15.10.2023, 17:27
Hallo,
ich belege in diesem Semester die letzten Module meines EJP/B.LL Studienganges und würde gerne im nächsten Semester mit der Examensvorbereitung beginnen. Bis Februar 2025 könnte ich das noch mittels Abschichten schreiben. Da ich momentan noch in einem Vollzeitjob als Ingenieur stecke, bin ich gerade unentschlossen, was die beste Strategie für mich ist.
Ich sehe folgende Optionen:
1. weiterhin Vollzeit arbeiten und nebenbei mich auf das Examen vorbereiten
2. auf Teilzeit reduzieren und nebenbei mich auf das Examen vorbereiten
3. Kündigen und mich voll und ganz auf das Examen vorbereiten
Option 1 ist denke ich nicht machbar, ohne die Examensnote stark zu verschlechtern.
Option 2 hätte den Vorteil, dass ich neben der Examensvorbereitung weiterhin ein Einkommen habe. Ist es realistisch während der Examensvorbereitung und dem Schreiben der Examen Teilzeit zu arbeiten? in der Woche der jeweiligen Examen würde ich dann Urlaub nehmen.
Option 3 ist natürlich das Optimum für die Examensvorbereitung, hat jedoch den finanziellen Nachteil, dass man dann mind. 1 Jahr vom ersparten leben muss.
Hat jemand evt. eine ähnliche Situation gehabt? Ansonsten würde mich auch von allen anderen interessieren, was eure Gedanken dazu sind.
ich belege in diesem Semester die letzten Module meines EJP/B.LL Studienganges und würde gerne im nächsten Semester mit der Examensvorbereitung beginnen. Bis Februar 2025 könnte ich das noch mittels Abschichten schreiben. Da ich momentan noch in einem Vollzeitjob als Ingenieur stecke, bin ich gerade unentschlossen, was die beste Strategie für mich ist.
Ich sehe folgende Optionen:
1. weiterhin Vollzeit arbeiten und nebenbei mich auf das Examen vorbereiten
2. auf Teilzeit reduzieren und nebenbei mich auf das Examen vorbereiten
3. Kündigen und mich voll und ganz auf das Examen vorbereiten
Option 1 ist denke ich nicht machbar, ohne die Examensnote stark zu verschlechtern.
Option 2 hätte den Vorteil, dass ich neben der Examensvorbereitung weiterhin ein Einkommen habe. Ist es realistisch während der Examensvorbereitung und dem Schreiben der Examen Teilzeit zu arbeiten? in der Woche der jeweiligen Examen würde ich dann Urlaub nehmen.
Option 3 ist natürlich das Optimum für die Examensvorbereitung, hat jedoch den finanziellen Nachteil, dass man dann mind. 1 Jahr vom ersparten leben muss.
Hat jemand evt. eine ähnliche Situation gehabt? Ansonsten würde mich auch von allen anderen interessieren, was eure Gedanken dazu sind.
15.10.2023, 18:08
Kommt drauf an was du im Examen erreichen willst.
Ich würde kündigen. Die Examensvorbereitung ist so anstrengend und zeitintensiv, ich sehe nicht wie das in Teilzeit gehen soll, ohne deutliche Abstriche bei der Note machen zu müssen.
Ich war aber auch nicht auf Einkommen angewiesen, das ist natürlich eine schwierige Situation, wenn das der Fall wäre.
Ich würde kündigen. Die Examensvorbereitung ist so anstrengend und zeitintensiv, ich sehe nicht wie das in Teilzeit gehen soll, ohne deutliche Abstriche bei der Note machen zu müssen.
Ich war aber auch nicht auf Einkommen angewiesen, das ist natürlich eine schwierige Situation, wenn das der Fall wäre.
15.10.2023, 18:29
Also angewiesen auf das Gehalt für die Zeit des Examens bin ich auch nicht zwingend. Es ist am Ende "nur" weniger erspartes.
15.10.2023, 18:43
Ich habe damals 20h/Woche neben der Vorbereitung gemacht, hatte aber leider auch nur wenige Monate Zeit.. dementsprechend war ich danach echt ausgelaugt, weil ich keine Pausen hatte.
Ich denke, wenn du Teilzeit machst und dir 2 Tage für die Arbeit blockst, ist es machbar. Alles mehr halte ich für unsinnig.
Und Ruhephasen einplanen. Zum Beispiel, dass um 8 Uhr Schluss ist oder einen Tag frei die Woche. Sonst neigt man dazu, immer zu denken man macht zu wenig und sabotiert so seinen Lernprogress langfristig.
Bin aber auch niemand der meint, man dürfte keinen Teilzeitjob nebenbei haben.. VB kann man so auch easy schaffen :)
Ich denke, wenn du Teilzeit machst und dir 2 Tage für die Arbeit blockst, ist es machbar. Alles mehr halte ich für unsinnig.
