15.03.2020, 19:11
(15.03.2020, 19:07)associate schrieb: Wir stecken in einer größeren Rezession als nach der Finanzkrise. Damals war es schwierig, etwas zu finden, selbst für doppelt-VB. Ich denke, es wird nach der Abkühlung wieder wie in den neunziger Jahren. Das heißt: Ausreichend=Taxi, Befriedigend=Sachbearbeiter oder Anwalt in Mini-Sozietät, VB=Anwalt in größerer Kanzlei (ohne Partnertrack),Gut/Sehr gut=Partner GK oder Richter.
Bis zur Abkühlung, so in einem Jahr, wird es selbst notenabhängig schwer. Eher werden Anwälte entlassen als eingestellt im Moment. Wer irgendwie verzögern kann (Diss, LLM) tut gut daran. Vielleicht auch auf BWL umsatteln, hatten damals auch viele gemacht.
Die Festangestellten, selbst in GK, sollten sich aber nicht zu früh freuen. Auch dort gibt es jetzt Entlassungswellen. Gab es nach der Finanzkrise zB auch im Magic Circle.
Corona war nur der Auslöser. Es ist klar geworden, dass Europa konzeptlos ist uns von der Substanz lebt.
Bin ich froh, dass es immer Leute gibt, die sowas wissen :D
15.03.2020, 20:15
(15.03.2020, 19:07)associate schrieb: Wir stecken in einer größeren Rezession als nach der Finanzkrise. Damals war es schwierig, etwas zu finden, selbst für doppelt-VB. Ich denke, es wird nach der Abkühlung wieder wie in den neunziger Jahren. Das heißt: Ausreichend=Taxi, Befriedigend=Sachbearbeiter oder Anwalt in Mini-Sozietät, VB=Anwalt in größerer Kanzlei (ohne Partnertrack),Gut/Sehr gut=Partner GK oder Richter.
Bis zur Abkühlung, so in einem Jahr, wird es selbst notenabhängig schwer. Eher werden Anwälte entlassen als eingestellt im Moment. Wer irgendwie verzögern kann (Diss, LLM) tut gut daran. Vielleicht auch auf BWL umsatteln, hatten damals auch viele gemacht.
Die Festangestellten, selbst in GK, sollten sich aber nicht zu früh freuen. Auch dort gibt es jetzt Entlassungswellen. Gab es nach der Finanzkrise zB auch im Magic Circle.
Corona war nur der Auslöser. Es ist klar geworden, dass Europa konzeptlos ist uns von der Substanz lebt.
An alle die wenig bis keine Ahnung von Finanzen haben: dies ist ein sehr sehr schlechter Trollbeitrag, in dem einfach alles erfunden und falsch ist.
Natürlich haben wir keine größere Rezession als in der Finankrise. Die Auswirkungen auf das Wachstum der Gesamtwirtschaft sind zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar. Richtig ist, dass Privatanleger derzeit die Finger vom Kapitalmarkt lassen sollten. Institutionelle Anleger werden dagegen sehr bald wieder investieren, nämlich dann, wenn das Vetrauen in den Markt wiederhergestellt ist.
In dem USA ist dies bereits geschehen.
Nun möchte der Threadersteller aber keine Aktien kaufen, sondern eine Kanzlei gründen. Jeder kann sich selbst fragen, ob er davon ausgeht, dass potenzielle Mandanten nunmehr eher einen Rechtsstreit scheuen. Für solche, fie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen sollte das sowieso nicht gelten. Aber auch im Übrigen wird sich die Situation mE nicht wesentlich schlechter darstellen.
Dass die Stellensituation für Rechtsanwälte nach der Finanzkrise 2007 aufgrund dieser desolat gewesen sein soll, ist ebenso eine lächerliche Erfindung dieses schlechten Trolls. Der Bedarf an Rechtsberatung ist damals aufgrund der Finanzkrise jedenfalls in den größeren Sozietäten im Gegenteil deutlich gestiegen.
Dass der Staatsdienst höhere Anforderungen hatte war dagegen allein stellentechnisch bedingt. Wer glaubt denn bitte ersthaft, dass der öffentliche Dienst in einer Finanzkrise weniger Beamte ernennt?
