01.01.2023, 22:28
Sollte man mit dem Ref beginnen, ohne sich bereits um Stationsplätze gekümmert zu haben?
Man sollte sich ja frühzeitig vor dem Ref um (vorteilhafte) Stationsplätze kümmern, hinsichtlich Kanzlei/Wahlstation/Behörde: nicht nur um zu tauchen, sondern auch wegen Stationen, die einen auch interessieren.
Leider konnte ich mich wegen einer langen Krankheitsphase überhaupt nicht um die Bewerbungen für die gewünschten Kanzleien/Behörden kümmern.
Zudem bin ich im materiellen Recht komplett raus und konnte den Stoff vom 1. Examen nicht wiederholen. (das 1. Examen ist über 2 Jahre her)
Ich möchte dieses Jahr mit dem Ref anfangen: beide Durchgänge sind 2023, eins fängt im Frühling an und eins im Herbst.
Wenn relativ sicher ist, dass man einen Ref-Platz im übernächsten Durchgang (Herbst) haben wird, sollte man lieber im übernächsten Durchgang mit dem Ref anfangen, statt jetzt im nächsten Durchgang in 2 Monaten?
Man sollte sich ja frühzeitig vor dem Ref um (vorteilhafte) Stationsplätze kümmern, hinsichtlich Kanzlei/Wahlstation/Behörde: nicht nur um zu tauchen, sondern auch wegen Stationen, die einen auch interessieren.
Leider konnte ich mich wegen einer langen Krankheitsphase überhaupt nicht um die Bewerbungen für die gewünschten Kanzleien/Behörden kümmern.
Zudem bin ich im materiellen Recht komplett raus und konnte den Stoff vom 1. Examen nicht wiederholen. (das 1. Examen ist über 2 Jahre her)
Ich möchte dieses Jahr mit dem Ref anfangen: beide Durchgänge sind 2023, eins fängt im Frühling an und eins im Herbst.
Wenn relativ sicher ist, dass man einen Ref-Platz im übernächsten Durchgang (Herbst) haben wird, sollte man lieber im übernächsten Durchgang mit dem Ref anfangen, statt jetzt im nächsten Durchgang in 2 Monaten?
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
01.01.2023, 22:40
So weit im Voraus planen auch Kanzleien/Behörden nicht. Nutze die zwei Monate, um die Gedanken zu machen, wo du hin willst. Mit Beginn kannst du dich dann da zeitnah bewerben. In der Verwaltung wollten sie zB eine Bestätigung haben, dass ich im Ref bin, die gab es erst mit Beginn.
Du kannst also ohne Stress in zwei Monaten starten, warten ist nicht nötig.
Du kannst also ohne Stress in zwei Monaten starten, warten ist nicht nötig.
02.01.2023, 19:59
(01.01.2023, 22:40)Ref aus NRW schrieb: So weit im Voraus planen auch Kanzleien/Behörden nicht. Nutze die zwei Monate, um die Gedanken zu machen, wo du hin willst. Mit Beginn kannst du dich dann da zeitnah bewerben. In der Verwaltung wollten sie zB eine Bestätigung haben, dass ich im Ref bin, die gab es erst mit Beginn.
Du kannst also ohne Stress in zwei Monaten starten, warten ist nicht nötig.
Also ich höre und lese oft, dass man sich für bestimmte Stationen sehr früh bewerben muss.

https://juratopia.de/vorbereitung-referendariat/
02.01.2023, 20:13
(02.01.2023, 19:59)hahns2023 schrieb:(01.01.2023, 22:40)Ref aus NRW schrieb: So weit im Voraus planen auch Kanzleien/Behörden nicht. Nutze die zwei Monate, um die Gedanken zu machen, wo du hin willst. Mit Beginn kannst du dich dann da zeitnah bewerben. In der Verwaltung wollten sie zB eine Bestätigung haben, dass ich im Ref bin, die gab es erst mit Beginn.
Du kannst also ohne Stress in zwei Monaten starten, warten ist nicht nötig.
Also ich höre und lese oft, dass man sich für bestimmte Stationen sehr früh bewerben muss.Manche sogar Jahre im Voraus, siehe zB:
https://juratopia.de/vorbereitung-referendariat/
Zu deiner Beruhigung:
Siemens stellt ca 70 Referendare an ca 8 Standorten ein für die Wahlstation.
Ich habe mich 1,5 Jahre vorher beworben und war „sehr früh“ dran, aber nicht die früheste Bewerbung für den Zeitraum.
