25.01.2025, 12:39
Hallo an alle,
ich habe hier noch nie etwas gepostet, aber wollte hier nach Erfahrungsberichten zu dem Thema zukünftige Planung und mögliche Wechsel suchen.
Meine Situation ist Folgende:
Ich habe mich im Ref politisch ausgerichtet (Stationen bei der Botschaft und Bundesministerium) und es hat mir viel Spaß gemacht.
Jetzt habe ich ein Assessment Center für ein Bundesministerium absolviert und ein konkretes Angebot für Berlin erhalten.
Ich habe mir daher gesagt, obwohl ich mit meinem Partner in NRW lebe, dass ich es gerne mal ausprobieren möchte und wir schauen möchten, ob es funktioniert. Es gäbe sonst noch die Möglichkeit nach Bonn zu wechseln innerhalb des Ministeriums. Mir wurde aber auch gesagt, dass das politische Leben natürlich auch wenn man in Bonn ist verstärkt in Berlin stattfinden würde.
Das einzige, was ich mich frage ist, wie gut/schlecht es möglich wäre noch in die Jusitz zu wechseln (bspw. nach 2 Jahren), wenn ich merke, dass es für mich in Berlin oder mit dem Bundesministerium überhaupt nicht funktioniert? Der Weg ist ja oft eher andersherum, dass man zunächst etwas anderes ausprobiert und dann in die Behörde geht. Für mich käme als anderer Berufswunsch noch Richterin in Betracht.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen/Tipps? Ich möchte mir einfach für die Zukunft nichts verbauen, wenn ich den Berufseinstieg jetzt so wähle.
Viele Grüße
ich habe hier noch nie etwas gepostet, aber wollte hier nach Erfahrungsberichten zu dem Thema zukünftige Planung und mögliche Wechsel suchen.
Meine Situation ist Folgende:
Ich habe mich im Ref politisch ausgerichtet (Stationen bei der Botschaft und Bundesministerium) und es hat mir viel Spaß gemacht.
Jetzt habe ich ein Assessment Center für ein Bundesministerium absolviert und ein konkretes Angebot für Berlin erhalten.
Ich habe mir daher gesagt, obwohl ich mit meinem Partner in NRW lebe, dass ich es gerne mal ausprobieren möchte und wir schauen möchten, ob es funktioniert. Es gäbe sonst noch die Möglichkeit nach Bonn zu wechseln innerhalb des Ministeriums. Mir wurde aber auch gesagt, dass das politische Leben natürlich auch wenn man in Bonn ist verstärkt in Berlin stattfinden würde.
Das einzige, was ich mich frage ist, wie gut/schlecht es möglich wäre noch in die Jusitz zu wechseln (bspw. nach 2 Jahren), wenn ich merke, dass es für mich in Berlin oder mit dem Bundesministerium überhaupt nicht funktioniert? Der Weg ist ja oft eher andersherum, dass man zunächst etwas anderes ausprobiert und dann in die Behörde geht. Für mich käme als anderer Berufswunsch noch Richterin in Betracht.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen/Tipps? Ich möchte mir einfach für die Zukunft nichts verbauen, wenn ich den Berufseinstieg jetzt so wähle.
Viele Grüße
25.01.2025, 12:47
Erstmal Glückwunsch zur Stelle! Ich denke, deine Ausrichtung ist weniger "politisch" als du denkst. Klar, es sind Ministerien, aber das macht es nicht zu Politik. Man kann sich doch eh an Ministerien abordnen lassen, der aktuelle Justizminister (ua) ist eigentlich noch im Justizdienst. Warum sollte man dann später nicht mehr in die Justiz gehen können? Berufserfahrung wird doch idR positiv betrachtet in der Bewerbung.
25.01.2025, 12:51
Danke :)
Ja, mir wurde nur gesagt, dass es auch sehr viel politische Arbeit ist (also Grundsatzpapiere schreiben, Termine für den Minister vorbereiten, auch mal in den Ausschuss des Bundestags gehen) und aber auch teilweise mit juristischer Arbeit verbunden ist.
Daher frage ich mich, ob das "juristisch" genug ist, um danach wieder hauptsächlich am Gesetz zu arbeiten.
Ja, mir wurde nur gesagt, dass es auch sehr viel politische Arbeit ist (also Grundsatzpapiere schreiben, Termine für den Minister vorbereiten, auch mal in den Ausschuss des Bundestags gehen) und aber auch teilweise mit juristischer Arbeit verbunden ist.
Daher frage ich mich, ob das "juristisch" genug ist, um danach wieder hauptsächlich am Gesetz zu arbeiten.
25.01.2025, 13:50
Das dürfte allen Beteiligten klar sein. Im Zweifel ist es sogar vorteilhaft, Mal etwas anderes gesehen zu haben oder in den Gesetzgebungsprozess "eingebunden" worden zu sein.