15.03.2020, 20:57
(15.03.2020, 20:15)Gast122 schrieb:(15.03.2020, 19:07)associate schrieb: Wir stecken in einer größeren Rezession als nach der Finanzkrise. Damals war es schwierig, etwas zu finden, selbst für doppelt-VB. Ich denke, es wird nach der Abkühlung wieder wie in den neunziger Jahren. Das heißt: Ausreichend=Taxi, Befriedigend=Sachbearbeiter oder Anwalt in Mini-Sozietät, VB=Anwalt in größerer Kanzlei (ohne Partnertrack),Gut/Sehr gut=Partner GK oder Richter.
Bis zur Abkühlung, so in einem Jahr, wird es selbst notenabhängig schwer. Eher werden Anwälte entlassen als eingestellt im Moment. Wer irgendwie verzögern kann (Diss, LLM) tut gut daran. Vielleicht auch auf BWL umsatteln, hatten damals auch viele gemacht.
Die Festangestellten, selbst in GK, sollten sich aber nicht zu früh freuen. Auch dort gibt es jetzt Entlassungswellen. Gab es nach der Finanzkrise zB auch im Magic Circle.
Corona war nur der Auslöser. Es ist klar geworden, dass Europa konzeptlos ist uns von der Substanz lebt.
An alle die wenig bis keine Ahnung von Finanzen haben: dies ist ein sehr sehr schlechter Trollbeitrag, in dem einfach alles erfunden und falsch ist.
Natürlich haben wir keine größere Rezession als in der Finankrise. Die Auswirkungen auf das Wachstum der Gesamtwirtschaft sind zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar. Richtig ist, dass Privatanleger derzeit die Finger vom Kapitalmarkt lassen sollten. Institutionelle Anleger werden dagegen sehr bald wieder investieren, nämlich dann, wenn das Vetrauen in den Markt wiederhergestellt ist.
In dem USA ist dies bereits geschehen.
Nun möchte der Threadersteller aber keine Aktien kaufen, sondern eine Kanzlei gründen. Jeder kann sich selbst fragen, ob er davon ausgeht, dass potenzielle Mandanten nunmehr eher einen Rechtsstreit scheuen. Für solche, fie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen sollte das sowieso nicht gelten. Aber auch im Übrigen wird sich die Situation mE nicht wesentlich schlechter darstellen.
Dass die Stellensituation für Rechtsanwälte nach der Finanzkrise 2007 aufgrund dieser desolat gewesen sein soll, ist ebenso eine lächerliche Erfindung dieses schlechten Trolls. Der Bedarf an Rechtsberatung ist damals aufgrund der Finanzkrise jedenfalls in den größeren Sozietäten im Gegenteil deutlich gestiegen.
Dass der Staatsdienst höhere Anforderungen hatte war dagegen allein stellentechnisch bedingt. Wer glaubt denn bitte ersthaft, dass der öffentliche Dienst in einer Finanzkrise weniger Beamte ernennt?
Du scheinst wirklich sehr naiv zu sein, jedenfalls zeugen deine Argumente gegen einen vielleicht etwas dramatischen, aber im Kern richtigen Beitrag nicht gerade von größerem wirtschaftlichen Verständnis, von Kenntnis vom Rechtsmarkt ganz zu schweigen...
15.03.2020, 21:10
(15.03.2020, 20:57)Der echte Norden schrieb:(15.03.2020, 20:15)Gast122 schrieb:(15.03.2020, 19:07)associate schrieb: Wir stecken in einer größeren Rezession als nach der Finanzkrise. Damals war es schwierig, etwas zu finden, selbst für doppelt-VB. Ich denke, es wird nach der Abkühlung wieder wie in den neunziger Jahren. Das heißt: Ausreichend=Taxi, Befriedigend=Sachbearbeiter oder Anwalt in Mini-Sozietät, VB=Anwalt in größerer Kanzlei (ohne Partnertrack),Gut/Sehr gut=Partner GK oder Richter.
Bis zur Abkühlung, so in einem Jahr, wird es selbst notenabhängig schwer. Eher werden Anwälte entlassen als eingestellt im Moment. Wer irgendwie verzögern kann (Diss, LLM) tut gut daran. Vielleicht auch auf BWL umsatteln, hatten damals auch viele gemacht.
