29.10.2019, 19:58
Hey Leute,
ich bin neu hier und würde euch gerne um eure Meinung fragen...
Habe vor ein paar Monaten das Ref begonnen. Gleich am ersten Tag bei meinem Einzelausbilder hat mich der Präsident (hat sein Büro gegenüber) zu sich gerufen und mich und meinen Ausbilder darum gebeten, die (sehr veralteten) Unterlagen für den Einfürhungslehrgang zu überarbeiten. Soweit so gut!
Nun waren die Unterlagen aber so alt, dass es sich dabei lediglich um eingescannte Dokumente handelte, die abgetippt werden mussten (ca. 200 Seiten). Habe ich gemacht. Danach sagte man mit, um das "Ergebnis" meiner Arbeit wolle man sich später kümmern.
"Später" war dann ca. 3 Wochen vor Stationsende. Die AG Leiter (weder mein Ausbilder, noch der Präsident) setzten sich mit mir in Verbindung und schickten mir Dokumente, die ich Einfügen sollte. Nachdem ich das tat, gab es immer wieder (formale Dinge) auszusetzen, sodass ich nun in der Verwaltungsstation immer noch an diesen Unterlagen sitze.
Findet Ihr es in Ordnung, dass die AG-Leiter einem Referendaren die Aufgabe geben, die Ag-Unterlagen zu überarbeiten. Das dient ja eig. weder der Ausbildung, noch ist es Aufgabe der Referendare.
Dazu kommt, dass mein Ausbilder mir nun 1 Monat nach Ende der Station immer noch nicht alle meine Arbeiten aus der Zivilstation benotet hat, was die Motivation weiter Energie in die AG Unterlagen zu stecken, auch nicht gerade steigert...
ich bin neu hier und würde euch gerne um eure Meinung fragen...
Habe vor ein paar Monaten das Ref begonnen. Gleich am ersten Tag bei meinem Einzelausbilder hat mich der Präsident (hat sein Büro gegenüber) zu sich gerufen und mich und meinen Ausbilder darum gebeten, die (sehr veralteten) Unterlagen für den Einfürhungslehrgang zu überarbeiten. Soweit so gut!
Nun waren die Unterlagen aber so alt, dass es sich dabei lediglich um eingescannte Dokumente handelte, die abgetippt werden mussten (ca. 200 Seiten). Habe ich gemacht. Danach sagte man mit, um das "Ergebnis" meiner Arbeit wolle man sich später kümmern.
"Später" war dann ca. 3 Wochen vor Stationsende. Die AG Leiter (weder mein Ausbilder, noch der Präsident) setzten sich mit mir in Verbindung und schickten mir Dokumente, die ich Einfügen sollte. Nachdem ich das tat, gab es immer wieder (formale Dinge) auszusetzen, sodass ich nun in der Verwaltungsstation immer noch an diesen Unterlagen sitze.
Findet Ihr es in Ordnung, dass die AG-Leiter einem Referendaren die Aufgabe geben, die Ag-Unterlagen zu überarbeiten. Das dient ja eig. weder der Ausbildung, noch ist es Aufgabe der Referendare.
Dazu kommt, dass mein Ausbilder mir nun 1 Monat nach Ende der Station immer noch nicht alle meine Arbeiten aus der Zivilstation benotet hat, was die Motivation weiter Energie in die AG Unterlagen zu stecken, auch nicht gerade steigert...
29.10.2019, 21:32
Unterstellt, dass das wirklich so passiert, würde ich mich mal bei offizieller Stelle beschweren.
Das (insbesondere formale) Überarbeiten von AG-Unterlagen dürfte nicht zur Ausbildung eines Refs gehören.
Darüberhinaus ist die Station vorbei und man kann Dir jetzt nicht im Nachgang noch zusätzlich Arbeit aufbürden. Station vorbei - Ausbildungsabschnitt vorbei. Ggf. muss man vielleicht nochmal eine Kleinigkeit im Nachgang klären (z.B. Vermerk vom letzten Sitzungsdienst), aber das was Du hier beschreibst ist nicht normal und gehört gemeldet.
Das (insbesondere formale) Überarbeiten von AG-Unterlagen dürfte nicht zur Ausbildung eines Refs gehören.
Darüberhinaus ist die Station vorbei und man kann Dir jetzt nicht im Nachgang noch zusätzlich Arbeit aufbürden. Station vorbei - Ausbildungsabschnitt vorbei. Ggf. muss man vielleicht nochmal eine Kleinigkeit im Nachgang klären (z.B. Vermerk vom letzten Sitzungsdienst), aber das was Du hier beschreibst ist nicht normal und gehört gemeldet.
29.10.2019, 23:40
... leider kein Scherz.
Ich hätte ja nicht mal was gesagt und es einfach gemacht, um Stress zu vermeiden.
Aber mich ärgert es einfach, weil ich mich mittlerweile echt ausgenutzt fühle.
Wenn die Arbeit ja wenigstens unter mehreren aufgeteilt worden wäre (die AG Leiter hatten auch Refs zugewiesen).
Bisher kam nicht mal ein „Danke“ oder sonst was.
Im Gegenteil: bei Fragen von mir reagierten die AG Leiter genervt und haben mich an den jeweils anderen verwiesen. Dokumente wurden mir als Mail gesendet, wobei die Mail sonst keinen Inhalt hatte (gar keinen).
Ich hätte ja nicht mal was gesagt und es einfach gemacht, um Stress zu vermeiden.
Aber mich ärgert es einfach, weil ich mich mittlerweile echt ausgenutzt fühle.
Wenn die Arbeit ja wenigstens unter mehreren aufgeteilt worden wäre (die AG Leiter hatten auch Refs zugewiesen).
Bisher kam nicht mal ein „Danke“ oder sonst was.
Im Gegenteil: bei Fragen von mir reagierten die AG Leiter genervt und haben mich an den jeweils anderen verwiesen. Dokumente wurden mir als Mail gesendet, wobei die Mail sonst keinen Inhalt hatte (gar keinen).
30.10.2019, 11:57
Geht's noch? Dein Dienstherr dürfte darüber auch nicht glücklich sein, Dir fehlt nämlich Zeit für Deine wirklichen Aufgaben als Referendar. Unbedingt bei höherer Stelle ansprechen!
30.10.2019, 14:42
(29.10.2019, 23:40)BMM schrieb: ... leider kein Scherz.
Ich hätte ja nicht mal was gesagt und es einfach gemacht, um Stress zu vermeiden.
Aber mich ärgert es einfach, weil ich mich mittlerweile echt ausgenutzt fühle.
Wenn die Arbeit ja wenigstens unter mehreren aufgeteilt worden wäre (die AG Leiter hatten auch Refs zugewiesen).
Bisher kam nicht mal ein „Danke“ oder sonst was.
Im Gegenteil: bei Fragen von mir reagierten die AG Leiter genervt und haben mich an den jeweils anderen verwiesen. Dokumente wurden mir als Mail gesendet, wobei die Mail sonst keinen Inhalt hatte (gar keinen).
Also es tut mir schon leid, aber wie bei vielen anderen Dingen, habe ich bei uns Juristen das Gefühl, dass ein Großteil wirklich alles machen würde nur um Konfrontationen zu vermeiden. Beschwer dich definitiv aber du hättest das schon niemals annehmen dürfen. Absoluter Quatsch und dann muss man auch mal für sich einstehen.