18.11.2019, 22:52
Hallo allerseits!
Hatte jemand von euch vielleicht ein Vorstellungsgespräch bei White & Case und kann mal berichten?
Mit was für Fragen muss man rechnen?
MfG
Hatte jemand von euch vielleicht ein Vorstellungsgespräch bei White & Case und kann mal berichten?
Mit was für Fragen muss man rechnen?
MfG
19.11.2019, 00:09
Praktikant? Wiss mit? Ref? Anwalt?
19.11.2019, 02:58
Ich hatte ein Bewerbungsgespräch anlässlich meiner Bewerbung als Associate.
Was ganz sicher drankommt: Englisch. Ich sollte ausführlich auf Englisch über eine meiner Tätigkeiten als Wissmit bei einer anderen GK berichten.
Die Info aus einer der letzten Ausgaben von Azur, wonach W&C ganz besonderen Wert auf Englischkenntnisse legt, trifft zu.
Andere Kanzleien, die im Juve-Ranking DEUTLICH über W&C liegen, gehen mit Englischkenntnissen der Bewerber DEUTLICH entspannter um. Dort überzeugt man bereits, wenn man die Frage, ob man sich Arbeiten auf Englisch zutraut, auf Deutsch mit ja beantwortet.
Ich werde meinen Arbeitgeber jetzt ganz sicher nicht nennen! Aus dem Berufsalltag kann ich sagen: Der Englisch-Wahnsinn in so manchem Vorstellungsgespräch ist völlig unbegündet.
Wenn dir einer deiner Gesprächspartner blöd kommt, frag ihn mal, ob er Dir ad hoc alle Verben nennen kann auf die ein to-Infinitiv folgt, auf die ein Gerundium folgt und auf die sowohl ein to-Infinitiv, als auch ein Gerundium folgen kann. Er wird es sicher nicht können ;;) So viel zu den Englischgrundkenntnissen mancher GK-Anwälte.
Ich wünsche Dir viel Erfolg! Und denk dran: It's easier to get a job somewhere else ;)
Was ganz sicher drankommt: Englisch. Ich sollte ausführlich auf Englisch über eine meiner Tätigkeiten als Wissmit bei einer anderen GK berichten.
Die Info aus einer der letzten Ausgaben von Azur, wonach W&C ganz besonderen Wert auf Englischkenntnisse legt, trifft zu.
Andere Kanzleien, die im Juve-Ranking DEUTLICH über W&C liegen, gehen mit Englischkenntnissen der Bewerber DEUTLICH entspannter um. Dort überzeugt man bereits, wenn man die Frage, ob man sich Arbeiten auf Englisch zutraut, auf Deutsch mit ja beantwortet.
Ich werde meinen Arbeitgeber jetzt ganz sicher nicht nennen! Aus dem Berufsalltag kann ich sagen: Der Englisch-Wahnsinn in so manchem Vorstellungsgespräch ist völlig unbegündet.
Wenn dir einer deiner Gesprächspartner blöd kommt, frag ihn mal, ob er Dir ad hoc alle Verben nennen kann auf die ein to-Infinitiv folgt, auf die ein Gerundium folgt und auf die sowohl ein to-Infinitiv, als auch ein Gerundium folgen kann. Er wird es sicher nicht können ;;) So viel zu den Englischgrundkenntnissen mancher GK-Anwälte.
Ich wünsche Dir viel Erfolg! Und denk dran: It's easier to get a job somewhere else ;)
19.11.2019, 10:11
(19.11.2019, 02:58)White and Case Erfahrener schrieb: Wenn dir einer deiner Gesprächspartner blöd kommt, frag ihn mal, ob er Dir ad hoc alle Verben nennen kann auf die ein to-Infinitiv folgt, auf die ein Gerundium folgt und auf die sowohl ein to-Infinitiv, als auch ein Gerundium folgen kann. Er wird es sicher nicht können ;;) So viel zu den Englischgrundkenntnissen mancher GK-Anwälte.
i only understand train station :D
19.11.2019, 12:34
Also es ist schon ein Vorstellungsgespräch als Anwalt. Aber im Insolvenzbereich.
Bin gespannt - Englisch läuft eigentlich fließend, ist nur n bisschen eingerostet.
Bin gespannt - Englisch läuft eigentlich fließend, ist nur n bisschen eingerostet.
