben zu fertigen, hatte hier gute Karten.
Ich muss sagen, dass ich ihn objektiv nicht außergewöhnlich schwer oder schlimm fand, was nichts mit meiner eigenen Leistung zu tun hat, denn die war nicht berauschend :)
Z1 war nicht besonders lang vom SV, nur nicht eindeutig welche ALG man nimmt und wo man alles verwertet.
Z2 war fair, Mietrecht, eher Standard.
Z3 „nur“ 767, dafür materiell-rechtlich bizarr, wird aber vielleicht dadurch netter korrigiert.
Z4 zwar Revision, was keiner kannte, ABER jedenfalls aus StrafR bekannt war und man sich mit Kommentar erschließen konnte.
S1 in NRW vom SV ziemlich knapp (nur Pfandflaschenkram?), dafür vielleicht schwer wenn man keine Ahnung hat wie man die Probleme löst.
S2 für ne Revisionsklausur fair.
V1 absurd, fand den SV nicht wirklich fassbar, man wusste nicht was der Klausurersteller wollte, dafür aber im zweiten Antrag auch nur 8 GO NRW.
V2 nur VersG, wer wusste was Minusmaßnahmen sind und sich getraut hat, ein Mandantenschreiben zu fertigen, hatte hier gute Karten.
15.07.2020, 13:34
(15.07.2020, 12:42)verzweifelt-nrWEH schrieb:(15.07.2020, 10:43)Prüfling NDS schrieb: Vielleicht dachte sich das Ljpa nach den ganzen komischen Klausuren bringen die mal einen Klassiker und tun uns damit einen Gefallen... ging wohl nach hinten los :D :D
Mandantenschreiben in Nds ist relativ normal, sowohl die AG Leiter als auch der Kaiserdozent meinte das Ljpa nimmt als Vorlage Urteile und da ist der Ausgang ungewiss.
und noch mal zum Petzen: ich find es nicht in Ordnung hier im Forum so anonym über andere Leute so abwertend zu schreiben. Wenn man ein Problem hat, sollte man die Person persönlich darauf ansprechen. Und wenn jemand nach der Zeit weiter schreibt, ist es sein Risiko durchzufallen. Ganz einfach. Ich hatte in meinem Durchgang in den Klausurblöcken mal einen ausführlichen Spickzettel gefunden (nicht mal zu einem Thema was dran kam). So what?! Wenn die Leute meinen sowas zu riskieren, ist es deren Sache. Dafür dann rum heulen weil jmd evtl. einen Vorteil hatte?! Ich denke nicht dass man dadurch persönlich um sein VB gebracht wird.
Eine Diffamierung erkenne ich nicht. Beim besten Willen nicht. Trotz allenfalls durchschnittlicher Strafrechtskenntnisse. Falls es diffamierend geklungen hat, tut es mir leid. War dann im Eifer des Gefechts.
Ich finde es einfach höchst unkollegial (und nein, ich habe nicht weitergeschrieben). Es sitzen 60 Leute da und ja, man hat pünktlich abzugeben. Aber es ist ja nicht so, als ob die Aufsicht das nicht kontrolliert. Und dann kommt da dieser Kollege, der abgegeben hat und sagt "es haben Leute länger geschrieben bla bla bla" (dabei schrieb zu dem Zeitpunkt längst keiner mehr, wie soll das denn auch gehen? Mag sein, dass man nachdem die "Ober"-Aufsicht sagt ("Abgabe") jemand noch "Ende der Bearbeitung" schreibt oder 2 Seiten durchnummeriert. Aber sorry, so ein Verhalten als Mitreferendar dann bei der Aufsicht zu rügen (aus Angst vor einer schlechteren Note wegen der relativen Bewertung). Ich finde das nicht okay.
Sehe ich genauso. Sich da als Hilfs-Aufsicht aufzuspielen ist einfach lächerlich. Die Leute sollen sich um ihren eigenen Krempel kümmern und nicht noch wen in die Pfanne hauen.
15.07.2020, 13:46
(15.07.2020, 13:32)VerzweifelterJurist schrieb: Wie fandet ihr den Durchgang denn insgesamt?
Ich muss sagen, dass ich ihn objektiv nicht außergewöhnlich schwer oder schlimm fand, was nichts mit meiner eigenen Leistung zu tun hat, denn die war nicht berauschend :)
V1 war nicht besonders lang vom SV, nur nicht eindeutig welche ALG man nimmt und wo man alles verwertet.
V2 war fair, Mietrecht, eher Standard.