Die Festangestellten, selbst in GK, sollten sich aber nicht zu früh freuen. Auch dort gibt es jetzt Entlassungswellen. Gab es nach der Finanzkrise zB auch im Magic Circle.
Corona war nur der Auslöser. Es ist klar geworden, dass Europa konzeptlos ist uns von der Substanz lebt.
An alle die wenig bis keine Ahnung von Finanzen haben: dies ist ein sehr sehr schlechter Trollbeitrag, in dem einfach alles erfunden und falsch ist.
Natürlich haben wir keine größere Rezession als in der Finankrise. Die Auswirkungen auf das Wachstum der Gesamtwirtschaft sind zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar. Richtig ist, dass Privatanleger derzeit die Finger vom Kapitalmarkt lassen sollten. Institutionelle Anleger werden dagegen sehr bald wieder investieren, nämlich dann, wenn das Vetrauen in den Markt wiederhergestellt ist.
In dem USA ist dies bereits geschehen.
Nun möchte der Threadersteller aber keine Aktien kaufen, sondern eine Kanzlei gründen. Jeder kann sich selbst fragen, ob er davon ausgeht, dass potenzielle Mandanten nunmehr eher einen Rechtsstreit scheuen. Für solche, fie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen sollte das sowieso nicht gelten. Aber auch im Übrigen wird sich die Situation mE nicht wesentlich schlechter darstellen.
Dass die Stellensituation für Rechtsanwälte nach der Finanzkrise 2007 aufgrund dieser desolat gewesen sein soll, ist ebenso eine lächerliche Erfindung dieses schlechten Trolls. Der Bedarf an Rechtsberatung ist damals aufgrund der Finanzkrise jedenfalls in den größeren Sozietäten im Gegenteil deutlich gestiegen.
Dass der Staatsdienst höhere Anforderungen hatte war dagegen allein stellentechnisch bedingt. Wer glaubt denn bitte ersthaft, dass der öffentliche Dienst in einer Finanzkrise weniger Beamte ernennt?
Du scheinst wirklich sehr naiv zu sein, jedenfalls zeugen deine Argumente gegen einen vielleicht etwas dramatischen, aber im Kern richtigen Beitrag nicht gerade von größerem wirtschaftlichen Verständnis, von Kenntnis vom Rechtsmarkt ganz zu schweigen...
Kannst du auch in der Sache argumentieren oder nur ad hominem?
Infolge der Rezession 2009 schrumpfte die Gesamtwirtschaft in Deutschland um ca fünf Prozent. Selbst wenn man pessimistisch eingestellt ist, sind wir davon noch weit entfernt, ganz zu schweigen von der damaligen Kapitalvernichtung.
Und auch zum Rechtsmarkt erwarte ich weitere spannende Details von dir...
15.03.2020, 21:26
(15.03.2020, 21:10)Gast122 schrieb:(15.03.2020, 20:57)Der echte Norden schrieb:(15.03.2020, 20:15)Gast122 schrieb:(15.03.2020, 19:07)associate schrieb: Wir stecken in einer größeren Rezession als nach der Finanzkrise. Damals war es schwierig, etwas zu finden, selbst für doppelt-VB. Ich denke, es wird nach der Abkühlung wieder wie in den neunziger Jahren. Das heißt: Ausreichend=Taxi, Befriedigend=Sachbearbeiter oder Anwalt in Mini-Sozietät, VB=Anwalt in größerer Kanzlei (ohne Partnertrack),Gut/Sehr gut=Partner GK oder Richter.
Bis zur Abkühlung, so in einem Jahr, wird es selbst notenabhängig schwer. Eher werden Anwälte entlassen als eingestellt im Moment. Wer irgendwie verzögern kann (Diss, LLM) tut gut daran. Vielleicht auch auf BWL umsatteln, hatten damals auch viele gemacht.
Die Festangestellten, selbst in GK, sollten sich aber nicht zu früh freuen. Auch dort gibt es jetzt Entlassungswellen. Gab es nach der Finanzkrise zB auch im Magic Circle.
