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Selbst prozessieren und gutes Einstiegsgehalt
Gast2580
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#11
11.03.2023, 09:23
(11.03.2023, 01:59)Sir Wilfrid Robarts schrieb:  im Versicherungsrecht kann man je nach Bereich auch viel prozessieren. Oder WettbewerbsR.


Vielen Dank für die zahlreichen Anregungen. Versicherungsrecht wird vmtl. mein Weg sein. Jetzt nochmal ein völlig neues Rechtsgebiet kommt für mich nicht so richtig in Betracht, habe schon recht viele Fässer in meinem Lebenslauf aufgemacht (Schwerpunkt Unternehmensrecht, LLM im EU-Recht, Dr. im internationalen DeliktsR und jetzt noch nen bisschen Schiedsverfahren im Ref). Habe bereits in einem solchen Dezernat im Ref in einer größeren MK gearbeitet. Die hatten über 100 Anwälte an verschiedenen Standorten. Mit Dr. und einem (hoffentlich) nicht ganz schlechten 2. Examen hoffe ich deshalb auf ein ganz gutes Gehalt (auch wenn es vmtl. nicht die 90.000 werden). Ferner hätte ich dort ggf. die Möglichkeit neben der Täigkeit im Versicherungsrecht, grenzüberschreitende Haftungsfälle von einem der älteren Partner zu bearbeiten, der gerade in den Ruhestand geht. Hier frage ich mich nur, wie viel Geld da wirklich drin ist. Mandanten in dem Dezernat sind zwar große Versicherungsgesellschaften, die haufenweise Mandate bringen. Das sind häufig aber eben auch AG-Sachen. Der Partner (und der eine ihm zugeordnete Junganwalt/anwältin) ist zwar in der Ausbildung aktiv, sodass immer 2-3 Refs gleichzeitig da sind und davon viel wegschaffen. Ich frage mich trotzdem wie lukrativ das ist. Hat dazu, ggf. einer der erfahrerenen Kollegen, Eindrücke?

An Patenter Gast: Ja, voll verständlich diese Perspektive. Man muss an der Stelle glaube ich einfach wissen, was man will.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2023, 09:33 von Gast2580.)
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Sir Wilfrid Robarts
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Registriert seit: Oct 2022
#12
11.03.2023, 11:35
was ist denn deine Vorstellung von lukrativ? Auch AG-Sachen in einem forensischen Dezernat mitschwimmen zu haben ist ja kein Problem. Wenn das aus irgend welchen Gründen grundsätzliche Sachen sind, trifft man ja meist sowieso eine Vergütungsvereinbarung; wenn das 0815 ist, wird man ja mit zunehmender Erfahrung effizienter, sodass das nicht viel Zeit braucht. Wenn auch das nicht auskömmlich ist, macht mans entweder, weil der Mdt. wichtig ist oder vereinbart auch da was. Viele von den größeren Kanzleien (zB VersR/Prozesse im Juve HdB) würden solche Einstiegsgehaltsvorstellungen bei den Qualifikationen zahlen. Bei MK muss man ein bisschen eine langfristigere Perspektive haben. Gut verdienen kann man eigentlich überall.
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jklpuzo
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Registriert seit: Feb 2022
#13
11.03.2023, 13:26
IP Boutique München (in Anwaltsstation erlebt) bietet etwa die 90k und nach etwa einem Jahr darf man auch selber los. Hängt aber sicher auch ab vom Mandat (insb. Bedeutung des Falls und ggf. Mandantenwunsch)
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Gast2580
Gast
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Registriert seit: Oct 2021
#14
11.03.2023, 14:12
(11.03.2023, 11:35)Sir Wilfrid Robarts schrieb:  was ist denn deine Vorstellung von lukrativ? Auch AG-Sachen in einem forensischen Dezernat mitschwimmen zu haben ist ja kein Problem. Wenn das aus irgend welchen Gründen grundsätzliche Sachen sind, trifft man ja meist sowieso eine Vergütungsvereinbarung; wenn das 0815 ist, wird man ja mit zunehmender Erfahrung effizienter, sodass das nicht viel Zeit braucht. Wenn auch das nicht auskömmlich ist, macht mans entweder, weil der Mdt. wichtig ist oder vereinbart auch da was. Viele von den größeren Kanzleien (zB VersR/Prozesse im Juve HdB) würden solche Einstiegsgehaltsvorstellungen bei den Qualifikationen zahlen. Bei MK muss man ein bisschen eine langfristigere Perspektive haben. Gut verdienen kann man eigentlich überall.

