24.12.2021, 14:45
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, mit welcher Technik ihr Skripte oder Klausuren bearbeitet/ nachbereitet.
Bei Skripten gehe ich so vor, dass ich mir selber Seite für Seite das Wichtigste rausschreibe, aber schaffe pro Stunde zB im Kaiser ZVS Skript nicht mehr als 2 - 2 1/2 Seiten. Wenn ich das Geschaffte am nächsten Tag wiederhole und erneut das Neue bearbeite, schaffe ich am Tag 5 Seiten, was mir schon wenig vorkommt. Deshalb meine Frage an euch, wie ihr vorgeht? Auch an einer Klausuren, hänge ich einen ganzen Lerntag, indem ich erst selbst grob eine Skizze erstelle, die Lösung lese, und Karteikarten erstelle. Finde das alles aber etwas zu zäh. Aber die Materie schneller verstehen, kann ich auch nicht. Könnte nur die Methode optimieren.
Wäre für hilfreiche Tipps dankbar.
mich würde mal interessieren, mit welcher Technik ihr Skripte oder Klausuren bearbeitet/ nachbereitet.
Bei Skripten gehe ich so vor, dass ich mir selber Seite für Seite das Wichtigste rausschreibe, aber schaffe pro Stunde zB im Kaiser ZVS Skript nicht mehr als 2 - 2 1/2 Seiten. Wenn ich das Geschaffte am nächsten Tag wiederhole und erneut das Neue bearbeite, schaffe ich am Tag 5 Seiten, was mir schon wenig vorkommt. Deshalb meine Frage an euch, wie ihr vorgeht? Auch an einer Klausuren, hänge ich einen ganzen Lerntag, indem ich erst selbst grob eine Skizze erstelle, die Lösung lese, und Karteikarten erstelle. Finde das alles aber etwas zu zäh. Aber die Materie schneller verstehen, kann ich auch nicht. Könnte nur die Methode optimieren.
Wäre für hilfreiche Tipps dankbar.
24.12.2021, 14:57
(24.12.2021, 14:45)Gasthier schrieb: Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, mit welcher Technik ihr Skripte oder Klausuren bearbeitet/ nachbereitet.
Bei Skripten gehe ich so vor, dass ich mir selber Seite für Seite das Wichtigste rausschreibe, aber schaffe pro Stunde zB im Kaiser ZVS Skript nicht mehr als 2 - 2 1/2 Seiten. Wenn ich das Geschaffte am nächsten Tag wiederhole und erneut das Neue bearbeite, schaffe ich am Tag 5 Seiten, was mir schon wenig vorkommt. Deshalb meine Frage an euch, wie ihr vorgeht? Auch an einer Klausuren, hänge ich einen ganzen Lerntag, indem ich erst selbst grob eine Skizze erstelle, die Lösung lese, und Karteikarten erstelle. Finde das alles aber etwas zu zäh. Aber die Materie schneller verstehen, kann ich auch nicht. Könnte nur die Methode optimieren.
Wäre für hilfreiche Tipps dankbar.
Anki.
24.12.2021, 15:32
(24.12.2021, 14:45)Gasthier schrieb: Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, mit welcher Technik ihr Skripte oder Klausuren bearbeitet/ nachbereitet.
Bei Skripten gehe ich so vor, dass ich mir selber Seite für Seite das Wichtigste rausschreibe, aber schaffe pro Stunde zB im Kaiser ZVS Skript nicht mehr als 2 - 2 1/2 Seiten. Wenn ich das Geschaffte am nächsten Tag wiederhole und erneut das Neue bearbeite, schaffe ich am Tag 5 Seiten, was mir schon wenig vorkommt. Deshalb meine Frage an euch, wie ihr vorgeht? Auch an einer Klausuren, hänge ich einen ganzen Lerntag, indem ich erst selbst grob eine Skizze erstelle, die Lösung lese, und Karteikarten erstelle. Finde das alles aber etwas zu zäh. Aber die Materie schneller verstehen, kann ich auch nicht. Könnte nur die Methode optimieren.
Wäre für hilfreiche Tipps dankbar.
