09.04.2020, 15:49
Moin,
ich bin in einer Sache auf eure Schwarmintelligenz angewiesen:
Seit 5 Monaten bin ich nicht mehr in der Rechtsanwaltschaft. Bis zum Ende dieses Monats hab ich noch die Wahl, freiwillig im Versorgungswerk zu bleiben oder mir die bisher eingezahlten Anteile aus meiner 2-jährigen Zeit als RA zu 40% auszuzahlen.
Letzteres käme mir eigentlich sehr gelegen, denn coronabedingt sind in meiner Familie erhebliche Finanzeinbußen zu verzeichnen. Ich würde im Falle dieser Entscheidung also endgültig aus der Kammer ausscheiden.
Allerdings plane ich in den nächsten Monaten meine Zulassung erneut zu erlangen (Rechtsanwalt als Nebentatigkeit). Derzeit bin ich jur. Referent - kein SYndikus -in einem Unternehmen und zahle in die DRV.
Hält jemand mein Liebäugeln mit der Auszahlungsvariante für absoluten Stuss?
ich bin in einer Sache auf eure Schwarmintelligenz angewiesen:
Seit 5 Monaten bin ich nicht mehr in der Rechtsanwaltschaft. Bis zum Ende dieses Monats hab ich noch die Wahl, freiwillig im Versorgungswerk zu bleiben oder mir die bisher eingezahlten Anteile aus meiner 2-jährigen Zeit als RA zu 40% auszuzahlen.
Letzteres käme mir eigentlich sehr gelegen, denn coronabedingt sind in meiner Familie erhebliche Finanzeinbußen zu verzeichnen. Ich würde im Falle dieser Entscheidung also endgültig aus der Kammer ausscheiden.
Allerdings plane ich in den nächsten Monaten meine Zulassung erneut zu erlangen (Rechtsanwalt als Nebentatigkeit). Derzeit bin ich jur. Referent - kein SYndikus -in einem Unternehmen und zahle in die DRV.
Hält jemand mein Liebäugeln mit der Auszahlungsvariante für absoluten Stuss?
09.04.2020, 15:59
Also Versorgungswerk ist besser als gesetzliche Rente. Wenn du nebenberuflich als RA tätig wirst, kannst (oder musst?) du doch wieder einzahlen. Hier würde ich nicht meine bereits eingezahlten Beiträge
09.04.2020, 17:43
Nix gelesen Nachrichten? VW wird aufgelöst, und es gibt gleiche Rente für jeden Menschen auf der Welt. Egal, was eingezahlt. Dann lieber Geld nehmen und genießen und später Rentner genießen.
09.04.2020, 20:45
(09.04.2020, 15:59)Gast123 schrieb: Also Versorgungswerk ist besser als gesetzliche Rente. Wenn du nebenberuflich als RA tätig wirst, kannst (oder musst?) du doch wieder einzahlen. Hier würde ich nicht meine bereits eingezahlten Beiträge
Fraglich ist nur wie lange noch, bei der gegenwärtigen Zins- und Ertragslage ...
09.04.2020, 20:46
(09.04.2020, 17:43)associate schrieb: Nix gelesen Nachrichten? VW wird aufgelöst, und es gibt gleiche Rente für jeden Menschen auf der Welt. Egal, was eingezahlt. Dann lieber Geld nehmen und genießen und später Rentner genießen.
Solange niemand auf die Idee kommt, linksgrünversifft zu wählen, bleibt das Versorgungswerk bestehen. Die Linken wollen seit Jahren, dass wir in die gesetzliche einzahlen, um Nichtsnutze zu alimentieren.
09.04.2020, 21:07
(09.04.2020, 20:46)Gast schrieb:(09.04.2020, 17:43)associate schrieb: Nix gelesen Nachrichten? VW wird aufgelöst, und es gibt gleiche Rente für jeden Menschen auf der Welt. Egal, was eingezahlt. Dann lieber Geld nehmen und genießen und später Rentner genießen.
Solange niemand auf die Idee kommt, linksgrünversifft zu wählen, bleibt das Versorgungswerk bestehen. Die Linken wollen seit Jahren, dass wir in die gesetzliche einzahlen, um Nichtsnutze zu alimentieren.
Die Versorgungswerke werden bereits durch die Niedrigzinspolitik und den bevorstehenden Crash zerstört. Dazu braucht es linksgrün gar nicht.
09.04.2020, 22:26
(09.04.2020, 21:07)Gast schrieb:(09.04.2020, 20:46)Gast schrieb:(09.04.2020, 17:43)associate schrieb: Nix gelesen Nachrichten? VW wird aufgelöst, und es gibt gleiche Rente für jeden Menschen auf der Welt. Egal, was eingezahlt. Dann lieber Geld nehmen und genießen und später Rentner genießen.
Solange niemand auf die Idee kommt, linksgrünversifft zu wählen, bleibt das Versorgungswerk bestehen. Die Linken wollen seit Jahren, dass wir in die gesetzliche einzahlen, um Nichtsnutze zu alimentieren.
