20.02.2020, 13:41
[quote pid='34321' dateline='1582192063']
Zunächst mal: Ich finde es großartig, wie hier diskutiert wird und finde es wirklich spannend, danke dafür, Leute!
Zu diesem Beitrag im Speziellen: Ja, da hast du natürlich auch einen Punkt. Und es stimmt auch. Das Ding ist nur, dass wir hier quasi pauschal über jede Art des gesundheitlichen Risikos sprechen: Also über MS, Morbus Crohn, Migräne, Laktoseintoleranz (tatsächlich Gegenstand einer erfolgreichen Anfechtung!),...
Wir unterscheiden aktuell ja in dieser Forums-Debatte weder nach Art der funktionellen Einschränkung noch nach Grad der Beeinträchtigung noch nach Grad des Risikos.
Fehlt dem Bewerber ein Arm? Hatte er mal Krebs? Hat er eine Therapie gemacht? Wie hoch ist das Ausfallrisiko und wie schwer?
Und dann wieder der Punkt mit den Schwerbehinderten, deren Bewertung anders läuft und die anders eingesetzt werden.
Ich würde mir mehr Transparenz wünschen.
[/quote]
Ich finde die Diskussion hier ehrlich gesagt überwiegend besorgniserregend. Bei dem was hier von einigen an Unsinn gepostet wird, hoffe (und glaube) ich immer, dass die nicht in der Justiz gelandet sind.
Ja, es läuft manchmal etwas schief und ggf. kann auch eine Anfechtung Erfolg haben. Aber wie einige sich aufregen, dass ein Amtsarzt nach 10 Minuten eine Meinung hat aber selbst hier als Nichtmediziner bzw. mit Laienkenntnissen meinen beurteilen zu können, dass jemand sicherlich geeignet ist, weil jeder mal krank werden kann, sie einen kennen, der trotz einer Krankheit Beamter wurde etc. - da kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Auch wie so getan wird, als ob man ein Recht auf Selbstverwirklichung des Traumjobs hat oder die Begründung, dass Kranke die Sicherheit des ÖD oder einer PKV besonders gebrauchen können. Das können doch keine Volljuristen ernsthaft meinen.
Man muss auch kein Experte im Verwaltungsrecht (Beamtenrecht) sein, um ein paar Gründe der Gerichte bzgl. der Anforderungen an den Gesundheitszustand schon mal gehört zu haben und nachvollziehen zu können.
Und bzgl. des Tipps auf jeden Fall anzufechten: Man muss vielleicht auch mal die persönliche Situation betrachten. Hat jemand eine Rechtschutzversicherung oder das Geld für ein Verfahren, die Zeit/Nerven - man brauch zwischenzeitlich vielleicht erst einen Job um überhaupt Geld zu verdienen. Auch macht es einen Unterschied, ob man hier anonym postet an einer Krankheit zu leiden, oder einem größeren Kreis konkrete Krankenakten/ärztl. Aussagen zugänglich zu machen, vor allem wenn die Erfolgsaussichten ggfs. nicht sehr hoch sind.
Ich finde das Level hier unterirdisch und Du bist einer der wenigen hier, der mal etwas objektiver gepostet hat. Nur insgesamt ist das hier auch der falsche Ort für sinnvolle Ratschläge. Überlegt der TE die Entscheidung anzufechten, lässt er sich sinnvollerweise von einem darauf spezialisierten RA beraten, ob da Erfolgsaussichten sind. Oder er verzichtet direkt darauf und findet sich damit ab. Die hysterischen Posts, wie unfair das Alles sei, sind argumentativ armselig und nicht hilfreich.
Zunächst mal: Ich finde es großartig, wie hier diskutiert wird und finde es wirklich spannend, danke dafür, Leute!
Zu diesem Beitrag im Speziellen: Ja, da hast du natürlich auch einen Punkt. Und es stimmt auch. Das Ding ist nur, dass wir hier quasi pauschal über jede Art des gesundheitlichen Risikos sprechen: Also über MS, Morbus Crohn, Migräne, Laktoseintoleranz (tatsächlich Gegenstand einer erfolgreichen Anfechtung!),...