V3 „nur“ 767, dafür materiell-rechtlich bizarr, wird aber vielleicht dadurch netter korrigiert.
V4 zwar Revision, was keiner kannte, ABER jedenfalls aus StrafR bekannt war und man sich mit Kommentar erschließen konnte.
S1 in NRW vom SV ziemlich knapp (nur Pfandflaschenkram?), dafür vielleicht schwer wenn man keine Ahnung hat wie man die Probleme löst.
S2 für ne Revisionsklausur fair.
V1 absurd, fand den SV nicht wirklich fassbar, man wusste nicht was der Klausurersteller wollte, dafür aber im zweiten Antrag auch nur 8 GO NRW.
V2 nur VersG, wer wusste was Minusmaßnahmen sind und sich getraut hat, ein Mandantenschreiben zu fertigen, hatte hier gute Karten.
Ich fand den Durchgang objektiv auch in Ordnung. Z1 war weird wegen der AG, hab dann ne (unberechtigte) GoA angenommen (stand so im Palandt) und inzident 1004 geprüft.
Z2 ok
Z3 ziemlich viel mit der Widerklage etc
Z4, ok, Revision gut machbar mit dem Gesetz, materiell rechtlich tricky wegen 311b III - den hatte ich leider nicht aufm Schirm, hab es dann einfach über Nichtigkeit gemacht und mit ähnlichen Argumenten (Übereilung etc) gemacht, das wird wohl auch gehen, denn ich kenne viele die den 311b auch nicht gesehen haben...
S1 nervig mit den blöden Flaschen
S2 vollkommen ok
V1 klappte bei mir erstaunlich gut, hab mich echt gewundert als ich das Urteil gelesen hab dass ich vieles ähnlich hab
V2 war blöd dass ich das mit der Minusmaßnahme nicht aufm plan hatte
Also alles in allem ok, jetzt mal chillen und in 3 Monaten wissen wir mehr. Danke für den Austausch hier, vor allem an den verzweifelten Juristen für seine Lösungen
15.07.2020, 14:06
(15.07.2020, 13:34)Gast schrieb:(15.07.2020, 12:42)verzweifelt-nrWEH schrieb:(15.07.2020, 10:43)Prüfling NDS schrieb: Vielleicht dachte sich das Ljpa nach den ganzen komischen Klausuren bringen die mal einen Klassiker und tun uns damit einen Gefallen... ging wohl nach hinten los :D :D
Mandantenschreiben in Nds ist relativ normal, sowohl die AG Leiter als auch der Kaiserdozent meinte das Ljpa nimmt als Vorlage Urteile und da ist der Ausgang ungewiss.
und noch mal zum Petzen: ich find es nicht in Ordnung hier im Forum so anonym über andere Leute so abwertend zu schreiben. Wenn man ein Problem hat, sollte man die Person persönlich darauf ansprechen. Und wenn jemand nach der Zeit weiter schreibt, ist es sein Risiko durchzufallen. Ganz einfach. Ich hatte in meinem Durchgang in den Klausurblöcken mal einen ausführlichen Spickzettel gefunden (nicht mal zu einem Thema was dran kam). So what?! Wenn die Leute meinen sowas zu riskieren, ist es deren Sache. Dafür dann rum heulen weil jmd evtl. einen Vorteil hatte?! Ich denke nicht dass man dadurch persönlich um sein VB gebracht wird.
Eine Diffamierung erkenne ich nicht. Beim besten Willen nicht. Trotz allenfalls durchschnittlicher Strafrechtskenntnisse. Falls es diffamierend geklungen hat, tut es mir leid. War dann im Eifer des Gefechts.
Ich finde es einfach höchst unkollegial (und nein, ich habe nicht weitergeschrieben). Es sitzen 60 Leute da und ja, man hat pünktlich abzugeben. Aber es ist ja nicht so, als ob die Aufsicht das nicht kontrolliert. Und dann kommt da dieser Kollege, der abgegeben hat und sagt "es haben Leute länger geschrieben bla bla bla" (dabei schrieb zu dem Zeitpunkt längst keiner mehr, wie soll das denn auch gehen? Mag sein, dass man nachdem die "Ober"-Aufsicht sagt ("Abgabe") jemand noch "Ende der Bearbeitung" schreibt oder 2 Seiten durchnummeriert. Aber sorry, so ein Verhalten als Mitreferendar dann bei der Aufsicht zu rügen (aus Angst vor einer schlechteren Note wegen der relativen Bewertung). Ich finde das nicht okay.