Die Versorgungswerke werden bereits durch die Niedrigzinspolitik und den bevorstehenden Crash zerstört. Dazu braucht es linksgrün gar nicht.
Unsinn.
09.04.2020, 22:46
(09.04.2020, 22:26)Gast schrieb:(09.04.2020, 21:07)Gast schrieb:(09.04.2020, 20:46)Gast schrieb:(09.04.2020, 17:43)associate schrieb: Nix gelesen Nachrichten? VW wird aufgelöst, und es gibt gleiche Rente für jeden Menschen auf der Welt. Egal, was eingezahlt. Dann lieber Geld nehmen und genießen und später Rentner genießen.
Solange niemand auf die Idee kommt, linksgrünversifft zu wählen, bleibt das Versorgungswerk bestehen. Die Linken wollen seit Jahren, dass wir in die gesetzliche einzahlen, um Nichtsnutze zu alimentieren.
Die Versorgungswerke werden bereits durch die Niedrigzinspolitik und den bevorstehenden Crash zerstört. Dazu braucht es linksgrün gar nicht.
Unsinn.
Ach es ist Unsinn, dass die Versorgungswerke ihre zugesagten Rechnungszinsen seit Jahren nicht mehr einhalten können? Wie sollen die regulierten Versorgungswerke denn eine nachhaltig positive Rendite erwirtschaften, wenn sie gezwungen sind, in sichere, aber völlig unwirtschaftliche Anlagen wie Staatsanleihen zu investieren. Und eine Änderung der Zinslage ist jedenfalls mittelfristig - insbes. hinsichtlich der nun drohenden Rezession - nicht zu erwarten.
10.04.2020, 01:08
(09.04.2020, 22:26)Gast schrieb:(09.04.2020, 21:07)Gast schrieb:(09.04.2020, 20:46)Gast schrieb:(09.04.2020, 17:43)associate schrieb: Nix gelesen Nachrichten? VW wird aufgelöst, und es gibt gleiche Rente für jeden Menschen auf der Welt. Egal, was eingezahlt. Dann lieber Geld nehmen und genießen und später Rentner genießen.
Solange niemand auf die Idee kommt, linksgrünversifft zu wählen, bleibt das Versorgungswerk bestehen. Die Linken wollen seit Jahren, dass wir in die gesetzliche einzahlen, um Nichtsnutze zu alimentieren.
Die Versorgungswerke werden bereits durch die Niedrigzinspolitik und den bevorstehenden Crash zerstört. Dazu braucht es linksgrün gar nicht.
Unsinn.
Einfach keine Ahnung oder Troll?
Die Arbeitsgerichte haben in den letzten Jahren massig Verfahren, in denen es um die Einstandspflicht des Arbeitgebers geht, wenn die Pensionskassen den ursprünglich vereinbarten Zins nicht erreichen. Die Thematik gibt es natürlich nur, weil die PKs so hohe Überschüsse erziehen *Ironie off*. Das ist erstmal ein Problem der bAV. Mit der Steuerberater-Pensionskasse (etwas anderes als ein Versorgungswerk der StB) ist aber inzwischen die erste PK komplett pleite (und auch andere stehen schon unter BaFin-Aufsicht). Und da gibt es keine Einstandspflicht der Arbeitgeber, sondern da haben die StB zur privaten Vorsorge eingezahlt. Wie viel die da raus bekommen, bleibt abzuwarten. Aber, dass es sehr viel weniger wird als eingezahlt wurde, steht schon fest.
Was die sonstigen Versorgungswerke betrifft, ist das zwar keine betriebliche Altersversorgung, aber die Problematik ist letztlich sehr ähnlich, da es sich de facto auch um eine Form von Pensionskassen handelt. Es gibt übrigens unglaublich viele, d.h. nicht nur die bekannten für RA, Ärzte, Apotheker etc. , sondern z.B. auch sehr kleine für Psychotherapeuten. Von den kleinen Werken sind schon welche kurz vor der Pleite. Ich kenne einige Aktuare, die sehr froh sind, in der gRV zu sein, wenn sie die Zahlen der Versorgungswerke sehen.
Nicht zu vergessen, dass die Läden jetzt schon mehr oder weniger kämpfen. Die, die hier schreiben, dürften aber überwiegend erst in 30-40 Jahren versorgungsberechtigt sein. Ob es dann besser aussieht? Ob man irgendwann noch mal signifikante Zinsen erzielen kann, ist derzeit sehr zweifelhaft.
Richtig problematisch wird es, wenn mal 1-2 von den großen Versorgungswerken z.B. der Anwälte oder Ärzte in NRW in große Bedrängnis geraten. Hat man am Ende Pech und bekommt einen Bruchteil, so dass man im Zweifel noch viel schlechter da steht als man es mit der Rente getan hätte, obwohl man üppig eingezahlt hat? Es gibt zwar sehr viele Anwälte unter den Politikern, aber, dass man sich dem Wählervolkszorn von Millionen aussetzt und mit Steuergeldern den "asozialen Gutverdienern" hilft, die sich aus der Solidargemeinschaft verabschiedet haben? Vor allem müsste man dann nicht nur einem Versorgungswerk helfen, sondern auch anderen, die in vergleichbarer Lage sind und eher früher als später dürften diverse betroffen sein.
