24.06.2024, 13:57
Wie viele Stunden arbeitet ihr bei der StA durchschnittlich
pro Woche? Kommt man mit 40 h hin? Aus Erzählungen aus dem näheren Umfeld wirkt es so, als sei dies nur mit Teilzeit möglich.
pro Woche? Kommt man mit 40 h hin? Aus Erzählungen aus dem näheren Umfeld wirkt es so, als sei dies nur mit Teilzeit möglich.
24.06.2024, 14:38
Wenn du effizient ermittelst, Abschlussreife früh erkennst und nicht grade an einer völlig abgesoffenen Behörde anfängst (oft die größeren StAs) dann können das nach ein bis zwei Jahren auch gut und gerne 35h Wochen sein, wenn weniger mal los ist auch 30h.
Bei kleineren Behörden ist das jedenfalls realistischer als in Berlin, München, Köln oder Hamburg.
Bei kleineren Behörden ist das jedenfalls realistischer als in Berlin, München, Köln oder Hamburg.
24.06.2024, 17:04
Gerade am Anfang wirst du aber in der Regel deutlich länger im Büro sitzen, weil eben noch keine Routine da ist und man oft nachfragen muss. Außerdem kommt es auch sehr darauf an, ob man ein "Massendezernat" wie Verkehr oder Allgemein oder eine Sonderzuständigkeit wie Jugend oder BtM hat.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Belastung durch den Sitzungsdienst. Zwar ist das gerade das "Salz in der Suppe" bei der StA (neben spannenden Ermittlungsmaßnahmen, bei denen man dabei sein kann). Nur leider ist der Einlauf von diesen 1-2 Tagen abends immer noch unbearbeitet auf dem Tisch und der nächste wartet am nächsten Tag.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Belastung durch den Sitzungsdienst. Zwar ist das gerade das "Salz in der Suppe" bei der StA (neben spannenden Ermittlungsmaßnahmen, bei denen man dabei sein kann). Nur leider ist der Einlauf von diesen 1-2 Tagen abends immer noch unbearbeitet auf dem Tisch und der nächste wartet am nächsten Tag.
25.06.2024, 16:26
(24.06.2024, 17:04)juraistschön schrieb: Gerade am Anfang wirst du aber in der Regel deutlich länger im Büro sitzen, weil eben noch keine Routine da ist und man oft nachfragen muss. Außerdem kommt es auch sehr darauf an, ob man ein "Massendezernat" wie Verkehr oder Allgemein oder eine Sonderzuständigkeit wie Jugend oder BtM hat.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Belastung durch den Sitzungsdienst. Zwar ist das gerade das "Salz in der Suppe" bei der StA (neben spannenden Ermittlungsmaßnahmen, bei denen man dabei sein kann). Nur leider ist der Einlauf von diesen 1-2 Tagen abends immer noch unbearbeitet auf dem Tisch und der nächste wartet am nächsten Tag.
löschen. doppelpost
25.06.2024, 16:33
(24.06.2024, 17:04)juraistschön schrieb: Gerade am Anfang wirst du aber in der Regel deutlich länger im Büro sitzen, weil eben noch keine Routine da ist und man oft nachfragen muss. Außerdem kommt es auch sehr darauf an, ob man ein "Massendezernat" wie Verkehr oder Allgemein oder eine Sonderzuständigkeit wie Jugend oder BtM hat.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Belastung durch den Sitzungsdienst. Zwar ist das gerade das "Salz in der Suppe" bei der StA (neben spannenden Ermittlungsmaßnahmen, bei denen man dabei sein kann). Nur leider ist der Einlauf von diesen 1-2 Tagen abends immer noch unbearbeitet auf dem Tisch und der nächste wartet am nächsten Tag.
Wobei Spezialdez. kaum kürzere Arbeitszeiten bieten. Meiner Erfahrung nach nimmt sich das nichts. Man sollte eher nach Interesse gehen.
Zu Anfang sind in der Tat 50+h Wochen nicht selten. Nach 1 bis 1 1/2 Jahre ist man aber meist im Normalbereich. Bei mir hat es ca. 1 Jahr gedaurt, bis ich vernünftige Routine hatte.
Belastungsspitzen können aber immer mal kommen. Z.b. wird es meist gegen Jahresende mehr, wenn die Polizei vermehrt ihre Schreibtische leer bekommen will, oder wenn man besonders viel Vertretung hat (kranke Kollegen/ Urlaubszeiten).
2 Sitzungstage pro Woche sind aber eher selten (bei mir vielleicht 1x pro Jahr) und oft fehlt auch kein kompletter Arbeitstag aufgrund des Sittungsdienstes, sodass man noch 2 oder 3h (leichteres) abarbeiten kann. Was über bleibt kann man meist binnen einem oder zwei Tagen innerhalb er normalen Dienstzeit aufarbeiten.
Letztlich steht und fällt die Arbeitszeit meist mit deiner Effizienz und Abschlussfreudigkeit.
02.07.2024, 12:16
Kann ich euch in dem Zusammenhang was anderes fragen?
In der Referendarstation hatte mir die Aktenarbeit/Kollegium/Zusammenarbeit mit der Polizei viel Freude bereitet bzw. war sinnstiftend. Den Sitzungsdienst empfand ich als Belastung. StA war eigentlich mein Traumjob und seitdem eher nicht so. Wie würdet ihr das einordnen? Bin gerade in der Wahlstation und bald stehen die Bewerbungen an.
In der Referendarstation hatte mir die Aktenarbeit/Kollegium/Zusammenarbeit mit der Polizei viel Freude bereitet bzw. war sinnstiftend. Den Sitzungsdienst empfand ich als Belastung. StA war eigentlich mein Traumjob und seitdem eher nicht so. Wie würdet ihr das einordnen? Bin gerade in der Wahlstation und bald stehen die Bewerbungen an.
02.07.2024, 22:58
Den Sitzungsdienst empfinde ich auch nach einigen Jahren noch als eher stressig. Allerdings ist es halt die „Spitze“ des Verfahrens und du wirst ja viel routinierter. Spannend bleibt es auch. Sollte die Zeit mal knapp sein: mit etwas Routine gelingt es dir auch, im Bedarfsfalle Schlussvorträge zu freestylen.
03.07.2024, 13:23
Bisschen off, aber ein ganz guter Einblick in die StA NRW
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespo...RW-100.amp
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespo...RW-100.amp