Lukrativ würde für mich bedeuten, dass mit den Fällen zumindest der durchschnittliche Umsatz pro Berufsträger, der in der Kanzlei bei gut 300.000 liegt, erreicht werden kann. Vergütungsvereinbarungen gibt es meines Wissens nicht. Vielmehr meinte der eine zu mir, es werde nach RVG abgerechnet, was sich bei den kleinen Sachen eben nur durch die größeren lohne.

Hätte gedacht, dass da weniger Umsatz bei rum kommt, so zahlt ja zB auch BLD was man so hört nur irgendwas bis 70.000 (woraus ich geschlossen habe das Haftungs- und VversR eben einfach nicht so lukrativ sind). Kann aber auch nicht wirklich einschätzen, wie viel Akten da pro Monat durchlaufen.
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guga
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Registriert seit: Jul 2020
#15
11.03.2023, 15:12
VersR ist oft nur RVG aber oft mit hohen Streitwerten und ähnlichen Standardkonstellationen. Außerdem kriegst du den ganzen Sachverhalt von der Versicherung geliefert.
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Sir Wilfrid Robarts
Junior Member
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Beiträge: 46
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#16
12.03.2023, 01:32
(11.03.2023, 14:12)Gast2580 schrieb:  
(11.03.2023, 11:35)Sir Wilfrid Robarts schrieb:  was ist denn deine Vorstellung von lukrativ? Auch AG-Sachen in einem forensischen Dezernat mitschwimmen zu haben ist ja kein Problem. Wenn das aus irgend welchen Gründen grundsätzliche Sachen sind, trifft man ja meist sowieso eine Vergütungsvereinbarung; wenn das 0815 ist, wird man ja mit zunehmender Erfahrung effizienter, sodass das nicht viel Zeit braucht. Wenn auch das nicht auskömmlich ist, macht mans entweder, weil der Mdt. wichtig ist oder vereinbart auch da was. Viele von den größeren Kanzleien (zB VersR/Prozesse im Juve HdB) würden solche Einstiegsgehaltsvorstellungen bei den Qualifikationen zahlen. Bei MK muss man ein bisschen eine langfristigere Perspektive haben. Gut verdienen kann man eigentlich überall.

Lukrativ würde für mich bedeuten, dass mit den Fällen zumindest der durchschnittliche Umsatz pro Berufsträger, der in der Kanzlei bei gut 300.000 liegt, erreicht werden kann. Vergütungsvereinbarungen gibt es meines Wissens nicht. Vielmehr meinte der eine zu mir, es werde nach RVG abgerechnet, was sich bei den kleinen Sachen eben nur durch die größeren lohne.

Hätte gedacht, dass da weniger Umsatz bei rum kommt, so zahlt ja zB auch BLD was man so hört nur irgendwas bis 70.000 (woraus ich geschlossen habe das Haftungs- und VversR eben einfach nicht so lukrativ sind). Kann aber auch nicht wirklich einschätzen, wie viel Akten da pro Monat durchlaufen.

du machst dir zu viele Gedanken über ungelegte Eier. Sammel erstmal als Anwalt Erfahrung und wenn du dann weißt, du wirst das dauerhaft gut und gern machen, kannst du ja schauen und wirst dabei auch die wirtschaftliche Seite kennenlernen. Beim Berufseinstieg kannst du dazu überhaupt nichts zuverlässig sagen. 