19.11.2019, 14:14
Ich hatte im September Gespräche für eine Anwaltsstelle. Es wurden sowohl persönliche Fragen gestellt als auch die typischen HR Fragen, wofür es dort wohl einen Katalog mit generischen Fragen gibt (hab ich wonders noch nie erlebt).
20.11.2019, 10:43
Darf man vorsichtig fragen, mit welchen Noten bzw. Zusatzqualis ihr zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden seid?
Ich finde den Kanzleiauftritt und die Bewertungen bei Azur eigtl. sehr interessant.
Ich finde den Kanzleiauftritt und die Bewertungen bei Azur eigtl. sehr interessant.
23.11.2019, 20:06
Ich frag mich nun, wie gut das Englisch sein muss. Legal English ist ja nun doch etwas spezieller , die Vokabeln nicht so geläufig. Genügt es da, wenn ich zeige, dass ich zur normalen Konversation in Stande bin?
28.05.2020, 13:06
(19.11.2019, 02:58)White and Case Erfahrener schrieb: Wenn dir einer deiner Gesprächspartner blöd kommt, frag ihn mal, ob er Dir ad hoc alle Verben nennen kann auf die ein to-Infinitiv folgt, auf die ein Gerundium folgt und auf die sowohl ein to-Infinitiv, als auch ein Gerundium folgen kann. Er wird es sicher nicht können ;;) So viel zu den Englischgrundkenntnissen mancher GK-Anwälte.
Also, das nenne ich jetzt nicht unbedingt Grundkenntnis, die aufzählen zu können. Man sollte halt wissen, ob gerund oder to-inf. folgt, wenn man das Verb hört.
__
Eine Ergänzung von einer Referendarin, vielleicht noch interessant für andere ;-)
Mein Gespräch war super entspannt und mich störte es tatsächlich, dass ich gar nichts wirklich gefragt wurde, weder zu meinen Erwartungen noch zu meiner Person oder meinem Englisch. Klar, zum Teil stand das in meinen Unterlagen, aber dafür, dass es ein recht langes Gespräch war, drehte es sich recht wenig um mich persönlich und viel um die Kanzlei und Generelles zur Station dort.
28.05.2020, 13:46
(19.11.2019, 02:58)White and Case Erfahrener schrieb: Ich hatte ein Bewerbungsgespräch anlässlich meiner Bewerbung als Associate.
Was ganz sicher drankommt: Englisch. Ich sollte ausführlich auf Englisch über eine meiner Tätigkeiten als Wissmit bei einer anderen GK berichten.
Die Info aus einer der letzten Ausgaben von Azur, wonach W&C ganz besonderen Wert auf Englischkenntnisse legt, trifft zu.
Andere Kanzleien, die im Juve-Ranking DEUTLICH über W&C liegen, gehen mit Englischkenntnissen der Bewerber DEUTLICH entspannter um. Dort überzeugt man bereits, wenn man die Frage, ob man sich Arbeiten auf Englisch zutraut, auf Deutsch mit ja beantwortet.
Ich werde meinen Arbeitgeber jetzt ganz sicher nicht nennen! Aus dem Berufsalltag kann ich sagen: Der Englisch-Wahnsinn in so manchem Vorstellungsgespräch ist völlig unbegündet.
Wenn dir einer deiner Gesprächspartner blöd kommt, frag ihn mal, ob er Dir ad hoc alle Verben nennen kann auf die ein to-Infinitiv folgt, auf die ein Gerundium folgt und auf die sowohl ein to-Infinitiv, als auch ein Gerundium folgen kann. Er wird es sicher nicht können ;;) So viel zu den Englischgrundkenntnissen mancher GK-Anwälte.
Ich wünsche Dir viel Erfolg! Und denk dran: It's easier to get a job somewhere else ;)
Ach komm, die Frage ist doch totaler Humbug. Als ob 99% aller Anwälte dir eine vergleichbare Frage zur deutschen Grammatik beantworten könnten. Wir sind keine Linguisten, das einzige was zählt ist: kannst du dich auf Englisch unterhalten ohne wie Stoiber rüberzukommen und kannst du zur Not auch eine Verhandlung führen.
Ob die Anforderungen übertrieben sind oder nicht, hängt wohl sehr stark von der Mandatschaft ab. kA wie das bei W&C ist, bei uns findet so 50% der Arbeit auf Englisch statt. Wurde aber im Vorstellungsgespräch nicht explizit erfragt, aber wenn sich rausstellen würde, dass einer so gar kein Englisch kann, wäre das sicherlich ein Problen.