28.04.2024, 06:09
(28.04.2024, 03:51)ref12345 schrieb:Es ging bestimmt nicht allen so, ich finde es aber leider sehr schade, dass man betroffen und so abhängig von Prüfern ist - insbesondere nur weil man endlich am pc schreiben darf, anders kann ich mir mein Ergebnis nicht erklären; ich müsste in einigen Klausuren alles total übersehen haben, damit die Benotung gerechtfertigt ist(27.04.2024, 20:45)lexspecialis schrieb: Ihr Armen! An die in NRW: Was habt ihr so für Einzelnoten bzw. was für einen Schnitt, falls ihr sagen mögt? Und was hattet ihr so in den AG Klusuren? Hab auch die Befürchtung, dass es bei mir nicht so gut war (März)
Erstversuch: knapp unter VB
AG: zum Ende im Schnitt oberes B bis VB
Jetzt: Schwaches A
28.04.2024, 18:34
:nervous
28.04.2024, 19:52
(28.04.2024, 03:46)ref12345 schrieb:Kann ich so nicht bestätigen. Ich korrigiere nicht, ist ja klar, aber ich bin recht breit mit Korrektoren vernetzt. Die Ansicht, dass eine handschriftliche Arbeit mehr her machen würde, wird dort nicht geteilt.(27.04.2024, 19:42)hyaene_mit_hut schrieb:(27.04.2024, 17:42)ref12345 schrieb: Nach den Reaktionen hier und auch nach Rücksprache mit mir persönlich bekannten Mitschreibern hab ich den starken Eindruck, dass in NRW der erste digitale Durchgang gnadenlos abgestraft wurde - vermutlich, weil die Prüfer die Reichweite der vermeintlichen Vorteile nicht abschätzen konnten. Das wäre natürlich ein Armutszeugnis für das LJPA, aber für Näheres müssen wir wohl auf die Einsicht warten...
Was genau meinst du? Wieso sollte der digitale Durchgang abgestraft werden? Für die Korrektor:innen ist das doch eine wesentliche Erleichterung.
Für die reine Korrekturarbeit, ja. Aber es liegt auf der Hand, dass eine digitale Anfertigung insbesondere Zeitvorteile gegenüber einer handschriftlichen Lösung mit sich bringt (vgl. Klausurberichte in diesem Thread). Und angesichts dessen, dass digitale und manuelle Schreiber dieselben Klausuren hatten, müssen die (vermeintlichen) Vorteile des E-Examens irgendwo Berücksichtigung finden.
Ich habe selbst in einem digitalen Examensklausurenkurs korrigiert. Uns sei es nur die unterbewusste Bewertung, aber eine handschriftliche Lösung macht mehr her im Vergleich zur digitalen Lösung mit demselben Inhalt. Das sollte sich nicht in der Bewertung widerspiegeln, aber Korrektoren sind auch nur Menschen.
28.04.2024, 19:58
Warum sollte das auch so sein. Ich bin eher froh gewesen, keine Sauklauen mehr entziffern zu müssen
Für die Benotung macht es aber (natürlich!) keinerlei Unterschied, ob die Arbeit per Hand oder am PC geschrieben wurde.
Für die Benotung macht es aber (natürlich!) keinerlei Unterschied, ob die Arbeit per Hand oder am PC geschrieben wurde.
28.04.2024, 21:40
(28.04.2024, 19:58)Broton schrieb: Warum sollte das auch so sein. Ich bin eher froh gewesen, keine Sauklauen mehr entziffern zu müssen
Für die Benotung macht es aber (natürlich!) keinerlei Unterschied, ob die Arbeit per Hand oder am PC geschrieben wurde.
Irgendwie muss man sich seine Noten ja erklären, wenn man nicht zufrieden ist…da kommt das mit dem ersten Durchgang E-Examen eben sehr gelegen.
28.04.2024, 21:49
(28.04.2024, 19:58)Broton schrieb: Warum sollte das auch so sein. Ich bin eher froh gewesen, keine Sauklauen mehr entziffern zu müssenWie kann das eigentlich sein, dass es keinerlei Unterschied macht? Es sollte ja jedem klar sein, dass es am PC ein riesiger zeitlicher- und auch sonstiger Vorteil ist
Für die Benotung macht es aber (natürlich!) keinerlei Unterschied, ob die Arbeit per Hand oder am PC geschrieben wurde.
