14.03.2020, 17:59
@Nochmal:
Vielen Dank für die Erklärung. Wusste gar nicht, dass es bei den Notaren dieselben Notenstufen gibt. Kann so und so nur vor allen den Hut ziehen, die nach dem Volljuristen noch weitere "echte" Prüfungen, wie Steuerberater, Notar etc machen.
Mir waren Diss schreiben und Ref schon nervig genug und es fiel mir unglaublich schwer mich zu motivieren...
Deswegen Hut ab und viel Erfolg!
Vielen Dank für die Erklärung. Wusste gar nicht, dass es bei den Notaren dieselben Notenstufen gibt. Kann so und so nur vor allen den Hut ziehen, die nach dem Volljuristen noch weitere "echte" Prüfungen, wie Steuerberater, Notar etc machen.
Mir waren Diss schreiben und Ref schon nervig genug und es fiel mir unglaublich schwer mich zu motivieren...
Deswegen Hut ab und viel Erfolg!
14.03.2020, 18:49
(14.03.2020, 17:59)Auch Bln schrieb: @Nochmal:
Vielen Dank für die Erklärung. Wusste gar nicht, dass es bei den Notaren dieselben Notenstufen gibt. Kann so und so nur vor allen den Hut ziehen, die nach dem Volljuristen noch weitere "echte" Prüfungen, wie Steuerberater, Notar etc machen.
Mir waren Diss schreiben und Ref schon nervig genug und es fiel mir unglaublich schwer mich zu motivieren...
Deswegen Hut ab und viel Erfolg!
Erstmal vielen für die guten Wünsche! Es ist ja auch gar nicht gesagt, dass ich im "Dritten" ein VB schaffe... Zum Glück muss ich das "nur" bestehen. Schon mit 4,0 ist mir hier bei uns ein Notariat in 2-4 Jahren so gut wie sicher (dank VB im "Zweiten" und keinen Bewerbern...).
Ansonsten ist in den Bundesländern mit Anwaltnotariat tatsächlich die notarielle Fachprüfung quasi das "dritte Examen". Es wird in den Lehrgängen auch so bezeichnet, offiziell sagen darf man das natürlich nicht.
Auch die Rahmenbedingungen sind quasi gleich. Fünfstündige Klausuren, für die man eigentlich sieben Stunden braucht (vier Stück), man darf durch eine durchfallen, mündliche Prüfung mit Aktenvortrag und eine etwa identische Notenverteilung wie im Zweiten (etwas höhere Prädiaktsquote).
Aber der Ehrgeiz ist wieder geweckt. Daher hätte ich schon gern ein VB und dann wäre es noch cooler, drei davon zu haben. Dann würde ich mir, glaube ich, auch die Arroganz rausnehmen, das hier und da mal raushängen zu lassen (obwohl ich sonst - eher anwaltsuntypisch - sehr bescheiden auftrete).
Nach dem Dritten ist aber auch Schluss mit Prüfungen... Höchstens noch einen zweiten Fachanwalt...
14.03.2020, 23:30
(14.03.2020, 18:49)Nochmal schrieb:(14.03.2020, 17:59)Auch Bln schrieb: @Nochmal:
Vielen Dank für die Erklärung. Wusste gar nicht, dass es bei den Notaren dieselben Notenstufen gibt. Kann so und so nur vor allen den Hut ziehen, die nach dem Volljuristen noch weitere "echte" Prüfungen, wie Steuerberater, Notar etc machen.
Mir waren Diss schreiben und Ref schon nervig genug und es fiel mir unglaublich schwer mich zu motivieren...
Deswegen Hut ab und viel Erfolg!
Erstmal vielen für die guten Wünsche! Es ist ja auch gar nicht gesagt, dass ich im "Dritten" ein VB schaffe... Zum Glück muss ich das "nur" bestehen. Schon mit 4,0 ist mir hier bei uns ein Notariat in 2-4 Jahren so gut wie sicher (dank VB im "Zweiten" und keinen Bewerbern...).
Ansonsten ist in den Bundesländern mit Anwaltnotariat tatsächlich die notarielle Fachprüfung quasi das "dritte Examen". Es wird in den Lehrgängen auch so bezeichnet, offiziell sagen darf man das natürlich nicht.
Auch die Rahmenbedingungen sind quasi gleich. Fünfstündige Klausuren, für die man eigentlich sieben Stunden braucht (vier Stück), man darf durch eine durchfallen, mündliche Prüfung mit Aktenvortrag und eine etwa identische Notenverteilung wie im Zweiten (etwas höhere Prädiaktsquote).
