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Wie hart ist der Berufseinstieg wirklich?
Gast
Unregistered
 
#31
08.01.2021, 11:52
(08.01.2021, 11:39)Gast schrieb:  Bin im 3. Monat in einer GK und einerseits total zufrieden mit Team und Arbeitsbedingungen und allem, andererseits fühl ich mich auch ständig nicht gut genug und weiß nicht, ob ich das alles jemals können werde. Hoffe die Selbstzweifel lassen nach


Das ist normal. Ging mir als Wiss Mit bei ner US-Kanzlei, die mich echt gefordert (nicht gefördert), wie auch danach als Anwalt in einer anderen GK so.
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Gast
Unregistered
 
#32
08.01.2021, 12:39
Genauso geht's mir auch. Gerade zu Corona und Home Office vlt sogar noch weniger Kontakt/Feedback als sonst?! 
Ich fühle mich jedenfalls überfordert und kann Null einschätzen ob meine Arbeit OK ist oder nicht
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Gast
Unregistered
 
#33
08.01.2021, 12:53
(08.01.2021, 00:45)Gast schrieb:  Beschissen.

Der Partner
  • fordert nur und setzt alles voraus
  • fördert nicht im Sinne von ausbilden
  • gibt auslegungsbedürftige Arbeitsaufträge (Vorfrage immer:Wie darf ein objektiver, billig und gerecht denkender die Aufgabe nur verstehen?)
  • rattert die Aufgabe runter, wie es ihm gerade daher kommt, anstatt sich Mühe bei der Wortwahl und Darstellung zu geben
  • hat keinen Bock die Aufgabe näher zu erklären, insbesondere deren Hintergründe
  • ist ein plumper Pragmatiker
  • schiebt sich mit seinem Bürostuhl 2 Meter vom Schreibtisch weg, wenn ich Ihn mit Aufsätzen zu mandatsrelevanten Rechtsfragen konfrontiere
  • hat Lieblinge im Team, mit denen er sich duzt, wenns die anderen Teammitglieder nicht mitbekommen (ich lausche regelmäßig heimlich)
  • misst die Teammitglieder untereinander, anstatt jeden individuell zu beurteilen und entsprechend individuell zu fördern
  • zwingt uns ins Büro, obwohl die Kanzlei Home Office gestattet (wer nicht erscheint, hat verschissen). Seit Cotona nicht einmal im Home Office gewesen.
Ganz herzlichen Dank schon mal an eure Erfahrungsberichte. Ist interessant zu lesen, dass nur den wenigsten Partnern was an ihren Mitarbeitern liegt. Zu meiner Punkteliste kommt noch erschwerend hinzu:
  • Der Partner redet über mich anstatt mit mir zu reden
  • Die Leverage beträgt 1:5
  • Es gibt nur einen Senior, der sich alles andere als um mich kümmert. 
  • Der Partner hat Lieblinge nach einer absteigenden Skala
  • Kollegen, die mit mir angefangen haben, dürfen mit Mandanten reden und Verträge entwerfen, ohne mehr Vorkenntnisse oder Skills als ich zu haben
  • Ich dagegen mache Backoffice: Rechtsfragen prüfen und recherchieren, im Datenraum Surfen, also Dinge, die wissmits machen
  • Fühle mich aufs Abstellgleis geparkt, während die anderen sich durch entsprechende Aufgaben weiterentwickeln
  • Frage ich den Partner nach Aufgaben, gibts immer nur Backoffice
  • Es gibt Tage, wo ich überhaupt keine Aufgabe von keinem bekomme und ich abends Dinge bille, die ich längst gewillt habe
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Gast
Unregistered
 
#34
08.01.2021, 13:18
(08.01.2021, 12:53)Gast schrieb:  
(08.01.2021, 00:45)Gast schrieb:  Beschissen.

Der Partner
  • fordert nur und setzt alles voraus
  • fördert nicht im Sinne von ausbilden
  • gibt auslegungsbedürftige Arbeitsaufträge (Vorfrage immer:Wie darf ein objektiver, billig und gerecht denkender die Aufgabe nur verstehen?)
  • rattert die Aufgabe runter, wie es ihm gerade daher kommt, anstatt sich Mühe bei der Wortwahl und Darstellung zu geben
  • hat keinen Bock die Aufgabe näher zu erklären, insbesondere deren Hintergründe
  • ist ein plumper Pragmatiker
  • schiebt sich mit seinem Bürostuhl 2 Meter vom Schreibtisch weg, wenn ich Ihn mit Aufsätzen zu mandatsrelevanten Rechtsfragen konfrontiere
  • hat Lieblinge im Team, mit denen er sich duzt, wenns die anderen Teammitglieder nicht mitbekommen (ich lausche regelmäßig heimlich)
  • misst die Teammitglieder untereinander, anstatt jeden individuell zu beurteilen und entsprechend individuell zu fördern
  • zwingt uns ins Büro, obwohl die Kanzlei Home Office gestattet (wer nicht erscheint, hat verschissen). Seit Cotona nicht einmal im Home Office gewesen.
Ganz herzlichen Dank schon mal an eure Erfahrungsberichte. Ist interessant zu lesen, dass nur den wenigsten Partnern was an ihren Mitarbeitern liegt. Zu meiner Punkteliste kommt noch erschwerend hinzu:
  • Der Partner redet über mich anstatt mit mir zu reden
  • Die Leverage beträgt 1:5
  • Es gibt nur einen Senior, der sich alles andere als um mich kümmert. 
  • Der Partner hat Lieblinge nach einer absteigenden Skala
  • Kollegen, die mit mir angefangen haben, dürfen mit Mandanten reden und Verträge entwerfen, ohne mehr Vorkenntnisse oder Skills als ich zu haben
  • Ich dagegen mache Backoffice: Rechtsfragen prüfen und recherchieren, im Datenraum Surfen, also Dinge, die wissmits machen
  • Fühle mich aufs Abstellgleis geparkt, während die anderen sich durch entsprechende Aufgaben weiterentwickeln
  • Frage ich den Partner nach Aufgaben, gibts immer nur Backoffice
  • Es gibt Tage, wo ich überhaupt keine Aufgabe von keinem bekomme und ich abends Dinge bille, die ich längst gewillt habe