Woran liegt das? Ich habe in 3h meist 20 Seiten Lehrbuch oder Skript auf KKs bekommen und durch das Rausschreiben verstanden.
Es muss ja nicht perfekt sitzen. Dafür hast du dann ja deine KKs zum schnellen und oft wiederholen, vorallem in Vorfeld einer jeden AG und Rer Klausur.
Kaiser fand ich übrigens viel zu zäh und überladen. Diese Skripte lasen sich sehr unangenehm durch die ständigen Verweise auf iwelche Urteile und Kurse von denen. Aber muss jeder selbst für sich entscheiden.
Klausuren habe ich mir die Besprechung angehört und meine Lösung dabei abgeglichen. Das hat gereicht - geschrieben stets unter Realbedingungen.
Wurde dann auch VB - kein Rep besucht.
25.12.2021, 14:58
Priorisieren. Aus nahezu jedem Satz, der bei Kaiser steht wurde schonmal eine Klausur gestrickt, meist aufgrund BGH-Entscheidungen. Du kannst aber unmöglich alle Sätze (inhaltlich) auswendig können, also stark filtern, was man wirklich für auswendig nötig erachtet und was man nur 2-3x gelesen haben will.
Statt alles zusammenzufassen würde ich eher KK empfehlen, da die Kaiserskripte ja eigentlich schon Zusammenfassungen sind. Bzgl. ZPO wird man z.B. die Abgrenzungen der Verfahrensarten v.a. über Verständnis erschließen müssen. Ständig vorkommende Themen wie der Aufbau von Aufrechnung/Widerklage, Klageänderung, einseitige Teilerledigung müssen ohne weiteres Nachdenken sitzen. Ein paar Einzelkonstellationen wie Verkehrsunfall, Tierhalterhaftung und Co sollte man auch gut und praxisnah drauf haben. Irgendwelche verquasten Einzelprobleme zur Nebenintervention oder dem Urkundenverfahren müssen mit dem Kommentar gehen, man kann nicht alles wissen.
Statt alles zusammenzufassen würde ich eher KK empfehlen, da die Kaiserskripte ja eigentlich schon Zusammenfassungen sind. Bzgl. ZPO wird man z.B. die Abgrenzungen der Verfahrensarten v.a. über Verständnis erschließen müssen. Ständig vorkommende Themen wie der Aufbau von Aufrechnung/Widerklage, Klageänderung, einseitige Teilerledigung müssen ohne weiteres Nachdenken sitzen. Ein paar Einzelkonstellationen wie Verkehrsunfall, Tierhalterhaftung und Co sollte man auch gut und praxisnah drauf haben. Irgendwelche verquasten Einzelprobleme zur Nebenintervention oder dem Urkundenverfahren müssen mit dem Kommentar gehen, man kann nicht alles wissen.
25.12.2021, 18:00
(25.12.2021, 14:58)HerrKules schrieb: Priorisieren. Aus nahezu jedem Satz, der bei Kaiser steht wurde schonmal eine Klausur gestrickt, meist aufgrund BGH-Entscheidungen. Du kannst aber unmöglich alle Sätze (inhaltlich) auswendig können, also stark filtern, was man wirklich für auswendig nötig erachtet und was man nur 2-3x gelesen haben will.
Statt alles zusammenzufassen würde ich eher KK empfehlen, da die Kaiserskripte ja eigentlich schon Zusammenfassungen sind. Bzgl. ZPO wird man z.B. die Abgrenzungen der Verfahrensarten v.a. über Verständnis erschließen müssen. Ständig vorkommende Themen wie der Aufbau von Aufrechnung/Widerklage, Klageänderung, einseitige Teilerledigung müssen ohne weiteres Nachdenken sitzen. Ein paar Einzelkonstellationen wie Verkehrsunfall, Tierhalterhaftung und Co sollte man auch gut und praxisnah drauf haben. Irgendwelche verquasten Einzelprobleme zur Nebenintervention oder dem Urkundenverfahren müssen mit dem Kommentar gehen, man kann nicht alles wissen.
