16.06.2019, 16:54
Ich würde dringend davon abraten, absichtlich durchzufallen. Es ist sicherlich sehr individuell, aber besondere Umstände können das Examen schon stark beeinflussen. Eine Woche vor der Schriftlichen hatte ich einen Todesfall in der Familie und war -leider weiß man das immer erst hinterher- nicht schlau genug, das Gespräch mit dem GPA zu suchen. Stattdessen bin ich in die Schriftliche und habe absoluten Murks geschrieben, weil ich mich beim besten Willen nicht auf die Prüfungen konzentrieren konnte... Eine Vornote im Ausreichend war das Ergebnis (bei VB im Ersten und einem Stationsnotenschnitt von 15,5). Ich bin trotzdem in die Mündliche und am Ende gab es ein sehr solides Befriedigend, mit dem ich auch -derzeitige Marktlage sei Dank!- problemlos eine super Stelle in einer mittelständischen Kanzlei gefunden habe (65k plus Bonus bei 45h/Woche).
Ich glaube ich hatte Glück, weil die Prüfer mir eine Chance zur Notenverbesserung in der Mündlichen gegeben haben. Dass sie das gemacht haben, lag sicherlich auch daran, dass ich im Vorgespräch ehrlich gesagt habe, dass ich mich nicht auf die Klausuren konzentrieren konnte und es diese immensen Abweichungen von der Vornote zum sonstigen Leistungsbild gab. Jedenfalls wenn Dein Leiter der Prüfungskommission kein "Grinch" ist, würde ich also eher dazu raten, um die Chance zur Notenverbesserung durch anspruchsvolle Aufgaben zu bitten!
Ich glaube ich hatte Glück, weil die Prüfer mir eine Chance zur Notenverbesserung in der Mündlichen gegeben haben. Dass sie das gemacht haben, lag sicherlich auch daran, dass ich im Vorgespräch ehrlich gesagt habe, dass ich mich nicht auf die Klausuren konzentrieren konnte und es diese immensen Abweichungen von der Vornote zum sonstigen Leistungsbild gab. Jedenfalls wenn Dein Leiter der Prüfungskommission kein "Grinch" ist, würde ich also eher dazu raten, um die Chance zur Notenverbesserung durch anspruchsvolle Aufgaben zu bitten!
16.06.2019, 21:33
Hallo,
mir gehts da ähnlich, bin auch Wiederholer (mit ordentlichen Stationszeugnissen) und mit den Vorpunkten mehr als unzufrieden.
Manchen liegt das Klausuren schreiben einfach nicht,... leider.
Man kann jetzt natürlich auch nach Gründen suchen warum es nicht so gut gelaufen ist.
Sicherlich kommt da auch der ein oder andere in Betracht, da jeder so sein "Säckchen" zu tragen hat.
Aber weißt du was?
Vergeige die mündliche Prüfung niemals absichtlich.
Man weiß nie warum die Dinge so laufen wie sie laufen.
Klar, kann man mit 28 Vorpunkten nicht mehr mit einer Endnote rechnen, die für die StA o.Ä. genügen würde.
Es gibt aber sicher auch noch andere interessante Berufsmöglichkeiten.
Tatsächlich habe ich hier auch schon wenigen Ausnahmefällen gelesen, dass es Prüflinge gab, die mit 28/29 Vorpunkten noch ein knappes befriedigend am Ende rausgeholt haben. Rechnerisch ist es auch möglich. Allerdings braucht man dann auch die Chance auf die Notenverbesserung.
Lass den Kopf nicht hängen und wer weiß, vllt. kannst du in deiner mündlichen Prüfung mit dem Aktenvortrag überzeugen und man gibt dir dann auch in den Gesprächen entsprechende Fragen.
Vor allem weißt du auch nie, wie es im dritten Versuch (vorausgesetzt er wird gewährt) laufen wird.
mir gehts da ähnlich, bin auch Wiederholer (mit ordentlichen Stationszeugnissen) und mit den Vorpunkten mehr als unzufrieden.
Manchen liegt das Klausuren schreiben einfach nicht,... leider.
Man kann jetzt natürlich auch nach Gründen suchen warum es nicht so gut gelaufen ist.
Sicherlich kommt da auch der ein oder andere in Betracht, da jeder so sein "Säckchen" zu tragen hat.
Aber weißt du was?
Vergeige die mündliche Prüfung niemals absichtlich.
Man weiß nie warum die Dinge so laufen wie sie laufen.
Klar, kann man mit 28 Vorpunkten nicht mehr mit einer Endnote rechnen, die für die StA o.Ä. genügen würde.
Es gibt aber sicher auch noch andere interessante Berufsmöglichkeiten.
