31.12.2020, 17:09
(30.12.2020, 14:30)Gast schrieb:(30.12.2020, 12:14)Gast schrieb: Aus Interesse: ist bekannt was die Noten von Richtern am BVerfG oder der deutsche Richter am EuGH so hat?
BGH-Fischer: zuerst Tischler und LKW-Fahrer und nach dem Abitur dann Germanistik studiert. Nach Abbruch des Germanistikstudiums wurde Jura dick zweistellig gerockt.
Ich kenne einen BGH-Richter (Strafrecht; Vater einer Freundin) mit befriedigend und VB, der da auch recht offen mit umgeht. Wobei "offen" in diesem Fall Gespräche im Bekanntenkreis und vielleicht ggüb Studenten meint.
Beeindruckt mich nicht. Ein Richter mit 2 x 4 im Osten würde mich beeindrucken. Der hat sich wenigstens von ganz unten hoch gearbeitet.
05.01.2021, 19:11
Wisst ihr wie es momentan in NRW (OLG Hamm) mit dem Assessment-Center aussieht?
Mich interessieren da weniger die formalen Voraussetzungen für die Einladung sondern eher, ob ACs momentan wegen Corona überhaupt stattfinden und wenn ja, welche Auswirkungen Corona auf den Ablauf hat.
Mich interessieren da weniger die formalen Voraussetzungen für die Einladung sondern eher, ob ACs momentan wegen Corona überhaupt stattfinden und wenn ja, welche Auswirkungen Corona auf den Ablauf hat.
05.01.2021, 19:31
(05.01.2021, 19:11)Gast schrieb: Wisst ihr wie es momentan in NRW (OLG Hamm) mit dem Assessment-Center aussieht?
Mich interessieren da weniger die formalen Voraussetzungen für die Einladung sondern eher, ob ACs momentan wegen Corona überhaupt stattfinden und wenn ja, welche Auswirkungen Corona auf den Ablauf hat.
Laut telefonischer Auskunft soll das nächste AC Ende Febrauar stattfinden.
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
05.01.2021, 19:53
(31.12.2020, 17:09)Gast schrieb:(30.12.2020, 14:30)Gast schrieb:(30.12.2020, 12:14)Gast schrieb: Aus Interesse: ist bekannt was die Noten von Richtern am BVerfG oder der deutsche Richter am EuGH so hat?
BGH-Fischer: zuerst Tischler und LKW-Fahrer und nach dem Abitur dann Germanistik studiert. Nach Abbruch des Germanistikstudiums wurde Jura dick zweistellig gerockt.
Ich kenne einen BGH-Richter (Strafrecht; Vater einer Freundin) mit befriedigend und VB, der da auch recht offen mit umgeht. Wobei "offen" in diesem Fall Gespräche im Bekanntenkreis und vielleicht ggüb Studenten meint.
Beeindruckt mich nicht.
Das dachte ich mir auch. Ein notentechnisch überzeugender Kandidat hat eine sehr anständige Laufbahn genommen. Man hat den Eindruck, dass Derartiges von Leuten mit besseren Noten gestreut wird, die jedoch nichts auf die Kette bekommen haben. Zum Beispiel weil man 10 Jahre nur im Keller gelernt hat.
12.01.2021, 09:00
Ist nicht das erste StEx fast schon egal, wenn ich 9,0 im Zweiten habe? Kenne mich nicht so aus. Bzw. im auch im Westen egal (außer HH).
12.01.2021, 10:52
(12.01.2021, 09:00)Ton1o schrieb: Ist nicht das erste StEx fast schon egal, wenn ich 9,0 im Zweiten habe? Kenne mich nicht so aus. Bzw. im auch im Westen egal (außer HH).
Nicht unbedingt. In den meisten BL ist derzeit die faktische Einstellungshürde im VB-Bereich, 9,0 ist ja auch eher knapp. Wenn da zu viele Bewerber sind, schaut man natürlich auch schon mal auf das erste, selbst wenn das nicht offiziell auf der HP steht. Es ist ja letztlich eine Gesamtbetrachtung.
Insgesamt ist das 1. schwerpunktbedingt bei vielen im VB-Bereich. Wenn man dann eher (im unteren) Befriedigend-Bereich ist, kann das schon nachteilig sein. Und wenn das 1. , was unwahrscheinlich sein dürfte, sogar nur ausreichend ist, kannst Du es vergessen. In den letzten 6 Monaten haben jedenfalls einige hier gepostet, die im 2. im VB-Bereich waren und trotzdem nie eingeladen wurden. Nicht immer, aber oft, war das 1. deutlich schlechter und bei einem eben sogar nur ausreichend.
12.01.2021, 11:01
Auch wenn die Frage bestimmt bereits gestellt und beantwortet wurde: Kann ein schwaches zweites Examen (7,8) durch ein gutes erstes Examen (11,3 Staatsteil; 11,6 mit Schwerpunkt) ausgeglichen werden? Oder ist man mit so einem zweiten Examen automatisch raus, weil das erste Examen eben nur als Hilfskriterium herangezogen wird?
12.01.2021, 11:04
Bei fester Grenze bist du raus ansonsten kann es bisschen was ausgleichen.
12.01.2021, 11:25
(12.01.2021, 11:04)Gast schrieb: Bei fester Grenze bist du raus ansonsten kann es bisschen was ausgleichen.
Viele Bundesländer haben ja zumindest offiziell flexible Grenzen ("Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch setzt in der Regel voraus,...", "Bei der Grenze von 8 Punkten handelt es sich nicht um ein Ausschlusskriterium"), sodass ich mir schon gedacht habe, dass die gute Note aus dem ersten Examen theoretisch ein bisschen was ausgleichen kann. Entspricht das denn zur Zeit auch der Praxis? Oder werden grundsätzlich die Bewerber mit besserem zweiten Examen (z.B. 8,0) bevorzugt, auch wenn diese im ersten Examen deutlich schlechter als ich (spricht unter 11 Punkten im Staatsteil) abgeschnitten haben?
Dass man keine 100 prozentige Antwort erwarten kann, ist mir durchaus bewusst. Ginge mir nur um eine Tendenz bzw. eigene Erfahrungswerte
12.01.2021, 11:30
Ruf halt an. Woher soll hier einer die Prozesse kennen. Wir kennen höchstens eigene Erfahrungen und die von paar Bekannten.