Wir unterscheiden aktuell ja in dieser Forums-Debatte weder nach Art der funktionellen Einschränkung noch nach Grad der Beeinträchtigung noch nach Grad des Risikos.
Fehlt dem Bewerber ein Arm? Hatte er mal Krebs? Hat er eine Therapie gemacht? Wie hoch ist das Ausfallrisiko und wie schwer?
Und dann wieder der Punkt mit den Schwerbehinderten, deren Bewertung anders läuft und die anders eingesetzt werden.
Ich würde mir mehr Transparenz wünschen.
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Ich finde die Diskussion hier ehrlich gesagt überwiegend besorgniserregend. Bei dem was hier von einigen an Unsinn gepostet wird, hoffe (und glaube) ich immer, dass die nicht in der Justiz gelandet sind.
Ja, es läuft manchmal etwas schief und ggf. kann auch eine Anfechtung Erfolg haben. Aber wie einige sich aufregen, dass ein Amtsarzt nach 10 Minuten eine Meinung hat aber selbst hier als Nichtmediziner bzw. mit Laienkenntnissen meinen beurteilen zu können, dass jemand sicherlich geeignet ist, weil jeder mal krank werden kann, sie einen kennen, der trotz einer Krankheit Beamter wurde etc. - da kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Auch wie so getan wird, als ob man ein Recht auf Selbstverwirklichung des Traumjobs hat oder die Begründung, dass Kranke die Sicherheit des ÖD oder einer PKV besonders gebrauchen können. Das können doch keine Volljuristen ernsthaft meinen.
Man muss auch kein Experte im Verwaltungsrecht (Beamtenrecht) sein, um ein paar Gründe der Gerichte bzgl. der Anforderungen an den Gesundheitszustand schon mal gehört zu haben und nachvollziehen zu können.
Und bzgl. des Tipps auf jeden Fall anzufechten: Man muss vielleicht auch mal die persönliche Situation betrachten. Hat jemand eine Rechtschutzversicherung oder das Geld für ein Verfahren, die Zeit/Nerven - man brauch zwischenzeitlich vielleicht erst einen Job um überhaupt Geld zu verdienen. Auch macht es einen Unterschied, ob man hier anonym postet an einer Krankheit zu leiden, oder einem größeren Kreis konkrete Krankenakten/ärztl. Aussagen zugänglich zu machen, vor allem wenn die Erfolgsaussichten ggfs. nicht sehr hoch sind.
Ich finde das Level hier unterirdisch und Du bist einer der wenigen hier, der mal etwas objektiver gepostet hat. Nur insgesamt ist das hier auch der falsche Ort für sinnvolle Ratschläge. Überlegt der TE die Entscheidung anzufechten, lässt er sich sinnvollerweise von einem darauf spezialisierten RA beraten, ob da Erfolgsaussichten sind. Oder er verzichtet direkt darauf und findet sich damit ab. Die hysterischen Posts, wie unfair das Alles sei, sind argumentativ armselig und nicht hilfreich.
20.02.2020, 14:00
Wie kann man Arztberichte als Patient denn einsehen oder anfordern? Kann es passieren, dass mal was diagnostiziert wurde was einem gar nicht mitgeteilt wurde zB durch Verwechslung oder Nachlässigkeit?
20.02.2020, 14:26
haha,
du meinst, du bist bei der Musterung und kriegst den Job nicht, weil Du mal eine Krankheit hattest, die dir nicht mitgeteilt wurde, bzw. eine Diagnose versehentlich in deine Akte gerutscht ist?
kann mich dem Vorredner nur anschließen und hoffen, dass sich hier nicht nur Juristen bewegen, sondern auch Grundschüler ..
du meinst, du bist bei der Musterung und kriegst den Job nicht, weil Du mal eine Krankheit hattest, die dir nicht mitgeteilt wurde, bzw. eine Diagnose versehentlich in deine Akte gerutscht ist?
kann mich dem Vorredner nur anschließen und hoffen, dass sich hier nicht nur Juristen bewegen, sondern auch Grundschüler ..