+1 Es lohnt auch gängige Fundstellen in den Kommentaren ergänzend mal nachzuschlagen und zu lesen, falls man mehr Tiefgang will.
Im Thomas/ Putzo findet man so z.B. die Abgrenzungen der RBH der Zwangsvollstreckung sauber aufgelistet und noch um einiges mehr... oder im Palandt mal den 249 nebst Vorbemerkung.
29.12.2021, 18:35
(25.12.2021, 18:00)Sky schrieb:(25.12.2021, 14:58)HerrKules schrieb: Priorisieren. Aus nahezu jedem Satz, der bei Kaiser steht wurde schonmal eine Klausur gestrickt, meist aufgrund BGH-Entscheidungen. Du kannst aber unmöglich alle Sätze (inhaltlich) auswendig können, also stark filtern, was man wirklich für auswendig nötig erachtet und was man nur 2-3x gelesen haben will.
Statt alles zusammenzufassen würde ich eher KK empfehlen, da die Kaiserskripte ja eigentlich schon Zusammenfassungen sind. Bzgl. ZPO wird man z.B. die Abgrenzungen der Verfahrensarten v.a. über Verständnis erschließen müssen. Ständig vorkommende Themen wie der Aufbau von Aufrechnung/Widerklage, Klageänderung, einseitige Teilerledigung müssen ohne weiteres Nachdenken sitzen. Ein paar Einzelkonstellationen wie Verkehrsunfall, Tierhalterhaftung und Co sollte man auch gut und praxisnah drauf haben. Irgendwelche verquasten Einzelprobleme zur Nebenintervention oder dem Urkundenverfahren müssen mit dem Kommentar gehen, man kann nicht alles wissen.
+1 Es lohnt auch gängige Fundstellen in den Kommentaren ergänzend mal nachzuschlagen und zu lesen, falls man mehr Tiefgang will.
Im Thomas/ Putzo findet man so z.B. die Abgrenzungen der RBH der Zwangsvollstreckung sauber aufgelistet und noch um einiges mehr... oder im Palandt mal den 249 nebst Vorbemerkung.
In welchem § und Rn. findet man im Thomas/Putzo die Abgrenzungen der RBH der Zwangsvollstreckung ? Vielen Dank.
29.12.2021, 21:26
(29.12.2021, 18:35)Gast schrieb:(25.12.2021, 18:00)Sky schrieb:(25.12.2021, 14:58)HerrKules schrieb: Priorisieren. Aus nahezu jedem Satz, der bei Kaiser steht wurde schonmal eine Klausur gestrickt, meist aufgrund BGH-Entscheidungen. Du kannst aber unmöglich alle Sätze (inhaltlich) auswendig können, also stark filtern, was man wirklich für auswendig nötig erachtet und was man nur 2-3x gelesen haben will.
Statt alles zusammenzufassen würde ich eher KK empfehlen, da die Kaiserskripte ja eigentlich schon Zusammenfassungen sind. Bzgl. ZPO wird man z.B. die Abgrenzungen der Verfahrensarten v.a. über Verständnis erschließen müssen. Ständig vorkommende Themen wie der Aufbau von Aufrechnung/Widerklage, Klageänderung, einseitige Teilerledigung müssen ohne weiteres Nachdenken sitzen. Ein paar Einzelkonstellationen wie Verkehrsunfall, Tierhalterhaftung und Co sollte man auch gut und praxisnah drauf haben. Irgendwelche verquasten Einzelprobleme zur Nebenintervention oder dem Urkundenverfahren müssen mit dem Kommentar gehen, man kann nicht alles wissen.
+1 Es lohnt auch gängige Fundstellen in den Kommentaren ergänzend mal nachzuschlagen und zu lesen, falls man mehr Tiefgang will.
Im Thomas/ Putzo findet man so z.B. die Abgrenzungen der RBH der Zwangsvollstreckung sauber aufgelistet und noch um einiges mehr... oder im Palandt mal den 249 nebst Vorbemerkung.
In welchem § und Rn. findet man im Thomas/Putzo die Abgrenzungen der RBH der Zwangsvollstreckung ? Vielen Dank.
In den Vorb. zu § 704.