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  5. Durch das 2. Stex gefallen - Optionen ? Steuerberater?
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Durch das 2. Stex gefallen - Optionen ? Steuerberater?
NRW_Examen23
Junior Member
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Beiträge: 6
Themen: 3
Registriert seit: Jan 2024
#1
31.08.2025, 17:46
Hallo,
wie der Titel schon verlauten lässt, bin ich leider endgültig durch das 2. Stex gefallen.

Nun stelle ich mir die Frage, wie es weitergeht. Das kann es doch nicht gewesen sein.

Ist jemandem ähnliches wiedersagten und wo seid ihr untergekommen?

Hat jemand Ahnung über die Steuerberaterausbildung? Könnte das ein Weg sein? Ich habe von hohen Durchfallquoten gehört…

Ich wäre für jeden Karrieretipp sehr dankbar.
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RefNdsOL
Senior Member
****
Beiträge: 515
Themen: 17
Registriert seit: May 2024
#2
31.08.2025, 17:53
(31.08.2025, 17:46)NRW_Examen23 schrieb:  Hallo,
wie der Titel schon verlauten lässt, bin ich leider endgültig durch das 2. Stex gefallen.

Nun stelle ich mir die Frage, wie es weitergeht. Das kann es doch nicht gewesen sein.

Ist jemandem ähnliches wiedersagten und wo seid ihr untergekommen?

Hat jemand Ahnung über die Steuerberaterausbildung? Könnte das ein Weg sein? Ich habe von hohen Durchfallquoten gehört…

Ich wäre für jeden Karrieretipp sehr dankbar.

Steuerberaterexamen/-prüfung.

Man sollte dazu m.E. schon eine gewisse Affinität zum oder jedenfalls Gefallen und Interesse am Steuerrecht haben, ansonsten stelle ich mir das schwierig vor; das Steuerrecht ist nach meinem Empfinden schon etwas sehr eigenes. Gleichermaßen sollte man auch Interesse und Gefallen an Personenhandels- und Kapitalgeselschaftsrecht haben, da das nicht selten ineinander greifen kann, jedenfalls für's Verständnis notwendig ist. Die Durchfallquoten sind in der Tat alles andere als unerheblich, zudem benötigst du vorher gewisse Praxiszeiten usw. 
Für die dir offenstehenden Möglichkeiten mag das erste Examen auch nicht ganz unwesentlich sein und wäre daher eine gute Information.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2025, 17:54 von RefNdsOL.)
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Homer S.
Senior Member
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Beiträge: 432
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#3
31.08.2025, 17:55
(31.08.2025, 17:46)NRW_Examen23 schrieb:  Hallo,
wie der Titel schon verlauten lässt, bin ich leider endgültig durch das 2. Stex gefallen.

Nun stelle ich mir die Frage, wie es weitergeht. Das kann es doch nicht gewesen sein.

Ist jemandem ähnliches wiedersagten und wo seid ihr untergekommen?

Hat jemand Ahnung über die Steuerberaterausbildung? Könnte das ein Weg sein? Ich habe von hohen Durchfallquoten gehört…

Ich wäre für jeden Karrieretipp sehr dankbar.

Das tut mir leid! Aber es wird irgendwie weitergehen!

Wenn du keine bis wenig Vorerfahrung im Steuerrecht hast, ist das StB Examen eine riesige Herausforderung, die mE nicht mal eben so zu machen ist. Also vom Stoff ist das nicht weniger als das juristische Examen.
Wenn dann würde ich mich an deiner Stelle als Consultant etc bei einer big four Gesellschaft bewerben und von dort aus entsprechende Vorbereitungskurse besuchen und dann das StB Examen machen. Eine weitere alternative wäre nochmal 3 Jahre ein duales Studium, Rechtspfleger/Dipl. Finanzwirt zu machen. Da bist du mit deinen Vorkenntnissen gut mit dabei und verdienst nachher auch sofort deine 3k netto.

Aber: ich hätte an deiner Stelle wahrscheinlich weder Lust noch die Kraft für eine weitere Examensvorbereitung. Es gibt auch Jobs für Juristen mit erstem Examen  DaumenHoch
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2025, 18:00 von Homer S..)
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Homer S.
Senior Member
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Beiträge: 432
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#4
31.08.2025, 17:58
Zu dem Umfang siehe zB 

https://www.beck-shop.de/preisser-girlic...t/38466527
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NRW_Examen23
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Beiträge: 6
Themen: 3
Registriert seit: Jan 2024
#5
31.08.2025, 18:07
Vielen Dank euch schonmal. Das sind sehr nett Antworten, damit habe ich fast schon gar nicht gerechnet.

Kennt ihr denn persönlich jemanden, der den Weg WPG für Praxis danach Steuerberaterexamen gegangen ist und falls ja, wie lief das so ab? Finanziert man alles selbst oder läuft das über die WPG und ist man an diese dann vorerst gebunden?
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Homer S.
Senior Member
****
Beiträge: 432
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#6
31.08.2025, 18:17
(31.08.2025, 18:07)NRW_Examen23 schrieb:  Vielen Dank euch schonmal. Das sind sehr nett Antworten, damit habe ich fast schon gar nicht gerechnet.

Kennt ihr denn persönlich jemanden, der den Weg WPG für Praxis danach Steuerberaterexamen gegangen ist und falls ja, wie lief das so ab? Finanziert man alles selbst oder läuft das über die WPG und ist man an diese dann vorerst gebunden?

Also das aus den Beruf heraus zu machen ist der absolut übliche Weg. Ob Vorbereitungskurse bezahlt werden ist Verhandlungssache. Ebenso eine vorherige Freistellung (idR 3 Monate). Das bedeutet allerdings nochmal 1-2 Jahre extrem wenig Freizeit und viel Stress. 

