22.01.2024, 15:02
Hallo an Alle,
zunächst kurz zu meiner Person: 27 Jahre jung, Beamter (A 9, gD) in einem Landesministerium, nebenbei Dozent an einer Verwaltungshochschule und nebenberuflich Masterstudent im Studiengang "Public Management".
Bereits seit langer Zeit stelle ich mir die Frage, ob ich nicht nebenberuflich Rechtswissenschaften studieren sollte. Mich interessieren juristische Fragestellungen schon seit dem Bachelor-Studium und auch bei meiner derzeitigen Tätigkeit bereitet mir die Bearbeitung etwaiger Fragestellungen Freude.
Nun das ABER: Das Jurastudium dauert nebenberuflich (an der FU Hagen) durchaus 12-14 Semester und mit dem Referendariat immerhin 8-9 Jahre. Zielsetzung meinerseits wäre die Erlangung der Laufbahnbefähigung für den höheren Dienst (daher auch der derzeitige Masterstudiengang). Weiterhin wäre ich befähigt, juristisch komplexe Sachverhalte zu bearbeiten.
Allerdings frage ich mich seit geraumer Zeit, ob ein Jurastudium (auch in Teilzeit) neben einem Vollzeitjob leistbar bzw. mit befriedigenden Examina zu absolvieren ist.
Ich denke mir immer wieder, dass ich ja auch mit dem Master in den hD gelangen kann und dieser Weg viel kürzer und weniger mühsam wäre. Dann ist da aber wieder der Wunsch, sich intensiv mit der juristischen Materie auseinanderzusetzen.
Kurzum:
Pro Masterstudiengang: kürzere Studiendauer (4 Semester), nebenberuflich jedenfalls leistbar, Möglichkeit der Befähigung für den hD, geringerer Lernaufwand als für Jura
Contra Masterstudiengang: hohe Kosten (520 Euro/ Monat), weniger Stellen im hD als für Juristen der Fall
Pro Jurastudium: Intensive Auseinandersetzung mit rechtlichen Fragestellungen, geringe Kosten (ca. 250 Euro/ Semester), Erlangung der Laufbahnbefähigung für den hD
Contra Jurastudium: fraglich, ob leistbar neben Vollzeitjob, lange Studiendauer, Entlassung aus Beamtenverhältnis fürs Referendariat (und Neubegründung eines BaW)
Ich hoffe, Ihr versteht, dass ich mich mit dieser Entscheidung nicht leicht tue und bin gespannt auf Eure Einschätzungen hierzu!
zunächst kurz zu meiner Person: 27 Jahre jung, Beamter (A 9, gD) in einem Landesministerium, nebenbei Dozent an einer Verwaltungshochschule und nebenberuflich Masterstudent im Studiengang "Public Management".
Bereits seit langer Zeit stelle ich mir die Frage, ob ich nicht nebenberuflich Rechtswissenschaften studieren sollte. Mich interessieren juristische Fragestellungen schon seit dem Bachelor-Studium und auch bei meiner derzeitigen Tätigkeit bereitet mir die Bearbeitung etwaiger Fragestellungen Freude.
Nun das ABER: Das Jurastudium dauert nebenberuflich (an der FU Hagen) durchaus 12-14 Semester und mit dem Referendariat immerhin 8-9 Jahre. Zielsetzung meinerseits wäre die Erlangung der Laufbahnbefähigung für den höheren Dienst (daher auch der derzeitige Masterstudiengang). Weiterhin wäre ich befähigt, juristisch komplexe Sachverhalte zu bearbeiten.
Allerdings frage ich mich seit geraumer Zeit, ob ein Jurastudium (auch in Teilzeit) neben einem Vollzeitjob leistbar bzw. mit befriedigenden Examina zu absolvieren ist.
Ich denke mir immer wieder, dass ich ja auch mit dem Master in den hD gelangen kann und dieser Weg viel kürzer und weniger mühsam wäre. Dann ist da aber wieder der Wunsch, sich intensiv mit der juristischen Materie auseinanderzusetzen.