20.02.2020, 14:34
(20.02.2020, 14:26)zu gast schrieb: haha,
du meinst, du bist bei der Musterung und kriegst den Job nicht, weil Du mal eine Krankheit hattest, die dir nicht mitgeteilt wurde, bzw. eine Diagnose versehentlich in deine Akte gerutscht ist?
kann mich dem Vorredner nur anschließen und hoffen, dass sich hier nicht nur Juristen bewegen, sondern auch Grundschüler ..
Finde das gar nicht so abwegig. Ich habe konkret eine Vermutung mal von einem Arzt eine falsche Diagnose bzgl. einer Allergie wegen Verwechslung bekommen zu haben und frage mich seitdem auch, ob ich irgendwie das einsehen könnte.
20.02.2020, 15:49
(20.02.2020, 14:34)Aber schrieb:(20.02.2020, 14:26)zu gast schrieb: haha,
du meinst, du bist bei der Musterung und kriegst den Job nicht, weil Du mal eine Krankheit hattest, die dir nicht mitgeteilt wurde, bzw. eine Diagnose versehentlich in deine Akte gerutscht ist?
kann mich dem Vorredner nur anschließen und hoffen, dass sich hier nicht nur Juristen bewegen, sondern auch Grundschüler ..
Finde das gar nicht so abwegig. Ich habe konkret eine Vermutung mal von einem Arzt eine falsche Diagnose bzgl. einer Allergie wegen Verwechslung bekommen zu haben und frage mich seitdem auch, ob ich irgendwie das einsehen könnte.
Natürlich. §630g BGB. Lass dir immer Doppel der Briefe geben.
20.02.2020, 18:12
Natürlich gibt es Krankheiten, die (leider!) sehr wahrscheinlich zu vorzeitiger Dienstunfähigkeit oder vermehrten Fehlzeiten führen und damit einer Einstellung im Wege stehen (sollten).
Meines Erachtens nach müsste es aber ganz klare Regelungen geben, an die sich Amtsärzte auch zu halten hätten! Sprich: mit gewissen Diagnosen kommt jeder (nicht) rein und nicht mal so mal so!!!
Meines Erachtens nach müsste es aber ganz klare Regelungen geben, an die sich Amtsärzte auch zu halten hätten! Sprich: mit gewissen Diagnosen kommt jeder (nicht) rein und nicht mal so mal so!!!
20.02.2020, 18:39
Na ja, es gibt ja wirklich ein Grundrecht jedes Deutschen zum Zugang zum öffentlichen Dienst nach seinen Fähigkeiten und der Eignung. Die fachliche Eignung wurde hier durch Noten und das erfolgreiche Auswahlverfahren nachgewiesen. Die Bestenauslese wurde bestanden.
Es kommt jetzt darauf an, welche Krankheit es ist. Es gibt auch bei gleichen Diagnosen verschiedene Krankheitsgrade. Z.B. gibt es leichte Formen von CED, wo man nie krank geschrieben werden muss und im Alltag mit oder ohne Medikamente keine Einschränkungen hat. Es gibt aber auch Formen von CED, wo die Leute ab und zu ins Krankenhaus müssen. Nur aufgrund einer Diagnose einen Zugang zum öffentlichen Dienst pauschal zu versagen, halte ich für verfassungsrechtlich bedenklich. Schließlich kann es auch Gesunde mit einem Reizdarm geben, die die gleichen Symptome haben, aber keine Diagnose.
Hier kommt es auch darauf an, ob eine RSV da ist. Ohne würde ich das Kostenrisiko auch nicht eingehen. Es sei denn die Krankheit ist harmlos und das Gutachten deshalb offensichtlich falsch.
Zuliebe der Gesundheit würde ich mir aber doch einen Arbeitgeber suchen, der mich nicht nach meiner Gesundheit fragt. Es ist für die Psyche auch ungesund, wenn man immer im Hinterkopf hat, dass Leute bei der Arbeit intime Gesundheitsdetails kennen und man sich deshalb sorgen muss, anders bzw. schlechter behandelt zu werden.
