Ref Koblenz Mai 2025

[Den386]

Wer bewirbt sich auch für den Standort Koblenz bzw. Umgebung für Mai 2025? Vielleicht kann man sich connecten, auch zwecks AG, die angeblich aktuell außerhalb stattfinden usw.

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Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:

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Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.

[Sarella]

Hi, ich bewerbe mich auch!

[JohannaRef25]

Hey, weiß jemand, wie es derzeit mit den Wartezeiten am OLG Koblenz aussieht? Gibt es welche? Und an diejenigen die sich beim OLG Koblenz beworben haben: Habt ihr schon eine Eingangsbestätigung o. Ä. erhalten?

[Advokado]

hey, ich werde mich auch bewerben. 
Vielleicht eine etwas idiotische Frage aber irgendwie wird mir das nicht ganz ersichtlich aus den Unterlagen. 
Also so wie ich es mitbekommen habe gibt es in RLP ja seit Jahren keine Wartezeit, ein Refplatz irgendwo in RLP kriegt man also auf alle Fälle?
bedeutet das, dass, wenn man sich im Bereich des OLK Koblenz bewirbt es sein kann, dass man einen Platz im Bezirk des OLG Zweibrücken bekommt, richtig?
Und in den Unterlagen soll man ja die Wünsche angeben, ergibt da irgendeine Taktik Sinn? Habe nicht so einen tollen Notenschnitt und gehe davon aus dass ich an meinen Wunschort (Mainz) keinen Platz bekomme. Lohnt es sich dann überhaupt Mainz anzugeben oder probiere ich es dann gleich besser in den nahegelegeneren Orten bevor ich irgendwo Richtung Trier reinkomme?

Liebe Grüße

[Den386]

Habe gestern erst die Bewerbung abgegeben und berichte, falls ich Rückmeldung erhalte.

[Den386]

So wie ich es verstanden habe bekommen i.d.R. alle einen Platz in Rheinland-Pfalz. Das heißt, eine Wartezeit für das OLG Koblenz z. B. gibt es nicht, sondern man erhält schlimmstenfalls eine Zuweisung zu einem anderen Gericht. Aber da das Ref sowieso in Stationen eingeteilt ist, kann man für jede Station erneut Ortswünsche äußern. Also wenn die Stammausbildung z. B. das OLG Koblenz ist, kann man trotzdem zur StA Zweibrücken o. Ä. Man kann sogar theoretisch die Stationen in anderen Bundesländern machen. Ich denke, der Ortswunsch im Antrag selbst ist dann nur relevant für die Zivilstation und wo die Stammausbildungsstelle ist.

[stone]

Was mein Vorredner sagt, ist falsch.

Das OLG teilt die Referendare den Landgerichten zu und verwaltet die Personalakte. Das OLG selbst ist nicht das Ausbildungsgericht; das ist immer ein LG. Ist man einem LG zugeordnet, kann man nicht einfach wechseln. Gericht und StA muss im Bezirk des LG gemacht werden, wobei i.d.R. nur 1/3 überhaupt zur StA darf, der Rest muss zum Strafgericht. Bei den Behörden und Anwälten ist es natürlich leichter, ortsnah was zu finden.

In der Vergangenheit wurden einzelne Referendare in späteren Abschnitten doch an ein anderes LG versetzt, wenn da was frei wurde. Bzw. ab der Strafstation sind die Kapazitäten in der praktischen Ausbildung größer, weshalb dann Versetzungswünsche (zum Teil) berücksichtigt werden können.

Im letzten Durchgang (November 2024) wurden erstmals seit langem nicht mehr alle Bewerber zugelassen, weil es einen starken Zustrom aus NRW gab, konkret an das LG Koblenz. Irgendwie logisch, jetzt wo in NRW die Wartezeiten so lange sind.

Für Mai 2025 kann es also sein, dass es Menschen mit Wartezeit gibt. Es ist aber noch der Fall, dass überwiegend ein Angebot erteilt werden kann. Je nachdem wie hoch die Anzahl der Bewerber aus NRW sind, halte ich es aber nicht für sicher, dass alle einen Platz bekommen und es demnach zu Wartezeiten kommen kann.

LG, ein Referendar aus RLP :)

[Den386]

Was sagst Du zu § 16 der JAPO vom 06.07.2023? Insofern verstehe ich deinen pauschalen Einwand, dass die Aussagen „falsch“ seien, nicht ganz. Von Wechsel war gar keine Rede, nur dass die Stammausbildungsstelle nicht zur Folge hat, dass man dort zwei Jahre verweilen muss. Präzise war meine Nachricht nicht, aber den Kern hätte man sich erschließen können.

[Advokado]

@stone
Kannst du sagen wie oft du so durchschnittlich wegen dem Ref pro Woche unterwegs bist? Überlege gerade wie weit ich bereit wäre zu pendeln und das hängt natürlich davon ab wie oft....

[stone]

@stone
Kannst du sagen wie oft du so durchschnittlich wegen dem Ref pro Woche unterwegs bist? Überlege gerade wie weit ich bereit wäre zu pendeln und das hängt natürlich davon ab wie oft....

Kann man nicht pauschal sagen. In Koblenz gibt es meistens zwei AG parallel. In der Verwaltungsstation und Rechtsberatungsstation hat man zwei AG parallel. Bei der einen Gruppen findet das mal an einem Tag statt (vormittags und nachmittags), bei der anderen Gruppe an zwei Tagen die Woche statt. Das hängt wohl was davon ab, wie die AG Leiter Zeit haben. Es wird jedenfalls nicht immer darauf Rücksicht genommen, dass die Referendare nur einmal die Woche nach Koblenz kommen müssen. Es kann auch zweimal sein! Hinzu kommt die praktische Ausbildung an den Gerichten und der StA. Hier gilt aber wie überall in Deutschland: Es kommt auf dein Einzelausbilder an. Die meisten wollen, dass man einmal die Woche kommt. Manche weniger, einige aber auch öfters.

Also es lässt sich nicht pauschal sagen, aber es ist damit zu rechnen, dass man zwei- bis dreimal die Woche wohin muss.

Durch taktischen Urlaub lässt sich das aber was abmildern. Vielleicht hast du ja auch das "Pech", in vollen Wochen bei eher unnötigen Veranstaltungen krank zu sein. Es gab und gibt einige Referendare, bei denen leider immer in vollen Wochen sich "leider und ungünstigerweise" eine Erkältung breit macht ;)

Aber Spaß bei Seite: Es ist überschaubar, aber nicht marginal