Kurzum:
Pro Masterstudiengang: kürzere Studiendauer (4 Semester), nebenberuflich jedenfalls leistbar, Möglichkeit der Befähigung für den hD, geringerer Lernaufwand als für Jura
Contra Masterstudiengang: hohe Kosten (520 Euro/ Monat), weniger Stellen im hD als für Juristen der Fall
Pro Jurastudium: Intensive Auseinandersetzung mit rechtlichen Fragestellungen, geringe Kosten (ca. 250 Euro/ Semester), Erlangung der Laufbahnbefähigung für den hD
Contra Jurastudium: fraglich, ob leistbar neben Vollzeitjob, lange Studiendauer, Entlassung aus Beamtenverhältnis fürs Referendariat (und Neubegründung eines BaW)
Ich hoffe, Ihr versteht, dass ich mich mit dieser Entscheidung nicht leicht tue und bin gespannt auf Eure Einschätzungen hierzu!
22.01.2024, 15:52
Ich halte es nur für schwer machbar ein Jurastudium neben einem Vollzeitjob durchzuziehen. Das würde ja im Prinzip heißen, auf Jahre hinaus auf sämtliche Freizeit zu verzichten. Hast Du Familie? So etwas kann sehr belastend sein.
22.01.2024, 23:29
Wenn Du da Bock drauf hast und es keine Familie gibt, die einem solche zeitfressenden Projekt entgegenstehen dürfte: go for it!
Ich würde es einfach probieren. Im schlimmsten Fall, hast Du nur auf dem Weg etwas gelernt.
Ich empfehle Dir die Fernuni Hagen. Dein Bachelor wird Dir tlw angerechnet werden.
Ich würde es einfach probieren. Im schlimmsten Fall, hast Du nur auf dem Weg etwas gelernt.
Ich empfehle Dir die Fernuni Hagen. Dein Bachelor wird Dir tlw angerechnet werden.
23.01.2024, 12:23
Ich kenne niemand, der neben dem Vollzeitjob ein Jurastudium an der Fernuni Hagen abgeschlossen hat. Im Gegenzug kenne icheinige, die es versucht und abgebrochen haben. Man darf nicht denken, dass die Klausuren an der Fernuni irgendwie einfacher wären, als an einer normalen Uni für Vollzeitstudenten. Meiner Erfahrung nach wäre das nur machbar, wenn man tatsächlich sehr viel Motivation und keine anderen Verpflichtungen (Familie) hat und somit seine komplette Freizeit dafür opfern kann und möchte.
Ich kenne aber zwei Leute, die neben einem Vollzeitjob einen LL.B. an einer FH gemacht und abgeschlossen haben. Beide sagten mir, dass es gut machbar war und sie auch noch Zeit für andere Aktivitäten (Ehrenamt etc..) hatten.
Ich kenne aber zwei Leute, die neben einem Vollzeitjob einen LL.B. an einer FH gemacht und abgeschlossen haben. Beide sagten mir, dass es gut machbar war und sie auch noch Zeit für andere Aktivitäten (Ehrenamt etc..) hatten.
23.01.2024, 15:06
Vollzeit stelle ich mir schwierig vor.
Ich hatte einen Kommilitonen, der nach seinem dualen Studium in der öffentlichen Verwaltung auf 2/3 reduziert hat und Jura studiert hat. Nebenher hat er eine Familie mit 2 Kindern gegründet.
Er hat das Studium mit höherem befriedigend abgeschlossen. Wie das Ref gelaufen ist, weiß ich nicht, er ist aber danach zunächst am Verwaltungsgericht untergekommen und ist inzwischen Referatsleiter bei einer Gemeinde.
Also machbar ist es an sich schon. Es kommt letztlich stark auf deine individuellen Fähigkeiten an
Ich hatte einen Kommilitonen, der nach seinem dualen Studium in der öffentlichen Verwaltung auf 2/3 reduziert hat und Jura studiert hat. Nebenher hat er eine Familie mit 2 Kindern gegründet.
Er hat das Studium mit höherem befriedigend abgeschlossen. Wie das Ref gelaufen ist, weiß ich nicht, er ist aber danach zunächst am Verwaltungsgericht untergekommen und ist inzwischen Referatsleiter bei einer Gemeinde.
Also machbar ist es an sich schon. Es kommt letztlich stark auf deine individuellen Fähigkeiten an
23.01.2024, 16:16
Also ich würde tatsächlich - ohne deine persönlichen Präferenzen irgendwie angreifen zu wollen- davon abraten.