Ich empfehle dir, dich fürs Ref zu bewerben und sobald du das Platzangebot hast, dich für deine Wunschstationen zu bewerben.
Bewirbst du dich ohne festes Angebot fürs Ref, musst du wenn’s blöd läuft wieder absagen. Das kommt gar nicht gut an.
02.01.2023, 20:52
Das mag für bestimmte Stationen länderspezifisch stimmen, dass eine so frühe Bewerbung nötig ist, ist aber jedenfalls nicht die Regel.
Ich habe es so gemacht wie beschrieben und habe alle Stationen so bekommen, wie von mir gewünscht inkl. Verwaltungsstation.
Ich habe es so gemacht wie beschrieben und habe alle Stationen so bekommen, wie von mir gewünscht inkl. Verwaltungsstation.
02.01.2023, 21:27
Mach dir da wirklich gar keine Sorgen.
Ich war auch über 2 Jahre raus aus dem Stoff und habe mich erst bei Beginn des Refs um meine Stationen so langsam gekümmert.
Ich würde mich an deiner Stelle zum nächstmöglichen Termin anmelden. Ist ja auch nicht sicher, dass du genommen wirst.
Daher lieber nochmal die Wartepunkte (im schlimmsten Fall) mitnehmen.
Ich war auch über 2 Jahre raus aus dem Stoff und habe mich erst bei Beginn des Refs um meine Stationen so langsam gekümmert.
Ich würde mich an deiner Stelle zum nächstmöglichen Termin anmelden. Ist ja auch nicht sicher, dass du genommen wirst.
Daher lieber nochmal die Wartepunkte (im schlimmsten Fall) mitnehmen.
05.01.2023, 17:52
Meiner Erfahrung nach muss man sich gar keinen Stress machen, ich hab mich am anfang des Refs zwar um die Verwaltungsstation gekümmert aber um sonst nichts.
Grundsätzlich bekommt man aufjedenfall einen Platz, wenn du natürlich irgendwo hin willst wo alle hin wollen wirds wahrscheinlich enger, aber auch da reicht es dann nicht früh zu sein die Note muss auch passen.
Grundsätzlich bekommt man aufjedenfall einen Platz, wenn du natürlich irgendwo hin willst wo alle hin wollen wirds wahrscheinlich enger, aber auch da reicht es dann nicht früh zu sein die Note muss auch passen.
11.01.2023, 12:16
(02.01.2023, 20:13)Joko schrieb:(02.01.2023, 19:59)hahns2023 schrieb:(01.01.2023, 22:40)Ref aus NRW schrieb: So weit im Voraus planen auch Kanzleien/Behörden nicht. Nutze die zwei Monate, um die Gedanken zu machen, wo du hin willst. Mit Beginn kannst du dich dann da zeitnah bewerben. In der Verwaltung wollten sie zB eine Bestätigung haben, dass ich im Ref bin, die gab es erst mit Beginn.
Du kannst also ohne Stress in zwei Monaten starten, warten ist nicht nötig.
Also ich höre und lese oft, dass man sich für bestimmte Stationen sehr früh bewerben muss.Manche sogar Jahre im Voraus, siehe zB:
https://juratopia.de/vorbereitung-referendariat/
Zu deiner Beruhigung:
Siemens stellt ca 70 Referendare an ca 8 Standorten ein für die Wahlstation.
Ich habe mich 1,5 Jahre vorher beworben und war „sehr früh“ dran, aber nicht die früheste Bewerbung für den Zeitraum.
Ich empfehle dir, dich fürs Ref zu bewerben und sobald du das Platzangebot hast, dich für deine Wunschstationen zu bewerben.
Bewirbst du dich ohne festes Angebot fürs Ref, musst du wenn’s blöd läuft wieder absagen. Das kommt gar nicht gut an.
+1 - habe mich auch direkt nach der Ref-Zusage beworben (teilweise eben auch 1,5 - 2 Jahre im Voraus). Das war schon recht früh, das hat aber keinen gestört. Lediglich eine Kanzlei hat um eine erneute Bewerbung in einem Jahr gebeten (lol, hab ich nicht gemacht). Ich fand es so entspannter, weil der Bewerbungsstress dann in der Phase war, bevor das Ref los ging (glaube die letzten Gespräche hatte ich in Einführungslehrgang) und konnte mich dann die ganze Zeit auf die für mich relevanten Stationen freuen (dann sitzt sich die Zeit in der Behörde auch besser ab ;) )