28.04.2024, 22:10
(28.04.2024, 21:49)REFHessenjanuar schrieb:Das ist der Punkt. Für den durchschnittlichen Kandidaten, der halbwegs am PC tippen kann, bietet das E-Examen Vorteile gegenüber Handschreibern. Sei es Zeit, die Möglichkeit von Copy/Paste, die Möglichkeit des nachträglichen Einschiebens oder schlicht das schon genannte bessere "Schriftbild". Diese Punkte müssen irgendwie Berücksichtigung finden, solange Handschreiber dieselben Klausuren haben. Würde man nur auf das Ergebnis und nicht den Weg dahin schauen, wäre das so als würde man dieselben Maßstäbe bei zwei Leuten anlegen, von denen einer eine halbe Stunde länger schreiben darf. Das funktioniert irgendwo nicht. Das ist aber ein hausgemachtes Problem durch eben die (für mich unverständliche) Entscheidung, Handschreibern dieselbe Klausur zu geben.(28.04.2024, 19:58)Broton schrieb: Warum sollte das auch so sein. Ich bin eher froh gewesen, keine Sauklauen mehr entziffern zu müssenWie kann das eigentlich sein, dass es keinerlei Unterschied macht? Es sollte ja jedem klar sein, dass es am PC ein riesiger zeitlicher- und auch sonstiger Vorteil ist
Für die Benotung macht es aber (natürlich!) keinerlei Unterschied, ob die Arbeit per Hand oder am PC geschrieben wurde.
28.04.2024, 22:23
(28.04.2024, 22:10)ref12345 schrieb:So ist es. Wobei ich noch weiter gehen würde und sagen würde, dass ein zeitlicher Vorteil von einer halben Stunde bei Weitem nicht ausreicht. Eher 1 Stunde bis 1,5. Es bleibt zu hoffen, dass das Korrektoren, die nachdenken, berücksichtigen!(28.04.2024, 21:49)REFHessenjanuar schrieb:Das ist der Punkt. Für den durchschnittlichen Kandidaten, der halbwegs am PC tippen kann, bietet das E-Examen Vorteile gegenüber Handschreibern. Sei es Zeit, die Möglichkeit von Copy/Paste, die Möglichkeit des nachträglichen Einschiebens oder schlicht das schon genannte bessere "Schriftbild". Diese Punkte müssen irgendwie Berücksichtigung finden, solange Handschreiber dieselben Klausuren haben. Würde man nur auf das Ergebnis und nicht den Weg dahin schauen, wäre das so als würde man dieselben Maßstäbe bei zwei Leuten anlegen, von denen einer eine halbe Stunde länger schreiben darf. Das funktioniert irgendwo nicht. Das ist aber ein hausgemachtes Problem durch eben die (für mich unverständliche) Entscheidung, Handschreibern dieselbe Klausur zu geben.(28.04.2024, 19:58)Broton schrieb: Warum sollte das auch so sein. Ich bin eher froh gewesen, keine Sauklauen mehr entziffern zu müssenWie kann das eigentlich sein, dass es keinerlei Unterschied macht? Es sollte ja jedem klar sein, dass es am PC ein riesiger zeitlicher- und auch sonstiger Vorteil ist
Für die Benotung macht es aber (natürlich!) keinerlei Unterschied, ob die Arbeit per Hand oder am PC geschrieben wurde.