Du bist jetzt aktuell A9 und ich gehe davon aus, dass du nach dem Abi die Verwaltungshochschule gemacht hast, da bist auch schon ein paar Altersstufen höher.
Wenn man mit garnicht so unrealistischen 8-9 Jahren Jura Studium rechnet würdest du in der Zeit je nachdem in welchem Bundesland du bist mindestens 3 Altersstufen höher steigen und dazu mal mindestens auf der A11 sein, wenn nicht sogar A12. Das ist dann geldtechnisch A12 mit Stufe X ein paar 100 € von ner „frischen“ A13 entfernt. Zudem hast du noch je nach Bundesland die Ministerialzulage. Und da du jetzt schon im Ministerium als gd bist heißt das du gehörst zu den „besseren“ im Ministerium hast du auch bessere Chancen zum Aufstieg.
Bei deiner Kostenrechnung musst du noch Lehrbücher Gesetztestexte (Ergänzungslieferungen) und ein eventuelles Rep fürs Examen einplanen (2-3k).
Zudem die Frage wie deine Examina ausfallen werden , die notengrenzen sind oft fix in der Verwaltung und wenn du 0,1 drunter bist bist du raus - es sei denn- es sind Abweichungsmöglickeiten zugelassen.
Es kann auch niemand vorhersagen wie die Einstellungslage in 10 Jahren aussieht. Egal was hier für Prognosen gemacht werden kann dir niemand garantieren dass es in 10 Jahren 2 mal befriedigend sind. Es können 2 mal 4 gefordert werden aber auch 2 mal 8 werden.
Romantisier das Juristendasein nicht zu sehr du wirst im höheren Dienst -aber auch in anderen juristischen Berufszweigen - auch genug Blödsinn erledigen müssen der weit entfernt von tollen juristischen Fragestellungen ist.
Also falls das nicht dein Lebenstraum ist Jurist zu werden (dann go for it) würde ich einfach deinen Master machen und dann vllt schon in ein paar Jahren auf die A13 springen und gut ist.
Ansonsten bedenke auch der Sprung von einem wie auch immer gearteten Vollzeit Gehalt auf Ref Gehalt (also summsumarum 1100€ netto im Monat) ist selbst für 2 Jahre hart wenn man es anders gewöhnt ist . Und mit Mitte 30 ist das auch nochmal was anderes als mit Mitte 20.
Nicht falsch verstehen aber wieso hast du nicht sofort Jura studiert wenn es so dein Ding ist.
Das wäre meine sachlichen Kritikpunkte an deiner Überlegung
Grüße
Du bist jetzt aktuell A9 und ich gehe davon aus, dass du nach dem Abi die Verwaltungshochschule gemacht hast, da bist auch schon ein paar Altersstufen höher.
Wenn man mit garnicht so unrealistischen 8-9 Jahren Jura Studium rechnet würdest du in der Zeit je nachdem in welchem Bundesland du bist mindestens 3 Altersstufen höher steigen und dazu mal mindestens auf der A11 sein, wenn nicht sogar A12. Das ist dann geldtechnisch A12 mit Stufe X ein paar 100 € von ner „frischen“ A13 entfernt. Zudem hast du noch je nach Bundesland die Ministerialzulage. Und da du jetzt schon im Ministerium als gd bist heißt das du gehörst zu den „besseren“ im Ministerium hast du auch bessere Chancen zum Aufstieg.
Bei deiner Kostenrechnung musst du noch Lehrbücher Gesetztestexte (Ergänzungslieferungen) und ein eventuelles Rep fürs Examen einplanen (2-3k).
Zudem die Frage wie deine Examina ausfallen werden , die notengrenzen sind oft fix in der Verwaltung und wenn du 0,1 drunter bist bist du raus - es sei denn- es sind Abweichungsmöglickeiten zugelassen.
Es kann auch niemand vorhersagen wie die Einstellungslage in 10 Jahren aussieht. Egal was hier für Prognosen gemacht werden kann dir niemand garantieren dass es in 10 Jahren 2 mal befriedigend sind. Es können 2 mal 4 gefordert werden aber auch 2 mal 8 werden.