Was man aber so zuverlässig hört, zahlen alle im VersR top gerankten Kanzleien für gute Qualis mehr als die von dir beispielhaft genannten 70T für einen Einsteiger mit Dr. und iÜ auch manch ein Versicherer. Bewirb dich einfach, wo es dich aus fachlichen Gründen reizt und finde es raus.
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Staatsfeind #1
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Registriert seit: Jun 2022
#17
15.03.2023, 16:27
Kann jemand in diesem Zusammenhang etwas zu BMH Bräutigam (Litigation) sagen oder mir bei der Einschätzung helfen? Auf diese Kanzlei war ich vor kurzem gestoßen. Auf den ersten Eindruck ist mir der Laden recht sympathisch. Was was für Mandate erwarten einen da wohl und wie viel darf/muss man dann wirklich selbst machen?
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Gast2580
Gast
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Beiträge: 58
Themen: 5
Registriert seit: Oct 2021
#18
16.03.2023, 13:43
(12.03.2023, 01:32)Sir Wilfrid Robarts schrieb:  
(11.03.2023, 14:12)Gast2580 schrieb:  
(11.03.2023, 11:35)Sir Wilfrid Robarts schrieb:  was ist denn deine Vorstellung von lukrativ? Auch AG-Sachen in einem forensischen Dezernat mitschwimmen zu haben ist ja kein Problem. Wenn das aus irgend welchen Gründen grundsätzliche Sachen sind, trifft man ja meist sowieso eine Vergütungsvereinbarung; wenn das 0815 ist, wird man ja mit zunehmender Erfahrung effizienter, sodass das nicht viel Zeit braucht. Wenn auch das nicht auskömmlich ist, macht mans entweder, weil der Mdt. wichtig ist oder vereinbart auch da was. Viele von den größeren Kanzleien (zB VersR/Prozesse im Juve HdB) würden solche Einstiegsgehaltsvorstellungen bei den Qualifikationen zahlen. Bei MK muss man ein bisschen eine langfristigere Perspektive haben. Gut verdienen kann man eigentlich überall.

Lukrativ würde für mich bedeuten, dass mit den Fällen zumindest der durchschnittliche Umsatz pro Berufsträger, der in der Kanzlei bei gut 300.000 liegt, erreicht werden kann. Vergütungsvereinbarungen gibt es meines Wissens nicht. Vielmehr meinte der eine zu mir, es werde nach RVG abgerechnet, was sich bei den kleinen Sachen eben nur durch die größeren lohne.

Hätte gedacht, dass da weniger Umsatz bei rum kommt, so zahlt ja zB auch BLD was man so hört nur irgendwas bis 70.000 (woraus ich geschlossen habe das Haftungs- und VversR eben einfach nicht so lukrativ sind). Kann aber auch nicht wirklich einschätzen, wie viel Akten da pro Monat durchlaufen.

du machst dir zu viele Gedanken über ungelegte Eier. Sammel erstmal als Anwalt Erfahrung und wenn du dann weißt, du wirst das dauerhaft gut und gern machen, kannst du ja schauen und wirst dabei auch die wirtschaftliche Seite kennenlernen. Beim Berufseinstieg kannst du dazu überhaupt nichts zuverlässig sagen. 

Was man aber so zuverlässig hört, zahlen alle im VersR top gerankten Kanzleien für gute Qualis mehr als die von dir beispielhaft genannten 70T für einen Einsteiger mit Dr. und iÜ auch manch ein Versicherer. Bewirb dich einfach, wo es dich aus fachlichen Gründen reizt und finde es raus.

Der erste Abs. Deines Posts: schlechter Rat.

Ansonsten danke für die Infos.
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Sir Wilfrid Robarts
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Registriert seit: Oct 2022
#19
18.03.2023, 21:57
das war zwar etwas salopp, aber nicht böse gemeint. 

Falls deine Sorge ist, mit streitigen Fällen auch auf RVG im VersR/HaftungsR keine 300TEUR Umsatz machen zu können, ist die nicht begründet. 

Wie gesagt, arbeiten aber auch selbst die meisten stark forensisch tatigen, großen Kanzleien im VersR Clyde, BLD uä nicht ausschließlich auf RVG Basis, sondern mischen, wobei das von verschiedenen Faktoren abhängig ist (Renommee, Aufwand, Untergebiet uä). 

Zum Beispiel, 
bei den von dir angesprochenen grenzüberschreitenden Haftpflichtfällen, ist RVG bei wirklich großen Schäden nach meiner Erfahrung betreffend diese Kanzleien eher unüblich. Das läuft regelmäßig auf h. 

Dass RVG zudem nicht automatisch weniger effektiv sein muss, als auf h, wurde ja hier aber in einigen threads auch schon diskutiert und kannst du ja dann mal in Fällen selbst vergleichen. 

Es gibt auch kleine, interessante Kanzleien, die bestimmt nicht schlecht zahlen, zb Wilhelm, Norden u. ä. 

Kurz um: Man kann da mittelfristig genauso gut Geld verdienen, wie in anderen Rechtsgebieten. Deswegen war mir wichtig zu betonen, dass du den Fokus auf dein fachliches Interesse legst, zumal du auf die anderen Punkte für die ersten paar Jahre ohnehin keinen Einfluss hast.

Also nicht entmutigen lassen!
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