Es kommt jetzt darauf an, welche Krankheit es ist. Es gibt auch bei gleichen Diagnosen verschiedene Krankheitsgrade. Z.B. gibt es leichte Formen von CED, wo man nie krank geschrieben werden muss und im Alltag mit oder ohne Medikamente keine Einschränkungen hat. Es gibt aber auch Formen von CED, wo die Leute ab und zu ins Krankenhaus müssen. Nur aufgrund einer Diagnose einen Zugang zum öffentlichen Dienst pauschal zu versagen, halte ich für verfassungsrechtlich bedenklich. Schließlich kann es auch Gesunde mit einem Reizdarm geben, die die gleichen Symptome haben, aber keine Diagnose.
Hier kommt es auch darauf an, ob eine RSV da ist. Ohne würde ich das Kostenrisiko auch nicht eingehen. Es sei denn die Krankheit ist harmlos und das Gutachten deshalb offensichtlich falsch.
Zuliebe der Gesundheit würde ich mir aber doch einen Arbeitgeber suchen, der mich nicht nach meiner Gesundheit fragt. Es ist für die Psyche auch ungesund, wenn man immer im Hinterkopf hat, dass Leute bei der Arbeit intime Gesundheitsdetails kennen und man sich deshalb sorgen muss, anders bzw. schlechter behandelt zu werden.
20.02.2020, 18:39
(20.02.2020, 18:12)Gast schrieb: Natürlich gibt es Krankheiten, die (leider!) sehr wahrscheinlich zu vorzeitiger Dienstunfähigkeit oder vermehrten Fehlzeiten führen und damit einer Einstellung im Wege stehen (sollten).
Meines Erachtens nach müsste es aber ganz klare Regelungen geben, an die sich Amtsärzte auch zu halten hätten! Sprich: mit gewissen Diagnosen kommt jeder (nicht) rein und nicht mal so mal so!!!
Dir ist aber schon klar, dass nicht der Amtsarzt die Einstellung vornimmt, oder? Der macht eine Untersuchung und gibt eine Beurteilung ab. Die Einstellung erfolgt durch den Dienstherrn. Auch Richter und Behörden dürfen übrigens - wie jedem Volljuristen bekannt sein sollte - nicht einfach ein Gutachten an Stelle ihrer Entscheidung setzen, sondern müssen begründen, warum sie folgen/nicht folgen.
Und hier im Thread wird auch Null berücksichtigt, dass es je nach Bundesland bzw. Anstellung bei Bund oder Land ggfs. unterschiedliche Vorgaben z.B. Erlasse oder Richtlinien gibt. Ob die immer eine hinreichende Grundlage bilden, mag vielleicht mal zweifelhaft sein. Aber hier Vergleiche anzustellen wie Amtsarzt A aus NRW hat mich mit Morbus Crohn durchgewunken und Amtsarzt B aus Bayern hat jemandem mit "gleicher Diagnose" die Eignung abgesprochen, ist Glaskugel-Niveau vom Jahrmarkt.
Im Übrigen sind nicht zwingend immer unklare Kriterien schuld, sondern ggfs. -neben gewisser medizinischer Kenntnis und Erfahrungswerten eines Arztes ggüb. einem Juristen ! - einfach unterschiedlich strenge Untersuchungen und Maßstäbe. Dass es so etwas gibt, sollte man als Jurist, der sich jahrelang durch Klausuren und Examina mit unterschiedlichen (manchmal schwer nachvollziehbaren) Bewertungskriterien und Schwierigkeitsgraden gequält hat, wissen. Ebenso wie die Tatsache, dass diesbezügliches Lamentieren (vor allem mit völlig unsinnigen Argumenten wie hier tw.) keinen Erfolg hat.
20.02.2020, 19:13
Uuund da sind wir wieder beim Bodensatz des "Zur letzten Instanz"-Forums, meine Damen und Herren!
Jetzt mal ehrlich. Wenn ihr eure eigenen Aussagen so supergeil überzeugend findet, warum dann überall die Ekelspitzen? Dann trägt das ja ganz offensichtlich inhaltlich nicht.
Oder wie soll ich mir folgende, die Diskussion nicht voranbringende, Phrasen erklären?
"Ich finde die Diskussion hier ehrlich gesagt überwiegend besorgniserregend. Bei dem was hier von einigen an Unsinn gepostet wird, hoffe (und glaube) ich immer, dass die nicht in der Justiz gelandet sind."
