27.02.2020, 01:29
(26.02.2020, 21:46)Gast schrieb:(26.02.2020, 13:46)Gast schrieb:(26.02.2020, 13:28)Gast schrieb: Habe mit 2 mal ausreichend auch 30.000 Euro brutto jährlich, möchte daher schnell den Fachanwalt machen.
30.000 jährlich?
Das sind 2500 brutto monatlich.
Wieviele Mandate arbeitest du den ab mit
welchem
streitwert? Daran kannst du hochrechnen, wieviel Umsatz du machst und wieviel du dem netten Herrn Chef an Geld einbringst.
Bin froh, einen Job zu haben. Nicht zuletzt durch das Forum hier wird einem schnell deutlich gemacht, dass man mit einem ausreichend im Examen froh sein kann, nicht arbeitslos zu sein. Das ist dann für ein selbstbewusstes Auftreten nicht sehr förderlich
Verständlich aber Arbeitslosigkeit ist auch nicht das Ende aller Tage. Wenn du die entsprechenden rvg Vergütungen mal
Hochrechnest wirst du schnell sehen können, ob da Luft nach oben ist.
125 Akten pro 1000€ streitwert ca 300€ gebühren ohne mwst. Machen knapp 37.500€ aus
Und 1000€ streitwert sind schon arg gering.
Hab mich selbstständig gemacht vor 2 Monaten. Und meine bisherigen Mandate bringen Umsatz von ca. 4900€. Aber bei entsprechender Kostenstruktur bleibt dann da was hängen. Und viele kleine Brötchen bringen auch was. Da mal
Beratungshilfe, da mal pkh. Kleinvieh macht auch Mist.
27.02.2020, 16:18
02.03.2020, 08:30
Ausreichend im ersten Examen mit oder ohne Schwerpunkt?
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft und Erfolg.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft und Erfolg.
02.03.2020, 12:55
(02.03.2020, 08:30)Frage schrieb: Ausreichend im ersten Examen mit oder ohne Schwerpunkt?
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft und Erfolg.
Mit SP. Danke. Es ist schon schwer, wenn man bei den Gehaltsvorstellungen des Arbeitgebers nie mitreden kann und jedes Mal einen Schreck bekommt, wenn man 2800 oder 3000 brutto hört und dann noch nicht mal so eine Arbeit bekommt. Viele kommen in Versuchung, einen aufgrund der Note im Preis zu drücken.
02.03.2020, 13:37
Dann nehmt doch den schlecht bezahlten Job. Es ist nur ein Einstiegsgehalt. mit Berufserfahrung wird die Note unwichtiger.
02.03.2020, 13:52
Mein Ziel ist 45 k als Einstiegsgehalt mit 40 h Woche. Ich finde 3000 brutto müssen es mindestens sein, 2800 Euro brutto ist die unterste Schmerzgrenze. Das würde ich zwar auch annehmen, aber dann ganz schnell weg bewerben, wenn es gehaltstechnisch keine Perspektive gibt. Sich bei der Arbeit von einem Geizkragenchef ausgenutzt zu fühlen, ist auch nicht gerade förderlich für die Motivation oder das Wohlbefinden.
02.03.2020, 13:56
Ich habe 2,5 k brutto monatlich und mache meinen Fachanwalt. Danach bin ich weg da
02.03.2020, 14:07
(02.03.2020, 13:56)Gast schrieb: Ich habe 2,5 k brutto monatlich und mache meinen Fachanwalt. Danach bin ich weg da
Ja, dann kann man das noch verschmerzen, wenn es einem Ziel dient, womit man später mehr verdient. Aber trotzdem viel zu wenig, sogar wenn du irgendwo im Osten mit billigen Wohnungen lebt.
In einer Stadt wie München, Stuttgart, Frankfurt oder Hamburg muss man alleine schon wegen den hohen Mieten mehr als 3000 Euro brutto haben.
Da nützt es auch nichts, wenn man knapp unter 2000 netto hat, dann noch Bafög 130 Euro abzahlen muss und eine kleine Einzimmerwohnung für 700 - 1000 Euro je nach Standort bezahlen muss, wenn man nicht ganz am Stadtrand wohnen will.
Ich habe gelesen in Hannover sind die Mieten billig. Vllt wäre es mal einen Versuch wert, sich dort zu bewerben.
02.03.2020, 21:02
(26.02.2020, 21:29)Gast schrieb: Ich glaube in den GKs sollte mal ankommen, dass man mit 2 x ausreichend nicht minderbemittelt ist und diese Leute eben mehr für Projektarbeit einsetzen und eben etwas weniger zahlen als den vb Leuten. Dann kann man sich mit 2 x 5,5 wenigstens noch von Projekt zu Projekt hangeln. Besser als mit unter 36 k ausgebeutet zu werden nach 10 Jahren Ausbildung. Das Gehalt hätte ich damals schon nach meiner kaufmännischen Ausbildung haben können.
Das machen die GKs doch schon. Die nehmen aber grds. (auf dem Papier) nur Leute mit 2x b für die Projektarbeit, in der Realität werden da auch Leute mit 2x a sitzen. Da gibts dann halt - je nach Projekt - bis 5k/Monat. Nur kann das halt auch bedeuten, dass Du 6 Wochen in einer kleinen Kammer sitzt und Dokumente schwärzt. Und danach wieder arbeitslos bist.
Das Problem mit den Noten ist ein grundsätzliches: "Wir" Juristen haben sonst meist nichts. Ein BWLer hat während des Studiums x relevante Praktika mit vernünftigen Zeugnissen gemacht und daneben noch Erasmus mitgenommen. Als Jurist hast Du (meist) nur deine Examina, also werden auch (meist) nur diese in die Waagschale geworfen.
02.03.2020, 21:16
Sorry, mit 2x ausreichend Ist es mit den juristischen Fähigkeiten aber auch nicht so weit her.
Was nicht heisst, dass man nicht ein akzeptabler Anwalt werden kann!
Was nicht heisst, dass man nicht ein akzeptabler Anwalt werden kann!