Sehe ich genauso. Sich da als Hilfs-Aufsicht aufzuspielen ist einfach lächerlich. Die Leute sollen sich um ihren eigenen Krempel kümmern und nicht noch wen in die Pfanne hauen.
Ja, las sich dann wahrscheinlich einfach nicht gut. Und ja, ich find so ein Verhalten auch unfassbar scheisse.. aber ich bin dennoch der Ansicht, lieber erst damit den Leuten reden bevor man sich über die aufregt und vor allem bevor man direkt petzen geht... weil wie du schon sagtest... man weiß ja einfach nicht was die Leute geschrieben haben.
15.07.2020, 17:52
(15.07.2020, 13:32)VerzweifelterJurist schrieb: Wie fandet ihr den Durchgang denn insgesamt?
Ich muss sagen, dass ich ihn objektiv nicht außergewöhnlich schwer oder schlimm fand, was nichts mit meiner eigenen Leistung zu tun hat, denn die war nicht berauschend :)
V1 war nicht besonders lang vom SV, nur nicht eindeutig welche ALG man nimmt und wo man alles verwertet.
V2 war fair, Mietrecht, eher Standard.
V3 „nur“ 767, dafür materiell-rechtlich bizarr, wird aber vielleicht dadurch netter korrigiert.
V4 zwar Revision, was keiner kannte, ABER jedenfalls aus StrafR bekannt war und man sich mit Kommentar erschließen konnte.
S1 in NRW vom SV ziemlich knapp (nur Pfandflaschenkram?), dafür vielleicht schwer wenn man keine Ahnung hat wie man die Probleme löst.
S2 für ne Revisionsklausur fair.
V1 absurd, fand den SV nicht wirklich fassbar, man wusste nicht was der Klausurersteller wollte, dafür aber im zweiten Antrag auch nur 8 GO NRW.
V2 nur VersG, wer wusste was Minusmaßnahmen sind und sich getraut hat, ein Mandantenschreiben zu fertigen, hatte hier gute Karten.
Z1 und V1 waren handwerklich einfach schlecht gemachte Klausuren. V2 zeigt, wie man es hätte eigentlich machen müssen. Man kann eben nicht einfach ein Urteil nehmen, dieses stark verkürzen und dann als Klausur laufen lassen. Man sollte vorher mal an Kollegen testen, ob das, was vom eigentlichen Fall übriggeblieben ist, noch verständlich ist. Man kann sich definitiv nicht darauf verlassen, dass wenn man selber die Klausur versteht, die Kandidaten es auch tun werden. Im Gegensatz zum Ersteller, haben sie das ursprüngliche Urteil (vermutlich) nie gelesen.
Z2, Z3, S1, S2, V2 waren fair.
Z4 war hart. Nicht nur hat man Zeit bei der Suche nach den ZPO-Parallelnormen zur StPO-Revision verloren. Wenn man § 2301, 311b III, 685 BGB und den Streit um die Vollmacht als Auftrag nicht kannte, dann weiß ich echt nicht, wie viele Punkte man da holen kann. Und keine der genannten Normen ist ist so alltäglich, dass man damit ständig zu tun hat.
15.07.2020, 18:28
Da stimme ich dir absolut zu.
Mit V1-V4 war natürlich Z1-Z4 gemeint, ich bin echt durch.
Mit V1-V4 war natürlich Z1-Z4 gemeint, ich bin echt durch.
10.08.2020, 17:24
Weiß jemand zufällig, ob das JPA Hessen wie beim 1. Examen eine Liste der nicht bestandenen Prüfungsnummern veröffentlicht?
10.08.2020, 17:39
31.08.2020, 19:17
Seid ihr euch denn relativ sicher, bestanden zu haben?
Mich umtreibt die Angst durchgefallen zu sein schon sehr ?
Habe heute Nacht auch von der Arbeitsrechtsklausur geträumt ?
Mich umtreibt die Angst durchgefallen zu sein schon sehr ?
Habe heute Nacht auch von der Arbeitsrechtsklausur geträumt ?
01.09.2020, 08:59
(31.08.2020, 19:17)Gast Hessen schrieb: Seid ihr euch denn relativ sicher, bestanden zu haben?
Mich umtreibt die Angst durchgefallen zu sein schon sehr ?
Habe heute Nacht auch von der Arbeitsrechtsklausur geträumt ?
Als ich gerade die Noten gesehen hab, die die Leute in der Mai Gruppe gepostet haben, da ist mir ganz Angst und Bange geworden. Wenn die schon so schlechte Noten haben, dann bin ich bestimmt durch gefallen. :s