Corona war nur der Auslöser. Es ist klar geworden, dass Europa konzeptlos ist uns von der Substanz lebt.
An alle die wenig bis keine Ahnung von Finanzen haben: dies ist ein sehr sehr schlechter Trollbeitrag, in dem einfach alles erfunden und falsch ist.
Natürlich haben wir keine größere Rezession als in der Finankrise. Die Auswirkungen auf das Wachstum der Gesamtwirtschaft sind zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar. Richtig ist, dass Privatanleger derzeit die Finger vom Kapitalmarkt lassen sollten. Institutionelle Anleger werden dagegen sehr bald wieder investieren, nämlich dann, wenn das Vetrauen in den Markt wiederhergestellt ist.
In dem USA ist dies bereits geschehen.
Nun möchte der Threadersteller aber keine Aktien kaufen, sondern eine Kanzlei gründen. Jeder kann sich selbst fragen, ob er davon ausgeht, dass potenzielle Mandanten nunmehr eher einen Rechtsstreit scheuen. Für solche, fie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen sollte das sowieso nicht gelten. Aber auch im Übrigen wird sich die Situation mE nicht wesentlich schlechter darstellen.
Dass die Stellensituation für Rechtsanwälte nach der Finanzkrise 2007 aufgrund dieser desolat gewesen sein soll, ist ebenso eine lächerliche Erfindung dieses schlechten Trolls. Der Bedarf an Rechtsberatung ist damals aufgrund der Finanzkrise jedenfalls in den größeren Sozietäten im Gegenteil deutlich gestiegen.
Dass der Staatsdienst höhere Anforderungen hatte war dagegen allein stellentechnisch bedingt. Wer glaubt denn bitte ersthaft, dass der öffentliche Dienst in einer Finanzkrise weniger Beamte ernennt?
Du scheinst wirklich sehr naiv zu sein, jedenfalls zeugen deine Argumente gegen einen vielleicht etwas dramatischen, aber im Kern richtigen Beitrag nicht gerade von größerem wirtschaftlichen Verständnis, von Kenntnis vom Rechtsmarkt ganz zu schweigen...
Kannst du auch in der Sache argumentieren oder nur ad hominem?
Infolge der Rezession 2009 schrumpfte die Gesamtwirtschaft in Deutschland um ca fünf Prozent. Selbst wenn man pessimistisch eingestellt ist, sind wir davon noch weit entfernt, ganz zu schweigen von der damaligen Kapitalvernichtung.
Und auch zum Rechtsmarkt erwarte ich weitere spannende Details von dir...
Ohne eine Gesamtbewertung vornehmen zu wollen: Im Zusammenhang mit der Finanzkrise ist jedenfalls das Transaktionsgeschäft nahezu zum Erliegen gekommen; dementsprechend wurde in dem Bereich wenig bis gar nicht - speziell in den GKs - eingestellt. Es war schwer genug, die vorhandenen Anwälte zu beschäftigen.
Das sehe ich für die aktuelle Situation nicht.
Dennoch haben aktuell die meisten Arbeitgeber sicher andere Prioritäten, als Bewerbungsgespräche zu führen. Aus dem Grund kann ich es mir schon vorstellen, dass es schwierig sein wird, in den kommenden Wochen eine Anstellung zu finden.
15.03.2020, 22:34
Leider kann ich mich lebhaft an die Jobsuche 2009 erinnern. Selbst mit 3 von 4 (also 2 VB nebst Zusatzqualifikation) und einschlägiger Tätigkeit als studentischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter war es extrem schwierig zu Gesprächen eingeladen zu werden. Dazu gab es einige Gespräche, die damit endeten, dass man mir mitteilte, dass man mich wahnsinnig gerne im Team hätte, derzeit aber keine Vakanzen bestehen würden. Man wolle aber in 6 bis 9 Monaten gerne erneut mit mir sprechen...
Das Glück damals war, dass die Finanzkrise von 2008 insgesamt für Deutschland unglaublich glimpflich ausgegangen ist.
Die meisten sind also nach 12 Monaten doch ganz gut unter gekommen. Aber diese Zeit konnte ganz schön Nerven kosten...
