03.03.2020, 03:42
(03.03.2020, 00:38)Aussage schrieb:(02.03.2020, 21:16)Gast schrieb: Sorry, mit 2x ausreichend Ist es mit den juristischen Fähigkeiten aber auch nicht so weit her.
Was nicht heisst, dass man nicht ein akzeptabler Anwalt werden kann!
Die Aussage widerspricht sich doch grob. Ein guter Anwalt weist auch juristische Fähigkeiten auf. Ob er wirtschaftlich erfolgreich ist, hat damit sogar weniger uh tun.
Die Notengeilheit widerspricht jeglichen rationalen Denken, ich hab jeweils 2 Monate gelernt für jeweils erstes und zweites und mit 2x 5,9 abgeschlossen.
Während dieser Zeit im Studium habe ich eigenständig klagen geschrieben und irgendwelche Leute
Verklagen wo es nötig war und andere Personen noch ihre Lehrbücher wälzten. Die Noten haben ihre Berechtigung, sondern jedoch manchmal etwas überbewertet.... denn in den meisten Fällen zählt das Ergebnis (Praxis) zählt das Ergebnis und nicht der Weg dahin
Ja, ich habe auch im Studium schon zwei Klagen geschrieben und eine Klage gewonnen.
Man braucht weder hochbegabt sein noch gute Noten in Jura zu haben, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
Viele von den Hochintellektuellen sind gar nicht praxistauglich. Die können dann zwar gut auswendig lernen, aber nicht mit Mandanten umgehen oder neue anwerben. Deswegen gehen die vb Leute oft auch in den Staatsdienst. Da brauchen sie keinen wirtschaftlichen Gegenwert für ihre Arbeitsleistung erzielen. Diejenigen, die sich das zutrauen, könnten ja in der freien Wirtschaft viel mehr verdienen. :D
Oft sind es Leute mit durchschnittlichem IQ, die gut mit Menschen können und leiten dann erfolgreich Unternehmen, was irgendwelche Streber vielleicht nicht könnten.
03.03.2020, 04:04
Mathe: 6, Emotionale Intelligenz: 1
Wer nicht tagein und tagaus über seinen Büchern hängt, hat schlichtweg mehr Zeit für Freizeit. Wenn diese Zeit jetzt auch noch richtig genutzt wird, kann man viel über sich selbst und vor allem andere lernen. Kennen wir nicht alle das Bild vom einsamen Streber? Diese gewonnenen sozialen und emotionalen Kompetenzen können sich im Berufsleben später wortwörtlich richtig auszahlen. Es wurde bereits nachgewiesen, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz auch gerne mal über ein höheres Jahreseinkommen verfügen. Also, in der Bibliothek wenigstens mal kurz die Nase raus aus den Büchern und den netten Kommilitonen nebenan ansprechen. Schließlich musst du dich auch als Consultant in deinen Client hineinversetzen können."
https://www.squeaker.net/de/Karriere/Ber...hter-Noten
Wer nicht tagein und tagaus über seinen Büchern hängt, hat schlichtweg mehr Zeit für Freizeit. Wenn diese Zeit jetzt auch noch richtig genutzt wird, kann man viel über sich selbst und vor allem andere lernen. Kennen wir nicht alle das Bild vom einsamen Streber? Diese gewonnenen sozialen und emotionalen Kompetenzen können sich im Berufsleben später wortwörtlich richtig auszahlen. Es wurde bereits nachgewiesen, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz auch gerne mal über ein höheres Jahreseinkommen verfügen. Also, in der Bibliothek wenigstens mal kurz die Nase raus aus den Büchern und den netten Kommilitonen nebenan ansprechen. Schließlich musst du dich auch als Consultant in deinen Client hineinversetzen können."
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03.03.2020, 10:23
(03.03.2020, 04:04)Gast schrieb: Mathe: 6, Emotionale Intelligenz: 1
Wer nicht tagein und tagaus über seinen Büchern hängt, hat schlichtweg mehr Zeit für Freizeit. Wenn diese Zeit jetzt auch noch richtig genutzt wird, kann man viel über sich selbst und vor allem andere lernen. Kennen wir nicht alle das Bild vom einsamen Streber? Diese gewonnenen sozialen und emotionalen Kompetenzen können sich im Berufsleben später wortwörtlich richtig auszahlen. Es wurde bereits nachgewiesen, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz auch gerne mal über ein höheres Jahreseinkommen verfügen. Also, in der Bibliothek wenigstens mal kurz die Nase raus aus den Büchern und den netten Kommilitonen nebenan ansprechen. Schließlich musst du dich auch als Consultant in deinen Client hineinversetzen können."
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gilt für alle, nur nicht für Juristen. Da zählen nur Noten, wie in der Schule. Erwachsenwerden ist da nicht.