28.04.2024, 23:25
(28.04.2024, 22:23)REFHessenjanuar schrieb:Ich weiß nicht, wie es bei euch ist; bei uns (NRW) können die Leute wählen, ob sie per Hand oder am PC schreiben wollen. Wer sich also freiwillig für die handschriftlichen Variante entscheidet, tut das im Bewusstsein über die bestehende Chance, dass das Tippen schneller sein kann. Wieso sollte man da dann mehr Zeit gewähren oder einen anderen Prüfungsmaßstab anlegen? Wer sich für die langsamere Variante entscheidet, trägt eben die Konsequenzen der eigenen Entscheidung. (Wobei ich nicht sicher weiß, ob ich persönlich nicht schneller per Hand schreibe. Es ist nur schlecht lesbar.)(28.04.2024, 22:10)ref12345 schrieb:So ist es. Wobei ich noch weiter gehen würde und sagen würde, dass ein zeitlicher Vorteil von einer halben Stunde bei Weitem nicht ausreicht. Eher 1 Stunde bis 1,5. Es bleibt zu hoffen, dass das Korrektoren, die nachdenken, berücksichtigen!(28.04.2024, 21:49)REFHessenjanuar schrieb:Das ist der Punkt. Für den durchschnittlichen Kandidaten, der halbwegs am PC tippen kann, bietet das E-Examen Vorteile gegenüber Handschreibern. Sei es Zeit, die Möglichkeit von Copy/Paste, die Möglichkeit des nachträglichen Einschiebens oder schlicht das schon genannte bessere "Schriftbild". Diese Punkte müssen irgendwie Berücksichtigung finden, solange Handschreiber dieselben Klausuren haben. Würde man nur auf das Ergebnis und nicht den Weg dahin schauen, wäre das so als würde man dieselben Maßstäbe bei zwei Leuten anlegen, von denen einer eine halbe Stunde länger schreiben darf. Das funktioniert irgendwo nicht. Das ist aber ein hausgemachtes Problem durch eben die (für mich unverständliche) Entscheidung, Handschreibern dieselbe Klausur zu geben.(28.04.2024, 19:58)Broton schrieb: Warum sollte das auch so sein. Ich bin eher froh gewesen, keine Sauklauen mehr entziffern zu müssenWie kann das eigentlich sein, dass es keinerlei Unterschied macht? Es sollte ja jedem klar sein, dass es am PC ein riesiger zeitlicher- und auch sonstiger Vorteil ist
Für die Benotung macht es aber (natürlich!) keinerlei Unterschied, ob die Arbeit per Hand oder am PC geschrieben wurde.
29.04.2024, 06:35
(28.04.2024, 23:25)hyaene_mit_hut schrieb:(28.04.2024, 22:23)REFHessenjanuar schrieb:Ich weiß nicht, wie es bei euch ist; bei uns (NRW) können die Leute wählen, ob sie per Hand oder am PC schreiben wollen. Wer sich also freiwillig für die handschriftlichen Variante entscheidet, tut das im Bewusstsein über die bestehende Chance, dass das Tippen schneller sein kann. Wieso sollte man da dann mehr Zeit gewähren oder einen anderen Prüfungsmaßstab anlegen? Wer sich für die langsamere Variante entscheidet, trägt eben die Konsequenzen der eigenen Entscheidung. (Wobei ich nicht sicher weiß, ob ich persönlich nicht schneller per Hand schreibe. Es ist nur schlecht lesbar.)(28.04.2024, 22:10)ref12345 schrieb:So ist es. Wobei ich noch weiter gehen würde und sagen würde, dass ein zeitlicher Vorteil von einer halben Stunde bei Weitem nicht ausreicht. Eher 1 Stunde bis 1,5. Es bleibt zu hoffen, dass das Korrektoren, die nachdenken, berücksichtigen!(28.04.2024, 21:49)REFHessenjanuar schrieb:Das ist der Punkt. Für den durchschnittlichen Kandidaten, der halbwegs am PC tippen kann, bietet das E-Examen Vorteile gegenüber Handschreibern. Sei es Zeit, die Möglichkeit von Copy/Paste, die Möglichkeit des nachträglichen Einschiebens oder schlicht das schon genannte bessere "Schriftbild". Diese Punkte müssen irgendwie Berücksichtigung finden, solange Handschreiber dieselben Klausuren haben. Würde man nur auf das Ergebnis und nicht den Weg dahin schauen, wäre das so als würde man dieselben Maßstäbe bei zwei Leuten anlegen, von denen einer eine halbe Stunde länger schreiben darf. Das funktioniert irgendwo nicht. Das ist aber ein hausgemachtes Problem durch eben die (für mich unverständliche) Entscheidung, Handschreibern dieselbe Klausur zu geben.(28.04.2024, 19:58)Broton schrieb: Warum sollte das auch so sein. Ich bin eher froh gewesen, keine Sauklauen mehr entziffern zu müssenWie kann das eigentlich sein, dass es keinerlei Unterschied macht? Es sollte ja jedem klar sein, dass es am PC ein riesiger zeitlicher- und auch sonstiger Vorteil ist
Für die Benotung macht es aber (natürlich!) keinerlei Unterschied, ob die Arbeit per Hand oder am PC geschrieben wurde.
Danke, genau so ist es.
In Hessen gibt es noch kein E-Examen, aber wenn es kommt wird es wie bei euch ein Wahlrecht geben. Von daher wird diese Entscheidung jedem selbst überlassen bleiben.