Aber der Ehrgeiz ist wieder geweckt. Daher hätte ich schon gern ein VB und dann wäre es noch cooler, drei davon zu haben. Dann würde ich mir, glaube ich, auch die Arroganz rausnehmen, das hier und da mal raushängen zu lassen (obwohl ich sonst - eher anwaltsuntypisch - sehr bescheiden auftrete).
Nach dem Dritten ist aber auch Schluss mit Prüfungen... Höchstens noch einen zweiten Fachanwalt...
Für drei FA‘s doch nicht den Mumm? Hier im Forum sind nur Leute unterwegs, die unter ihren Möglichkeiten bleiben wollen. Traurig.
15.03.2020, 00:18
Tja, irgendwann ist auch kein Platz mehr auf der Visitenkarte... :P
15.03.2020, 12:35
Hm, vielleicht erklärt das die Faulheit der Dezernenten in der Justiz - uns fehlen einfach die anreizsteigernden Visitenkarten :idea:
(Ironie aus)
Tatsächlich führen Juristen im Justizdienst mMn ausschließlich den (Prof.) Dr. - LL.M. etc. habe ich an den Türen und unter Beschlüssen und Urteilen noch nicht gesehen. Der gesetzliche Richter muss halt nicht um Mandanten werben...
Welche zwei FA hast Du denn bzw. strebst Du an? Erbrecht und Handels- und Gesellschaftsrecht?
Und können wir mal festhalten, was für tolle Möglichkeiten Jura bietet?! Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele unterschiedliche Spezialisierungen und Wege Absolventen einschlagen können.
(Ironie aus)
Tatsächlich führen Juristen im Justizdienst mMn ausschließlich den (Prof.) Dr. - LL.M. etc. habe ich an den Türen und unter Beschlüssen und Urteilen noch nicht gesehen. Der gesetzliche Richter muss halt nicht um Mandanten werben...
Welche zwei FA hast Du denn bzw. strebst Du an? Erbrecht und Handels- und Gesellschaftsrecht?
Und können wir mal festhalten, was für tolle Möglichkeiten Jura bietet?! Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele unterschiedliche Spezialisierungen und Wege Absolventen einschlagen können.
15.03.2020, 13:17
Ich glaube bei uns (keine Anwaltsnotare) brauch man weiterhin 2x zweistellig um Notar zu werden.. oder ist das überholt?
15.03.2020, 19:47
(15.03.2020, 12:35)Auch Bln schrieb: Hm, vielleicht erklärt das die Faulheit der Dezernenten in der Justiz - uns fehlen einfach die anreizsteigernden Visitenkarten :idea:
Lass´ Dir welche drucken mit "Falsus Procurator". Hat angeblich mal ein bekannter Repetitor gemacht für seinen Österreich-Urlaub...
(15.03.2020, 12:35)Auch Bln schrieb: Welche zwei FA hast Du denn bzw. strebst Du an? Erbrecht und Handels- und Gesellschaftsrecht?
Das wäre im Anwaltsnotariat natürlich perfekt...
Nein, es ist Arbeitsrecht (schon fertig) und als zweites wird es wohl Verkehrsrecht werden. Erbrecht wäre dann die dritte Wahl. Ich könnte mir vorstellen, da in fünf Jahren oder so nochmal einen berufsbegleitenden LL.M. zu machen, der zugleich den theoretischen Teil des FA Erbrecht bringt.
Ansonsten finde ich auch Agrarrecht und IT-Recht sehr interessant (also FA-würdig... :sleepy: ).
Problematisch ist es vor allem, an die notwendigen Fälle zu kommen, zumal die nach drei Jahren "verfallen". Daher drängt sich Verkehrsrecht auf, weil die Fälle bei mir quasi automatisch anfallen. Im Arbeitsrecht war das auch easy, weil ich zuerst in einer Arbeitsrechtsboutique war.
Das Anwaltsnotariat verlangt da irgendwie die Quadratur des Kreises. Einerseits will der Anwaltsmandant zunehmend spezialisierte (Fach-)Anwälte, andererseits muss der Notar generalistisch alles machen. Da in einem Rechtsgebiet die erforderliche Zahl an Anwaltsmandanten zu bekommen, ist dann schon schwieriger...
20.03.2020, 16:08
Schreib nochmal. Das LJPA braucht Kohle.
20.03.2020, 17:21
Ich würde jetzt nicht das Risiko eingehen, mir ggf. Corona einzufangen für die Chance einer Verbesserung, die vielleicht gar nicht stattfindet.
Corona soll bis 2 Jahre umgehen.
Corona soll bis 2 Jahre umgehen.