Am besten ist man vermutlich abgesichert, wenn man ins Versorgungswerk und dazu freiwillig in die gRV zahlt-quasi beim Roulette auf rot und schwarz setzt ;). Denn die Rente ist garantiert sicher, die Frage ist nur in welcher Höhe. Aber irgendwas würde der Staat für die Einzahler notfalls auch über Steuermittel draufgeben. Bei den Versorgungswerken habe ich arge Zweifel, dass man sich den Bevölkerungszorn zuziehen würde.
10.04.2020, 01:11
(10.04.2020, 01:08)Gast schrieb:(09.04.2020, 22:26)Gast schrieb:(09.04.2020, 21:07)Gast schrieb:(09.04.2020, 20:46)Gast schrieb:(09.04.2020, 17:43)associate schrieb: Nix gelesen Nachrichten? VW wird aufgelöst, und es gibt gleiche Rente für jeden Menschen auf der Welt. Egal, was eingezahlt. Dann lieber Geld nehmen und genießen und später Rentner genießen.
Solange niemand auf die Idee kommt, linksgrünversifft zu wählen, bleibt das Versorgungswerk bestehen. Die Linken wollen seit Jahren, dass wir in die gesetzliche einzahlen, um Nichtsnutze zu alimentieren.
Die Versorgungswerke werden bereits durch die Niedrigzinspolitik und den bevorstehenden Crash zerstört. Dazu braucht es linksgrün gar nicht.
Unsinn.
Einfach keine Ahnung oder Troll?
Die Arbeitsgerichte haben in den letzten Jahren massig Verfahren, in denen es um die Einstandspflicht des Arbeitgebers geht, wenn die Pensionskassen den ursprünglich vereinbarten Zins nicht erreichen. Die Thematik gibt es natürlich nur, weil die PKs so hohe Überschüsse erziehen *Ironie off*. Das ist erstmal ein Problem der bAV. Mit der Steuerberater-Pensionskasse (etwas anderes als ein Versorgungswerk der StB) ist aber inzwischen die erste PK komplett pleite (und auch andere stehen schon unter BaFin-Aufsicht). Und da gibt es keine Einstandspflicht der Arbeitgeber, sondern da haben die StB zur privaten Vorsorge eingezahlt. Wie viel die da raus bekommen, bleibt abzuwarten. Aber, dass es sehr viel weniger wird als eingezahlt wurde, steht schon fest.
Was die sonstigen Versorgungswerke betrifft, ist das zwar keine betriebliche Altersversorgung, aber die Problematik ist letztlich sehr ähnlich, da es sich de facto auch um eine Form von Pensionskassen handelt. Es gibt übrigens unglaublich viele, d.h. nicht nur die bekannten für RA, Ärzte, Apotheker etc. , sondern z.B. auch sehr kleine für Psychotherapeuten. Von den kleinen Werken sind schon welche kurz vor der Pleite. Ich kenne einige Aktuare, die sehr froh sind, in der gRV zu sein, wenn sie die Zahlen der Versorgungswerke sehen.
Nicht zu vergessen, dass die Läden jetzt schon mehr oder weniger kämpfen. Die, die hier schreiben, dürften aber überwiegend erst in 30-40 Jahren versorgungsberechtigt sein. Ob es dann besser aussieht? Ob man irgendwann noch mal signifikante Zinsen erzielen kann, ist derzeit sehr zweifelhaft.
Richtig problematisch wird es, wenn mal 1-2 von den großen Versorgungswerken z.B. der Anwälte oder Ärzte in NRW in große Bedrängnis geraten. Hat man am Ende Pech und bekommt einen Bruchteil, so dass man im Zweifel noch viel schlechter da steht als man es mit der Rente getan hätte, obwohl man üppig eingezahlt hat? Es gibt zwar sehr viele Anwälte unter den Politikern, aber, dass man sich dem Wählervolkszorn von Millionen aussetzt und mit Steuergeldern den "asozialen Gutverdienern" hilft, die sich aus der Solidargemeinschaft verabschiedet haben? Vor allem müsste man dann nicht nur einem Versorgungswerk helfen, sondern auch anderen, die in vergleichbarer Lage sind und eher früher als später dürften diverse betroffen sein.
Am besten ist man vermutlich abgesichert, wenn man ins Versorgungswerk und dazu freiwillig in die gRV zahlt-quasi beim Roulette auf rot und schwarz setzt ;). Denn die Rente ist garantiert sicher, die Frage ist nur in welcher Höhe. Aber irgendwas würde der Staat für die Einzahler notfalls auch über Steuermittel draufgeben. Bei den Versorgungswerken habe ich arge Zweifel, dass man sich den Bevölkerungszorn zuziehen würde.
Solidargemeinschaft. Du gehörst wohl zu extremistischen Splitterpartei SPD.