Geil, weil man mal eine Frage zum Eignungsbegriff und Fairness in einem Post kombiniert, sollte man um Gottes Willen *hoffhoff* nicht in der Justiz landen!
Noch übertroffen von:
"Die hysterischen Posts, wie unfair das Alles sei, sind argumentativ armselig und nicht hilfreich."
Ooh, diese argumentative Eloquenz, ich bin geflasht!
"kann mich dem Vorredner nur anschließen und hoffen, dass sich hier nicht nur Juristen bewegen, sondern auch Grundschüler .."
Grundschüler mit dem hier gegebenen Sprachniveau würde ich begrüßen.
Und dann wäre da das "Glaskugel-Niveau vom Jahrmarkt".
Come on.
Ich bin ein wirklicher Freund der Diskussion. Ich mag Argumente. Ich finde zB den Hinweis auf das System der Beamtenversorgung tauglich und erwägenswert.
Aber ich finde es echt bescheuert, wenn man wildfremde Leute wegen ihrer gedanklichen Ansätze dermaßen zu diskreditieren versucht.
Es entlarvt nur die Schwätzer. Schreibt ihr das auch in eure Urteile und Schriftsätze?
Jetzt mal ehrlich. Wenn ihr eure eigenen Aussagen so supergeil überzeugend findet, warum dann überall die Ekelspitzen? Dann trägt das ja ganz offensichtlich inhaltlich nicht.
Oder wie soll ich mir folgende, die Diskussion nicht voranbringende, Phrasen erklären?
"Ich finde die Diskussion hier ehrlich gesagt überwiegend besorgniserregend. Bei dem was hier von einigen an Unsinn gepostet wird, hoffe (und glaube) ich immer, dass die nicht in der Justiz gelandet sind."
Geil, weil man mal eine Frage zum Eignungsbegriff und Fairness in einem Post kombiniert, sollte man um Gottes Willen *hoffhoff* nicht in der Justiz landen!
Noch übertroffen von:
"Die hysterischen Posts, wie unfair das Alles sei, sind argumentativ armselig und nicht hilfreich."
Ooh, diese argumentative Eloquenz, ich bin geflasht!
"kann mich dem Vorredner nur anschließen und hoffen, dass sich hier nicht nur Juristen bewegen, sondern auch Grundschüler .."
Grundschüler mit dem hier gegebenen Sprachniveau würde ich begrüßen.
Und dann wäre da das "Glaskugel-Niveau vom Jahrmarkt".
Come on.
Ich bin ein wirklicher Freund der Diskussion. Ich mag Argumente. Ich finde zB den Hinweis auf das System der Beamtenversorgung tauglich und erwägenswert.
Aber ich finde es echt bescheuert, wenn man wildfremde Leute wegen ihrer gedanklichen Ansätze dermaßen zu diskreditieren versucht.
Es entlarvt nur die Schwätzer. Schreibt ihr das auch in eure Urteile und Schriftsätze?
20.02.2020, 19:54
Ich habe irgendwie auch den Eindruck, dass es in der freien Wirtschaft oft kollegialer zugeht. Im öffentlichen Dienst werden oft die Ellbogen ausgefahren, weil die Stellen so begehrt sind und der eine dem anderen nichts gönnt. Ich weiss nicht, ob die Sicherheit im öffentlichen Dienst das wert ist. Sobald man krank ist oder älter, wird im öff. Dienst wohl auch öfter mal versucht, jemanden heraus zu ekeln oder für dienstunfähig zu erklären oder diesen dienstunfähig zu machen. Auch gibt es dann mal schlechte Bewertungen.
Zu Mobbing bei Beamten habe ich auch das hier gefunden:
https://www.rehm-verlag.de/beamtenrecht/...i-beamten/
Nach alldem würde ich dann doch eine Karriere in der freien Wirtschaft vorziehen. Gegen den Richterberuf speziell sprechen auch noch andere Gründe.
Zu Mobbing bei Beamten habe ich auch das hier gefunden:
https://www.rehm-verlag.de/beamtenrecht/...i-beamten/
Nach alldem würde ich dann doch eine Karriere in der freien Wirtschaft vorziehen. Gegen den Richterberuf speziell sprechen auch noch andere Gründe.