Tatsächlich habe ich hier auch schon wenigen Ausnahmefällen gelesen, dass es Prüflinge gab, die mit 28/29 Vorpunkten noch ein knappes befriedigend am Ende rausgeholt haben. Rechnerisch ist es auch möglich. Allerdings braucht man dann auch die Chance auf die Notenverbesserung.
Lass den Kopf nicht hängen und wer weiß, vllt. kannst du in deiner mündlichen Prüfung mit dem Aktenvortrag überzeugen und man gibt dir dann auch in den Gesprächen entsprechende Fragen.
Vor allem weißt du auch nie, wie es im dritten Versuch (vorausgesetzt er wird gewährt) laufen wird.
16.06.2019, 22:05
(15.06.2019, 21:11)Gast schrieb: Klingt nach Troll. Du willst in allen Stationszeugnissen zwischen vb und gut gewesen sein, aber dann den Erstversuch nicht geschafft haben? Kaum realitätsnah, sofern deine Dozenten ihren Job ernst genommen haben.
So ein Blödsinn. Hatte in meinen Stationszeugnissen zwischen 12 und 15 Punkten und bin trotzdem durchs Examen gefallen. Trotz höchsten Lobes. Vielleicht war gerade das Problem - diejenigen, die quasi 2 Jahre getaucht haben, hatten prima Ergebnisse.
16.06.2019, 22:38
(16.06.2019, 22:05)Gast schrieb:(15.06.2019, 21:11)Gast schrieb: Klingt nach Troll. Du willst in allen Stationszeugnissen zwischen vb und gut gewesen sein, aber dann den Erstversuch nicht geschafft haben? Kaum realitätsnah, sofern deine Dozenten ihren Job ernst genommen haben.
So ein Blödsinn. Hatte in meinen Stationszeugnissen zwischen 12 und 15 Punkten und bin trotzdem durchs Examen gefallen. Trotz höchsten Lobes. Vielleicht war gerade das Problem - diejenigen, die quasi 2 Jahre getaucht haben, hatten prima Ergebnisse.
@admin: Bitte Klarnamenpflicht mit Verifizierung und bei drei Strikes wird man gelöscht. Niemand taucht zwei Jahre.
16.06.2019, 23:02
(16.06.2019, 22:38)Gast schrieb:(16.06.2019, 22:05)Gast schrieb:(15.06.2019, 21:11)Gast schrieb: Klingt nach Troll. Du willst in allen Stationszeugnissen zwischen vb und gut gewesen sein, aber dann den Erstversuch nicht geschafft haben? Kaum realitätsnah, sofern deine Dozenten ihren Job ernst genommen haben.
So ein Blödsinn. Hatte in meinen Stationszeugnissen zwischen 12 und 15 Punkten und bin trotzdem durchs Examen gefallen. Trotz höchsten Lobes. Vielleicht war gerade das Problem - diejenigen, die quasi 2 Jahre getaucht haben, hatten prima Ergebnisse.
@admin: Bitte Klarnamenpflicht mit Verifizierung und bei drei Strikes wird man gelöscht. Niemand taucht zwei Jahre.
@admin: Bitte genau lesen; der hier kritisierte Kommentar stammt von mir. Ich hatte geschrieben: "quasi 2 Jahre getaucht". Quasi ist hier im Sinne von "faktisch" zu verstehen, was nach dem Wortlaut offensichtlich nicht bedeutet, dass jemand 2 Jahre getaucht hat sondern vielmehr in den Stationen nahezu nur für die Klausuren gelernt hat.
17.06.2019, 00:38
War schon offensichtlich, wie es gemeint war. Allerdings gehört es hier zum guten Ton, allenthalben herumzunölen.
17.06.2019, 08:29
(16.06.2019, 00:57)Gast schrieb:(15.06.2019, 21:11)Gast schrieb: Klingt nach Troll. Du willst in allen Stationszeugnissen zwischen vb und gut gewesen sein, aber dann den Erstversuch nicht geschafft haben? Kaum realitätsnah, sofern deine Dozenten ihren Job ernst genommen haben.
Ich hatte ausschließlich "gut" als Zeugnisnote und die schlechtesten praktischen Arbeiten waren ein vb. Meine Ausbilder haben ihren Job sämtlichst sehr ernst genommen. Habe Bescheide, Urteile, Beschlüsse geschrieben...eine mündliche Verhandlung durchgeführt etc. Im Examen jetzt bin ich aber ziemlich sicher durchgefallen oder hab mit Glück die 28 Punkte geknackt.
Man kann ein brillianter Jurist sein und trotzdem an diesem Prüfungssystem scheitern, wenn einem das Klausurenschreiben nicht liegt.
Also kennst du deine Noten noch nicht mal? Bleib mal locker und warte erstmal ab.
17.06.2019, 08:35
Dann reden wir in der Tat über ungelegte Eier. Vielleicht gibt es den Gnadenversuch dann ja auch, ohne dass dazu das Kasperletheater vonnöten ist :D