03.03.2020, 19:47
(03.03.2020, 10:23)Gast schrieb:(03.03.2020, 04:04)Gast schrieb: Mathe: 6, Emotionale Intelligenz: 1
Wer nicht tagein und tagaus über seinen Büchern hängt, hat schlichtweg mehr Zeit für Freizeit. Wenn diese Zeit jetzt auch noch richtig genutzt wird, kann man viel über sich selbst und vor allem andere lernen. Kennen wir nicht alle das Bild vom einsamen Streber? Diese gewonnenen sozialen und emotionalen Kompetenzen können sich im Berufsleben später wortwörtlich richtig auszahlen. Es wurde bereits nachgewiesen, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz auch gerne mal über ein höheres Jahreseinkommen verfügen. Also, in der Bibliothek wenigstens mal kurz die Nase raus aus den Büchern und den netten Kommilitonen nebenan ansprechen. Schließlich musst du dich auch als Consultant in deinen Client hineinversetzen können."
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gilt für alle, nur nicht für Juristen. Da zählen nur Noten, wie in der Schule. Erwachsenwerden ist da nicht.
Ich weiß ja, du willst nur rumtrollen. Aber es ist so ermüdend, so etwas zu lesen. Dann leg doch mal nach: Ein Mensch, der 7+ Jahre studiert, nebenher sein Studium finanziert, nach einem Lernplan lernt, normale Probleme, wie jeder, hat - wie verhindert der erfolgreich das "Erwachsenwerden", was du hier offenbar positiv als selbststrukturiert usw. belegst?
03.03.2020, 22:44
(02.03.2020, 21:27)Stationen schrieb: Wir haben aber immerhin die Stationen aus dem Ref. Wenn man die geschickt wählt, ist das mehr als viele frischgebackene BWLer an Praxiserfahrung mitbringen.
Da gebe ich Dir prinzipiell recht. In meinem Umfeld war es jedoch so, dass die Leute mit den tendenziell besseren Noten tendenziell eher strukturiert an die Stationswahl rangegangen sind, die Leute mit den tendenziell schlechteren Noten hingegen geschaut haben, wo es "chillig" ist.
Und dann macht eine Verwaltungsstation beim Bundeskartellamt vielleicht etwas mehr Eindruck als beim Gartenbauamt, wenn man sich dann auf Stellen im Wirtschaftsrecht bewirbt. Natürlich lernt man auch beim Gartenbauamt etwas, aber der "rote Faden" fehlt. Dass das nicht selten auch mit persönlichen Aspekten zusammenhängt (nicht Jeder kann mal eben ins Ausland), ist klar, und da fangen dann wiederum neue Ungerechtigkeiten an. Weil nicht alle die gleichen Chancen haben. Das wird jetzt aber zu politisch ;)
03.03.2020, 22:48
Ich habe mit einem ausreichend im 1. eine Station beim Auswärtigen Amt gemacht. Genützt hat der wohlklingende Name im Lebenslauf dann aber auch nichts. Dann kann man auch chillen statt 8+ Stunden täglich vorm Botschaftscomputer zu hängen. ?
04.03.2020, 09:40
(03.03.2020, 22:48)Gast schrieb: Ich habe mit einem ausreichend im 1. eine Station beim Auswärtigen Amt gemacht. Genützt hat der wohlklingende Name im Lebenslauf dann aber auch nichts. Dann kann man auch chillen statt 8+ Stunden täglich vorm Botschaftscomputer zu hängen. ?
Naja ich würde behaupten, dass das dennoch besser klingt als wenn du in 'nem riesigen Rechtsamt im Baudezernat gesessen hättest. Und am Ende kommt es natürlich auch auf den Arbeitgeber an, bei dem du dich bewirbst. Für manche ist das Auswärtige Amt egal - andere finden es, auch wenn es mit dem eigentlichen Aufgabenbereich nichts zu tun hat, spannend, dass du dich ans Ausland gewagt hast.
Wenn du beim AA in Timbuktu warst ist das für manche vielleicht auch spannender als die Standard-Großstädte. Andere finden eine englischsprachige Großstadt wiederum super.
Daher heißt es wie immer: es kommt wohl darauf an ;)
04.03.2020, 15:35
Es war innerhalb der EU, aber nicht London...
10.03.2020, 17:55
Gibt's noch ein paar mehr Leute, die von ihren Erfahrungen berichten können / wollen?
11.03.2020, 13:33
Meine Erfahrungen für Ostbayern:
2x 5,x: Übernahme gleich nach der Wahlstation mit ca. 34.000 €
Mein allgemeiner Eindruck ist, dass in der Anwaltschaft abseits der Großkanzleien weniger auf Noten und mehr auf Soft Skills geachtet wird. Mit einem vergleichsweise niedrigen Einstiegsgehalt muss man halt leben. Die Aussichten auf Partnerschaft nach einigen Jahren ist in kleinen Kanzleien aber durchaus realistisch.
2x 5,x: Übernahme gleich nach der Wahlstation mit ca. 34.000 €
Mein allgemeiner Eindruck ist, dass in der Anwaltschaft abseits der Großkanzleien weniger auf Noten und mehr auf Soft Skills geachtet wird. Mit einem vergleichsweise niedrigen Einstiegsgehalt muss man halt leben. Die Aussichten auf Partnerschaft nach einigen Jahren ist in kleinen Kanzleien aber durchaus realistisch.