Romantisier das Juristendasein nicht zu sehr du wirst im höheren Dienst -aber auch in anderen juristischen Berufszweigen - auch genug Blödsinn erledigen müssen der weit entfernt von tollen juristischen Fragestellungen ist.
Also falls das nicht dein Lebenstraum ist Jurist zu werden (dann go for it) würde ich einfach deinen Master machen und dann vllt schon in ein paar Jahren auf die A13 springen und gut ist.
Ansonsten bedenke auch der Sprung von einem wie auch immer gearteten Vollzeit Gehalt auf Ref Gehalt (also summsumarum 1100€ netto im Monat) ist selbst für 2 Jahre hart wenn man es anders gewöhnt ist . Und mit Mitte 30 ist das auch nochmal was anderes als mit Mitte 20.
Nicht falsch verstehen aber wieso hast du nicht sofort Jura studiert wenn es so dein Ding ist.
Das wäre meine sachlichen Kritikpunkte an deiner Überlegung
Grüße
23.01.2024, 17:28
(23.01.2024, 16:16)Illegal_Counsel schrieb: Also ich würde tatsächlich - ohne deine persönlichen Präferenzen irgendwie angreifen zu wollen- davon abraten.
Du bist jetzt aktuell A9 und ich gehe davon aus, dass du nach dem Abi die Verwaltungshochschule gemacht hast, da bist auch schon ein paar Altersstufen höher.
Wenn man mit garnicht so unrealistischen 8-9 Jahren Jura Studium rechnet würdest du in der Zeit je nachdem in welchem Bundesland du bist mindestens 3 Altersstufen höher steigen und dazu mal mindestens auf der A11 sein, wenn nicht sogar A12. Das ist dann geldtechnisch A12 mit Stufe X ein paar 100 € von ner „frischen“ A13 entfernt. Zudem hast du noch je nach Bundesland die Ministerialzulage. Und da du jetzt schon im Ministerium als gd bist heißt das du gehörst zu den „besseren“ im Ministerium hast du auch bessere Chancen zum Aufstieg.
Bei deiner Kostenrechnung musst du noch Lehrbücher Gesetztestexte (Ergänzungslieferungen) und ein eventuelles Rep fürs Examen einplanen (2-3k).
Zudem die Frage wie deine Examina ausfallen werden , die notengrenzen sind oft fix in der Verwaltung und wenn du 0,1 drunter bist bist du raus - es sei denn- es sind Abweichungsmöglickeiten zugelassen.
Es kann auch niemand vorhersagen wie die Einstellungslage in 10 Jahren aussieht. Egal was hier für Prognosen gemacht werden kann dir niemand garantieren dass es in 10 Jahren 2 mal befriedigend sind. Es können 2 mal 4 gefordert werden aber auch 2 mal 8 werden.
Romantisier das Juristendasein nicht zu sehr du wirst im höheren Dienst -aber auch in anderen juristischen Berufszweigen - auch genug Blödsinn erledigen müssen der weit entfernt von tollen juristischen Fragestellungen ist.
Also falls das nicht dein Lebenstraum ist Jurist zu werden (dann go for it) würde ich einfach deinen Master machen und dann vllt schon in ein paar Jahren auf die A13 springen und gut ist.
Ansonsten bedenke auch der Sprung von einem wie auch immer gearteten Vollzeit Gehalt auf Ref Gehalt (also summsumarum 1100€ netto im Monat) ist selbst für 2 Jahre hart wenn man es anders gewöhnt ist . Und mit Mitte 30 ist das auch nochmal was anderes als mit Mitte 20.
Nicht falsch verstehen aber wieso hast du nicht sofort Jura studiert wenn es so dein Ding ist.
Das wäre meine sachlichen Kritikpunkte an deiner Überlegung
Grüße
+1
23.01.2024, 20:34
Wenn die Annahme dich nicht abschreckt, dass es realistisch nicht möglich ist, während der fünf Jahre Studium durchgehen auch nur annähernd Vollzeit zu arbeiten und du damit klar kommst, dass du im Ref mit ca 33-34 Jahren 1100,- Eur monatlich bekommst, lohnt sich die Herausforderung jederzeit!
