18.06.2025, 14:11
Liebes Forum,
ich überlege zum Berufseinstieg direkt in die PKV zu gehen. Ich habe aber Angst vor den Beitragserhöhungen im Alter.
Mich würde interessieren, wie ihr es gemacht habt? Einfach den Höchstbeitrag in der GKV gezahlt oder in die PKV? Wie viel helfen die Beitragsentlastungsbausteine in der PKV wirklich?
Hab mich zur PKV von einem Makler beraten lassen, aber der wird einen Teufel tun, mir die GKV zu empfehlen.
Ich habe sowohl Angst vor den Beiträgen der PKV im Alter, als auch Angst vor der GKV im Hinblick auf Demografie der Bevölkerung.
Aktuell interessiere ich mich für die universa Privat Top 300 und SDK.
ich überlege zum Berufseinstieg direkt in die PKV zu gehen. Ich habe aber Angst vor den Beitragserhöhungen im Alter.
Mich würde interessieren, wie ihr es gemacht habt? Einfach den Höchstbeitrag in der GKV gezahlt oder in die PKV? Wie viel helfen die Beitragsentlastungsbausteine in der PKV wirklich?
Hab mich zur PKV von einem Makler beraten lassen, aber der wird einen Teufel tun, mir die GKV zu empfehlen.
Ich habe sowohl Angst vor den Beiträgen der PKV im Alter, als auch Angst vor der GKV im Hinblick auf Demografie der Bevölkerung.
Aktuell interessiere ich mich für die universa Privat Top 300 und SDK.
18.06.2025, 14:17
(18.06.2025, 14:11)medoLAW schrieb: Liebes Forum,
ich überlege zum Berufseinstieg direkt in die PKV zu gehen. Ich habe aber Angst vor den Beitragserhöhungen im Alter.
Mich würde interessieren, wie ihr es gemacht habt? Einfach den Höchstbeitrag in der GKV gezahlt oder in die PKV? Wie viel helfen die Beitragsentlastungsbausteine in der PKV wirklich?
Hab mich zur PKV von einem Makler beraten lassen, aber der wird einen Teufel tun, mir die GKV zu empfehlen.
Ich habe sowohl Angst vor den Beiträgen der PKV im Alter, als auch Angst vor der GKV im Hinblick auf Demografie der Bevölkerung.
Aktuell interessiere ich mich für die universa Privat Top 300 und SDK.
Kurz gefasst:
PKV sollte aus Gründen der besseren Leistungen und nicht etwaiger günstigerer Versorgung gewählt werden. Beitragsdifferenz in jungen Jahren anlegen (und nicht verkonsumieren), dann ist der größere Beitrag im Alter ausgleichbar. Genau vorher informieren über die verschiedenen Angebote am Markt, die man erhalten würde, vertrauenswürdigen Makler wählen, damit am Ende tatsächlich die Leistungen enthalten sind, auf die es einem ankommt und man keine Überraschungen oder ähnliches erlebt (gerade auch so Sachen wie offener/geschlossener Hilfsmittelkatalog usw.).
Im Übrigen gibt es Foren mit erheblich größerer Expertise zu diesem Bereich.
18.06.2025, 18:20
Schau mal bei r/Finanzen nach, da wird das Thema gefühlt jeden zweiten Tag bis in die letzte ziselierung diskutiert
18.06.2025, 18:37
(18.06.2025, 18:20)Sudoku schrieb: Schau mal bei r/Finanzen nach, da wird das Thema gefühlt jeden zweiten Tag bis in die letzte ziselierung diskutiert
Absolut nicht. Die haben keine Ahnung von Versorgungswerk. PKV ist eigentlich Pflicht bei Mitgliedschaft im Versorgungswerk. Ausnahmen, u.a. wenn man viele Kinder zeugt.
21.06.2025, 01:24
Inwiefern ist PKV "eigentlich Pflicht" bei Mitgliedschaft im Versorgungswerk? Wenn jemand angestellt ist und unter der Versicherungspflichtgrenze hat man ja nicht Mal die Wahl...
21.06.2025, 07:06
Weil du im Ruhestand deine gesamteinkommensabhängigen (z.B. Rente, Vermietung, Kapitalerträge) GKV Beiträge zu 100% selbst trägst. Das wird wahrscheinlich der GKV Höchstsatz sein.
21.06.2025, 08:41
Als selbstständiger RA wird es wohl nicht so viel an Rente geben. Bei der PKV reicht es außerdem aktuell, wenn man für einen kurzen Zeitraum unter die Einkommensgrenze fällt, dass einen die GKV wieder nehmen muss. Raus kommt man. Ob das alles in 30 oder 40 Jahren noch so ist, ob es dann noch PKV, GKV oder Rente gibt, wenn der Durchschnittsreferendar hier in Rente (oder Pension) geht, kann auch niemand voraussehen. Aktuell sehen die finanziellen Entwicklungen bei den GKVen dramatisch aus (wie auch bei der RV). Alles außer selbst vorsorgen (und selbst das nicht) ist ein Blick in die Glaskugel. Daher würde ich immer das empfehlen zu tun was einem in absehbarer Zeit nützt, da abhängig von der politischen Entwicklung in einer Gesellschaft die der Politik so viele Eingriffsmöglichkeiten aufs eigene Vermögen lässt, eine Veränderung in alle denkbaren Richtungen immer vorkommen kann.
21.06.2025, 09:32
Wieso sollte es nicht so viel Rente geben für Anwälte?
21.06.2025, 11:37
(21.06.2025, 08:41)Sesselpupser schrieb: Als selbstständiger RA wird es wohl nicht so viel an Rente geben. Bei der PKV reicht es außerdem aktuell, wenn man für einen kurzen Zeitraum unter die Einkommensgrenze fällt, dass einen die GKV wieder nehmen muss. Raus kommt man. Ob das alles in 30 oder 40 Jahren noch so ist, ob es dann noch PKV, GKV oder Rente gibt, wenn der Durchschnittsreferendar hier in Rente (oder Pension) geht, kann auch niemand voraussehen. Aktuell sehen die finanziellen Entwicklungen bei den GKVen dramatisch aus (wie auch bei der RV). Alles außer selbst vorsorgen (und selbst das nicht) ist ein Blick in die Glaskugel. Daher würde ich immer das empfehlen zu tun was einem in absehbarer Zeit nützt, da abhängig von der politischen Entwicklung in einer Gesellschaft die der Politik so viele Eingriffsmöglichkeiten aufs eigene Vermögen lässt, eine Veränderung in alle denkbaren Richtungen immer vorkommen kann.
Du kannst doch eigentlich kaum mehr in die gesetzliche zurückwechseln, wenn du über 55 bist - selbst wenn du eigentlich versicherungspflichtig wärst.
21.06.2025, 11:39
(21.06.2025, 07:06)guga schrieb: Weil du im Ruhestand deine gesamteinkommensabhängigen (z.B. Rente, Vermietung, Kapitalerträge) GKV Beiträge zu 100% selbst trägst. Das wird wahrscheinlich der GKV Höchstsatz sein.
Also davon auszugehen, dass man den GKV Höchstsatz zahlt, also aktuell etwa 5,5k brutto im Monat einnimmt im Alter... ich denke, das erreichen die wenigsten.
Natürlich manche. Aber prozentual ein sehr kleiner Teil.