Wie lange biste schon dabei ?
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Gast
Unregistered
 
#35
08.01.2021, 13:50
Der will dich wohl raus "mobben". Such dir was neues
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Gast
Unregistered
 
#36
08.01.2021, 15:19
Ich finds auch hart. In einer kleinen Kanzlei war ich sofort verantwortlich für meine Mandate, was ich krass unterschätzt hab. Und vor allem fand ich es hart, das das Ref überhaupt nicht vorbereitet hat auf das, was hier so abgeht.

Ich schwanke zwischen Impostersyndrom und maßloser Selbstüberschätzung, der ich es zu verdanke, dass ich jetzt Mandate an der Backe hab, für die ich Null geeignet bin.

Im Moment fühlt sich alles nach Kartenhaus aus und ich warte täglich drauf, dass es einstürzt und mein berufliches Dasein beendet.
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Gast
Unregistered
 
#37
08.01.2021, 15:25
(08.01.2021, 15:19)Gast schrieb:  Ich finds auch hart. In einer kleinen Kanzlei war ich sofort verantwortlich für meine Mandate, was ich krass unterschätzt hab. Und vor allem fand ich es hart, das das Ref überhaupt nicht vorbereitet hat auf das, was hier so abgeht.

Ich schwanke zwischen Impostersyndrom und maßloser Selbstüberschätzung, der ich es zu verdanke, dass ich jetzt Mandate an der Backe hab, für die ich Null geeignet bin.

Im Moment fühlt sich alles nach Kartenhaus aus und ich warte täglich drauf, dass es einstürzt und mein berufliches Dasein beendet.

Das Schwanken zwischen Impostersyndrome und maßloser Selbstüberschätzung beschreibt mich fast unangenehm perfekt ::D
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WrummWrumm
Unregistered
 
#38
08.01.2021, 15:27
(08.01.2021, 15:25)Gast schrieb:  
(08.01.2021, 15:19)Gast schrieb:  Ich finds auch hart. In einer kleinen Kanzlei war ich sofort verantwortlich für meine Mandate, was ich krass unterschätzt hab. Und vor allem fand ich es hart, das das Ref überhaupt nicht vorbereitet hat auf das, was hier so abgeht.

Ich schwanke zwischen Impostersyndrom und maßloser Selbstüberschätzung, der ich es zu verdanke, dass ich jetzt Mandate an der Backe hab, für die ich Null geeignet bin.

Im Moment fühlt sich alles nach Kartenhaus aus und ich warte täglich drauf, dass es einstürzt und mein berufliches Dasein beendet.

Das Schwanken zwischen Impostersyndrome und maßloser Selbstüberschätzung beschreibt mich fast unangenehm perfekt ::D

+1
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Gast
Unregistered
 
#39
08.01.2021, 15:27
(08.01.2021, 15:19)Gast schrieb:  Ich finds auch hart. In einer kleinen Kanzlei war ich sofort verantwortlich für meine Mandate, was ich krass unterschätzt hab. Und vor allem fand ich es hart, das das Ref überhaupt nicht vorbereitet hat auf das, was hier so abgeht.

Ich schwanke zwischen Impostersyndrom und maßloser Selbstüberschätzung, der ich es zu verdanke, dass ich jetzt Mandate an der Backe hab, für die ich Null geeignet bin.

Im Moment fühlt sich alles nach Kartenhaus aus und ich warte täglich drauf, dass es einstürzt und mein berufliches Dasein beendet.


Mir geht es als Proberichterin ähnlich.
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Gast
Unregistered
 
#40
08.01.2021, 15:28
(08.01.2021, 15:25)Gast schrieb:  
(08.01.2021, 15:19)Gast schrieb:  Ich finds auch hart. In einer kleinen Kanzlei war ich sofort verantwortlich für meine Mandate, was ich krass unterschätzt hab. Und vor allem fand ich es hart, das das Ref überhaupt nicht vorbereitet hat auf das, was hier so abgeht.

Ich schwanke zwischen Impostersyndrom und maßloser Selbstüberschätzung, der ich es zu verdanke, dass ich jetzt Mandate an der Backe hab, für die ich Null geeignet bin.

Im Moment fühlt sich alles nach Kartenhaus aus und ich warte täglich drauf, dass es einstürzt und mein berufliches Dasein beendet.

Das Schwanken zwischen Impostersyndrome und maßloser Selbstüberschätzung beschreibt mich fast unangenehm perfekt ::D


:D Kennt man auch als ProRi, gerade im 1. Jahr. Schön mal in der 2. Woche als ERi verhandeln, erste Mal in Robe, am besten ein Mandat an dem auf beiden Seiten zumindest regional bekanntere Kanzleien sitzen ... aber wenn man da durch ist, findet man sich sehr schnell in die Rolle ein und wächst daran sehr.
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