Machbar ist es nach einem juristisch angehauchten dualen Studium in den ersten 3 Jahren auf Sparflamme durch die ersten Scheine zu kommen und nebenbei 50% - 80% zu arbeiten. Vor der Examensphase solltest du aber viel Zeit zum nachholen des in den ersten Jahren versäumten Stoffs einplanen (d.h. 1 Jahr 50%, 1 Jahr Beurlaubung).
Finanziell rentiert sich deine Entscheidung wenn dir das 2. Examen gelingt wsl erst ab deinem 60. Lebensjahr, solltest du im Anschluss im Staatsdienst verbleiben. Als Volljurist stehen dir aber in der freien Wirtschaft ganz andere Möglichkeiten bereit, als dies nach deinem dualen Studium der Fall ist.
Eine persönliche Herausforderung, mit entsprechenden Höhen und manchmal Tiefen, die dich als Mensch weiter bringt, ist das Studium in jedem Fall.
Machbar ist es nach einem juristisch angehauchten dualen Studium in den ersten 3 Jahren auf Sparflamme durch die ersten Scheine zu kommen und nebenbei 50% - 80% zu arbeiten. Vor der Examensphase solltest du aber viel Zeit zum nachholen des in den ersten Jahren versäumten Stoffs einplanen (d.h. 1 Jahr 50%, 1 Jahr Beurlaubung).
Finanziell rentiert sich deine Entscheidung wenn dir das 2. Examen gelingt wsl erst ab deinem 60. Lebensjahr, solltest du im Anschluss im Staatsdienst verbleiben. Als Volljurist stehen dir aber in der freien Wirtschaft ganz andere Möglichkeiten bereit, als dies nach deinem dualen Studium der Fall ist.
Eine persönliche Herausforderung, mit entsprechenden Höhen und manchmal Tiefen, die dich als Mensch weiter bringt, ist das Studium in jedem Fall.
23.01.2024, 23:01
Hallo, ich kann dir zum Studium raten, wenn du sicher bist, dass es wirklich das ist, was du möchtest. Ich bin die statistische Ausnahme, die ihr Studium an der FernUni durchgezogen hat.
Ich habe mit 28 Jahren mein Studium an der FernUniversität begonnen. Im Freischuss das 1. Examen bestanden, bin direkt ins Referendariat gegangen, und das 2. Examen habe ich auch schon hinter mir. Jetzt bin ich 35 Jahre alt, fange in 2 Monaten bei der Justiz an und freue mich riesig darüber. Ich bereue das Studium überhaupt nicht.
Zum Thema Arbeit - Ja, und ich habe während des gesamten Studiums gearbeitet. Die ersten 5 Semester in Vollzeit und danach nur noch Teilzeit wegen der Examensvorbereitung.
Es war extrem anstrengend und hat nicht nur mich, sondern auch meine Beziehung, Freunde und Familie belastet. Aber ich wollte es mehr als alles andere. Per aspera ad astra. Nur Mut!
Ich habe mit 28 Jahren mein Studium an der FernUniversität begonnen. Im Freischuss das 1. Examen bestanden, bin direkt ins Referendariat gegangen, und das 2. Examen habe ich auch schon hinter mir. Jetzt bin ich 35 Jahre alt, fange in 2 Monaten bei der Justiz an und freue mich riesig darüber. Ich bereue das Studium überhaupt nicht.
Zum Thema Arbeit - Ja, und ich habe während des gesamten Studiums gearbeitet. Die ersten 5 Semester in Vollzeit und danach nur noch Teilzeit wegen der Examensvorbereitung.
Es war extrem anstrengend und hat nicht nur mich, sondern auch meine Beziehung, Freunde und Familie belastet. Aber ich wollte es mehr als alles andere. Per aspera ad astra. Nur Mut!
24.01.2024, 22:49
Ich kenne jemanden, der im Ministerium den Aufstieg gemacht hat und mit A16 in den Ruhestand geht. Das ist natürlich die ganz große Ausnahme. Aber es zeigt, dass man auch ohne Jura viel erreichen kann, im Einzelfall vielleicht sogar mehr als mit...
Vielleicht kannst Du ja nebenbei aus Interesse ein paar Semester studieren, ohne Examensdruck und unabhängig vom Beruf?
Vielleicht kannst Du ja nebenbei aus Interesse ein paar Semester studieren, ohne Examensdruck und unabhängig vom Beruf?