Und Ruhephasen einplanen. Zum Beispiel, dass um 8 Uhr Schluss ist oder einen Tag frei die Woche. Sonst neigt man dazu, immer zu denken man macht zu wenig und sabotiert so seinen Lernprogress langfristig.
Bin aber auch niemand der meint, man dürfte keinen Teilzeitjob nebenbei haben.. VB kann man so auch easy schaffen :)
18.10.2023, 01:10
(15.10.2023, 18:43)Themies schrieb: Ich habe damals 20h/Woche neben der Vorbereitung gemacht, hatte aber leider auch nur wenige Monate Zeit.. dementsprechend war ich danach echt ausgelaugt, weil ich keine Pausen hatte.
Ich denke, wenn du Teilzeit machst und dir 2 Tage für die Arbeit blockst, ist es machbar. Alles mehr halte ich für unsinnig.
Und Ruhephasen einplanen. Zum Beispiel, dass um 8 Uhr Schluss ist oder einen Tag frei die Woche. Sonst neigt man dazu, immer zu denken man macht zu wenig und sabotiert so seinen Lernprogress langfristig.
Bin aber auch niemand der meint, man dürfte keinen Teilzeitjob nebenbei haben.. VB kann man so auch easy schaffen :)
3. Kündigen
Siehe es einfach als Investment.
Bei entsprechendem Ergebnis haste derzeit die Möglichkeit bereits als WiMi mit 1. Stex Brutto ü. 90k in einem Jahr reinzuholen.
18.10.2023, 14:24
Die meisten in meinem Umfeld, mich eingeschlossen, haben in ihrem Nebenjob normal weitergearbeitet. Oftmals weil es finanziell gar nicht anders möglich war. Das hieße in deinem Fall also Teilzeit.
Teilzeit ist aus meiner Sicht gut machbar, wenn du dich in der restlichen Zeit überwiegend auf die Examensvorbereitung konzentrierst. Die zwei Tage hättest du sonst vermutlich anderweitig genutzt, Freunde getroffen o.ä. Seien wir realistisch: die wenigsten schließen sich REAL 365 Tage vor dem Examen ein und sehen niemanden.
Wenn du Studium und VZ-Job bisher parallel geschafft hast, traue ich dir zu, auch weiterhin das Examen nicht aus dem Fokus zu verlieren. Respekt an dich, dass du das durchgezogen hast!
Vollzeit würde ich hingegen während der Examensphase nicht mehr arbeiten. Dafür ist das Examen für den weiteren beruflichen Weg zu wichtig, als dass man es vernachlässigen kann.
Teilzeit ist aus meiner Sicht gut machbar, wenn du dich in der restlichen Zeit überwiegend auf die Examensvorbereitung konzentrierst. Die zwei Tage hättest du sonst vermutlich anderweitig genutzt, Freunde getroffen o.ä. Seien wir realistisch: die wenigsten schließen sich REAL 365 Tage vor dem Examen ein und sehen niemanden.
Wenn du Studium und VZ-Job bisher parallel geschafft hast, traue ich dir zu, auch weiterhin das Examen nicht aus dem Fokus zu verlieren. Respekt an dich, dass du das durchgezogen hast!
Vollzeit würde ich hingegen während der Examensphase nicht mehr arbeiten. Dafür ist das Examen für den weiteren beruflichen Weg zu wichtig, als dass man es vernachlässigen kann.
18.10.2023, 20:41
(18.10.2023, 01:10)JuraisLife schrieb:(15.10.2023, 18:43)Themies schrieb: Ich habe damals 20h/Woche neben der Vorbereitung gemacht, hatte aber leider auch nur wenige Monate Zeit.. dementsprechend war ich danach echt ausgelaugt, weil ich keine Pausen hatte.
Ich denke, wenn du Teilzeit machst und dir 2 Tage für die Arbeit blockst, ist es machbar. Alles mehr halte ich für unsinnig.
Und Ruhephasen einplanen. Zum Beispiel, dass um 8 Uhr Schluss ist oder einen Tag frei die Woche. Sonst neigt man dazu, immer zu denken man macht zu wenig und sabotiert so seinen Lernprogress langfristig.
Bin aber auch niemand der meint, man dürfte keinen Teilzeitjob nebenbei haben.. VB kann man so auch easy schaffen :)
3. Kündigen
Siehe es einfach als Investment.
Bei entsprechendem Ergebnis haste derzeit die Möglichkeit bereits als WiMi mit 1. Stex Brutto ü. 90k in einem Jahr reinzuholen.
Sehe ich genauso.
Falls es finanziell knapp wird, kann man für das eine Jahr noch auf Studienkredite (z.B. KfW) zurückgreifen, auch wenn die Zinsen derzeit natürlich nicht allzu rosig sind.