Das kann man sich für die derzeitige Lage auch nur wünschen.
In GK und MK sind vielfach die großen Jobmotoren das Transaktionsgeschäft, Umstrukturierungen, Projekte (z.B. Immobilienentwicklung) oder gesetzgeberische Neuerungen (z.B. damals EEG, zuletzt DSGVO). Dieses Geschäft dürfte zeitnah deutlich absinken.
Gleichzeitig gibt es momentan wegen Diesel-Gate vergleichsweise viele junge Anwälte im Markt, die bald "freigesetzt" werden könnten, da der Vergleich ja im Raum ist...
Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass es in den nächsten Monaten schwer sein kann, als frischer Assessor etwas zu finden.
Aber: Die demografischen Bedingungen bleiben günstig, da im öffentlichen Dienst sowohl bei 8,x (Ri/StA/A13 im Bundes- und Ministerialbereich) als auch bei 6,5 und besser (A13 bis A11) sehr viele Volljuristen aus dem Dienst in den nächsten Jahren ausscheiden werden. Auch in Teilen der freien Wirtschaft steht ein "Generationswechsel" weiter an.
Auch kann man hoffen, dass Projekte nicht endgültig ausfallen, sondern sich nur um einige Monate verschieben.
Das Glück damals war, dass die Finanzkrise von 2008 insgesamt für Deutschland unglaublich glimpflich ausgegangen ist.
Die meisten sind also nach 12 Monaten doch ganz gut unter gekommen. Aber diese Zeit konnte ganz schön Nerven kosten...
Das kann man sich für die derzeitige Lage auch nur wünschen.
In GK und MK sind vielfach die großen Jobmotoren das Transaktionsgeschäft, Umstrukturierungen, Projekte (z.B. Immobilienentwicklung) oder gesetzgeberische Neuerungen (z.B. damals EEG, zuletzt DSGVO). Dieses Geschäft dürfte zeitnah deutlich absinken.
Gleichzeitig gibt es momentan wegen Diesel-Gate vergleichsweise viele junge Anwälte im Markt, die bald "freigesetzt" werden könnten, da der Vergleich ja im Raum ist...
Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass es in den nächsten Monaten schwer sein kann, als frischer Assessor etwas zu finden.
Aber: Die demografischen Bedingungen bleiben günstig, da im öffentlichen Dienst sowohl bei 8,x (Ri/StA/A13 im Bundes- und Ministerialbereich) als auch bei 6,5 und besser (A13 bis A11) sehr viele Volljuristen aus dem Dienst in den nächsten Jahren ausscheiden werden. Auch in Teilen der freien Wirtschaft steht ein "Generationswechsel" weiter an.
Auch kann man hoffen, dass Projekte nicht endgültig ausfallen, sondern sich nur um einige Monate verschieben.
15.03.2020, 22:47
Es ist schon ziemlicher bullshit.
15.03.2020, 22:54
Ich suche auch, aber war noch nie so froh arbeitslos zu sein wie während Corona (niemand, der einen in der Bahn oder im Bus anhustet). Außerdem habe ich Schwerpunkt Medizinrecht, was bisher eher belächelt wurde (warum denn kein Gesellschaftsrecht oder Zivilrecht, sondern so ein "Orchideenfach"?). Das dürfte jetzt gefragt sein...
16.03.2020, 02:02
M&A ist am Arsch, das wird viele Jahre dauern, bis es sich erholt hat.
16.03.2020, 02:04
(15.03.2020, 22:54)Gast schrieb: Ich suche auch, aber war noch nie so froh arbeitslos zu sein wie während Corona (niemand, der einen in der Bahn oder im Bus anhustet). Außerdem habe ich Schwerpunkt Medizinrecht, was bisher eher belächelt wurde (warum denn kein Gesellschaftsrecht oder Zivilrecht, sondern so ein "Orchideenfach"?). Das dürfte jetzt gefragt sein...
Die meisten Wirtschaftskanzleien haben mittlerweile entweder optional oder gar obligatorisch auf Home Office während der Krise umgestellt. Bin daher auch froh, mir den täglichen Weg zur Arbeit sparen und zuhause einloggen zu können.