Wenn ich den StB machen müsste, würde ich den Dipl Finanzwirt machen und anschließend den StB. Vorteil: Beamtenverhältnis und direkt n ganz gutes Gehalt und n doppelten Boden für den Fall das das Examen nicht klappt. 

Verpflichtung gibt es aber in beiden Fällen
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Egal_
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***
Beiträge: 244
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2024
#7
31.08.2025, 18:40
Ein Ex von mir ist diesen Weg gegangen. Ob er tatsächlich den StB gemacht hat, weiß ich mangels Kontakt allerdings nicht.

Ich selbst habe einige Jahre in einer WPG gearbeitet. Dort anzufangen ist auf jeden Fall ein gangbarer Weg, den du eingeschlagen kannst. Es ist zwar sinnvoll, bis zum StB oder WP durchzuziehen, aber auch nicht zwangsläufig das Ziel. Du kannst auch ohne diese Titel dauerhaft in einer WPG arbeiten.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2025, 18:41 von Egal_.)
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Byisis
Junior Member
**
Beiträge: 28
Themen: 5
Registriert seit: Feb 2023
#8
01.09.2025, 07:15
Nen Bekannten von mir hat’s auch erwischt, der ist damals in der Verwaltung (Stadt) untergekommen. Die suchen wohl oft so händeringend Juristen, dass man dort mitunter auch ohne 2. unterkommt. Zwischen 1. und Ref hab ich mich selbst auch arbeitslos gemeldet und dann Vermittlungsangebote von der Agentur für Arbeit bekommen, da waren auch zwei Angebote von der Stadt (war glaub beides Sozialrecht) dabei. 
Vielleicht wär das was? 🙂
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JuraHassLiebe
Prospect
****
Beiträge: 328
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2023
#9
01.09.2025, 09:45
(31.08.2025, 17:58)Homer S. schrieb:  Zu dem Umfang siehe zB 

https://www.beck-shop.de/preisser-girlic...t/38466527

Wobei gerade dieses Werk gut zeigt, dass es irgendwo machbar ist. Wer die Ausdauer hat 15 Seiten am Tag durchzuarbeiten und regelmäßig zu wiederholen, ist nach unter einem halben Jahr durch mit dem Werk. Und darüberhinaus ist es bekannt dafür inhaltlich über das hinauszugehen, was für das Steuerberater Examen wirklich notwendig ist. 

Bezüglich der "Durchfallquote": Die Quote derjenigen, die es letztendlich schaffen ist unter anderem deshalb so gering, weil man bis zum letzten Tag von der Prüfung zurücktreten kann, ohne einen Versuch zu verlieren. Deshalb gehen regelmäßig Kandidaten auf gut Glück rein und treten dann am ende zurück.

Das ganze soll aber nicht heissen, dass es irgendwie einfach sei. Auch Juristen scheitern regelmäßig und gerade wenn man endgültig im ZJS durchgefallen ist, sollte man sich fragen, ob man noch die Ausdauer und Motivation aufbringt, die es einen abverlangt.
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Homer S.
Senior Member
****
Beiträge: 432
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#10
01.09.2025, 10:35
(01.09.2025, 09:45)JuraHassLiebe schrieb:  
(31.08.2025, 17:58)Homer S. schrieb:  Zu dem Umfang siehe zB 

https://www.beck-shop.de/preisser-girlic...t/38466527

Wobei gerade dieses Werk gut zeigt, dass es irgendwo machbar ist. Wer die Ausdauer hat 15 Seiten am Tag durchzuarbeiten und regelmäßig zu wiederholen, ist nach unter einem halben Jahr durch mit dem Werk. Und darüberhinaus ist es bekannt dafür inhaltlich über das hinauszugehen, was für das Steuerberater Examen wirklich notwendig ist. 

Bezüglich der "Durchfallquote": Die Quote derjenigen, die es letztendlich schaffen ist unter anderem deshalb so gering, weil man bis zum letzten Tag von der Prüfung zurücktreten kann, ohne einen Versuch zu verlieren. Deshalb gehen regelmäßig Kandidaten auf gut Glück rein und treten dann am ende zurück.

Das ganze soll aber nicht heissen, dass es irgendwie einfach sei. Auch Juristen scheitern regelmäßig und gerade wenn man endgültig im ZJS durchgefallen ist, sollte man sich fragen, ob man noch die Ausdauer und Motivation aufbringt, die es einen abverlangt.

Machbar ist das absolut - wollte damit nur deutlich machen, dass es sich nicht eignet um "mal eben ein Berufsexamen" nachzuholen oder zu ersetzen. Meiner Erfahrung nach ist das StB Examen in Bezug auf die Herausforderungen ähnlich wie das zweite Examen, nur das beim StB Examen die Tauchphase wesentlich kürzer oder nicht existent ist. Zudem ist die Prüfung nur einmal jährlich, sodass ein Durchfallen hier deutlich mehr Zeit kostet. Also angenommen, man plant (ambitioniert) jetzt in den Durchgang 26 zu gehen, dann sind die mündlichen Prüfungen im Frühjahr 27 - best case. Einmal durchgefallen ist dann die Frage in 27 erneut schreiben oder erst in 28 und dann eben erst in 29 fertig. Da ist in der Zeit auch schnell noch ein Studium gemacht - und da hat man relativ sicher was in der Hand. Zudem wäre man bei dem Studium zu Beginn einer der besten, beim StB-Vorbereitungskurs eher umgekehrt, die Auswirkung dessen auf die eigene Motivation muss jeder für sich beantworten.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2025, 10:36 von Homer S..)
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